Die Schamgrenze

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Wo fängt sie an?
Wann hört sie auf?
Warum hat Mann/ Frau sie beim eigenen Partner?
Wieso rückt Mann/ Frau bei einem Fremden diese weiter zurück?
Ist es ein Teil des Spieles zwischen Partnern?
Beispiel:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Partnerin sehr aufgeschlossen ist mit so ziemlich vielen Praktiken, aber wenn ich sie ersuche sich vor mir zu befriedigen, will sie es nicht machen. Sie sagt es fällt ihr schwer. Kommt da die Schamgrenze zu tragen?
 
Kommt da die Schamgrenze zu tragen?

Ich würde "nein" sagen.
Es ist ureigenste, älteste, eigenste, tief in der Schwelle zwischen Kindheit und Erwachsenenleben verwurzelte Sexualität.

Die zu teilen, ist wie ein Stück seinen ältesten und verlässlichsten Sexualpartner - sich selbst - zu verraten.

Das hat mit Scham, wie Du richtig zweifelst, meiner persönlichen Ansicht nach nichts zu tun.
Aber das Ding, das verlässlich einem selbst gehört zu zeigen, diesen kleinen Schatz den jeder hat, das ist etwas anderes, als wildeste Dinge treiben. ;)
 
Wieso rückt Mann/ Frau bei einem Fremden diese weiter zurück?

Das interessiert mich und die Aussage stelle ich in Frage.
Gerade da wo man den anderen nicht so genau kennt, seine Ängste, Bedenken sowie seine Vorlieben, kann man bis zum Umfallen Gas geben - auf die Eigenverantwortung des anderen sich verlassend. ;)

Dort wo weder Liebe noch Rücksicht, das Tragen des Partners im Rausch, gefordert ist, geht´s um banale Viecherei, oder? :)

Zusatz: Es sei denn, man versucht daraus Selbstwert oder Selbstbestätigung zu ziehen, da muss man sich ein wenig anstrengen und zurück nehmen um zu Gefallen. ;)
 
Aber das Ding, das verlässlich einem selbst gehört zu zeigen, diesen kleinen Schatz den jeder hat, das ist etwas anderes, als wildeste Dinge treiben. ;)

Aber doch ist es nur eine Handlung die vom Kopf aus gesteuert wird, so wie all die wildesten dinge die wir machen.
Und die vielleicht am Anfang auch noch in die Schamgrenze gehört haben. Wir rücken diese schon im laufe der zeit und mit den Erlebnissen immer weiter hinaus.
 
Wo fängt sie an?
Wann hört sie auf?
Warum hat Mann/ Frau sie beim eigenen Partner?
Wieso rückt Mann/ Frau bei einem Fremden diese weiter zurück?
Ist es ein Teil des Spieles zwischen Partnern?
Beispiel:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Partnerin sehr aufgeschlossen ist mit so ziemlich vielen Praktiken, aber wenn ich sie ersuche sich vor mir zu befriedigen, will sie es nicht machen. Sie sagt es fällt ihr schwer. Kommt da die Schamgrenze zu tragen?

Verbinde deiner Partnerin mal die Augen, verwöhn und küss sie zärtlich und leidenschaftlich, spielt ganz zart mit ihr.
Wenn sie sich fallen lässt, nimm eine ihrer Hände und führ sie in Richting Süden.
Mit einem ihrer Finger beginnst du sie zu verwöhnen, halt ihre Hand dabei aber nicht zu fest damit sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlt und sag ihr dann , dass du jetzt deine Hand wegnehmen wirst.
Dann warte ab, gib ihr Zeit und halte sie im Arm dass sie sich geborgen fühlt...
 
Aber doch ist es nur eine Handlung die vom Kopf aus gesteuert wird, so wie all die wildesten dinge die wir machen.

Nein, das ist mein Kindskopf, mit all seinen kindlichen Entdecken, Vorbehalten etc.
Da steckt ganz viel von mir drin, meine ganze Lebenssexualität von Anfang an.

Das ist unvergleichlich - mit durchdachter aktueller Phantasie, Geilheit, Mut - das ist etwas starkes und ebenso stark behaftetes.

Es hat mit meiner heutigen Sexualität nix zu tun.

Würde mein Partner zu mir sagen, mache es Dir, so wie Du es Dir selbst tust, wäre es am heutigen Stand recht enttäuschend.
Ich lehne mich am Sessel zurück, lege vielleicht die Beine auf den Tisch, schließe die Augen denke und er kann meinen Atem hören, während ich komme. ;)
 
Verbinde deiner Partnerin mal die Augen, verwöhn und küss sie zärtlich und leidenschaftlich, spielt ganz zart mit ihr.
Wenn sie sich fallen lässt, nimm eine ihrer Hände und führ sie in Richting Süden.
Mit einem ihrer Finger beginnst du sie zu verwöhnen, halt ihre Hand dabei aber nicht zu fest damit sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlt und sag ihr dann , dass du jetzt deine Hand wegnehmen wirst.
Dann warte ab, gib ihr Zeit und halte sie im Arm dass sie sich geborgen fühlt...
leg Deine Hand auf Ihre, wenn sie sich einen Finger reinsteckt geht Deiner mit - so ist es ein Miteinander, das kann den ganzen Unterschied machen...
 
leg Deine Hand auf Ihre, wenn sie sich einen Finger reinsteckt geht Deiner mit - so ist es ein Miteinander, das kann den ganzen Unterschied machen...

Hat aber vielleicht mit ihrerer Sexualität nix zu tun, sondern mit "Eurer".
Ja klar, hat aber mit dem wie sie selbst Sexualität praktiziert mitunter nüsse zu tun.

Klar wenn eine Porno-Selbstbefriedigungs-Theater gefragt ist:
Da leg ich mich hin, steck mir mal einen Haufen Finger rein, rubbel die Perle, such einen Glasdildo vorn, den Plug hinten, dreh mich auf Hund während ich wie irre meine Brüste knete - alles kein Problem - intimes Tschauern-Stehgreif-Stück.

Wenn er meine Essenz will, sieht es anders aus. ;)

Da kann ich mich warm in seinen Arm legen, die Augen schließen und im leise erzählen was ich denke, bis ich nicht mehr sprechen kann...…

Wenn Mann das will, sollte er überlegen was von den beiden Möglichkeiten, er will. :D

Wir Frauen wollen halt brav sein und es ist schwerlich möglich, wirklich authentisch zu sein, weil´s eben alt und eigen ist, der andere das vielleicht gar net versteht.

Sich selbst im Liebespiel anfassen, ist wieder ganz etwas anderes.
 
leg Deine Hand auf Ihre, wenn sie sich einen Finger reinsteckt geht Deiner mit - so ist es ein Miteinander, das kann den ganzen Unterschied machen...

Genauso meinte ich das.
Du hast es zugegebenermaßen besser beschrieben.

Eine Ergänzung vielleicht noch:
Wenn es für sie noch eine Überwindung ist, vermeide alles was nach schweinischem dirty Talk klingt und gib ihr nicht das Gefühl dass du dich an ihr aufgeilst.
Das macht erst später Spaß wenn sie entdeckt hat, dass ihr genau das Lust bereitet.
 
Würde mein Partner zu mir sagen, mache es Dir, so wie Du es Dir selbst tust, wäre es am heutigen Stand recht enttäuschend.
Weil viele glauben , höher, schneller, stärker ist erst richtig gut, so wie man es in den Pornos eben sieht. Da macht man sich und dem Partner Druck. Das kann ( fast) nicht funktionieren. Meinen Mann erregt es total, wenn ich selbst Hand anlege und schön abdriften kann. Aber es hat eine Weile gedauert, bis er verstanden hat, dass mir nicht der " Mega Dildo" die schönsten Orgasmen verschafft, sondern ( in meinem Fall) das außen auflegen des eher sanften Vibrator, gepaart mit meinem Kopfkino. Kein lautes schreien und sich winden, sondern das phänomenale wellenartige durchfluten kleiner Orgasmen bis zum ultimativen Höhepunkt der durch den ganzen Körper fließt.
 
Das macht erst später Spaß wenn sie entdeckt hat, dass ihr genau das Lust bereitet.

Ich hasse es, wenn jemand denkt, dass er mich zu Lust führen müsste, etwas nahe bringen, dass ich - eh recht freiliebend - nicht will.
Wenn wir bei Tschopperl ankommen, ist´s oha.
"Schau ich zeige Dir, was Dir gefällt", da ist gleich das Speibsackerl an meinen Ohren gehängt.

Wenn ich das Gefühl kriege in eine Richtung gedrängt zu werden, die nicht 100% authentisch aus unserer Sexualität heraus entsteht, frag ich mich sofort nach der Ambitionen, seinen Erfahrungen mit anderen Frauen bzw was er letzte Nacht für eine Porno sah.

Was nicht authentisch aus uns passiert, merke ich wie der Wasti die Knackwurst riecht. ;)
 
Wo fängt sie an?
Wann hört sie auf?
Warum hat Mann/ Frau sie beim eigenen Partner?
Wieso rückt Mann/ Frau bei einem Fremden diese weiter zurück?
Ist es ein Teil des Spieles zwischen Partnern?
Beispiel:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Partnerin sehr aufgeschlossen ist mit so ziemlich vielen Praktiken, aber wenn ich sie ersuche sich vor mir zu befriedigen, will sie es nicht machen. Sie sagt es fällt ihr schwer. Kommt da die Schamgrenze zu tragen?
Ich habe genau das gleiche „Problem“ und bei mir ist es definitiv die Scham die hier zuschlägt mich so exponiert vor einem Partner zu zeigen. Gleichzeitig regt mich die dabei empfundene Scham aber umso mehr an, da es für mich ein Spiel mit meiner persönlicher Grenze ist. Von diesen Situationen gibt es einige - seltsamerweise oft völlig harmlose Dinge die mir die Schamesröte ins Gesicht und gleichzeitig ein nasses Höschen zaubern. :oops::lol:
 
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