Craftbeerwirt muss zittern

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Ich persönlich bin nicht aufgeregt, ich empfinde das ganze als interessantes Schauspiel, bei dem sich insbesondere die beiden Hauptdarsteller kräftig zum Deppen machen.

Sie waren mit abregen eh nicht gemeint. Ein gesellschaftliches Runterkommen wäre wünschenswert. Damit der Blick für die realen Gefahren geschärft wird..

Zum Deppen macht sich nur einer. Für die andere ist es wohldurchdachtes politisches Kalkül.
 
Da kann man nur 100% zustimmen. Darum konnte ich mir auch eine leichte Schadenfreude über das erste Urteil nicht verkneifen, wo ihr Schuss voll nach hinten los ging.

Auch da möcht ich ein wenig Widerspruch erheben. In den für sie relevanten Kreisen hat ihr die Opferrolle mehr Zuspruch gebracht als ein Freispruch. Darüber hinaus hat sie jetzt eine gut dotierte Kriegskasse für ihren Verein. Und last not least anhaltende Publicity. Ich glaub die ist ausgschwappt wie ein Dorfgendarm.
 
Eher was rechtliches:
Wer öffentlich oder vor mehreren Leuten einen anderen beschimpft, verspottet, am Körper mißhandelt oder mit einer körperlichen Mißhandlung bedroht, ist, wenn er deswegen nicht nach einer anderen Bestimmung mit strengerer Strafe bedroht ist, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen zu bestrafen.

Was kommst jetzt mit dem 115er daher? Der ist doch völlig irrelevant in diesem Fall.
Keiner hat den Andern öffentlich beschimpft, verspottet, am Körper misshandelt oder mit einer körperlichen Misshandlung bedroht.
Der Bierwirt (bzw. halt sein Account und sein Computer) hat der Frau Maurer in einer privaten Nachricht eine ungustiöse Nachricht geschickt. Fr Maurer hat diese Nachricht veröffentlicht...mehr ned.
 
Der war auf Deine Frage bezogen, seit wann man Arschlöcher nicht solche nennen darf.
Da hab ich mich ein wenig unscharf ausgedrückt. Gemeint war, warum man nicht aufzeigen darf, dass Einer ein Arschloch ist.
Nicht, dass man zu wem Bestimmten (öffentlich) Arschloch sagen soll...….
 
Da hab ich mich ein wenig unscharf ausgedrückt. Gemeint war, warum man nicht aufzeigen darf, dass Einer ein Arschloch ist.
Nicht, dass man zu wem Bestimmten (öffentlich) Arschloch sagen soll...….

Wenn Einer ein echtes Arschloch ist, bekommst du danach virtuell oder real Eine aufs Maul. Oder du wirst kaltlächend verklagt oder freudig gemessert. :cool:
 
Das OLG Wien hat das Urteil im Fall MAURER aufgehoben und die Strafsache an die erste Instanz zurückverwiesen.
Die vom OLG gerügten Mängel in der Beweiswürdigung lassen für den Privatankläger Böses ahnen. Das kann jetzt richtig teuer werden. Spannend allemal.

Oiso...

Richter Apostol oder wie er heißt hat in 1. Instanz ein Urteil gefällt, das dem Vernehmen nach hieb- und stichfest ist. Es ist ja keine Neuigkeit mehr, dass plötzlich die 2. oder letzte Instanz daherkommt und öffentlich bekanngibt, dass Fehler in der Rechtssprechung passiert sein sollen, indem mit gewöhnungsbedürftigem Interpretationsspielraum gepunktet wird.

Über die Sigi Maurer kann ich kein objektives Urteil in privatem Rahmen fällen, da sie mir von ihrem Verhalten her sehr unsympathisch ist. Es genügte schon die Zettelaktion im Parlament von ihr und ihr Facebook-Posting mit dem Sektglasl in der Hand und dem gezeigten Mittelfinger. So verhält sich meiner Meinung nach keine seriöse (Ex)-Politikerin. Außerdem sollte sie auf die Beistrichsetzung und die dass-Schreibung in sozialen Netzwerken achten. Auf ihrem Blog kann sie ja auch fehlerfrei schreiben. Oder übernimmt das ein Manager für sie?

Wie dem auch sei. Ich glaube, dass der Lokalbesitzer Schuld trägt. Es wird meiner Meinung nach vermutlich so gewesen sein, dass er sie beschimpfte, weil er sie vermutlich genauso unsympathisch findet. Die Aussage, jemand Anderer hätte seinen Computer dazu benutzt, kann ich nicht gelten lassen. Sollte dort ein Computer ungesichert herumstehen, gehe ich mal höchstpersönlich auf ein oder mehrere Biere hinein und möchte mich gerne von der Sicherheit des EDV-Systems selbst überzeugen.

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1. Meine Prognose: M. wird rechtskräftig freigesprochen. Der Herr Wirt meldet Insolvenz an. M. bleibt auf ihren Anwaltskosten sitzen, bleibt aber in den Medien präsent. Politisches Come back nicht ausgeschlossen.

So wird es wohl ablaufen.

Darüber hinaus hat Maurer keinen finanziellen Schaden, da sie dem Vernehmen nach diesbezüglich einen einträglichen Fonds gründete.
 
die Maurer war mir immer unsympathisch. Der ganze Eiertanz lässt sie in einem schönen Licht strahleno_O
 
Für des Thema brauchats in Jarosch. Der kann einem komplizierte Sachverhalte super erklären. So ähnlich wie der Harald Lesch.
 
Die Rache der Gekränkten??
Oder "gesundes" Volksempfinden?

Die Maurer wird von sehr, sehr vielen Leuten so sympathisch empfunden, wie ein Pickel am Arsch. Sie gehört einer Partei an, die fast niemand mag und das Foto der stinkfingerzeigenden Sektsäuferin hat sich ins Gedächtnis der Nation eingegraben. Daher habe auch ich mich von Herzen gefreut, als sie in erster Instanz eingefahren ist. Egal, wie es weiter geht, das ist eine Person, die den Wähleranteil ihrer Partei zuverlässig nieder halten wird und das ist gut so.
 
Wie dem auch sei. Ich glaube, dass der Lokalbesitzer Schuld trägt. Es wird meiner Meinung nach vermutlich so gewesen sein, dass er sie beschimpfte, weil er sie vermutlich genauso unsympathisch findet.
ich bin eher überzeugt, dass der bierwirt und seine freunde dezent selbstverliebte plumpe sexisten sind. die diskriminieren da nicht ob jemand berühmt ist oder nicht, für die sind frauen massenware an denen sie ihre sexuelle frustration auslassen!
 
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