Zweiter Anlauf

Können tun alle, aber es ist viel einfacher so zu bleiben wie man ist......denn den Fehler haben eh meist die anderen;)


Stimmt schon. Es ist aber auch viel schwerer, sich zu ändern, als oft behauptet wird, und das zählt für mich eigentlich mehr. Wenn ich sehe, daß Entwicklung stattfindet, hab ich diesbezüglich einen sehr langen Atem, so wie mein Partner auch.
 
Auch wenns schön klingt,was ihr da schreibt,aber ich konnte/kann mir mit KEINEM meiner Ex Männer einen Neustart vorstellen.Bei mir dauerts lange,bis ich aufgebe,aber wenns dann mal soweit ist,gibts kein Zurück mehr!
 
Stimmt schon. Es ist aber auch viel schwerer, sich zu ändern, als oft behauptet wird, und das zählt für mich eigentlich mehr. Wenn ich sehe, daß Entwicklung stattfindet, hab ich diesbezüglich einen sehr langen Atem, so wie mein Partner auch.
Tja, nur leider ist die Weiterentwicklung oft nur von kurzer Dauer. Meist wenn man wieder frisch zusammen kommt........und dann kommt der Alltag:roll: Also, ich habe es oft probiert und auch an mir selbst gearbeitet. Nö, nie wieder.........schade um die Zeit und die erneuten Schmerzen.
 
Das meinte ich ja, Romantiker - ich vermute, daß Trennung nicht für jeden dasselbe bedeutet und daß deshalb eher eine Rolle spielt, warum und an welchem "Punkt" einer Beziehung sich getrennt wird. Deshalb kann man auch nicht grundsätzlich sagen, daß eine Wiederaufnahme einer Beziehung immer schief gehen muß.

Ich hatte viele "Kurzbeziehungen", die hab ich oft und schnell beendet (verlassen worden bin ich noch nie, kann darüber also auch nix sagen) - einfach weil ich nicht bereit bin, bestimmte Dinge hinzunehmen, wenn absehbar ist, daß weder die Tiefe meiner Gefühle noch die Art der Dinge, die mich stören, die Mühe lohnen.

Die wenigen Beziehungen, die ich wirklich als solche bezeichnen würde (eine davon rein freundschaftlicher Natur, die war sehr tief und ging über 20 Jahre) beende ich nicht so einfach, erst dann, wenn ich merke, daß kein Weg mehr zueinander führt. Dann kann ich allerdings nicht mehr aufhören mit dem Gernhaben, ich setze nur einen Schlußpunkt, eine Wiederaufnahme würde dann nur dazu führen, daß ich irgendwann anfange zu hassen, und das will ich nicht.
 
Die Betonung sollte auf "können" liegen. Denn nur die wenigsten tun es, man fällt leider Gottes immer wieder ins alte Schema zurück sobald ein Problem kommt.
Das ist natürlich richtig. Und wenn das der Fall ist, dann wird es auch keinen erfolgreichen zweiten Anlauf mehr geben können.
Ich habe das absichtlich verallgemeinert, weil die Ausgangsbehauptung auch allgemein gehalten war.

Können tun alle, aber es ist viel einfacher so zu bleiben wie man ist
Da kann ich nur von mir sprechen, und ich lerne eben, so zu bleiben wie ich bin war noch nie befriedigend für mich.
denn den Fehler haben eh meist die anderen
Auch da kann ich es nur aus meiner Sicht beschreiben, nein dem ist nicht so. Im Gegenteil ich suche viel zu häufig den Fehler bei mir selbst.
 
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Nie wieder! Menschen ändern sich nicht.....

Menschen ändern sich, nicht alle, aber manche.
Eine alte Beziehung wieder aufleben zu lassen muss nichts schlechtes sein, meist weiss man da genauer was einem Erwartet als bei einer neuen Liebe, wo früher oder später auch der Alltag einkehrt

Wenn es beide wollen - auf jeden Fall !!
Wenn einer starke zweifel hat, dann sollte man es lassen.
 
Da kann ich nur von mir sprechen, und ich lerne eben, so zu bleiben wie ich bin war noch nie befriedigend für mich.

Aber du bist nunmal so, wie du bist - klar entwickelt man sich weiter, aber grundlegende Charaktereigenschaften und Moralvorstellungen sind etwas, das sich nicht wirklich ändern lässt.
Und auch über Jahrzehnte eingefahrene Verhaltensmuster sind nur sehr schwer zu ändern.
Ich sag nicht, dass es unmöglich ist (gerade bei Verhaltensmustern), meine Nägel zeigen mir tagtäglich, dass es sehr wohl geht - aber gerade bei Charakter und Moral nicht sehr realistisch.
 
Aber du bist nunmal so, wie du bist - klar entwickelt man sich weiter, aber grundlegende Charaktereigenschaften und Moralvorstellungen sind etwas, das sich nicht wirklich ändern lässt.
Sehe ich auch so, deshalb schrieb ich es kommt auf jeden Fall auf den Trennungsgrund an.
Es gibt Dinge, die sich nicht verändern werden, klar, es gibt eben aber auch Gründe, die aus der Welt zu schaffen sind.
Ich wollte nur beide Seiten beleuchten, da mir dieses "aufgewärmt schmeckt nur Gulasch" viel zu platt ist und oft als schnelle Ausrede gegen einen Neuversuch verwendet wird.
 
Mich würde es interessieren, wie viele einen Neuanfang mit dem Ex-Partner gewagt haben und ob sich nach der Trennungsphase wirklich was zum Positiven geändert hat.

menschen sind nun mal unikate - und daher sollte man auch dazu nicht verallgemeinern. klappen KANN es. kommt aber sehr auf die beiden beteiligten und ihre lernfähigkeit an. auch auf die eigentliche gefühlsbasis zueinander. aber "leicht möglich" ist wohl anders.

ich selber könnt es mir mit meiner ex nicht mehr vorstellen. auch wenn uns vieles aus der vergangenheit verbindet und sie mir heute recht leid tut. das ist für eine beziehung zuwenig.
 
Ich denke dass Menschen sich ständig ändern ... auch in ihrem Charakter ... denn der den sie haben musste sich ja auch erst entwickeln ... viel entscheidender für so eine "zweite Chance" ist warum sie sich ändern ...
Oft ist der Wunsch nach Veränderung eigentlich nur der Wunsch nach erlangen dieser "Chance", und hat so mit Weiterentwicklung des Charakters oder Selbsterkenntnis wenig zu tun ... diese Veränderungen sind dann meist nicht dauerhaft, werden im Alltag wieder revidiert und enden letztlich in einer erneuten Trennung ...
Verändern sich Menschen aber aus sich heraus, weil sie mit ihrem vorherigen Auftreten oder Erscheinungsbild unzufrieden waren, dann macht auch ein Neustart wieder Sinn ...
 
Ich denke dass Menschen sich ständig ändern ... auch in ihrem Charakter ... denn der den sie haben musste sich ja auch erst entwickeln ...

Ein ungeduldiger Mensch wird nie zur Geduld in Person werden.
Ein introvertierter Mensch wird nie zum extrovertierten Partylöwen werden.
Ein emotional verschlossener Mensch wird nie zum offenen Buch werden.

Charakterentwicklung ist ein Streitthema, selbst unter Fachleuten - aber beschäftige dich mit kleinen Kindern und du wirst schnell feststellen, dass nur ein (kleiner) Teil des Charakters sich erst entwickelt. Der grundlegende Charakter ist schon bei der Geburt da.
 
Meine erste Beziehung war Jahreang eine ON-OFF Sache. Also nicht alle paar Wochen, aber doch immer mal wieder ( sicher 4x in 3,5 Jahren) machten wir mehr oder weniger Abwechselnd schluss und wollten den anderen wieder zurück. Es war gefühlsmäßig eine extreme Achterbahn und ich denke nicht, dass ich sowas noch einmal mitmachen würde. Damals war es aber genau richtig, denn ich für mich hab einfach diese Zeit gebraucht um ihn endgültig gehen zu lassen.

Wenn noch Liebe da ist, würde ich es auf jeden Fall nochmal versuchen.
 
Och, da bin ich zwiespältig und ich bin mir außerdem nicht sicher, ob das wirklich so relevant ist. Weil: mein Mann hat sich im Lauf der Jahre unglaublich "verändert" - er ist immer noch er selbst, aber er ist stark und selbstsicher geworden in einer Weise, die ich nie für möglich gehalten hätte.

Ich selbst verändere mich auch beständig, auch das in eine Richtung, die ich für mich nicht mal angestrebt hätte, jetzt aber ziemlich mag (na ok, mögen könnte, Veränderungen sind immer auch mit Unsicherheiten verbunden). Wie auch immer: wir entwickeln uns aneinander und miteinander, und manchmal geht's hoch und laut her, gar keine Frage.

Ob das "Verändern" oder Entwickeln wirklich so ausschlaggebend ist bezweifle ich, weil ich auch Paare kenne, wo sich nach 30, 40 Jahren in schönster Regelmäßigkeit immer über dieselben Dinge gekabbelt wird, wo ich mir früher oft dachte: Boh ne, das hältste nicht aus. Die scheinen das aber halt zu brauchen, hängen ja doch trotzdem aneinander. Wär nicht mein Fall, aber ich wär als "Beziehungspartner" für die meisten Menschen auch nicht deren Fall. Es muß halt zusammen passen und letzten Endes muß man immer wieder am gleichen Strang ziehen, wenn man's miteinander aushalten will. Wenn die Bereitschaft dazu aufhört, glaub ich nicht, daß selbst harmonische, "gleichartige" Partner dauerhaft eine Chance haben, es sei denn sie resignieren.
 
Ich halt nix von on/off u neuversuchen. Ich halt lieber länger einen schlechten Zustand aus und versuch aktiv mit meiner Partnerin daran zuarbeiten. Das ist uns bisjetzt immer gelungen und es ist ein schönes Gefühl wiedrigkeiten überwunden zuhaben. Das verbindet und macht Beziehung aus. Und wenn einer nicht mitmachen will sollt sich das ganze e erübrigen.

Denkpausen wenn's darum geht ob man die Beziehung weiterführen will find ich schon vernünftig, wenns nicht zu lange ist und ein klarer Entscheidungszeitpunkt vereinbart wurde.

Aus meiner Erfahrung ist das wichtigste sich immerwieder gegenseitig die Vorzüge des Partners zu zeigen. Fehler hat e jeder Mensch genug, die sind ja das worüber liebe hinwegsehen lassen soll.
Prinzipiell sind ja meiner Meinung nach Beziehungen einfach, wir Menschen machen's halt kompliziert :)
 
Mich würde es interessieren, wie viele einen Neuanfang mit dem Ex-Partner gewagt haben und ob sich nach der Trennungsphase wirklich was zum Positiven geändert hat.
Einmal. Sie hat sich nicht geändert und ich mich auch nicht, ohne Schuldzuweisung. Nach drei Wochen wars wieder vorbei.
Wer hat Schluss gemacht und wer hat den Neuanfang vorgeschlagen?
Sie.
 
ich stimme (wie so oft^^) mit Madame Monique überein. Ich gebe auch nicht leichtfertig auf, in der Liebe bin ich ein wahrer Kämpfer wenns sein muss. Und wenn ich mal das Handtuch werfe, dann hats da schon sehr triftige Gründe bzw liegt einiges im argen.

Hab in meinem Leben zweimal einen Neustart versucht (nicht mit derselben, zwei unterschiedliche Ex-Freundinnen), beide Male hats auch nur kurz gehalten und es ging wieder auseinander. Ganz einfach weil sich die Probleme und Ereignisse nicht einfach so in Luft auflösen, die sind immer noch da.

Wenn da ein Jahrzehnt dazwischen liegt kann es schon gut möglich sein dass es wieder klappt, in der langen Zeit ändert sich auch so mancher Mensch. Ist aber nur ein kurzer Zeitrahmen seit der Trennung vergangen, wirds schwer bis unmöglich (kommt halt auf den Trennungsgrund an).
 
Na ja...gut. Trennungsgrund is sicher a entscheidender Punkt. Wenn man sich mal blöd streitet und quasi im Affekt wegen ner Kleinigkeit Schluss macht kann man es sicher nochmal probieren.

Aber grad bei langjährigen Beziehung wo dann Interessen, Lebensziele etc. auseinanderdriften halte ich es für unnötig an zweiten Versuch zu wagen. Wobei es da sicher a wieder Ausnahmen gibt.
 
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