Macron statt Madame Frexit Präsident....Trendwende?

Mag jetzt vielleicht nach "i-Tüpferl reiten" klingen, aber mMn vermittelt "demokratiefeindlich" einfach ein falsches Bild und soll (in den Medien, nicht bei dir!) einfach nur Angst schüren bzw. die Masse dazu bringen "das richtige Hackerl" zu setzten.

Schaut ned so aus, als ob wir uns da einigen würden, was auch kein Problem ist.
Mir geht's da auch nicht darum Angst zu schüren, sondern ich habe lediglich meine politische Einschätzung des FN abgegeben.

Ja ja, aber genau dieses Verhalten ist eben sehr typisch für Frankreich und der Grund warum schon Jahre nichts mehr weiter geht.

Na ja, auf Österreich umgelegt wäre das ungefähr so, wie wenn ca. 1.500 in Wien demonstrieren würden.
Würdest du dann auch sagen, daß das dann für Österreich ein typisches Verhalten wäre und der Grund, warum bei uns nix weitergeht?
 
Schaut ned so aus, als ob wir uns da einigen würden, was auch kein Problem ist.
Stimmt... da kommen wir ned wirklich zusammen, aber es war mir wie immer ein Vergnügen mit dir zu diskutieren :up:
Na ja, auf Österreich umgelegt wäre das ungefähr so, wie wenn ca. 1.500 in Wien demonstrieren würden. Würdest du dann auch sagen, daß das dann für Österreich ein typisches Verhalten wäre und der Grund, warum bei uns nix weitergeht?
Ich denke wir reden hier aneinander vorbei: Worum es mir ging ist zu zeigen dass es in Frankreich komplett egal ist wer eine Wahl gewinnt, sobald der/die was reformieren will laufen "die anderen" Sturm dagegen. Dort gibt's quasi keinen Konsens, kein Einigen in der Mitte (nicht mal das schwammige irgendwas das wir haben) und die Demo ist da mehr ein Sinnbild dafür.
 
Stimmt... da kommen wir ned wirklich zusammen, aber es war mir wie immer ein Vergnügen mit dir zu diskutieren

Seh ich auch so! Wir schaffen's halt immer wieder sachlich, zivilisiert und respektvoll miteinander zu diskutieren. Egal, ob wir einer Meinung sind oder nicht! So soll's auch sein und so macht's auch Spaß!
:daumen:


Ich denke wir reden hier aneinander vorbei: Worum es mir ging ist zu zeigen dass es in Frankreich komplett egal ist wer eine Wahl gewinnt, sobald der/die was reformieren will laufen "die anderen" Sturm dagegen. Dort gibt's quasi keinen Konsens, kein Einigen in der Mitte (nicht mal das schwammige irgendwas das wir haben) und die Demo ist da mehr ein Sinnbild dafür.

Wie gesagt glaub ich nicht, daß so eine Kleindemo jetzt wirklich sinnbildlich dafür zu nehmen ist.
Ich bin aber schon sehr gespannt, wie in Frankreich die Wahl ausgehen wird, in welche Richtung es geht und wie Macron das Ganze angehen wird.
 
Stimmt... da kommen wir ned wirklich zusammen, aber es war mir wie immer ein Vergnügen mit dir zu diskutieren :up:
Ich denke wir reden hier aneinander vorbei: Worum es mir ging ist zu zeigen dass es in Frankreich komplett egal ist wer eine Wahl gewinnt, sobald der/die was reformieren will laufen "die anderen" Sturm dagegen. Dort gibt's quasi keinen Konsens, kein Einigen in der Mitte (nicht mal das schwammige irgendwas das wir haben) und die Demo ist da mehr ein Sinnbild dafür.


Wobei Frankreichs Probleme leicht zu Deutschlands Problemen werden könnten: Mayers Weltwirtschaft: Macron und die Misere
 
Von einer "Trendwende" (was soll das überhaupt sein?) kann man mMn nicht sprechen. Nur weil in Frankreich Macron doch sehr deutlich gewonnen hat und auch in Österreich der Rechtsruck ausgeblieben ist, ändert das nichts daran, dass der - ich nenne es mal so, ganz wertfrei - Unterbau der Gesellschaft genug hat. Und unter Unterbau meine ich den ehrlichen Hackler, der um sechs in der Früh auf der Baustelle steht, dessen Kreuz mit 50 kaputt ist und der sich aber in den Nachrichten anhören muss von div. Politikern (Zitate gibt's zuhauf), dass wir eine Leistungsgesellschaft brauchen. Diese Menschen können aber einfach nicht mehr. Und ohne das wissenschaftlich belegen zu können, wählen diese Menschen nicht Le Pen, Hofer, Wilders, usw., weil sie rechtsradikal wären, sondern weil sie einfach von Nepotismus und verlotterter, verlogener Politik genug haben.
 
der Nährboden für den Populismus ist noch immer da, ich seh auch keine Anzeichen dass sich da was ändert. Ganz im Gegenteil.

Sehe ich auch so. Und da muss man sich nur mal beim Wirschtlpracka umhören. Und solange die sogenannten Eliten ihre Pfründe "ins Trockene" bringen können, wird sich da auch nix ändern. Ich zitiere "Ganz im Gegenteil" :up: . Das sind Momentaufnahmen, die wohl nicht so ausschlaggebend sind, aber warum wird zB ein ehem. VZ Mitterlehner NACH dem Rücktritt mit seinem Dienstwagen weggefahren? Das kann doch kein normaler Mensch verstehen.
 
Der eher links orientierte neue Präsident nimmt einen Konservativen als Premier.
Guter Schachzug oder noch keine (guten) Leute noch in seiner Bewegung/Partei??
 
Oder er ist nicht so weit links, wie manche annehmen.
Er hat übrigens seine Forderung nach Eurobonds dementiert.
 
Oder er ist nicht so weit links, wie manche annehmen.
Er hat übrigens seine Forderung nach Eurobonds dementiert.


Der wird noch eine schwere Enttäuschung der französischen Linken werden, wetten? Wenn er auch nur ein Drittel seiner Ziele verwirklicht, sehen wir das linke Frankreich auf der Strasse und es werden wieder mal Polizisten mit Steinen beworfen und Autos anderer Leute thermisch entsorgt.
 
Da könntest du recht haben. Die Absicht, den dauerstreikenden Gewerkschaften den Zahn zu ziehen, hat er ja schon durchblicken lassen. Aber schon der erklärte Sozi Hollande hat ja versucht, Ordnung in den französischen Pallawatsch zu bringen.
 
Der eher links orientierte neue Präsident nimmt einen Konservativen als Premier.
Guter Schachzug oder noch keine (guten) Leute noch in seiner Bewegung/Partei??
Denke schon, dass das eine gute Entscheidung war und es nicht an guten Leuten mangelt. Immerhin hat man auf den Ex-Premier Manuel Valls verzichtet.
Das Problem werden aber wieder die Gewerkschaften sein.
 
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