Gefallen wollen

Auf alle Fälle, was glaubt ihr denn? Ist es möglich wirklich man selbst zu bleiben, wenn man sich gerade in eine Person verliebt? Ist die Rosa-Rote-Brille unumgänglich? Und wenn man das hormonelle, evolutionäre, neurologische ect. berücksichtigt was wäre euer IDEALES SZENARIO maximal man selbst zu bleiben mit einer Person die euch besonders gefällt? Habt ihr funktionierende Methoden, sich selbst daran zu erinnern es nicht all zu fett aufzutragen bei dem Gegenüber wenn es euch mal erwischt hat?
Ich bleibe immer ich selbst, da ich keinen Bock darauf habe, dass jemand in den ich mich verliebe, sich nicht in mein wirkliches Ich, sondern in die beste Version von mir, verliebt. Ich habe mich in meinem Leben noch nie fürs erste Date aufgetakelt, weder mein Aussehen, noch meinen Charakter.
 
Hallo ihr Lieben!

Kenn ihr vielleicht das Szenario? Man lernt eine Person kennen, ist hin und weg von ihr/ihm, kann und möchte sich mehr, als einfach nur paar schöne Nächte miteinander vorstellen.
Und dann kommt fast in jedem Fall folgendes: Man möchte diese Person beeindrucken, herausstechen, gefallen. Eben die Person für sich gewinnen, sagen wir das so.
Ob man dann versucht nur die Zuckerseite zu zeigen oder sich fast schon verstellt für die Person ist vielleicht ein anderes Thema.

Was ich aber eigentlich ansprechen wollte:

Meine Scheidung liegt nun einige Zeit zurück und ich mache mir jetzt Gedanken über meine zukünftige Partnerschaft. Natürlich überlegt man sich, was man "damals" falsch gemacht hat und was man jetzt besser machen kann, um (hoffentlich) nicht wieder in der gleichen Situation zu landen.

Ich glaube im Fall von mir und meinem Ex-Mann war es so, dass man sich unbedingt gefallen wollte und ein Stück weit sich selbst vergessen hat. (ich muss aber auch wirklich anmerken, dass ich damals auch sehr jung war und eigentlich selbst noch nicht recht wusste, was ICH von meinem Leben will, wo ich stehe und wer ich bin). Und er wollte mich unbedingt erobern und für sich gewinnen. Und da sind wir nun...

Auf alle Fälle, was glaubt ihr denn? Ist es möglich wirklich man selbst zu bleiben, wenn man sich gerade in eine Person verliebt? Ist die Rosa-Rote-Brille unumgänglich? Und wenn man das hormonelle, evolutionäre, neurologische ect. berücksichtigt was wäre euer IDEALES SZENARIO maximal man selbst zu bleiben mit einer Person die euch besonders gefällt? Habt ihr funktionierende Methoden, sich selbst daran zu erinnern es nicht all zu fett aufzutragen bei dem Gegenüber wenn es euch mal erwischt hat?

Freue mich sehr auf eure Antworten! :p

Bleib so wie Du bist. Irgend was vorspielen wo man nicht ist, das kommt selten gut .
 
Beim schreiben oder miteinander telefonieren, ist es relativ einfach sich zu verstellen, ich kann es selbst in der Phase nicht. Kommt es dann aufgrund der virtuellen Annäherung zum realen Treffen, dann spätestens ist damit Schluss. Es wäre vermessen von mir zu sagen "ich wolle nicht gefallen", das liegt halt im Balzverhalten beider Geschlechter. Zu oft bin ich als Snob beim Schreiben wahrgenommen worden. Ich denke es hat sich bei den wenigen Dates nicht bestätigt.

Ist jedoch der erste Eindruck ein entscheidender, lasse ich mir viel Zeit für das Gespräch, Stimme, Augen, Lachen und die entscheidenden Themen... wenns passt, dann passt es... sonst lassen wir es... alles andere wäre Zeitverschwendung für beide...
 
Hallo ihr Lieben!

Kenn ihr vielleicht das Szenario? Man lernt eine Person kennen, ist hin und weg von ihr/ihm, kann und möchte sich mehr, als einfach nur paar schöne Nächte miteinander vorstellen.
Und dann kommt fast in jedem Fall folgendes: Man möchte diese Person beeindrucken, herausstechen, gefallen. Eben die Person für sich gewinnen, sagen wir das so.
Ob man dann versucht nur die Zuckerseite zu zeigen oder sich fast schon verstellt für die Person ist vielleicht ein anderes Thema.

Was ich aber eigentlich ansprechen wollte:

Meine Scheidung liegt nun einige Zeit zurück und ich mache mir jetzt Gedanken über meine zukünftige Partnerschaft. Natürlich überlegt man sich, was man "damals" falsch gemacht hat und was man jetzt besser machen kann, um (hoffentlich) nicht wieder in der gleichen Situation zu landen.

Ich glaube im Fall von mir und meinem Ex-Mann war es so, dass man sich unbedingt gefallen wollte und ein Stück weit sich selbst vergessen hat. (ich muss aber auch wirklich anmerken, dass ich damals auch sehr jung war und eigentlich selbst noch nicht recht wusste, was ICH von meinem Leben will, wo ich stehe und wer ich bin). Und er wollte mich unbedingt erobern und für sich gewinnen. Und da sind wir nun...

Auf alle Fälle, was glaubt ihr denn? Ist es möglich wirklich man selbst zu bleiben, wenn man sich gerade in eine Person verliebt? Ist die Rosa-Rote-Brille unumgänglich? Und wenn man das hormonelle, evolutionäre, neurologische ect. berücksichtigt was wäre euer IDEALES SZENARIO maximal man selbst zu bleiben mit einer Person die euch besonders gefällt? Habt ihr funktionierende Methoden, sich selbst daran zu erinnern es nicht all zu fett aufzutragen bei dem Gegenüber wenn es euch mal erwischt hat?

Freue mich sehr auf eure Antworten! :p

Ich weiß nicht, ich bin da wohl so stur oder keine Ahnung wie man es nennen soll, ich kann gar nicht anders, als ich selbst zu bleiben :D. Ich öffne mich recht schnell und sehr sehr ehrlich. Und ich kann auch gar nicht anders als das für mich normale Maß und zickerei oder Tollpatschigkeit zu zeigen. Ich bin ganz schlecht darin, mich zu verstellen.
 
Ich weiß nicht, ich bin da wohl so stur oder keine Ahnung wie man es nennen soll, ich kann gar nicht anders, als ich selbst zu bleiben :D. Ich öffne mich recht schnell und sehr sehr ehrlich. Und ich kann auch gar nicht anders als das für mich normale Maß und zickerei oder Tollpatschigkeit zu zeigen. Ich bin ganz schlecht darin, mich zu verstellen.
Ich bin da wie du :D
 
Rosarote Brille oder nicht: Die Kunst und zugleich das Unvermögen vieler ist, dass sie sehen, was sie sehen wollen - anstatt der Wirklichkeit. Das gilt in erster Linie selbstverständlich auch für sich selbst! Es erübrigt sich, darüber zu schwadronieren, wie man den Fehler vermeiden könnte.
 
Beim schreiben oder miteinander telefonieren, ist es relativ einfach sich zu verstellen, ich kann es selbst in der Phase nicht. Kommt es dann aufgrund der virtuellen Annäherung zum realen Treffen, dann spätestens ist damit Schluss. Es wäre vermessen von mir zu sagen "ich wolle nicht gefallen", das liegt halt im Balzverhalten beider Geschlechter. Zu oft bin ich als Snob beim Schreiben wahrgenommen worden. Ich denke es hat sich bei den wenigen Dates nicht bestätigt.

Ist jedoch der erste Eindruck ein entscheidender, lasse ich mir viel Zeit für das Gespräch, Stimme, Augen, Lachen und die entscheidenden Themen... wenns passt, dann passt es... sonst lassen wir es... alles andere wäre Zeitverschwendung für beide...
Und wenn man nicht gefällt, ist dann halt die Frage, dies zu kommunizieren in einer "gefälligen" Art und Weise....? ;):cool::lol:
 
Hi,

Habt ihr funktionierende Methoden, sich selbst daran zu erinnern es nicht all zu fett aufzutragen bei dem Gegenüber wenn es euch mal erwischt hat?


Stolz. Ich bin einfach stolz auf das was ich tue, wer ich bin, was ich denke.

Viele meine Fehler kann ich eh nicht verbergen, z.B. das Zuspätkommen, und der Rest, ich finde mich halt einfach toll wie ich bin, ich könnte mich nicht viel besser machen, weil wenn es das gäbe, dann täte ich es ja real.

Mich interessieren aber meistens andere Menschen, ich erzähl meistens nicht so viel von mir ...

LG Tom
 
Hm, also dass ich mal etwas vorgegaukelt habe, was nicht stimmt... nein, ich bin eine schlechte Schauspielerin. Was jedoch öfter mal vorkam, dass sich meine Einstellung im Laufe der Zeit geändert hat. Ein Beispiel: Meinen Ex habe ich kennengelernt, da war er noch mit seiner Ex zusammen. Das hat mich damals nicht sonderlich gestört, wir hatten unseren Spaß. Je enger die Beziehung aber wurde (wir haben da schon zu dritt Sachen unternommen mit meinem Sohn) und je mehr Gefühle aufkamen (auch bei ihm), desto mehr habe ich mir gewünscht, dass wir richtig zusammen sind. Anfangs hat er das an mir bekritelt. Von wegen... du hast doch gesagt bla blubb. Ja hab ich, das war damals und ich habe nicht gelogen. Aber jetzt ist jetzt, eine völlig andere Situation und nun verhält es sich halt anders. Da ich Solo war, hatte er an der Situation natürlich nichts auszusetzen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte das ewig so weitergehen können. Als ich allerdings angefangen habe andere zu daten (hat er mir ja nicht verboten), dann hat er es auch kapiert. Plötzlich musste er Eifersucht erfahren und war sich meiner nicht mehr sicher. Da verstand er mich und wir haben die Angelegenheit schnell geregelt.
 
Dieses „gefallen wollen“ kann sich auf so unterschiedliche Arten äußern und so lange es nicht mit Lügen einhergeht oder eine bewusste Wesensveränderung im Sinne der Täuschung beinhaltet ist das für mich in Ordnung.
Sich aus diversen Gründen für den (potentiellen) Partner einmal ein bisschen mehr Mühe zu geben, beinhaltet natürlich „gefallen wollen“ aber ist für mich noch mehr als Aufmerksamkeit/Wertschätzung/etc. zu sehen.
 
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Dass ich ordentlich gekleidet und frisiert (gescheutzt und gekampelt) zum Date gehe und mich aufmerksam auf mein gegenüber ohne Handyunterbrechung einlasse ist für mich nicht gefallen wollen sondern selbstverständlich.
 
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Das mit dem einem Mann Honig um die OHREN schmieren, davon haben mir noch meine Oma und Mama erzählt, da ich ich sehr jung :D

Die Information also solches würde von mir angenommen, weil es tatsächlich gut funktioniert!
Habe aber bis heute nicht VERSTANDEN warum! Ist auch ein sehr interessantes Thema.

Egal welchen Status und welche Erfolge ein Mann an den Tag legen kann. Diese Worte und des am Kopf tätscheln brauche am Ende des Tages trotzdem jeder. Der eine weniger, der andere mehr.

Aber warum??? :D

Weil -wenn man den MEnschen gegenüber besser kennt - gewisse ehrliche Komplimente aufrichtig gesagt gut tun.. ? :p:up:
 
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