Wölfe in Österreich

Wenn du meinst, wird es schon so sein. Ich habe teilweise andere Infos. Da sie aber aus erster Hand sind, habe ich keine Links zum Belegen der Tatsachen. :)
Und deshalb ist das Thema für mich auch erledigt. Und Stall, Haltung usw. großraubtiersicher ausgerichtet. Bei und ist ja mehr der Bär unterwegs.
Ob ma an Braunbären aussperren kann?
Jedenfalls toll, dass Du ned herumsuderst, sondern was tust, um halt bestmöglich mit den Gegebenheiten zurechtzukommen!:up:

.....schau ob du im allensteiger raum noch hasen - fasane - rehe siehst......und wann der rest a no weg ist - dann müssen die Kids trotzdem in die schule - net so gefährlich in allensteig, jedoch man bedenke kärnten, Tirol etc
Is das ned gefährlich, wenn das Kind mitten auf der Straße geht? :kopfklatsch:

Tja, Kärnten und Tirol sind natürlich Problemregionen ... vielleicht sollt ma über Fernunterricht nachdenken, damit die Kinder nichtmehr tagtäglich kilometerweit allein durch den Wald laufen müssen ... in Australien funktionierts ja auch :ironie:

Ach ja, wie die bedrohten Kinder am Schulweg im Wienerwald.;)
Aber klar kann es auch zu Angriffen auf Menschen kommen. Laut Statistik in Europa 59 Wolfsangriffe, allerdings in 50 Jahren.
Neulich gelesen, in Deutschland sterben jährlich 20.000 Patienten durch Behandlungsfehler in Kliniken.
Genau, dieses jämmerliche Polarisieren.
Es würden noch viel mehr Deutsche sterben, wenn es dort keine Kliniken gäbe...
aber, dass weitaus mehr Menschen durch andere Ursachen zu Schaden kommen, macht ja einen Wolfsangriff nicht weniger tragisch für Betroffene.
 
Ich kann mich noch erinnern, hier vor vielen Monaten die ersten Postings gelesen zu haben und aufgrund der naiven Angst(mache) gleich wieder ausgestiegen zu sein.
Leider hab' ich den Thread erst jetzt aufgrund der kurzen, hitzigen Bärendiskussion, ernsthaft quergelesen.

Ich selbst finds' schön, dass wir Wildtieren einen Lebensraum geben, und nicht die gesamte zur Verfügung stehende Fläche als Kulturland nutzen.
Bzw.dort, wo möglich, unseren Lebensraum mit Wildtieren teilen.
Der TÜPL ist sicherlich ein geeigneter Platz dafür, die Heeresverwaltung gibt sich auch sichtlich bemüht und stolz, ein Wolfsrudel zu beheimaten, obwohl es wirtschaftliche Einbußen bei der Jagdbewirtschaftung gibt.
Kritisch sieht's natürlich mit den angrenzenden Weideflächen aus ... da braucht's ein fähiges Wolfsmanagement, das betroffenen Bauern eine echte Unterstützung sowohl bei Schutzmassnahmen als auch hinsichtlich Schadenersatz bietet.
Da es im nördlichen Niederösterreich/Oberösterreich kaum Almwirtschaft gibt, sollte dort das Problem bewältigbar sein.
Eine Finanzierung (der tatsächlichen Mehrkosten) zu 100% aus öffentlichen Geldern würde ich begrüßen.


Ich frage mich, mit welchen Partnern denn die zahlreichen Jungwölfe eigene Rudel gründen sollen? Klar, ein wenig Migration gibt's, aber dass sich innerhalb absehbarer Zeit mehrere Rudel in Österreich etablieren, halte ich mangels ausreichendem Genpool für unwahrscheinlich.
Gezielte Abschüsse, also eine geregelte Bejagung, wären eine mögliche Lösung.


Einzelne Wölfe auf Wanderschaft jagen mangels Rudel nicht im Rudel. Aber ja, sie reißen flüchtende Tiere instinktiv, also mehr, als sie als Nahrung brauchen.
Viele Almschafe stürzen allerdings ab, oder verletzen sich beim Flüchten. Sie sind über die Jahrhunderte und Generationen schlicht sehr dumm geworden, was das Verhalten gegenüber großen Beutegreifern betrifft.


Ohne Einfluss des Menschen wäre das Mufflon niemals in Allentsteig heimisch geworden.
Bei einer Population von max.800 Tieren und einer jährlichen "Entnahme" von bis zu 100 Tieren hat auch die Bejagung einen "gewissen";) Einfluss.


Wo der Wolf die Wildtiere erbeutet, wird das Ungleichgewicht kleiner.
Die Jäger sollten sich freuen, dass sie nicht mehr so viele Rehe und Hirsche abknallen müssen.:penguin:
Die Abschüsse sind ja hauptsächlich dazu da, dass sich Rot-, Schwarz- .... wild nicht über die Massen vermehren und in Folge zu viele Schäden in Land- und Forstwirtschaft anrichten.


:trost:Muss das sein? Hast Du/erwartest Du Fohlen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Wolf einen ausgewachsenen Noriker reisst.
Noch dazu, wenns in der Umgebung genug leichtere Wildtiere (oder schlecht geschützte Schafe:roll:) gibt.
Ich hab' jetzt auch ein bissl recherchiert, und zumindest keinen Fall gefunden, wo ein Wolf ein ausgewachsenes Pferd getötet hätte.
........und wo wohnst du? irgendwo in der Stadt in einer Wohnung u hast angst, bei der ersten Grünfläche in hundegacke zu steigen.......aber auf großen naturversteher machen.....vielleicht fragst einmal nach in allensteig, was dir die leute sagen....wieviele wölfe es wirklich schon gibt....nicht das offizielle 1 rudel....
 
........und wo wohnst du? irgendwo in der Stadt in einer Wohnung
Steht im Profil;), wobei - nicht direkt in der Stadt, sondern a bisserl im Speckgürtel...mit kleinem Vorgarten und so:D

hast angst, bei der ersten Grünfläche in hundegacke zu steigen.......aber auf großen naturversteher machen.....vielleicht fragst einmal nach in allensteig, was dir die leute sagen....wieviele wölfe es wirklich schon gibt....
Die Gerüchte mit Tieren aus Ernstbrunn habe ich von Jägern aus dem Bezirk auch schon g'hört (weil ja Wölfe, die aus der Wildnis kommen nicht in Siedlungen gehen würden) - nun, es sind Gerüchte ... Tatsache ist halt auch, dass Wölfe sehr intelligent und anpassungsfähig sind.

Was genau qualifiziert eigentlich Leute, die in einer 99% KULTURlandschaft am Land leben, besser über Natur bescheid zu wissen, als Stadtmenschen?

Seid's bitte nicht so abfällig in euren Postings, ... und lernts mal Allentsteig richtig zu schreiben.
 
Nun ja, der Vergleich passt nicht ganz;) Die Alpakas gehören zwar auch zur Familie, sind aber eine andere Gattung.
Lama, Guanako, Alpaka und Vikunja unterscheiden sich in Größe und Gewicht wesentlich.
Zumindest habe ich es so live in Chile und Patagonien erlebt. Und bei einem Rangkampf zwischen zwei Lamas ging es ordentlich zur Sache.
Kein Wunder, dass man die domestizierten Lamas in den Anden (aber auch in den USA) als Schutztiere für Schafherden gegen Kojoten oder Dingos einsetzt.
Und so wie man einen Wildschwein Eber nicht mit dem "JA, Natürlich Bio Schweinderl" vergleichen kann, ist es auch bei Lamas und Alpakas.
Der Wolf im Beitrag erinnert mich eher an einen Wolfshund.

Und hier noch ein anderes erfolgreiches Tierschutzprojekt ...
Australien: Wie Hirtenhunde Pinguine vor der Ausrottung schützen - WELT
 
Dort soll es ja eine starke Wolfs Population geben. Die werden sich nicht nur im Truppenübungsplatz aufhalten.


Wie auch, wenn deren Jahresbedarf derzeit schon 15 Tonnen Fleisch ist? :roll: In Kärnten ist zwar mehr der Bär los, aber es müssen bereits jedes Jahr über 100 Stück Nutztiere entschädigt werden. Wer's nicht glaubt, kann es sich vom Land Kärnten bestätigen lassen...:roll:
 
Es besteht Hoffnung: gestern habe ich schöne Bärenerlegerfotos gesehen. :) Lt. Navi ziemlich in der Nähe.:up: Aber im legalen Land, das nur zur Info für die Meldemuschis. :aetsch:Die Yugos sind in der Hinsicht cleverer als wir.
 
Wie auch, wenn deren Jahresbedarf derzeit schon 15 Tonnen Fleisch ist? :roll: In Kärnten ist zwar mehr der Bär los, aber es müssen bereits jedes Jahr über 100 Stück Nutztiere entschädigt werden. Wer's nicht glaubt, kann es sich vom Land Kärnten bestätigen lassen...:roll:

Wölfe und Bären, bei uns vor 150 Jahren vollständig ausgerottet, haben heute in Ö zu wenig Lebensraum, um überleben zu können. Selbst das Waldviertel oder das Ötscherland ist zu dicht besiedelt dazu. Das führt zur Abwanderung der ausgesetzten Tiere, der Ötscherbär tauchte regelmäßig noch am Schneeberg auf. :roll: Soviel Platz bräuchten diese Tiere nämlich in Wahrheit, wie man immer wieder sieht und den haben wir einfach nicht mehr, weil es sie auch in die Niederungen zieht und sie nicht am Berg oben bleiben, wo's zuwenig finden.
 
Wenigstens können die Salzburger Weidmänner noch zwischen Wolf und Hund unterscheiden ...
Ärger über wildernde Hunde in Stadtnähe
Leider ein Problem die Hundenarren, die ihre lieben Hunderl frei im Wald laufen lassen, damit sie sich austoben können.
Und wenn man sie darauf anspricht, dann das übliche mimimi ...
 
Wie auch, wenn deren Jahresbedarf derzeit schon 15 Tonnen Fleisch ist? :roll: In Kärnten ist zwar mehr der Bär los, aber es müssen bereits jedes Jahr über 100 Stück Nutztiere entschädigt werden. Wer's nicht glaubt, kann es sich vom Land Kärnten bestätigen lassen...:roll:
Also ein verschwindend kleiner Zehntel- oder Hundertstelprozentsatz der Nutztiere - Tendenz eher gleichbleibend in Kärnten, oder?
Ich find die Lösung für die Entschädigungen ja auch patschert ... für nachgewiesene Fälle bezahlt eine Versicherung der Jägerschaft (zu wenig), für Differenzen bzw.strittige Fälle muss der betroffene Landwirt extra ansuchen und es bezahlt das Bundesland.
Wieso überhaupt die Jägerschaft? Ham' die geglaubt, dann schneller zum Schuss zu kommen?:verwirrt:

Es besteht Hoffnung: gestern habe ich schöne Bärenerlegerfotos gesehen. :) Lt. Navi ziemlich in der Nähe.:up: Aber im legalen Land, das nur zur Info für die Meldemuschis. :aetsch:Die Yugos sind in der Hinsicht cleverer als wir.
Dort gibt's wesentlich größere Bärenpopulationen - klar muss es dann auch Abschüsse im Sinne des Wildmanagements geben ... ich seh' die geistige Überlegenheit der Slowenen nicht.

Gars geht aber nicht wirklich als Stadt durch. :fies::D
Sei nicht so kleinlich ... :lehrer:wir haben immerhin Kurzparkzonen, mit Grüninseln ... und Hunde ... und Gacksackerlspender:hurra::D
 
Wolf und Bär sind im Kärntner Jagdgesetz. Und für Wildschäden, auch Verbiss usw., durch Tiere, die im Jagdgesetz sind, muss die Jägerschaft aufkommen. Bär und Wolf sind daher auch ganzjährig geschont. Wären sie im Naturschutzgesetz, wären sie ganz geschützt. Ist aber das Gleiche...nur die Schäden werden eben anders abgewickelt. :)
Seit heuer werden die Schäden von Wolf und Bär aber vom Land übernommen, da die Tendenz steigend ist.
 
Steht im Profil;), wobei - nicht direkt in der Stadt, sondern a bisserl im Speckgürtel...mit kleinem Vorgarten und so:D


Die Gerüchte mit Tieren aus Ernstbrunn habe ich von Jägern aus dem Bezirk auch schon g'hört (weil ja Wölfe, die aus der Wildnis kommen nicht in Siedlungen gehen würden) - nun, es sind Gerüchte ... Tatsache ist halt auch, dass Wölfe sehr intelligent und anpassungsfähig sind.

Was genau qualifiziert eigentlich Leute, die in einer 99% KULTURlandschaft am Land leben, besser über Natur bescheid zu wissen, als Stadtmenschen?

Seid's bitte nicht so abfällig in euren Postings, ... und lernts mal Allentsteig richtig zu schreiben.
Würden Wölfe die aus der Wildnis kommen nicht in Siedlungen gehen, hätten wir heute sicherlich keine Hunde. Oder denkt irgendjemand ernsthaft unsere Vorfahren haben die gefürchteten Wölfe lebend gefangen um sie zu domestizieren?
Nur weil jemand am Land lebt weiß er noch lange nicht automatisch besser bescheid. Das Gegenteil erlebe ich wöchentlich, wenn ich meine bäuerlichen Nachbarn im Wochenenddomizil davon überzeuge, dass nicht alle Wiener ahnungslos die Natur betreffend, und nicht alle "grünen" vegetarisch lebende Jägerhasser sind;)
Ganz besonders schauen sie wenn meine Süße die Motorsäge startet:D.
 
Also ein verschwindend kleiner Zehntel- oder Hundertstelprozentsatz der Nutztiere - Tendenz eher gleichbleibend in Kärnten, oder?
Ich find die Lösung für die Entschädigungen ja auch patschert ... für nachgewiesene Fälle bezahlt eine Versicherung der Jägerschaft (zu wenig), für Differenzen bzw.strittige Fälle muss der betroffene Landwirt extra ansuchen und es bezahlt das Bundesland.
Wieso überhaupt die Jägerschaft? Ham' die geglaubt, dann schneller zum Schuss zu kommen?:verwirrt:


Dort gibt's wesentlich größere Bärenpopulationen - klar muss es dann auch Abschüsse im Sinne des Wildmanagements geben ... ich seh' die geistige Überlegenheit der Slowenen nicht.


Sei nicht so kleinlich ... :lehrer:wir haben immerhin Kurzparkzonen, mit Grüninseln ... und Hunde ... und Gacksackerlspender:hurra::D


Was du übersiehst: es ist langfristig das Ende der freien Weidewirtschaft. Immer mehr Almgenossenschaften überlegen den Auftrieb. Herdenschutzprojekte mit Hütehunden und Zäunen sind unrealistisch. Was kommt? Verbuschung und Aufforstung der Weideflächen und Stallhaltung der Nutztiere. Das alles, weil es eine Vollschonung der Bären (und auch der Wölfe) gibt, anstatt rechtzeitig die bekannten Schlagbären und Nutztierreisser bei den Wölfen gezielt zu erlegen. Dass die Landesjägerschaft die Bärenrisse entschädigt, stösst bei uns Jägern auf immer mehr Kritik, wir haben nichts davon ausser Kosten. Das war wahrscheinlich am Anfang, als nur ab und zu ein einzelner Bär unterwegs war, eine gutgemeinte Geste. Soviel ich hörte, ist die niederösterreichische Landesjägerschaft aus der Wolfriss-Entschädigung ausgestiegen. Deine Provokation mit Gackerlsackspender kannst dir bei den Betroffenen auf den Hut stecken, die sind auf Leute wie dich sauer genug. :kopfklatsch:
 
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