Garten, Natur, Selbstversorgerthread

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Wir hatten in den letzten Wochen rund 25 Liter Niederschlag. Davor drei Monate lang so gut wie garnichts, vielleicht zwei oder drei Liter. Wir sammeln Regenwasser im größeren Stil, Trinkwasser gießen wir über den Somme fast garnicht. 60 Kubikmeter haben wir im letzten Jahr aus der Leitung verbraucht. Und im Jahr davor waren es 52. In Zukunft wird das Haus auf ein Grauwassersystem umgestellt, dann wird die letzte Zuleitung von außen gekappt.
Meine Ranch hat einen Hausbrunnen, der im Hochsommer immer wieder Anlass zur Sorge ist. Der Niederschlag hier im unteren Mühlviertel liegt bei -80% in den letzten 6 Monaten. Am Freitag waren es wenigstens rd. 50lt. Es fehlen also ca. 350 lt.... auf 600m Seehöhe. :(
 
Meine Ranch hat einen Hausbrunnen, der im Hochsommer immer wieder Anlass zur Sorge ist. Der Niederschlag hier im unteren Mühlviertel liegt bei -80% in den letzten 6 Monaten. Am Freitag waren es wenigstens rd. 50lt. Es fehlen also ca. 350 lt.... auf 600m Seehöhe. :(
Ja, man wird Regenwasser speichern müssen, anders wird es nicht mehr gehen. Mit dem was letzten September runtergekommen ist, kommt man lange über die Runden, wenn man es speichern kann.
 
Ja, man wird Regenwasser speichern müssen, anders wird es nicht mehr gehen. Mit dem was letzten September runtergekommen ist, kommt man lange über die Runden, wenn man es speichern kann.
Ich habe einen 350m3 Speicher als Teich angelegt. Der halbe Hektar für Biogemüse hat natürlich einen anderen Bedarf wie der Wald. Aber selbst dort zeigen sich vermehrt Trockenschäden; sogar an den Weißeichen.
 
Ich habe einen 350m3 Speicher als Teich angelegt. Der halbe Hektar für Biogemüse hat natürlich einen anderen Bedarf wie der Wald. Aber selbst dort zeigen sich vermehrt Trockenschäden; sogar an den Weißeichen.
Ja, Trockenschäden haben wir hier auch. Wir beginnen damit trockenresostente Bäume zu setzen, aber in 100 Jahren wird das Burgenland vermutlich nicht mehr bewohnbar sein. Das haben wir verbockt. Teich gegen Verdunstung schützen, der verliert bis zu 12l pro Tag und Qm. Und Mulchen was das Zeug hergibt, wir gießen unsere Hügel und Hochbeete einmal pro Woche ausgiebig. Haben aber zentimeterdick Laub und Grasschnitt darauf liegen, zum Glück mitten im Wald keine spanischen Wegschnecken.
Hydrokultur verbraucht rund 60% weniger Wasser, oder überhaupt Aquaponic, beides muss man halt irgendwie vor Regenwasser abschotten aber es funktioniert bestens, vor allem hier bei uns im Halbschatten. Den ganzen Tag Sonne vertragen die Pflanzen eh nicht mehr wirklich.
 
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Heute bin ich heil froh, damals diese und nicht die Ranch in der Nähe von Güssing gekauft zu haben. Ich glaube dort ist's im Hochsommer weitgehend unerträglich... :hmm:
 
Heute bin ich heil froh, damals diese und nicht die Ranch in der Nähe von Güssing gekauft zu haben. Ich glaube dort ist's im Hochsommer weitgehend unerträglich... :hmm:
Der Mensch ist anpassungsfähig. Es gibt Menschen die in der Sahara leben, dagegen ist's in Güssing angenehm kühl. Außerdem auch dort eine Frage der Lage. Wir haben im Norden, Südost und Osten den Wald und auch westlich und südwestlich Bäume die immerwieder über den Tag beschatten. Sobald die Sonne weg ist, kommt aus dem Wald 22 Grad kühle Luft daher, selbst bei wochenlanger Trockenheit. Zum Glück ist das hier praktisch Urwald, da wird nur wenig bewirtschaftet. Aber unten in der Ortschaft, mit dem ganzen Beton und ohne hohe Bäume hat es auch Tagsüber sicher 10 Grad mehr und am Abend kühlt es nicht wirklich ab. Wir haben Glück mit dem Haus hier, sowas gibt's nur selten. Und es ist praktisch sehr wenig versiegelt. Wir mähen auch nur Wege in den Rasen, der Rest bleibt das ganze Jahr über hoch.
 
Der Mensch ist anpassungsfähig. Es gibt Menschen die in der Sahara leben, dagegen ist's in Güssing angenehm kühl. Außerdem auch dort eine Frage der Lage. Wir haben im Norden, Südost und Osten den Wald und auch westlich und südwestlich Bäume die immerwieder über den Tag beschatten. Sobald die Sonne weg ist, kommt aus dem Wald 22 Grad kühle Luft daher, selbst bei wochenlanger Trockenheit. Zum Glück ist das hier praktisch Urwald, da wird nur wenig bewirtschaftet. Aber unten in der Ortschaft, mit dem ganzen Beton und ohne hohe Bäume hat es auch Tagsüber sicher 10 Grad mehr und am Abend kühlt es nicht wirklich ab. Wir haben Glück mit dem Haus hier, sowas gibt's nur selten. Und es ist praktisch sehr wenig versiegelt. Wir mähen auch nur Wege in den Rasen, der Rest bleibt das ganze Jahr über hoch.
Hmmm :hmm: eine Ranch in der Sahara hatte ich definitiv NIE im Fokus. ;)
 
Hmmm :hmm: eine Ranch in der Sahara hatte ich definitiv NIE im Fokus. ;)
Eine Ranch ist ja im Normalfall auch iin irgendwelchen Kurzgrassteppengebieten Nord, Südamerikas, Afikas, Australiens und in Neuseeland. In Österreich gibt es so eine Landschaft am ehesten im Burgenland. :mrgreen:
Aber es wird eh in ganz Österreich ungemütlich in Zukunft. Hier gibt es immerhin schon Vegetation die mit Trockenheit ein wenig besser zurechtkommt.
 
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Angeblich gilt eine Faustregel: die "Bösen" versuchen zu flüchten (sind mobil), die "Guten" bleiben (versuchen nicht wegzukriechen)...
Die Larven vom Dickmaulrüssler finden sich auch in Blumenkisterln und Töpfen....
 
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