Hi,
für Dich. Nicht für jeden. Siehe oben.
Lies genau! Die Kommunikation kann sie lesen. Sprachnachrichten seiner Klientin beinhalten seiner Ansicht nach persönliche Informationen weshalb sie die nicht hören darf.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Wie willst Du wissen, ob sie nicht absolut überreagiert?
Wo ist für Dich Schluss?
Offenbar haben die zwei mehrfach miteinander geredet, über das Problem. Sie meint, es wäre problematisch, er meint, sie überreagiert.
An irgend einem Punkt muss man eben feststellen, dass man unterschiedliche Meinungen hat. An dem Punkt muss sie - als die Person, die es stört - sich Konsequenzen überlegen. Ganz offen gesagt, scheint sie keinesfalls sicher zu sein, was sie stört, und sie empfindet die Störung nicht schlimm genug, um eine Trennung zu erwägen.
Man kann - wie Du - die Frau pauschal als Opfer brandmarken, und insistieren, dass jeder alles tun muss, um das arme schwache Weiberl in Schutz zu nehmen.
Man kann die Frau aber auch als erwachsene selbstbestimmte Person behandeln.
Wir wissen auch nicht, wie seine Sicht der Dinge ist. Vielleicht hat er seiner Schulkollegin schon gesagt, dass sie nicht so viele Herzerl schicken soll, und sie hält sich dran, und jetzt will seine Frau die Sprachnachrichten anhören.
Es ist nicht unser Problem, wir kennen nur eine Sicht der Dinge, haben also keine Grundlage, zu urteilen, also was solls?
LG Tom