wie mit 'borderliner' umgehen?

Tja nachdem ich manche Kommentare hier gelesen habe bin ich froh das meine kleine Welt doch so gut funktioniert trotz Borderline.
Klar es gibt Tage an denen ist alles schwarz tiefschwarz. Trotz Therapie ist und bleibt es ein riesen Kraftakt alles normal am laufen zu halten.
Die Verrücktheit der Irrsinn und so weiter waren früher sicher schlimmer da ich mir mit Absicht Schaden musste. Ich führte Beziehungen die nur aus Gewalt und Drogenexzessen bestanden. Heute bin ich natürlich auch nicht immer nett zu meinem Umfeld und mir aber ich kann es besser Reflektieren. Jetzt zum Beispiel lieg ich lieber im Bett als mit irgendwem hier zu reden aus Angst vor mir selbst.
Hm was soll ich noch sagen wäre ich mein Partner ich würde das alles hier diese Launen usw.. nicht ertragen wollen aber er kann das wohl irgendwie weck stecken oder ihm reicht einfach mein Körper 😉
den Grund warum ich hier antworte weiß ich nicht mehr. Am Anfang fühlte ich mich wohl angegriffen und dann dachte ich mir okay kenne ich kenn ich auch Scheisse die armen Menschen um mich 😰
 
@Mitglied #478451
Danke Dir, dass Du antwortest. Ist mir, der ich betroffen war, sehr wertvoll. Darf ich was fragen? Hast Du eine Diagnose bekommen und bist Du selbst darauf gekommen, dass irgendetwas nicht stimmt? Du schreibst von Therapie? Welche Form? Hilft Dir das bzw. was hilft Dir am meisten?
 
Mitglied #2386 schrieb:
@Mitglied #478451
Danke Dir, dass Du antwortest. Ist mir, der ich betroffen war, sehr wertvoll. Darf ich was fragen? Hast Du eine Diagnose bekommen und bist Du selbst darauf gekommen, dass irgendetwas nicht stimmt? Du schreibst von Therapie? Welche Form? Hilft Dir das bzw. was hilft Dir am meisten?
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puh ein schwieriges Thema die Diagnose kam später viel später dazu als der Therapiebeginn ich überlege gerade in wie weit ich darauf eingehen muss um einigermaßen verständlich zu bleiben.
Auf jedenfall wusste ich immer das da "was nicht stimmt "aber das wurde sehr lange auf andere Dinge geschoben.
Hm und als schließlich feststand was zur PTBS dazu kam war ich schon so in einem Therapierythmus drin aus allen Möglichkeiten die man da ausschöpfen kann. (Gesprächstherapie ist trotzdem immer wichtig) um sich zu spüren aber eben auch einfach Sport insbesondere Kampfsport um den inneren Kampf außen zu fühlen. Manchmal aber auch das simple sich klar machen das der Kontakt zu anderen Menschen deshalb so weh tun kann und Gefühlswirrwarr auslöst weil ich "gestört"bin. Und manchmal ist Therapie im weitesten Sinne auch einfach nur in einem Forum Unsinn zu verbreiten während Mann und Kinder fernschauen weil man eigentlich ziemlich depressiv ist und gelernt hat niemanden damit belasten zu wollen.
Ich hoffe ich konnte deine Fragen so weit beantworten.
 
scheiß Thema lebe selbst damit ! immer schlucken(kein Sperma oder sonstiges) immer ja sagen !
nie versuchen vor den Kids oder irgendwo/wem Stopp zu sagen !
Und irgendwann passierts man mag sich selbst nicht mehr, spürt nur noch Schmerzen an Fleisch Tod Alkohol Drogen, usw. man will sich langsam zerstören ....
Aber mit Therapie fängt es sich an zu normalisieren und hoffe ich nicht zu extrem werden ! Und trotzdem wird es immer so gehen aber wenn man Hilfe sucht Partner usw. hat das hilft enorm, wünsche euch alles gute da draußen ;-)
 
Nur eines - keine Ahnung, ob das tröstet. Je mehr sie Dich fertigmachen will, je mehr liebt sie Dich! Eigentlich total arm, diese Menschen. Aber wer, bitte schön, hat da etwas davon?
 
Schreib mir gerne eine pn

Lebe seit Jahren mit einer boardelinerin zusammen. Kann Dir schon etwas schreiben dazu. Bin selber aber oft überfordert....
 
Mitglied #411667 schrieb:
Ein Psychiater :
" der Name Borderliner" ist in der Zwischenzeit zu eibem Schimpfwort in der Psychiatrie verkommen.

Und :
Ein bisschen Borderline haben wir alle in uns. ;)
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Ich glaube nicht das eine Normale Frau oder ein Normaler Mann, die in ihren Neigungen den sub-Bereich gewählt haben etwas von Borderliner haben. Auch wenn du das mit einen Zwinkerer geschrieben hast.
Wer schon einmal mit diesen Kranken Menschen zutun bekommen hat weiß wie wechselhaft, launisch und sogar aggressiv sie sich selber und den Partner gegenüber werden können, ohne das sie diese Sache beherrschen oder sogar stoppen können.
Eine Neigung im BDSM Bereich ausleben zu können setzt immer einen starken willen und vertrauen voraus, und auch das sie das Szenario wirklich auch selber beenden können.
Was bei einem Borderline Menschen nicht so ist.
Das ist das was ich halt so selber herausgefunden habe, nach meiner Beziehung mit so einem Menschen.
 
@Mitglied #247512
Klare Ko-Abhängigkeit, und? Ich denke, er kämpft und er darf das hier auch mitteilen. Der Thread heißt doch: "Wie mit Borderlinern umgehen" und nicht "Wie von Borderlinern loskommen". Es einfach lassen: kann man machen, muss man aber nicht. Er sagt doch selbst, es ist abartig, eine ewige Schleife....
 
Mitglied #2386 schrieb:
@Mitglied #247512
Klare Ko-Abhängigkeit, und? Ich denke, er kämpft und er darf das hier auch mitteilen. Der Thread heißt doch: "Wie mit Borderlinern umgehen" und nicht "Wie von Borderlinern loskommen". Es einfach lassen: kann man machen, muss man aber nicht. Er sagt doch selbst, es ist abartig, eine ewige Schleife....
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Aber ob eine Frau eine abartige Dauerschleife sein will?So fern sie das überhaupt definieren kann ist sehr fraglich. Wenn es den Partner unglücklich macht ist das eigentlich eine sehr unnötige Situation. Sie wird ihr Verhalten nicht beobachten und von daher wird sie so weiter machen.
 
Borderliner brauchen Probleme wie einen Bissen Brot, weil ihnen Probleme aus der Kindheit einfach vertraut sind. Und jeder hält sich gerne an Vertrautem fest. Sie schlittern immer und immer wieder in dieselben Fettnäpfchen hinein, obwohl sie es nachher insgeheim bitter bereuen.
 
Mitglied #4975 schrieb:
Borderliner brauchen Probleme wie einen Bissen Brot, weil ihnen Probleme aus der Kindheit einfach vertraut sind. Und jeder hält sich gerne an Vertrautem fest. Sie schlittern immer und immer wieder in dieselben Fettnäpfchen hinein, obwohl sie es nachher insgeheim bitter bereuen.
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Also ich glaube nicht das diese Krankheit als Auslösung Probleme braucht.
Die Probleme entstehen erst wenn sie, ich sage mal so, einen Schub ihrer Krankheit bekommen.
Ich kenne das nur so, sie war eigentlich die ganze zeit normal, hat aber irgend was nicht in ihr Denkschema gepasst war das der Auslöser, das musste aber nicht wirklich ein Problem sein. Es kann auch bei Glücksgefühlen ausgelöst werden.
Meist geht es dann darum dann mehr oder fester etwas zu bekommen da sie sich spüren wollen und bestätigt.
 
Mitglied #4975 schrieb:
Borderliner brauchen Probleme wie einen Bissen Brot, weil ihnen Probleme aus der Kindheit einfach vertraut sind. Und jeder hält sich gerne an Vertrautem fest. Sie schlittern immer und immer wieder in dieselben Fettnäpfchen hinein, obwohl sie es nachher insgeheim bitter bereuen.
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Hm das ist eine krasse Verallgemeinerung.Das ist bei Leuten so die das Problem einer Persönlichkeitstörung gar nicht sehen wollen und sich nicht damit auseinandersetzen möchten.
ABER sie wird ja wissen das sie Borderline hat wenn er es weiß? Das bedeutet normal das sie irgendwann einmal Kontakt mit Psychiater usw... hatte das ist ja keine von heute auf morgen Diagnose.
Jetzt habe ich vergessen worauf ich hinaus wollte liegt an Müdigkeit hat nichts mit Borderline zu tun😉
Höchstens das ich meinen Senf hier dazu geben muss wird was damit zu tun haben
 
Mitglied #433600 schrieb:
Also ich glaube nicht das diese Krankheit als Auslösung Probleme braucht.
Die Probleme entstehen erst wenn sie, ich sage mal so, einen Schub ihrer Krankheit bekommen.
Ich kenne das nur so, sie war eigentlich die ganze zeit normal, hat aber irgend was nicht in ihr Denkschema gepasst war das der Auslöser, das musste aber nicht wirklich ein Problem sein. Es kann auch bei Glücksgefühlen ausgelöst werden.

Meist geht es dann darum dann mehr oder fester etwas zu bekommen da sie sich spüren wollen und bestätigt.
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Das kann ich bestätigen Glücksgefühle tun nämlich auch manchmal weh wenn sie in einem Moment auf kommen wo vorher irgendwie nichts gespürt wird
 
Mitglied #433600 schrieb:
Also ich glaube nicht das diese Krankheit als Auslösung Probleme braucht.
Die Probleme entstehen erst wenn sie, ich sage mal so, einen Schub ihrer Krankheit bekommen.
Ich kenne das nur so, sie war eigentlich die ganze zeit normal, hat aber irgend was nicht in ihr Denkschema gepasst war das der Auslöser, das musste aber nicht wirklich ein Problem sein. Es kann auch bei Glücksgefühlen ausgelöst werden.
Meist geht es dann darum dann mehr oder fester etwas zu bekommen da sie sich spüren wollen und bestätigt.
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Die Wurzeln der Persönlichkeitsstörung - nicht Krankheit wie bei einer Lumboischialgie - liegen in der Kindheit begründet. Es können sogar vorgeburtliche Traumata eine Rolle spielen. Das heißt, das ungeborene Kind erlebt vielleicht durch Drogenkonsum seiner Mutter bereits Schicksalsschläge, bevor es überhaupt noch auf die Welt kommt.

Ich sags jetzt mal ganz hart und direkt: Persönlichkeitsgestörte Menschen wie Donald Trump bemerken ihr Fehlverhalten oftmals nicht. Trump stufe ich als klassischen Narzissten ein, der ein sehr geringes Selbstbewusstsein hat, schnell gekränkt ist und sich oftmals ein Anrecht herausnimmt, auf das er überhaupt keinen Anspruch hat. Er sieht die Realität teilweise verzerrt.

Bei fast allen Borderlinern wurde eine Vernachlässigung in der Kindheit, Missbrauch oder Misshandlung gefunden. Ich kann mich relativ in solch eine Situation hineinversetzen. Würde mich ein Erwachsener als Kind vergewaltigt haben, würde ich wahrscheinlich auch keinem Menschen mehr trauen können und zeitweise aus meiner Sicht als Mann zurecht aggressiv zur Umwelt sein.
 
Mitglied #2386 schrieb:
@Mitglied #247512
Klare Ko-Abhängigkeit, und? Ich denke, er kämpft und er darf das hier auch mitteilen. Der Thread heißt doch: "Wie mit Borderlinern umgehen" und nicht "Wie von Borderlinern loskommen". Es einfach lassen: kann man machen, muss man aber nicht. Er sagt doch selbst, es ist abartig, eine ewige Schleife....
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Reizwort: Kinder
Wir schauen mittlerweile seit fast einem Jahr zu.
Ansonsten hätte ich gar nichts geschrieben. :(
Mir ist die Problematik bekannt.

Kinder müssen da raus.
 
Ratschlag zum Umgang mit einem Borderliner weiblichen Geschlechts:

• auch bei großer Liebe nicht Wachs in ihren Händen sein, denn damit demütigt man sich nur selbst

• Grenzen setzen, auch wenn das bei der Liebestollheit fast ein Ding der Unmöglichkeit zu sein scheint

• bei Streitigkeiten mit Schokolade füttern, wie das bei meiner Bordie, die ich ab und zu sehe, ganz gut funktioniert

• die Bedürfnisbefriedigung sofort stillen, indem man ihr hinten den Mittelfinger reinsteckt, sie abschmust und von unten bis oben lückenlos abschleckt :mrgreen:

• den Dr. Dulz herzeigen, sofern der Bordie überhaupt imstande ist, die Wahrheit ertragen zu können
 
Außerdem sollte man als Bordie zu mehr als einem Psychiater gehen, wenns wirklich zwickt. Der damalige studierte Seelenklempner attestierte meiner befreundeten Freundin über Jahre ADHS, währen der andere wiederum bei ihr zu 2 Drittel Borderline und zu 2 Drittel Narzissmus feststellte.

Absolut nichts hats gebracht, außer, dass die Herren Doktoren saftig Geld von ihr bekamen.

Problem: Eine seelische Abnormität kann nicht mit Geräten untersucht und nachgewiesen werden wie eine Foramenstenose im CT. Deshalb widersprachen sich auch die Gutachter im Breivik-Prozess.

Das Wichtigste bei meiner Bordie bleibt wohl der Kontakt mit vielen ihrer sogenannten Freunde. Die kann einfach nicht allein sein. Weiß Gott, woher diese Dramatik bei ihr kommt. Vielleicht daher, dass ihr Vater in ihrer Kindheit beruflich dauernd in China war und sie deshalb gerne väterliche Freunde hat, statt den derzeitigen Jungspund, zu dem sie vor seinen Ohren am Telefon zur mir sagt: "Jetzt sitzt er mit seinen 33 Jahren wieder im Stiegenhaus, weil ich ihn rausgeschmissen hab."
 
Mitglied #433600 schrieb:
Ich glaube nicht das eine Normale Frau oder ein Normaler Mann, die in ihren Neigungen den sub-Bereich gewählt haben etwas von Borderliner haben. Auch wenn du das mit einen Zwinkerer geschrieben hast.
Wer schon einmal mit diesen Kranken Menschen zutun bekommen hat weiß wie wechselhaft, launisch und sogar aggressiv sie sich selber und den Partner gegenüber werden können, ohne das sie diese Sache beherrschen oder sogar stoppen können.
Eine Neigung im BDSM Bereich ausleben zu können setzt immer einen starken willen und vertrauen voraus, und auch das sie das Szenario wirklich auch selber beenden können.
Was bei einem Borderline Menschen nicht so ist.
Das ist das was ich halt so selber herausgefunden habe, nach meiner Beziehung mit so einem Menschen.
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Hmmm, von BDSM habe ich nichts geschrieben und hat für mein Empfinden auch gar nichts miteinander zu tun.

Aber oftmals setzt man diesen Begriff zu leichtfertig für jenandem ein.
Und gerade in der Psychiatrie gilt dieser Begriff durchaus als etwas Herabwürdigendes für Menschen, die man nicht wirklich ernst nehmen will.
Ist leider so.
 

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