Männer heutzutage Beziehungsfaul?

kommt auf die Anforderungen an


Warum muss man ein Kennenlernen automatisch in so ein zwanghaftes Schubladerl werfen.
Muss an jeder Ecke die Liebe warten?
Muss man wirklich alles so takten, dass man gar keine Zeit mehr hat Menschen einfach nur so kennenzulernen?

Ich hatte noch nie das Gefühl, dass Männer beziehungsfaul sind. Im Gegenteil.
 
Warum muss man ein Kennenlernen automatisch in so ein zwanghaftes Schubladerl werfen.
Muss an jeder Ecke die Liebe warten?
Muss man wirklich alles so takten, dass man gar keine Zeit mehr hat Menschen einfach nur so kennenzulernen?

Ich hatte noch nie das Gefühl, dass Männer beziehungsfaul sind. Im Gegenteil.
das hat nichts mit Schubladen zu tun.

Ein jeder Mensch, sei er weiblich, oder männlich hat eine gewisse Vorstellung, sei es Aussehen, Statur, Bildungsstand usw. Das Kennenlernen unterliegt dem. Es läuft innerlich ab, ohne dass das Bewusstsein es mitbekommen muss.

Dies sind meine Erfahrungen dazu.
 
Ein jeder Mensch, sei er weiblich, oder männlich hat eine gewisse Vorstellung, sei es Aussehen, Statur, Bildungsstand usw. Das Kennenlernen unterliegt dem. Es läuft innerlich ab, ohne dass das Bewusstsein es mitbekommen muss.
Ich würde dem zB auf Basis meiner Erfahrung widersprechen.
Man kann gerne den vermeintlich idealen Partner auf einem weißen Blatt skizzieren, aber am Ende (habe ich für mich festgestellt) zählt einfach die Chemie zwischen zwei Menschen. Ich habe schon Männer meine Partner nennen dürfen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können und die wenig mit meinen damaligen „Idealvorstellungen“ oder „Erwartungen“ gemein hatten. Und dennoch haben sie mich auf ihre Art fasziniert - ganz ohne irgendwelche Kriterien auf eine gedanklich geführten Liste abzuhaken. Und das hat auch mit Anspruchslosigkeit wenig zu tun.
 
Ich würde dem zB auf Basis meiner Erfahrung widersprechen.
Man kann gerne den vermeintlich idealen Partner auf einem weißen Blatt skizzieren, aber am Ende (habe ich für mich festgestellt) zählt einfach die Chemie zwischen zwei Menschen. Ich habe schon Männer meine Partner nennen dürfen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können und die wenig mit meinen damaligen „Idealvorstellungen“ oder „Erwartungen“ gemein hatten. Und dennoch haben sie mich auf ihre Art fasziniert - ganz ohne irgendwelche Kriterien auf eine gedanklich geführten Liste abzuhaken.
stimmt durch aus, dies ist auch kein Widerspruch in sich.
Z.B. Neibe Vorstellung Blond
Meine Frau brünett
 
Sind Männer heutzutage zu faul für eine Beziehung, nicht mehr fähig dazu oder bekommen sie auch so was sie wollen/brauchen? Egal wo Frau im Moment hinkommt, keiner sieht eine Beziehung als erstrebenswert. Es wird zwar leichter je ländlicher die Gegend wird, aber warum nur dort?
Männer was ist los mit euch?
Mädels gehts euch auch so?
Also wir würden die fehlende Beziehungsarbeit nicht nur einem Geschlecht zuordnen, wobei sich Frauen tendenziell mehr Gedanken (bzw. Informationen beschaffen) darüber machen. Auch wenn es eine Klischee bedient: Beziehungstipps gibt es fast in jeder Frauenzeitschrift, aber kaum in Männermagazinen.

Irgendwie ist mir (unser Er) das erst in diesem Jahr aufgefallen, dass ich seit 20 Jahren mindestens 2000 Seiten/pro Jahr für berufliche Weiterbildung +/- Kurse mache,
aber noch kein einziges Buch zum Thema Beziehung gelesen habe (dafür heuer schon 5).

Also zumindest ich (unser Er) versuch(t)e in erste Linie den Alltag am Laufen zu halten. Dabei ist die Gefahr, dass sich die Frau als Teil des Teams, aber nicht mehr
als Partner wahrgenommen fühlt (war bei uns so):

:kopfklatsch:
Dieses Bild der lieben Frau die bei den Kindern bleibt und sich nur um den Haushalt kümmert, ist ziemlich neumodisch und stammt aus den 40er, 50er des vergangenen Jahrhundert.
Auch wenn es in diesem Kontext ok ist, kann/konnte ich (unsere Sie) diese fixe "NUR" nicht mehr hören. Ich (unsere Sie) nehme das, als eine Schattenseite der Emanzipation wahr. Es heißt praktisch immer nur "Haushalt und Kinder" und entwertet diese wertvolle Arbeit.

Also ich sehe das anders - mMn ist es ein großer Vorteil, dass man eine Beziehung nicht mehr eingehen muss, weil man einen Partner “braucht“, sondern sie eingehen kann, weil man ihn will.

“Brauchen“ tu ich meinen Mann auch nicht, aber er ist meine zweite Hälfte und der Mensch, mit dem ich mein Leben teilen und verbringen WILL. Und das ist eine ganz andere (und viel bessere) Basis für unsere Beziehung als “brauchen“ es wäre.
Auch wenn jeglicher Wegfall von Zwang zu begrüssen ist, hat das weniger "brauchen" in Kombination mit Tinder&Co die Auswirkung - das unserer Meinung nach - weniger versucht wird, Beziehungen zu reparieren.

Wir können nur von unseren 20 Jahren sprechen, dass es nach Tiefen jedesmal wieder noch besser geworden ist.

...
Ein Mann könnte kaum den Wert finanziell stemmen, den ich ( neben Erwerbstätigkeit) in die Familie einbringe. Sei es täglich kochen ,putzen, Taxi spielen usw...er bringt aber genauso viel ein...wenn auch auf anderem Wege.
Diese Phase hatten wir auch lange - wer macht mehr für die Familie. Wir verfolgen deine Postings mit Spannung (da wir uns darin auch wieder erkennen) und wünschen dir, dass auch du/ihr in neue Höhen aufsteigst.
 
Auch wenn es in diesem Kontext ok ist, kann/konnte ich (unsere Sie) diese fixe "NUR" nicht mehr hören. Ich (unsere Sie) nehme das, als eine Schattenseite der Emanzipation wahr. Es heißt praktisch immer nur "Haushalt und Kinder" und entwertet diese wertvolle Arbeit.
Nein so sollte dieses Nur nicht verstanden werden sondern eher im Sinne von sehr beschränkter Auswahlmöglichkeit. Wenn Frau nur für Kind und Haushalt dazusein hat, dann geht es eben darum dass Frau sonst nichts anderes tun darf. Die Tätigkeit soll nicht abgewertet werden im Gegenteil. Das Sorgen um die Familie ist eine wertvolle und auch extrem abstrengende Arbeit. Das weiss ich selber. Aber umso mehr schätze ich es, dass ich nicht automatisch in die Hausfrau und Mutterrolle gedrängt wurde und eine Wahlmöglichkeit hatte. Gleichzeitig finde ich es auch toll, wenn auch immer mehr Männer diese Wahl haben und sie Zuhause bleiben können und die Hauptbetreuung übernehmen.
 
Nein so sollte dieses Nur nicht verstanden werden sondern eher im Sinne von sehr beschränkter Auswahlmöglichkeit.
Wie schon geschrieben, in deinem Kontext geht das NUR voll in Ordnung. Dein Text hat sich als Zitat angeboten, um zu sensibilisieren wie einbetoniert das "nur"
bei Kinder und Haushalt im Sprachgebrauch ist.

Auch wenn wir es nicht unbedingt so geplant hatten, sind wir dann irgendwann in der klassichen Rollenverteilung (= Teufelskreis) gelandet:
Er arbeitet und verdient für zwei, will dann auch noch etwas von den Kindern und Ruhe/Entspannung haben. Ihr fällt die Decke auf den Kopf und sie will sich
dann auch mal einem Erwachsenen unterhalten und bzw. auch mal rauskommen. Also eher unterschiedliche Wünsche für die Restfreizeit..

Wenn dann wer zu meiner Frau sagte, ah du macht "nur den Haushalt und die Kinder" dann wurde sie unrund.

Unabhängig von der Aufteilung (also wieviel macht Mann/Frau) der Kinderbetreuung gibt es deutlich weniger Paarzeit. Den Vorteil von geteilter
Kinderbetreuung sehe ich der Angleichung der Wünsche für die Restfreizeit.

Gleichzeitig finde ich es auch toll, wenn auch immer mehr Männer diese Wahl haben und sie Zuhause bleiben können und die Hauptbetreuung übernehmen.
Ich bin mir nicht sicher, ob man beim kompletten Tausch der Rollen nicht die gleichen Probleme auf mit Geschlechtertausch hat. Optimal halte ich die Teilung der Betreuung (siehe oben).
 
Unabhängig von der Aufteilung (also wieviel macht Mann/Frau) der Kinderbetreuung gibt es deutlich weniger Paarzeit. Den Vorteil von geteilter
Kinderbetreuung sehe ich der Angleichung der Wünsche für die Restfreizeit.


Ich bin mir nicht sicher, ob man beim kompletten Tausch der Rollen nicht die gleichen Probleme auf mit Geschlechtertausch hat. Optimal halte ich die Teilung der Betreuung (siehe oben).

Optimal halte ich es, wenn Paare unabhänig gesellschaftlichen Vorurteilen für sich den passenden Weg finden/ gehen können.
Das heisst, wenn eine Frau hauptsächlich Hausfrau und Mutter ist, soll sie das gerne sein ohne gleich als schwaches armes Hausfrauchen abgestempfelt zu werden. Oder wenn der Mann zum Hausmann wird, dass er da nicht angegriffen wird und in seiner männlichkeit bezweifelt wird.

Eine gleiche Teilung von Kindern und Beruf ist sicher auch toll aber nicht ganz so einfach umzusetzen mit der heutigen Arbeitsmarktlage. In Berufen wo man gut verdient, ist Teilzeit auch heute noch kaum möglich. Wenn dann beide nur teilzeit arbeiten sind finanzielle Engpässe vorprogrammiert ausser man schraubt das Arbeitspensum hoch was eine gleichwertige Teilung der Kinderbetreuung wieder erschweren kann.
 
Wird der Vertrag net unterschrieben, ist der Deal zu schlecht.

Da kann man dann noch so viel versuchen dem Anderen ein schlechtes Gewissen einzureden, bringen wirds nix.
 
Optimal halte ich es, wenn Paare unabhänig gesellschaftlichen Vorurteilen für sich den passenden Weg finden/ gehen können.
Das heisst, wenn eine Frau hauptsächlich Hausfrau und Mutter ist, soll sie das gerne sein ohne gleich als schwaches armes Hausfrauchen abgestempfelt zu werden. Oder wenn der Mann zum Hausmann wird, dass er da nicht angegriffen wird und in seiner männlichkeit bezweifelt wird.

Eine gleiche Teilung von Kindern und Beruf ist sicher auch toll aber nicht ganz so einfach umzusetzen mit der heutigen Arbeitsmarktlage. In Berufen wo man gut verdient, ist Teilzeit auch heute noch kaum möglich. Wenn dann beide nur teilzeit arbeiten sind finanzielle Engpässe vorprogrammiert ausser man schraubt das Arbeitspensum hoch was eine gleichwertige Teilung der Kinderbetreuung wieder erschweren kann.
Der übliche Versuch, die Quadratur des Kreises zu schaffen ;)
 
Spiegelt meine Erfahrungen überhaupt nicht wieder. Alle in meinem Freundeskreis und deren Freundeskreis und praktisch jeden den wir kennen hatte und strebte eher dauerhafte Beziehungen als schnelle Nummern an. Kann natürlich sein das unser Umkreis da einfach dazu tendiert.
 
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