Leben sich die meisten zwangsläufig auseinander?

I

Gast

(Gelöschter Account)
Ich und meine Frau stecken jetzt nach 22 Jahren Beziehung schon seit 2 Jahren in einer Dauerschleife aus : es baut sich was auf- Streit - Versöhnung (Solala) und die Intervalle werden immer kürzer.

Erst dachte ich sie ist mit 40 halt etwas in der Midlifecrisis, das wird schon wieder . Sie hat stark abgenommen ( obwohl sie mir mollig besser gefiel und das weis sie auch ) , ständig beim Tätowieren oder piercen, die meisten Wochenenden Party bis früh morgens mit ihren Arbeitskolleginnen und ziemlich betrunken jedes mal heim.

Mir ist klar dass sie durch die Kinder sicher auch zurück stecken musste, mir ist das aber einfach zu viel an Party machen ( der Tag danach ist ja dann auch immer im Arsch wenn verkatert den Tag am Sofa verbringt) Familienleben ist da nicht mehr viel, oder ich mach halt alleine was mit den Kindern. Und genau das wird immer wieder zum Streitpunkt. Gespräche gabs schon mehr als genug, rausgekommen ist nur das die alte Frau nicht mehr das ist und ich mit der neuen klar kommen muss( Zitat meiner Frau)

Natürlich spreche ich auch oft , gerade in letzter Zeit, mit Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten über das Thema und zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass geschätzt mehr als 80% auch nur noch eine Zweckbeziehung führen und fast nix mehr gemeinsam haben. Ist das einfach der Lauf der Dinge weil sich jeder persönlich weiter entwickelt? Und meine größte Unsicherheit: so weiterleben und akzeptieren ode scheiden lassen, beides Optionen denen ich nichts abgewinnen kann.
 
Gespräche gabs schon mehr als genug, rausgekommen ist nur das die alte Frau nicht mehr das ist und ich mit der neuen klar kommen muss( Zitat meiner Frau)

…das klingt wie ein Ultimatum, eine Kombination aus Verzweiflung und Entschlossenheit, das ihre Selbstverwirklichung befähigt, jedoch dich aus diesem Prozess fern hält, vermutlich weil du ein Teil dieser Vergangenheit bist, mit der sie sich nicht mehr identifizieren will.

Ich würde versuchen herauszufinden, wo und wie zwischen das alte und das neue Ich deiner Frau die gemeinsame Begeisterung geblieben ist. Alles Gute!
 
atürlich spreche ich auch oft , gerade in letzter Zeit, mit Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten über das Thema und zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass geschätzt mehr als 80% auch nur noch eine Zweckbeziehung führen und fast nix mehr gemeinsam haben. Ist das einfach der Lauf der Dinge weil sich jeder persönlich weiter entwickelt?
Nur den Abschnitt gelesen könnte man glauben du sprichst mehr mit den Bekannten und Arbeitskollegen als mit deiner Frau. In diesem Sinne gehts nicht um weiter entwickeln sondern um auseinander entwickeln. Das ist nicht böse oder angriffig dir gegenüber gemeint, es ist das Bild von dem ich meine das es die 80% wohl beschreibt ( ich war jahrelang auf dem Dampfer). Man erlebt viel außerhalb der eigenen vier Wände, das lässt sich als input nutzen um mit dem Partner zu sprechen - die Gespräche außer Haus sollen nicht zum Ersatz für Gespräche zu Hause werden. Ich glaube so funktioniert üblicherweise der Weg des entfremden.
 
Wie alt sind die Kinder? Wie liebevoll, wertschätzend und reich an Inhalt ist eure Kommunikation? Was macht ihr beide gerne zusammen? Was, außer die Kinder verbindet euch?

Kein Grund mehr hier zu sein, ist Grund genug zu gehen!
 
Deine Frau macht Party - ohne Dich.
Darüber sprecht ihr (manchmal).

Du bist zumindest auf einer Erotikplattform registriert - ohne sie. Sprecht ihr auch darüber?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner persönlichen Erfahrung (25J Beziehung - 22 davon Ehe), es wird nicht besser. Gespräche, Paartherapie, Sitzkreis, Paarwochenenden u.s.w. Vergiss es, es wird nicht besser! Du endest so oder so vor dem Scheidungsrichter. UND, es ist auch besser für die Kinder es schnell zu machen als zu zuwarten.
 
zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass geschätzt mehr als 80% auch nur noch eine Zweckbeziehung führen und fast nix mehr gemeinsam haben.
lch erlebte in meinem Umkreis drei Paare, die in ihren Ehen so eng miteinander verbunden waren, dass beide auch miteinander sterben wollten:
1. Ein Freund sagte mir mit ersterbender Stimme: 'lch bin froh zu sterben, weil ich hoffe, danach meine Frau wieder zu finden.'
2. Die Ehefrau eines ganz nahen Verwandten brach an dessen Sterbebett zusammen, als er starb. Sie erlitt einen Herzwandriss und starb noch am gleichen Tag. lch hielt in der Kirche die Trauerrede.
3. Das dritte Ehepaar nahm sich gemeinsam das Leben, als die an Krebs erkrankte Frau nicht weiter leben wollte.
 
ständig beim Tätowieren oder piercen, die meisten Wochenenden Party bis früh morgens mit ihren Arbeitskolleginnen und ziemlich betrunken jedes mal heim.

ach ja, der altbekannte "ich muss mich selbst finden", "ich muss zu mir finden", ich brauche zeit für mich" etc. etc. schas.

vergiss die gute, manche kriegen in dem alter ihren knall und werden ihn nicht mehr los. deinige packt anscheinend nicht dass sie alt wird bzw. will krampfhaft jung bleiben.

entweder gehst gleich oder du wartest halt, bis sie sich bei ihren eskapaden irgend einen trottel eintritt der das ganze noch unterstützt, dann ist's sowieso weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich und meine Frau stecken jetzt nach 22 Jahren Beziehung schon seit 2 Jahren in einer Dauerschleife aus : es baut sich was auf- Streit - Versöhnung (Solala) und die Intervalle werden immer kürzer.

Erst dachte ich sie ist mit 40 halt etwas in der Midlifecrisis, das wird schon wieder . Sie hat stark abgenommen ( obwohl sie mir mollig besser gefiel und das weis sie auch ) , ständig beim Tätowieren oder piercen, die meisten Wochenenden Party bis früh morgens mit ihren Arbeitskolleginnen und ziemlich betrunken jedes mal heim.

Mir ist klar dass sie durch die Kinder sicher auch zurück stecken musste, mir ist das aber einfach zu viel an Party machen ( der Tag danach ist ja dann auch immer im Arsch wenn verkatert den Tag am Sofa verbringt) Familienleben ist da nicht mehr viel, oder ich mach halt alleine was mit den Kindern. Und genau das wird immer wieder zum Streitpunkt. Gespräche gabs schon mehr als genug, rausgekommen ist nur das die alte Frau nicht mehr das ist und ich mit der neuen klar kommen muss( Zitat meiner Frau)

Natürlich spreche ich auch oft , gerade in letzter Zeit, mit Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten über das Thema und zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass geschätzt mehr als 80% auch nur noch eine Zweckbeziehung führen und fast nix mehr gemeinsam haben. Ist das einfach der Lauf der Dinge weil sich jeder persönlich weiter entwickelt? Und meine größte Unsicherheit: so weiterleben und akzeptieren ode scheiden lassen, beides Optionen denen ich nichts abgewinnen kann.
Mich stimmt es immer sehr traurig, wenn ich sowas lese 😔.
Du wirst hier bestimmt viele gut gemeinte Ratschläge und auch das Gegenteil bekommen.
Mich würde interessieren, oder besser gesagt du kannst dir ja Mal Gedanken machen wie es zu dem "Sinneswandel" deiner Frau kam.
Ich gehe mal davon aus, daß die "Phase" schon länger andauert da du ja auch schon ne Weile im EF bist.
Im Endeffekt musst du für dein Leben entscheiden, egal welcher Meinung andere sind.
Ich kann dir nur den Tipp geben, hör auf das was dir dein " Herz" sagt.
 
Mich stimmt es immer sehr traurig, wenn ich sowas lese 😔.
Du wirst hier bestimmt viele gut gemeinte Ratschläge und auch das Gegenteil bekommen.
Mich würde interessieren, oder besser gesagt du kannst dir ja Mal Gedanken machen wie es zu dem "Sinneswandel" deiner Frau kam.
Ich gehe mal davon aus, daß die "Phase" schon länger andauert da du ja auch schon ne Weile im EF bist.
Im Endeffekt musst du für dein Leben entscheiden, egal welcher Meinung andere sind.
Ich kann dir nur den Tipp geben, hör auf das was dir dein " Herz" sagt.
Naja, nachdem er sich als Esel zuerst nennt, wird er sich schon etwas denken, warum er nur die vermeintlichen Fehler seiner Frau aufzeigt. Selber ist er natürlich ein Engel vorm Herrn.
Das er Kontakte sucht und grindige Büdl veröffentlicht fällt natürlich unter - "mei Oide is so a Schlompm worn, i hoids nimma aus" mimimimimi
 
Ich und meine Frau stecken jetzt nach 22 Jahren Beziehung schon seit 2 Jahren in einer Dauerschleife aus : es baut sich was auf- Streit - Versöhnung (Solala) und die Intervalle werden immer kürzer.

Erst dachte ich sie ist mit 40 halt etwas in der Midlifecrisis, das wird schon wieder . Sie hat stark abgenommen ( obwohl sie mir mollig besser gefiel und das weis sie auch ) , ständig beim Tätowieren oder piercen, die meisten Wochenenden Party bis früh morgens mit ihren Arbeitskolleginnen und ziemlich betrunken jedes mal heim.

Mir ist klar dass sie durch die Kinder sicher auch zurück stecken musste, mir ist das aber einfach zu viel an Party machen ( der Tag danach ist ja dann auch immer im Arsch wenn verkatert den Tag am Sofa verbringt) Familienleben ist da nicht mehr viel, oder ich mach halt alleine was mit den Kindern. Und genau das wird immer wieder zum Streitpunkt. Gespräche gabs schon mehr als genug, rausgekommen ist nur das die alte Frau nicht mehr das ist und ich mit der neuen klar kommen muss( Zitat meiner Frau)

Natürlich spreche ich auch oft , gerade in letzter Zeit, mit Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten über das Thema und zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass geschätzt mehr als 80% auch nur noch eine Zweckbeziehung führen und fast nix mehr gemeinsam haben. Ist das einfach der Lauf der Dinge weil sich jeder persönlich weiter entwickelt? Und meine größte Unsicherheit: so weiterleben und akzeptieren ode scheiden lassen, beides Optionen denen ich nichts abgewinnen kann.

Was erwartest du denn vom Leben? Wir sind jetzt im 18 Jahr und seit gut 7 Jahren ist es ein einziges Scheisse schieben (in vielerlei Hinsicht) - und damit meine ich keine Sexualpraktik!

Die Jahre nutzen Menschen ab und somit auch Beziehungen! Warum deine Frau aber eine derart radikal wirkende Kehrtwende einlegt, ist für mich auch fraglich! Ggf. Das Gefühl etwas nachholen zu müssen, oder zu wollen?

Ich selber habe in den letzten Jahren sehr viel Zeit beim Tattowierer verbracht…auch habe ich in den letzten zwei Jahren massiv für mich an meinem Leben Dinge geändert und mich verändert. Nichts davon bezieht meine Frau mit ein…diese Dinge will und könnte sie gesundheitlich auch garnicht!

Was ist derzeit noch unsere Gemeinsamkeit? Der Hausstand, die Hunde, die Pflege ihrer Mutter, Lösungen finden, für ihre eigenen gesundheitlichen Probleme…dazu kamen in den letzten Jahren Dinge wie Hochwasserschäden, zerdepperte Autos (kurzum Schäden die wir handhaben mussten, obgleich wir an nichts davon beteiligt waren!)

Ich habe mich neu aufgestellt und mir wird von allen Seiten alles mögliche Unterstellt (obgleich ich garnix mehr an Alkohol trinke und auch nicht feiern gehe)…das Umfeld bildet sich halt schnell ne Meinung! Ich rate immer dazu interne Probleme auch möglichst intern zu klären. Wenn externe Unterstützung…dann fachlich und neutral!

Konstruktiv werdet ihr nicht zusammenkommen, sobald sie das Gefühl bekommt, das du ihr davon was verbieten, oder wegnehmen willst! Anders als bei euch ist meine Frau ganz glücklich damit, das ich nen neuen Kurs für mich eingeschlagen habe…denn ich war kurz davor an der Lage zu zerbrechen!

Ja…wenn man überlegt welch große Emotion und Überschwänglichkeiten zumeist dem gemeinsamen Weg inne gelegen hat, anfangs, dann ist es manchmal traurig zu erleben, was am Ende davon nur übrig zu sein scheint!

Zu deinem Fazit:
So weiter - geht nicht!
Ende setzen - geht nicht!

Als ich 2016 hier aufschlug…waren meine Optionen Umstände zu akzeptieren, oder mich zu trennen/ausserhäusig zu versorgen!
Beides war - geht nicht! Ich kenne das Phänomen.

Du bist an einem Punkt angelangt, an dem du feststellst, das dass Alte vorbei ist und dass Neue dir nicht passt/gefällt! Du wirst vermutlich nicht umhinkommen, irgendwann für dich eine Entscheidung zu treffen! Sie scheint Ihre ja auch getroffen zu haben…
Das Vergangene ist vorbei, vermutlich werdet ihr an den Punkt nicht zurückkehren, an dem du euch gern sehen würdest!

Viel Kraft und Zuversicht wünsche ich dir!

P.s. Ohne was zu ändern…wird sich nichts ändern!
 
Zuletzt bearbeitet:
an die Herren : danke für die gutgemeinten Ratschläge !

An die Damen die die Weisheit ja mit Löffeln gefressen haben: Danke für die Unterstützung es wird keine weitere benötigt!
 
an die Herren : danke für die gutgemeinten Ratschläge !

An die Damen die die Weisheit ja mit Löffeln gefressen haben: Danke für die Unterstützung es wird keine weitere benötigt!
Eine Lösung kann dir halt hier keiner anbieten…
Unterm Strich bleibt für mich die Frage danach, ohne wen ich nicht einschlafen kann/möchte! Das ist mir wichtiger als die Frage danach, mit wem ich schlafen möcht!
 
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