Wann fängt bei euch Untreue an?

Hi,

Ich fände es eher psychisch bedenklich, wenn man seinem Partner gegenüber nicht loyal (und emotional treu) ist.
Unser Marlene ist halt "anders" :penguin:

hat sie nicht gesagt. Das ist Deine falsche Interpretation. Sie schrieb, dass die, die solche Schwüre ablegen oder fordern so sind.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Diese Herzchennachrichten und Sprüche wie "Du bist mein Licht“ sind halt schon ziemlich emotional und wäre für mich nicht mehr einfach nur freundschaftlich.

für Dich. Nicht für jeden. Siehe oben.



aber wenn vorher Offenheit signalisiert wird und dann genau bei heiklen Punkten plötzlich komplett zugemacht wird, noch dazu mit ungehaltener Reaktion, wirkt das einfach schräg.

Lies genau! Die Kommunikation kann sie lesen. Sprachnachrichten seiner Klientin beinhalten seiner Ansicht nach persönliche Informationen weshalb sie die nicht hören darf.

Was ist daran so schwer zu verstehen?


und der eigene Partner sich damit unwohl fühlt, sollte man darüber reden und Grenzen klären, statt alles kleinzureden. Vertrauen entsteht nicht dadurch, dass man Gefühle abtut, sondern dadurch, dass man sie ernst nimmt.

Wie willst Du wissen, ob sie nicht absolut überreagiert?

Wo ist für Dich Schluss?

Offenbar haben die zwei mehrfach miteinander geredet, über das Problem. Sie meint, es wäre problematisch, er meint, sie überreagiert.

An irgend einem Punkt muss man eben feststellen, dass man unterschiedliche Meinungen hat. An dem Punkt muss sie - als die Person, die es stört - sich Konsequenzen überlegen. Ganz offen gesagt, scheint sie keinesfalls sicher zu sein, was sie stört, und sie empfindet die Störung nicht schlimm genug, um eine Trennung zu erwägen.

Man kann - wie Du - die Frau pauschal als Opfer brandmarken, und insistieren, dass jeder alles tun muss, um das arme schwache Weiberl in Schutz zu nehmen.

Man kann die Frau aber auch als erwachsene selbstbestimmte Person behandeln.

Wir wissen auch nicht, wie seine Sicht der Dinge ist. Vielleicht hat er seiner Schulkollegin schon gesagt, dass sie nicht so viele Herzerl schicken soll, und sie hält sich dran, und jetzt will seine Frau die Sprachnachrichten anhören.

Es ist nicht unser Problem, wir kennen nur eine Sicht der Dinge, haben also keine Grundlage, zu urteilen, also was solls?

LG Tom
 
Hi,



für Dich. Nicht für jeden. Siehe oben.





Lies genau! Die Kommunikation kann sie lesen. Sprachnachrichten seiner Klientin beinhalten seiner Ansicht nach persönliche Informationen weshalb sie die nicht hören darf.

Was ist daran so schwer zu verstehen?




Wie willst Du wissen, ob sie nicht absolut überreagiert?

Wo ist für Dich Schluss?

Offenbar haben die zwei mehrfach miteinander geredet, über das Problem. Sie meint, es wäre problematisch, er meint, sie überreagiert.

An irgend einem Punkt muss man eben feststellen, dass man unterschiedliche Meinungen hat. An dem Punkt muss sie - als die Person, die es stört - sich Konsequenzen überlegen. Ganz offen gesagt, scheint sie keinesfalls sicher zu sein, was sie stört, und sie empfindet die Störung nicht schlimm genug, um eine Trennung zu erwägen.

Man kann - wie Du - die Frau pauschal als Opfer brandmarken, und insistieren, dass jeder alles tun muss, um das arme schwache Weiberl in Schutz zu nehmen.

Man kann die Frau aber auch als erwachsene selbstbestimmte Person behandeln.

Wir wissen auch nicht, wie seine Sicht der Dinge ist. Vielleicht hat er seiner Schulkollegin schon gesagt, dass sie nicht so viele Herzerl schicken soll, und sie hält sich dran, und jetzt will seine Frau die Sprachnachrichten anhören.

Es ist nicht unser Problem, wir kennen nur eine Sicht der Dinge, haben also keine Grundlage, zu urteilen, also was solls?

LG Tom
Jaja Tom, du Tarzan, ich doof. Verstehe.
 
Man kann - wie Du - die Frau pauschal als Opfer brandmarken, und insistieren, dass jeder alles tun muss, um das arme schwache Weiberl in Schutz zu nehmen.
Das ist absolute Bullshit, was du da von dir gibst. Aber in pauschalisieren und selber urteilen siehst du scheinbar deine Stärke. Ich verneige mich.
 
Hab's mir nochmal durchgelesen, ich glaub ich hab jetzt selbst schon 3 Meinungen zu dem Thema. :unsure:

"Du bist mein Licht"..."Danke, das du in meinem Leben bist" usw .
ich bin da eher bei Tom - selbst mit Herzerl klingt das für mich esoterisch und nicht nach Anbahnung einer Affäre.

sie bittet ihn alle paar Wochen um Hilfe.
Alle paar Wochen? Na wenn da wochenlang keine Nachrichten kommen, und dann wieder von "Licht und Leben" und nicht "Kribbeln und feucht" geschrieben wird, dann ist da nichts.

Er macht es nicht heimlich (bis auf die Sprachnachricht, dazu hab ich schon geschrieben), also - dann wird da nichts sein - Untreue: Nein.
 
Wer absolute Treue/ Schwüre/ Loyalität verlangt hat Angst vor Verlusten/ ist krankhaft eifersüchtig und hat ein schwaches Selbstwertgefühl, das er mit Herabwürdigung/ Unterwerfung anderer zu kompensieren versucht.
Warum muss ich dabei an Gott denken?
Meine Frau verlangt, eher wünscht sich, sexuelle Treue. Auch die habe ich ihr nicht versprochen. Sie ist trotzdem nicht krankhaft eifersüchtig oder hat ein Problem mit ihrem Selbstwert.
Sexuelle Treue ist aber auch etwas anderes als absolute Treue.
 
Ich nehme an Du warst damals jungfräulich, sonst wäre das weiße Brautkleid unangebracht gewesen. :mrgreen:


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Kürzlich erst so einen "Fall" erlebt: Eine Dame hat mir ihr neues Buch gezeigt, da ging es um Seelendüfte und Partnerschaft. Ich kenne die Dame bezüglich ihres Lebenshintergrundes zu Beziehungen ein wenig. Insoweit ich weiß, dass sie maximal Kurzzeitbeziehungen hinter sich hat und derweil wieder Single ist. Ich will das nicht wertend wissen. Aber ich tue mich trotzdem ein bissl schwer, weshalb ich den Eindruck habe, dass ausgerechnet diese Menschen den Drang verspüren, ein Beziehungsratgeberbuch zu schreiben. Natürlich mit ganz vielen Ratschlägen wie eine glückliche Langzeitbeziehung zu führen sei.
Ich fragte sie bewusst, ob es für sie möglich ist, ihren Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Da sie dies auf selbständiger Basis macht. Ihre Haupteinnahmen generiert sie über Workshops, wo Coaches ihre Duftseminare besuchen.

So weit so gut. Ich gab mich noch nicht zufrieden und fragte sie noch nach ihren Ausbildungen. Da meinte sie, sie habe die Lebens- und Sozialberaterausbildung absolviert. Ich meinte daraufhin, dass dies jedoch nicht mit einem Psychologiestudium gleichzusetzen ist. Dann kam der Moment, auf den ich bereits gewartet habe: Rechtfertigung ihrerseits, weil es so viele Menschen gäbe, die das bräuchten und dann noch ganz viel bla, bla, bla. Danach noch eine Wertung zu meiner Person ihrerseits: Ich sei so negativ.

Jo eh, wenn man genau nachfragt, wird man ganz schnell, besonders von solchen Leuten mit diesem Hintergrund in dieses Eckerl gestellt. Von Empathie gaaaanz weit entfernt, das diese Leute sich oft sehr gerne als Etikett selber umhängen.
Sichtlich entnervt von meiner Fragerei, zog sie von dannen.
Viele Geschäftsmodell basieren auf der Gutmütigkeit und Einfältigkeit der KundInnen. Mit der Demenz im Fernrohr im Blick kann sich da auch kaum jemand ausnehmen.

Moralisch muss man sich das wohl mit sich selber ausmachen (wenn man mit Justizia nicht rein zufällig in Konflikt kommt), ob man so einer Beschäftigung nachgehen möchte.
 
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