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Ich habe nicht geschrieben, dass ich das erstrebenswert finde. Aber dieser Unterschied der Arbeitsleistung führt dazu, dass bei uns weniger Wertschöpfung entsteht. Weniger Wertschöpfung schlägt sich am Ende darin nieder, dass wir uns weniger leisten können. Heißt im Klartext auch, wir bekommen weniger Baht für unseren Euro.
Es ist eben nicht der Scheixx - Baht schuld daran ........ wir selber sind es, die den Euro schwach machen. Und bei der aktuellen Forderung nach einer 35 - Stundenwoche (bei vollem Lohnausgleich, zuzüglich einer Erhöhung der Gehälter) stellt sich die Frage, wer das bezahlt. Da wir hier im Thailand - Forum sind, ist die Frage nicht unberechtigt, wie das die Thais lösen.
Ein jeder, der seinen Aufenthalt nicht nur an der Bier - und Girliebar verbracht hat, der weiß: Recht einfach, die Familie pflegt in Thailand die Altvorderen. All das haben wir inzwischen delegiert. Für die Pflege holen wir Frauen aus der Slowakei oder Rumänien, die Gebrauchsgüter lassen wir in Asien produzieren. Den elektronischen Schmarrn (Stichwort NOKIA) in China, die Klamotten in Kambodscha und in Bangladesch sogar die lebensnotwendigen Medikamente in Indien und China. Die Sache mit den Medikamenten könnte jetzt kritisch werden, da es in China sicher zu Produktionsausfällen kommen wird.
Natürlich müssten wir nicht all diese Dinge importieren, wir könnten sie auch selber produzieren. Aber das wird halt nicht klappen, wenn wir gleichzeitig immer weniger arbeiten wollen.
