Wölfe in Österreich

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Eine menschinitierte Ansiedlung von Wild-(Raub-)Tieren ist meiner Meinung nach völlig unsinnig. Einfach weil man (Mensch) das nicht kontrollieren kann. Und so ärgerlich das ist, eine Kontrolle ist in unseren Kulturlandschaften halt mal unumgänglich.

Sehe ich auch so, vor allem weil die zur Verfügung stehenden Schutzgebiete bei uns viel zu klein sind, um eine erfolgreiche Auswilderung zu erreichen.
So sollte es man dabei belassen, die Tiere die auf Wanderschaft sind, einfach wohlwollend zu akzeptieren.
 
mir jedenfalls sind wölfe nicht geheuer, und wenns geht, bleiben sie von mir aus im hohen norden
 
sag das mal den Menschen, die schon von Wolfsrudeln gerissen wurden

Ahja und wo soll das gewesen sein?
Sorry, aber diese dämliche Panikmache gegen "Raubtiere" die hier mal heimisch waren geht mir ehrlich gesagt auf den Kecks.
Nicht das Tier dringt in den Lebensbereich der Menschen ein, sondern der Mensch ist derjenige der den Lebensraum der Tiere ohne Rücksicht auf Verluste zerstört hat.

Ist so aber das rechtfertigt nicht die unkontrollierte Ansiedlung von Raubtieren

Siehe oben.

Normal regelt sich das Ökosystem selber, erst wenn der Mensch eingreift kann es sich nicht mehr von selber regeln

Richtig, aber das behirnen die meisten nicht.

wenn wildtiere in den lebensraum der menschen eindringen!

Wie schon mal geschrieben, es ist umgekehrt.

Ich würde mich zB. sehr freuen mal einen Wolf in der freien Natur zu erleben und zu beobachten.
 
Ich steige auch mal in diese Diskusion ein. Wie so vieles in der heutigen Zeit wird auch das Thema Rückkehr des Wolfes sehr emotional geführt. Ich wohne in Niedersachsen und wir haben hier 2 dauerhaft angesiedelte Wolfsrudel. Es gibt einen klaren Willen seitens der Landesregierung den Wolf der unter das Artenschutzgesetz fällt zu schützen. Probleme gibt es bei den Schafhaltern die zT hohe Verluste beklagen müssen und es dauert viel zu lange bis Entschädigungen gezahlt werden. Hauptstreitpunkt allerdings sind die sogenannten Problemwölfe die wenig Scheu vor den Menschen zeigen und auch schon mal durch Siedlungen streunen. Hierbei handelt es sich um Jungtiere die ihr Rudel verlassen um sich ein eigenes Revier zu suchen. Taucht ein Wolf in der Nähe von Wohnsiedlungen auf werden die Leute wild und haben Angst um ihre Kinder und Haustiere. Ein Waldkindergarten wurde vorrübergehend geschlossen weil ein Wolf in der Nähe gesichtet wurde. Meine Meinung: Der Wolf steht unter Naturschutz und darf nicht nur weil er Probleme bereitet wieder ausgerottet werden. Allerdings werden wir uns auf kostspielige Ausgleichszahlungen und immer mal wieder mit beunruhigenden Begegnungen von Angstfreien Wölfen einstellen müssen.
 
Nicht das Tier dringt in den Lebensbereich der Menschen ein, sondern der Mensch ist derjenige der den Lebensraum der Tiere ohne Rücksicht auf Verluste zerstört hat.

ich fürchte mich weniger vor den Wölfen als vor so manchen Menschen

mir jedenfalls sind wölfe nicht geheuer, und wenns geht, bleiben sie von mir aus im hohen norden

es wird nicht gehen, auch wenn es ungeheuerlich sein mag.
 
Allerdings werden wir uns auf kostspielige Ausgleichszahlungen und immer mal wieder mit beunruhigenden Begegnungen von Angstfreien Wölfen einstellen müssen.

Wieso ***müssen*** wir das eigentlich? Wer masst sich an, uns das aufzuerlegen? In deinem Fall, die Landesregierung.... wenns dann Bröseln gibt, habens eh die anderen.... Schafzüchter, SCHAFE, oder bei den Bibern, weil die auch erwähnt wurden, die Leut denen das Hochwasser alles ruiniert....
 
Wieso ***müssen*** wir das eigentlich? Wer masst sich an, uns das aufzuerlegen? In deinem Fall, die Landesregierung.... wenns dann Bröseln gibt, habens eh die anderen.... Schafzüchter, SCHAFE, oder bei den Bibern, weil die auch erwähnt wurden, die Leut denen das Hochwasser alles ruiniert....
Weils halt die Folgen wären, wenn die Viecher hier angesiedelt wären.
Genauso wie mit den andern Viechern die hier so leben. Verbiss von Rotwild, umgepflügte Äcker von Schalenwild, Verkehrsunfälle mit jeglicher Sorte von Wild und die Straßenreinigung von überfahrenem Wild, Vogelschiss am Autolack........
Der Mensch braucht genauso viel Wildtiere, wie Wildtiere den Menschen brauchen.
 
Der Mensch lebt doch in seiner Umwelt, oder? Und zur Um-Welt gehört zwangsweise die Natur. Die natürlich bis zu einem gewissen Grad formbar ist.

Wölfe im Wald im Waldviertel? Mein Gott. Zwingt jemand eine Person zu nächtlichen Stunden durch den Wald zu irren? Wenn man sie dann hinter den eigenen vier Wänden heulen hört - so what? In das Schlafzimmer wird das Rudel, oder Einzeltier, wohl schwerstens gelangen. Und auch kaum halb verhungert und angriffslustig morgens vor der Türe lauern.

Seid ihr Panikmacher dann auch Freunde von Urlauben in Übersee, Asien, Australien?

Viel Spaß, was dann dort herum fleucht- und kreucht. Dagegen dürfte sich das Waldviertel als Paradies entpuppen. Doch anscheinend hat man dort gelernt, die Umgebung zu akzeptieren.

Bleibt als viabler Ausweg eigentlich nur mehr Neuseeland. Oder die Polarregionen -> aber Obacht, der Eisbär!

Life is dangerous.
 
Wieso ***müssen*** wir das eigentlich? Wer masst sich an, uns das aufzuerlegen? In deinem Fall, die Landesregierung.... wenns dann Bröseln gibt, habens eh die anderen.... Schafzüchter, SCHAFE, oder bei den Bibern, weil die auch erwähnt wurden, die Leut denen das Hochwasser alles ruiniert....

naja, wie kommt's schon zu solchen phänomenen? irgend ein ökofreak gebiert die idee den armen, verfolgten wolf wieder heimisch zu machen. er bedenkt zwar nicht dass die lebensräume die selbiger benötigt heute nicht mehr existieren, autobahnen und strassen seine wege kreuzen, wohnsiedlungen in die nähe seiner früheren reviere gerückt sind, der wald von ihre freizeit geniessende städern bevölkert wird, mountainbiker herumcruisen und statt den holzknechten nun schweres arbeitsgerät den wald kultiviert und sich generell die besiedelung und nutzung des landes etwas verändert haben.

aber da er von sich und seiner idee überzeugt ist macht er stimmung und auf diesen zug springt dann die politik auf, denn umweltschutz ist natürlich immer ein guter aufhänger um den wähler wohlgewogen zu stimmen. die behördlichen kassen werden geöffnet, wolfsbeauftragte und andere unötige posten und organisationen werden geschaffen und der steuerzahler berappt wieder einen unfug mehr den keiner braucht.

diejenigen die davon betroffen sind und mit den schäden den die wölfe anrichten leben müssen werden nicht gefragt und haben auch kaum die zeit in sozialen medien ihre anliegen zu äussern. und falls doch, so gehen sie rasch im shitstorm derjenigen unter, die wald und natur gerademal vom ausflug am wochende kennen und wie immer begeistert sind wenn sie ihren beitrag zur heilen welt leisten können! und damit nimmt halt wieder ein neues unheil seinen lauf ... :D

und die antwort auf eine frage, die ich schon einige seiten vorher gestellt habe, würde mich schon seitens der wolfbefürworter interessieren: wie kommen die armen schafe auf der alm dazu bei lebendigen leib vom wolf gerissen zu werden, teilweise gar nicht getötet sondern nur schwer verletzt zu werden und genügend von ihnen in panik im steilen gelände auf der flucht abstürzen? welchen sinn macht dass? ist es dass wert ein raubtier welches in der heutigen zeit, in der das natürliche gleichgewicht längst irreparabel geschädigt ist und der wolf keinerlei nutzen für seine umwelt bringt, wieder anzusiedeln? von der gefahr für menschen bei grösserer population einmal ganz abgesehen.
 
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diejenigen die davon betroffen sind und mit den schäden den die wölfe anrichten leben müssen werden nicht gefragt und haben auch kaum die zeit in sozialen medien ihre anliegen zu äussern.

Nicht zu vergessen die vielen Unwetter, die immer wieder Schafe töten ...
SARSTEIN AT - Sarsteinalm Bad Goisern - EGGI -

Aber in Wien scheint allerhand los zu sein, Demos am Ring und Wildschweine im Garten und die Biber scheinen sich auch wohl zu fühlen.
Tierschutzgerechte Reduktion mit Schalldämpfern? Warum legt man keine Radwege an? Die Radfahrer erlegen sicher nicht nur Fußgänger.

Sind wir froh, dass es auch bei uns noch Wildtiere gibt!
 
Wölfe im Wald im Waldviertel? Mein Gott.

Du masst dir jetzt an, "den Leuten im Waldviertel" - oder den Schafen auf der Alm - zu erklären, daß man sich halt an ein bisserl Wolf wieder zu gewöhnen hat, weil der irgendwann vor unserer Zeit schon mal da war? Ein bisserl gefressen werden ist ja ganz natürlich, und ein bisserl fürchten auch?

Die Entwicklung hat eben mit sich gebracht, daß in Österreich kein Wolf mehr lebt. Das wird schon einen Grund haben.

übrigens, Säbelzahntiger hats bei uns auch mal gegeben. Vielleicht könnt man ein paar klonen, wär doch ganz süss, so Viecherl im Donaupark.

Nicht zu vergessen die vielen Unwetter, die immer wieder Schafe töten ...
SARSTEIN AT - Sarsteinalm Bad Goisern - EGGI -

Und Im Waldviertel kommen fast jedes Wochenende Besoffene bei Autounfällen um, da können die Wölf ruhig auch ein paar beissen.
 
er bedenkt zwar nicht dass die lebensräume die selbiger benötigt heute nicht mehr existieren, autobahnen und strassen seine wege kreuzen, wohnsiedlungen in die nähe seiner früheren reviere gerückt sind,
Kommt es dass der Mensch von der Umwelt und dem Ökosystem Rücksicht verlangt, selbst aber keine Rücksicht auf diese nehmen muss??

steuerzahler berappt wieder einen unfug mehr den keiner braucht.
Ich würde mit meinen Steuern lieber einige Wölfe unterstützen als irgendwelche Politiker und deren manch Wahnsinnsideen.

diejenigen die davon betroffen sind und mit den schäden den die wölfe anrichten leben müssen werden nicht gefragt und haben auch kaum die zeit in sozialen medien ihre anliegen zu äussern.
Sie bekommen wenigstens eine Entschädigung und das ist auch so richtig, dass beide Seiten das Kommunizieren verlernt haben ist traurig und nicht im Sinne des Wolfes und den Geschädigten.

und die antwort auf eine frage, die ich schon einige seiten vorher gestellt habe, würde mich schon seitens der wolfbefürworter interessieren: wie kommen die armen schafe auf der alm dazu bei lebendigen leib vom wolf gerissen zu werden, teilweise gar nicht getötet sondern nur schwer verletzt zu werden und genügend von ihnen in panik im steilen gelände auf der flucht abstürzen?
Wie kommt die Gazelle dazu von einem Löwen gerissen zu werden, ist dies der Grund der Großwildjagden? Wie kommt ein Unfallopfer dazu von einem stockbesoffen Autofahrer überfahren zu werden und für den Rest seines Lebens im Rollstuhl zu sitzen??? ME ist der Mensch in das Ökosystem der Wildtiere eingedrungen und nicht umgekehrt, man hat die Lebensräume drastisch verkleinert ohne sich darum zu kümmern ob einer Spezie ausstirbt oder nicht. Wenn sich das Wildtier jetzt seiner Umgebung anpasst (wozu ja der Mensch nicht fähig ist) ist es auch nicht recht. Ich denke so mancher Vezicht und Respekt bzw Toleranz für ein Miteinander würde auch dem Ökosystem nicht schaden.
 
Bleibt als viabler Ausweg eigentlich nur mehr Neuseeland.

Nicht mal dort, denn da treiben die Keas ihr Unwesen. Und wenn man das Lammsteak nicht teilen möchte, dann werden die ziemlich aggressiv.
Dagegen sind sogar Wölfe harmlos.

Im übrigen sind bei uns schon viele Almen überweidet und die endemische Vielfalt von Flora und Insekten verschwindet.
Studien haben gezeigt, dort wo die Wildtiere zurückkehren, erholt sich auch die Flora wieder!

Und was die Kosten betrifft, es wird viel Geld für "Brachlandbewirtschaftung" ausgegeben, da wird das Land nicht an diesen wenigen Schadenersatzforderungen scheitern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alle die hier reden das der Mensch in den Lebensraum der Tiere eingedrungen ist muss man natürlich zustimmen ! Nur wo nehmen sie Rücksicht auf die Natur wenn diejenigen dann am Wochenende Ski fahren gehen oder bei schönen Wetter am Berg spazieren ! Ist am Berg sicher mehr los als beim Schlußverkauf in der Kärntnerstraße ! Das Wild - die Beute des Wolfes - ist heute in den Niederungen angesiedelt ! Da er nicht verhungern will wird er sich natürlich dort aufhalten . Und da sind halt die Schafe das leichtere Opfer ! Wer ersetzt den Schaden durch Wölfe , Bär , Luchs oder den Schäl- und Verbisschaden durch das Rotwild das aus seinen angestammten Habitat verdrängt wurde ? Schäl , Verbiss und Schaden an der nicht eingebrachten Ernte werden zu 100% vom Jäger aus der eigenen Tasche mit den Grundbesitzer abgegolten ! Risse von Schafen , Kälbern oder geplünderten Bienenstöcken wird von der Versicherung der Jägerschaft übernommen - wer zahlt die ? Natürlich wird wenn die Schäden durch eine Ansiedlung höher werden auch die Beiträge höher ! Jeder der einen Wolf ansiedeln will sollte auch die Patenschaft dafür übernehmen ( durch ein Halsband würde man ja genau sehen wo er ist und welchen Schafbauer er besucht hat ) ! Nach ein paar Monaten würde derjenige sicher keinen Wolf mehr brauchen ! Jetzt wird sicher die Antwort kommen das man ja nicht jagen gehen muss - dann müsste man auch nicht den Schaden zahlen ! Richtig , keiner zwingt einen dazu ! Nur diejenigen ( Befürworter ) die nichts dazu beitragen haben halt leich reden ! Frei nach - Heiliger Florian zünd das Haus meines Nachbarn an aber verschone meines ! Ist die Sicht der Dinge von meiner Seite . Hoffe sie wird akzeptiert - wie ich auch eine andere Meinung akzeptiere !
 
Wer ersetzt den Schaden durch Wölfe , Bär , Luchs oder den Schäl- und Verbisschaden durch das Rotwild das aus seinen angestammten Habitat verdrängt wurde ?
Einzelne Vereine übernehmen sehr wohl eine gewisse Refundierung der Schäden also steht die "arme"Jagdgesellschaft mit ihren Koste nicht alleine da.
Jetzt wird sicher die Antwort kommen das man ja nicht jagen gehen muss - dann müsste man auch nicht den Schaden zahlen ! Richtig , keiner zwingt einen dazu
Auch richtig, da die Jagd mittlerweile mehr Vergnügungsindustrie wurde als hegen und pflegen, stellt sich natürlich schon die Frage, mit welcher Berechtigung möchte man als "Wildhüter" der Natur eingreifen?? Leider ist die Waidmannsarbeit von früher in eine Industrie verfallen die für ein Ökosystem nicht mehr tragbar ist, bestes Beispiel sind hier immer wieder die Hobby- bzw Möchtegernjäger mit ihren Gatterjagden wo selbst eine Verschmutzung des Quellwassers keine Rolle spielt..
Und bevor es kommt.....ja ich habe bereits Tierpatenschaften für Wiederansiedlungen, zwar nicht von Wölfen aber was nicht ist kann ja noch werden.
 
ich seh schon, hier ist diskutieren sinnlos
lauter wolfsexperten, die befürworter

es wird wohl einen grund haben, warum die wölfe ausgerottet wurden

ich bewundere den Tom, dass er
1) so perfekt argumentiert und
2) das er soviel Energie aufbringt, zu diskutieren

ich unterschreibe jedes seiner worte voll :daumen:
 
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