Sehnsucht...

Und genau deshalb bin ich diesen negativen Eigenschaften von mir dankbar, denn sie haben mich erkennen lassen. Ich danke ihnen dass sie mich begleitet haben, aber jetzt dürfen sie sich "schleichen".
Darf ich fragen von welchen negativen Eigenschaften du da grob schreibst?

Ich hab eher gelernt mich zu akzeptieren. Und verstehe heute Schwächen und Stärken als etwas ziemlich fluides. Das heißt was für MICH eine Schwäche oder Stärke bedeutet oder ausmacht an meiner Person... kann für andere die wertvollste Qualifikation oder interessanteste Eigenschaft sein.
Und ja auch ich bin heute für meine Schwächen oder negativen Seiten dankbar. Ich bin dankbar dass ich zB Körperhaare habe und so alle Frauen von mir fernhalte die zu viel Wert auf einen aktuellen Schönheitsstandard legen dem ich einfach nicht entsprechen kann (oder heute will). Ich bin dankbar für meine psychischen Geschichten weil es zB für die Beziehung mit meiner Exfreundin eine der wertvollsten Basen ist. Und ich bin dankbar für all das negative das mich zu meiner heutigen Version von mir gemacht hat (die ich um einiges mehr mag als die Version von mir vor 4 Jahren zB).
Aber ich verleugne die Seiten in mir nicht. Ein paar würde ich mir auch wegwünschen... aber dann erinner ich mich wieder an die Vorteile die sie mir (oder anderen bringen).
 
Interessante Frage, danke.
Ein Gefühl von Unzufriedenheit dem Leben gegenüber und daraus entstanden dann Gefühle von: Wut, Trauer, Einsamkeit, Ungerechtigkeit, Ungeduld, Missgunst, Neid, Habgier, Eifersucht, Angst, sich Sorgen machen, ich bin dem Leben hilflos ausgeliefert.

Das fühlte sich nicht gut an.
Verleugnet, nein, erkannt dass das nicht ich bin! beobachte den Beobachter, abgeschält, Stück für Stück wie eine Banane.
Irgendwann habe ich mir meine Vergangenheit angeschaut und habe festgestellt: Hey, ich alleine habe sie erschaffen! also wem verdammt noch mal gebe ich jetzt die Schuld dafür? Dann war da das Gefühl von Freiheit als Geschenk.
Nichts anderes als "losgelassen" habe ich, akzeptiert, wie es ist, fertig. Die "Spiegel" zerbrochen...

Festplatte neu formatiert und ich sage jeden Tag am Morgen: :welcome: wie kann ich dienlich sein?
Ja und das fühlt sich verdammt erfüllend an, das ist alles.
Ehrfurcht vor allem was ist, tja das kommt noch hinzu, das kann ich nicht in Worte kleiden, das darf jeder selber spüren.

Ich hab eher gelernt mich zu akzeptieren. Und verstehe heute Schwächen und Stärken als etwas ziemlich fluides.
Akzeptanz=Vergebung, erst wenn du dir selber vergibst, kannst du anderen vergeben.
und jetzt sieh hin und erkenne die Parallelen!
Wir alle sind Menschen auf unserem eigenen Weg.
Unterstützen sollen wir uns, aber gehen müssen wir selber.
 
Sehnsucht nach Schutz und Geborgenheit. Bin zwar eine sehr eigenständige Frau und komme gut durchs Leben, hab viel Spass, viel Erfahrungen und Erlebnisse, alles grad supi... nur... ja wenn ich ehrlich bin, mir fehlt einbisschen die passende Schulter zum anlehnen. :oops:

Bei mir geht es gerade auch in diese Richtung. Wobei ich mir aber im Unterschied keine Schulter zum Anlehnen wünsche, sondern einfach wieder mal ein total verrücktes geiles erotisches heisses Abenteuer... :up::D
 
Bei mir geht es gerade auch in diese Richtung. Wobei ich mir aber im Unterschied keine Schulter zum Anlehnen wünsche, sondern einfach wieder mal ein total verrücktes geiles erotisches heisses Abenteuer... :up::D
ein verrücktes erotisches Abenteuer zu finden ist einfacher, als ne passende Schulter zum anlehnen ;)
 
Gefühlt sind hier eigentlich immer meist die selben Personen die diese Threads weiterführen
@Mitglied #239795 @Mitglied #247512 @Mitglied #492266 und paar weiter bekannte
Und nein, mein avatar ist nicht mehr blau


Lieber Mann,
wie aufmerksam Du doch bist.

Ehrfurcht vor allem was ist, tja das kommt noch hinzu, das kann ich nicht in Worte kleiden, das darf jeder selber spüren.

...Demut, Dankbarkeit....an diesem Punkt sein zu dürfen und weiter Schritte nach vorn setzen zu können?

Das ist ein langer Weg, bis hierher. Die, die Du nanntest, denke ich mal, besitzen keine Wehleidigkeit (wenn würden sie sich dafür schämen), fühlen dennoch Lebensverletzungen in sich, haben Selbstzweifel, hadern mitunter fürchterlich mit sich selbst und sind - da bin ich mir ziemlich sicher - durch so manch finsteres Tal geschritten.
Die Sonnentage bringen einen nicht viel weiter.
Aus den dunklen zu lernen, etwas Wertvolles mitzubringen darf man kein ängstlicher Schmerzvermeider sein.

Interessant empfinde ich, dass wir aus ganz anderen Richtungen kommen. (Verbessert mich, gell?)

Ich denke, dass die von Dir genannten User nicht auf der Suche nach xy im Leben alleine sind, sondern eine große Liebe in sich tragen, in verschiedensten Farben und bereit sind, die auf unterschiedlichste Arten zu teilen.
Es ist die Liebe, die man in sich trägt, oft nicht leicht zu ertragen, wenn man sie nicht teilen kann, oder fürchten muss, dass sie unerwünscht ist oder missbraucht werden soll.
Gerade in der Natur gibt es so viele Augenblicke, Wahrnehmungen, die wunderbar sind, geteilt mit dem Menschen Deines Lebens, einem Kind, einem Freund, werden sie noch wertvoller, brennen sich ein und werden verbundene Erinnerungen.

Tja und dabei kann man sich selbst recht weh tun. :)
Und das tun wir, immer wieder und lassen uns dennoch nicht aufhalten.

Ganz frech sage ich mal, dass die von Dir angesprochenen User nicht stundenlang erklären, was ihnen wann passiert ist und warum und dass sie deshalb so oder so sind.

Ich denke, die wissen genau was sie im Gepäck haben, suchen sich das raus, das sie stark macht und das gut war, legen das Schlechte beiseite. Sie steigen, mit sehr viel Respekt auf den nächsten Berg.

Sie wissen mehr oder weniger, was für Menschen sie sein wollen und bemühen sich das zu erreichen.
….ohne viel Gejammere und Gezeterte, weil sie in jedem Moment sich auch dessen bewusst sind wieviel Wunderbares und Gutes ihnen bereits widerfahren ist.

@Mitglied #239795 @Mitglied #492266

Sollte ich in Eurem Namen übergriffig gewesen sein, bitte, bitte um Entschuldigung und Korrektur - ich häng mich noch mal frech aus dem Fenster.

Forumsleitfaden: No Risk No Fun

Ich sage und hoffe für die beiden anderen sprechen zu dürfen: No Risk No Bliss
 
Bei mir geht es gerade auch in diese Richtung. Wobei ich mir aber im Unterschied keine Schulter zum Anlehnen wünsche, sondern einfach wieder mal ein total verrücktes geiles erotisches heisses Abenteuer... :up::D

Deine arme PN-Box :D

meistens is es ja auch so, das man genau das gegenteil von dem will, was man hat.;)

Da hab ich mittlerweile Glück, ich hab das, von dem nicht ahnen konnte - weil zu ungreifbar und zu gewagt gedacht -, dass es je passiert bzw. dass es genau DAS ist, was ich gebraucht habe, und will gar kein Gegenteil :)
 
Da hab ich mittlerweile Glück, ich hab das, von dem nicht ahnen konnte - weil zu ungreifbar und zu gewagt gedacht -, dass es je passiert bzw. dass es genau DAS ist, was ich gebraucht habe, und will gar kein Gegenteil :)[/QUOTE]

na des is dann wie a lottosechser.:) des spannende is ja nur der zeitraum wie lange des so bleibt.
 
Da hab ich mittlerweile Glück, ich hab das, von dem nicht ahnen konnte - weil zu ungreifbar und zu gewagt gedacht -, dass es je passiert bzw. dass es genau DAS ist, was ich gebraucht habe, und will gar kein Gegenteil :)

na des is dann wie a lottosechser.:) des spannende is ja nur der zeitraum wie lange des so bleibt.[/QUOTE]

In Anbetracht dessen, wie lange ich es NICHT hatte (bzw. wir), haben wir uns das einfach verdient und beschlossen, dass es so bleiben wird :)
 
Irgendwie hat jeder diese oder jene Sehnsucht in sich. Obwohl ich mein Leben gut im Griff habe, sehne ich mich manchmal danach dass ab und zu was von meinen Schultern genommen wird.
 
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