Ethik-, statt Religionsunterricht

Mitglied #81571

der tut nix!
Männlich Österreich, Niederösterreich (2700) Dieser Benutzer hat 15 Checks Premium-Mitglied
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schon längst an der zeit, dass den verzogenen g'schrappen endlich wieder moral und anstand gelernt wird oder eh alles paletti bei den lieben kleinen?

Ethik als Ersatz für Religion ab 2020


Wien. Ein echter Mehrwert – oder nicht genug: Dass Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) jetzt verpflichtenden Ethikunterricht für Schüler umsetzen will, die keinen Religionsunterricht besuchen, wird unterschiedlich aufgenommen.

Schon vor vier Wochen hatte Faßmann angekündigt, das Vorhaben anzugehen – möglicherweise noch für das kommende Schuljahr, also ab September. Im „Kurier“ spricht der Minister nun davon, dass der Ethikunterricht ab 2020 umgesetzt werden soll – zunächst für Oberstufenschüler, dann sukzessive für die jüngeren Schüler bis zur Volksschule.

Die Verschiebung um ein Jahr liege an der Notwendigkeit, das Personal für den Ethikunterricht auch entsprechend auszubilden, hieß es im Bildungsressort. Für die Lehrer (egal, welches Fachs) ist dafür eine Zusatzausbildung an einer Pädagogischen Hochschule oder Universität notwendig.

Ethik für alle, die nicht im konfessionellen Religionsunterricht sitzen, steht im Regierungsprogramm. Derzeit gibt es diese Form des Ethikunterrichts als Schulversuch an 211 AHS-Oberstufen und BMHS.



Langjährige Forderung
Die Schüler begrüßen, dass Ethik als Ersatz für Religion zukünftig flächendeckend angeboten werden soll. Damit werde eine Alternative zum „Herumlungern in der Freistunde“ geschaffen, sagt Bundesschulsprecher Timo Steyer. Auch beim katholischen Familienverband sieht man eine langjährige Forderung erfüllt, es wird allerdings betont, dass Ethik nicht in Konkurrenz mit dem Religionsunterricht stehe.

Den Neos dagegen geht der „grundsätzlich begrüßenswerte“ Plan nicht weit genug. Der pinke Bildungssprecher, Douglas Hoyos, fordert via Aussendung ein verpflichtendes Schulfach „Ethik und Religionen“ für alle Schüler. Konfessioneller Religionsunterricht könne dann zusätzlich besucht werden. Auch die Liste Jetzt fordert Ethik als Unterrichtsfach für alle Kinder, unabhängig von der Religion. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.01.2019)
 
schon längst an der zeit, dass den verzogenen g'schrappen endlich wieder moral und anstand gelernt wird oder eh alles paletti bei den lieben kleinen?

Finde ich auch:up: Die Respektlosigkeit mancher Jugendlicher lässt in letzter Zeit massivst zu Wünschen übrig....
fällt mir in den letzten Jahren besonders auf. Sei es auf der Straße, in Geschäften, etc.

lg Gitti
 
Ethikunterricht wäre letztendlich ein Gewinn für die ganze Gesellschaft. Und wenn der Religionsunterricht bleibt, wäre es zumindest an der Zeit, dass ihn die Kirchen selbst finanzieren.
 
ahja, ps - div. beiträge verschoben: da es einige nicht verstanden haben, da soll nicht über verfehlungen der bildungspolitik etc. diskutiert werden, sondern ob die jugend ethikunterricht braucht oder nicht!
 
sondern ob die jugend ethikunterricht braucht oder nicht!

Unbedingt. Das furchtbare "Hallo" muss verschwinden. Ein strammes "Grüß Gott" ist das Mindeste. Und im Musikunterreicht wird gesungen: Immer wieder Österreich, immer wieder Österreich, Immer wieder Österreich für immer und ewig ... (den Rest spar ich mir)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich möchte noch dazu sagen, dass ich, wenn es möglich wäre, Ethikunterricht auch für Erwachsene wichtig finden würde
 
Finde die Idee prinzipiell nicht schlecht, nur die geplante Umsetzung kannst kübeln. Und welche Lehrkräfte sollen diese durchführen? Eine Fr. Gehrer halte ich für nicht sinnvoll. Also denke ich, wird außer mal heißer Luft nix passieren, so wie halt so vieles im Bildungsbereich nicht passiert. Den Grund kennen wir, ist aber hier thematisch nicht erwünscht.
 
Unbedingt. Das furchtbare "Hallo" muss verschwinden. Ein strammes "Grüß Gott" ist das Mindeste. Und im Musikunterreicht wird gesungen: Immer wieder Österreich, immer wieder Österreich, Immer wieder Österreich für immer und ewig ...

schau, ich bin es leid deine sinnbefreiten beiträge zu verschieben! andere möchten, wie man sieht, über diese thema diskutieren! wenn du blödeln willst findest du in Spaß&Spiele ausreichend raum, wenn du provozieren oder den thread crashen willst, dann bist hier ohnehin fehl am platz! danke für die aufmerksamkeit, eine eventuelle antwort bitte gleich da erstellen > Der ultimative Wasserthread
 
Im Prinziep könnt ma meinen, dass es sinnvoll wäre,...dazu aber die passenden Lehrkräfte zu finden, is a anderes Problem, denn diese müssten dann eventuell mehrsprachig gebildet sein. :hmm:
Ich weiß ja nicht, wieviel Lehrstoff man noch in Kindern reinstopfen will, wenn das Notwendigste kaum funktioniert :schulterzuck:
 
Tja … was wenn die Erzieher selbst nicht erzogen sind ? Dann hast den Salat .

aber sowas ähnliches gibt es doch schon, Religion ist sowieso ein Freifach .
 
Einen Religionsunterricht der sich mit verschiedenen Religionen auseinandersetzt, halte ich für sinnvoller.
 
Religionen sind Bestandteil von verschiedensten Kulturen, und Gesellschaftsstrukturen, ganz unabhängig davon ob man selbst religiös ist oder nicht. Im Geschichtsunterriecht werden diese Zusammenhänge nur angerissen, und die Bedeutung jener letztlich unter den Tisch gekehrt. Gegenwärtige Konflikte finden in den unterschiedlichen religiösen Auffassungen ihren Ursprung. Ich sehe mehr Nutzen als Schaden sich damit auseinanderzusetzen. Die Ethik und woher Moralvorstellungen rühren ergibt sich dann ganz von selbst
 
alles richtig was du schreibst, aber nehmen wir mal den kleinen edmund aus favoriten und und den kleinen nehmut aus afghanistan zur hand. beide in der schule und im leben nicht grad die hellsten kerzen auf der torte. was wird bei denen wohl eher fruchten? eine abhandlung über die weltreligionen, oder indem man ihnen möglichst ihrem geistigen level entsprechend begründet, warum man die fäuste ruhen und den feitl stecken lassen soll?

wenn schon religionsunterricht, dann sollte man den kids da eher die absurdität der weltreligionen vor augen führen!
 
wenn schon religionsunterricht, dann sollte man den kids da eher die absurdität der weltreligionen vor augen führen!
Du willst Kindern die Absurdität vor Augen führen, ohne ihnen zu erkären was sie vermitteln und welchen Einfluss sie auf die Gesellschaft nehmen? Erinner dich an deine Kindheit, ich glaube nicht dass du dir dein Elternhaus (egal jetzt welcher Religion angehörend) von einem x-beliebigen Lehrer in Frage stellen lässt. Über die detailierten Lehrplämne müssten wir gesondert dikutieren, denn ein Hauptschüler, Gymnasiast, Volksschüler wird dementsprechend andere Voraussetzungen mitbringen, dem Unterricht auch folgen zu können, bzw. Potential daruas zu schöpfen.
Vielleicht wäre auch eine Zusammenlegung mit dem Fach Philosophie nicht so abwegig, das ja in Österreich nur rudimentär unterrichtet wird, und vielen Schülern komplett vorenthalten wird.
 
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