Zweiter Anlauf

Nope ... wer liebt kann ewig leiden ... aber versteh'n kanns nur ... wer liebt ;)

Wenn diese Liebe (wie ihr sie nennt) "Leid" impliziert , entscheide ich mich gegen diese Liebe !

Dann leide ich lieber eine Zeit mit mir alleine, und weiß ich werde eines Tages wieder glücklich .... als zu sagen "was soll sich liebe ihn und dulde jetz ewig alles" :nono:
 
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Mit "automatisch" meine ich, dass wir uns dessen oft gar nicht wirklich bewusst sind, welche Vorteile und Nachteile wir in einer Beziehung anstreben.


Stimmt und stimmt nicht. Für MrNJ ist dein Ansatz vermutlich nicht falsch, er scheint ähnlich pragmatisch zu denken (und irrational zu handeln, aber das ist natürlich eine subjektive Wahrnehmung :mrgreen:) wie du. Hat hier schon jemand geschrieben, glaub ich: der Umstand, daß er diese Frage stellt, dann in Urlaub fährt und sich am Montag dann mit der Frage weiterbeschäftigen will deutet darauf hin, daß er in der Tat Für und Wider abwägen wird.

Ich gehöre sehr zu den "Abwägern". Aber die besten Entscheidungen waren immer die, die ich völlig idiotisch und aus'm Bauch raus getroffen hab.
 
Wenn diese Liebe (wie ihr sie nennt) "Leid" impliziert , entscheide ich mich gegen diese Liebe !

Tja,würde wohl jeder,wenn sich Liebe (bzw das,was manche für Liebe halten) so einfach abstellen lassen oder dirigieren lassen würde :hmm:
 
Wenn diese Liebe (wie ihr sie nennt) "Leid" impliziert , entscheide ich mich gegen diese Liebe !

Wer schon einmal versucht hat, sich gegen eine ihm/ihr innewohnende Liebe zu entscheiden ... weiß erst was wahre Höllenqualen sind ... dagegen ist ein bischen leiden gar nix ...
 
Tja,würde wohl jeder,wenn sich Liebe (bzw das,was manche für Liebe halten) so einfach abstellen lassen oder dirigieren lassen würde :hmm:

Einfach und schmerzlos läßt sich das nie abstellen; diese Erfahrung habe ich in jungen Jahren leider auch gemacht.
Nach mehrmaligen Anläufen und der Hoffnung auf Besseres (weil er ja der Vater meines Kindes ist), habe ich dann eines Tages den endgültigen Schlußstrich gezogen, obwohl ich ihn noch immer liebte.
Knapp danach begegnete mir mein jetziger Mann und ich habe erkannt, dass das der einzig richtige Schritt in meinem Leben war.
 
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Kommt mir schon wieder so absolut vor (ich beziehe mich jetzt auf Queen of Escort und Dark) - Liebe kann mitunter auch Leid beinhalten. Wäre nur Leid da oder die Liebe vor allen Dingen mit Leid verbunden, würde ich zusehen, daß ich mich davon raushieve.

Gibt es in destruktiven Beziehungen, gar nicht so selten - bei Abhängigkeit, bei Gewaltbeziehungen usw - ein großer Mangel an Selbstwertgefühl wäre dann das, was ich als erstes hinterfragen würde.

Aber das ist ja nicht die einzige und schon gar nicht die häufigste Konstellation. Liebe kann auch Leid verursachen oder eben damit in Zusammenhang stehen. Und manchmal kann das "Leid" oder der Kummer auch so groß sein, daß man manchmal am liebsten alles hinwerfen würde, geht mir zumindest so. Und dann seh ich, was ich durch meine Liebe alles gewonnen habe, was es mir auch an innerem Reichtum beschert hat, welche Erfahrungen ich machen durfte, die ich früher nicht mal im Traum gedacht hätte, und was für ein saugutes Gefühl es ist, einen Menschen an meiner Seite zu wissen, vor dem ich nichts, absolut gar nichts verstecken muß...

Ist sicher eine Frage, worauf man seinen Fokus richtet, das wird Einstellungssache sein oder was auch immer. Vielleicht sehe ich einfach auch lieber die positiven Seiten und bewerte das, was belastend ist, nicht über, wie auch immer. Ich denk einfach, so lange sich's insgesamt so gut anfühlt, kann's nicht verkehrt sein.
 
Wir wissen ja alle nicht, was in der SMS gestanden ist... aber für mich wäre es eben nur was Aufgewärmtes... also würde nicht in Frage kommen..
 
nach 4 jahren trennung, nach 6 monaten neustart, nach 6 jahren wieder trennung...
die erste ging von ihm aus, die zweite dann von mir
 
Wer schon einmal versucht hat, sich gegen eine ihm/ihr innewohnende Liebe zu entscheiden ... weiß erst was wahre Höllenqualen sind ... dagegen ist ein bischen leiden gar nix ...

Liebe
ist
eine
besondere
Entscheidung,

wird halt nicht mit reiner Ratio ausgemacht.
 
Wer schon einmal versucht hat, sich gegen eine ihm/ihr innewohnende Liebe zu entscheiden ... weiß erst was wahre Höllenqualen sind ... dagegen ist ein bischen leiden gar nix ...

Echte, wahrhaftige Liebe ist immer da, lässt sich nicht ein- oder ausschalten. Sie bleibt in der Regel auch nach einer Trennung, mit der Erkenntnis verknüpft, dass ein Zusammenleben nicht passt (aus welchen Gründen auch immer).

Nur, so etwas hätte ich vor 25 Jahren auch noch nicht geschrieben... die Lebenserfahrung hat mir persönlich schon geholfen. Viele Menschen verwechseln "Liebe" mit ganz normalen "Emotionen", diese aber kommen und gehen und sind einem stetigen Wandel unterworfen.

Es gibt haufenweise Bücher zu diesem Thema... vielleicht einfach mal "Die Kunst des Liebens" von Erich Fromm lesen. Richtig gelesen, nicht "der Liebe", sondern "des Liebens", denn lieben ist etwas aktives, kein Zustand oder etwas passives.

"Höllenqualen" haben meistens mit ganz profanen Gefühlen zu tun: Verlustängste, Versagensängste, Angst vor dem Alleinsein, usw. usf. und beziehen sich meist auf die eigene Person, selten auf den Umstand, dass es mit "der Liebe" nicht klappt.
 
Tja,würde wohl jeder,wenn sich Liebe (bzw das,was manche für Liebe halten) so einfach abstellen lassen oder dirigieren lassen würde :hmm:

Mit Verlaub - damals als 20j hätte ich auch noch gesagt , gedacht und geglaubt : "wer liebt kann ewig leiden" ..... Aber nun 20j später ? :nono: ich habe nur 1 Leben - MEIN Leben !
Aber jedem das seine ....
ICH möchte nicht wg einem Kerl in der Beziehung leiden !
Und ich weiß aus persönlicher Erfahrung wovon ich gerade schreibe ....
 
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Wenn Verstand und Herz nicht gemeinsam an einem Strang ziehen, dann ist man am Verzweifeln nur. Ich krieg keine Ruhe. Aber that's life.
 
Wenn Verstand und Herz nicht gemeinsam an einem Strang ziehen, dann ist man am Verzweifeln nur. Ich krieg keine Ruhe. Aber that's life.

Und das zeigt mir, dass du es nochmal probieren solltest. Und sie will es ja auch.

Ich glaube fest daran, dass man manchmal zweite oder auch dritte Runden braucht, weil das noch etwas nicht zu Ende ist. Und ich glaube auch daran, dass es dennoch eine sehr lange und glückliche Beziehung werden kann. Und wenn nicht auf Lebensende: na und? Es sind noch einige gute Jahre. Und du wirst es dir immer vorhalten, wenn du es nicht noch mal versuchst.

Manchmal trennt man sich zu schnell. Manchmal kostet man nicht alles aus. Manchmal verändert man sich nach der Trennung so, dass man sich wieder neu verlieben kann. Ach, wie schön, dass das Leben so unvorhersehbar ist :)
 
Es vergeht ja keine Minute, dass ich nicht an sie denke. Das Problem ist ja, dass nicht nur schöne Gedanken aufkommen, immerhin gab es ja Probleme, sonst hätte ich mich nicht getrennt.
Ich will eigentlich noch einige Monate abwarten, bevor ich ein Gespräch vorschlage. In der Zwischenzeit gibt's das Übliche per Anruf und SMS "wie geht's", "wie war's in der Arbeit" usw.
 
Es vergeht ja keine Minute, dass ich nicht an sie denke. Das Problem ist ja, dass nicht nur schöne Gedanken aufkommen, immerhin gab es ja Probleme, sonst hätte ich mich nicht getrennt.

Und auch das ist sehr gut. Und sehr erwachsen. Lieben bedeutet nunmal vor allem: die rosarote Brille abgenommen zu haben und trotzdem....;)

Halt uns am Laufenden und toi toi toi :)
 
In der Zwischenzeit gibt's das Übliche per Anruf und SMS "wie geht's", "wie war's in der Arbeit" usw.

Echt, das ist üblich? :hmm:
Ich frag meinen Ex nicht, wies ihm geht oder wies in der Arbeit war - unsere Gesprächsthemen beschränken sich auf unser gemeinsames Kind :schulterzuck:

Ich bin zwar der Meinung, dass ein Neustart wenig erfolgversprechend ist (mag auch daran liegen, dass ich mir bis auf einen mit keinem Ex je ein revival vorstellen konnte und bei dwm einen inzwischen klar ist, dass es gut ist, dass es nicht so weit gekommen ist), aber für dich scheint das ja durchaus eine Option zu sein, schon rein gefühlsmäßig. Aber... was soll sich in ein paar Monaten ändern im Gegensatz zu jetzt, das ein Gespräch dann sinnvoller macht?
 
Ich bin's wieder. Der Schädel brummt. Hab eine Frage: Wie würdet es ihr interpretieren, dass sie meinen Namen behalten hat!? Sollte ja ein gutes Zeichen sein, oder?

Und was die Frage wegen des Zeitpunkts angeht, bin ich der Meinung, dass, wenn es zu kurz her ist, das Negative noch überwiegt und wenn man zu lange wartet, dann verblasst auch das Positive. Schwierig das richtige Timing zu finden.
 
Denk pragmatisch, das kannst du am besten.

Die richtige Partnerin ist keine Frage des richtigen Timings - zweite Lebensregel. Erste: wichtige Entscheidungen triff niemals, solange du emotional instabil bist.
 
Das mit dem Namen würde ich neutral bewerten ... gibt ausser Liebe noch andere Gründe einen Namen zu behalten bzw ihn nicht zu ändern ...
Das mit dem Zeitpunkt ... musst du natürlich selbst entscheiden ... aber wenn du dich für ein revival entschieden hast ... würde ich die Sache auch angehen ...
 
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