Schulmedizin vs. Homöopathie und Co.

;) :lol: Nein ich beziehe mich genau gegenteilig nicht auf die Theorien, sondern auf die wissenschaftliche Beobachtungen die wirre Theorien dazu in Frage stellen!

Dass mehr als genug wirre und gefährliche Theorien unterwegs sind, da geb ich dir vollkommen recht und hab das auch schon selbst erlebt. Da muss man sich auf den eigenen gesunden Verstand verlassen ob sein Gegenüber vollständig einen an der Waffel hat oder nicht.
 
ja auch, aber die alleinige schuld dem hausarzt anzukreiden ist mir eine spur zu billig...

Danke. Darauf wollte ich hinaus...:up:

Und der deutliche Anstieg an verschriebenen AD verdeutlicht das Problem.
Es wird zu leichtfertig verschrieben und auch geschluckt...

:cool: Das liegt einzig am amerikanisch/kapitalischem System, einem praktischem Arzt werden Kosten für Einrichtung seiner Praxis von einem Pharmakonzern bezahlt, außerdem erhält er die Möglichkeit zu Fortbildungen und Tagungen, ja selbst Urlaube werden bezahlt.
Ähnlich einem Wirten der Einrichtung von Brauerei XX bekommt und nur mehr dessen Bier dann ausschenkt dafür.

Er geht dafür eine Verpflichtung mit diesem Konzern ein und hat ihre Fabrikate zu verschreiben, steigert er die Umsätze daraus, winken zusätzlich noch Bonis von dem Konzern. Dem Arzt selber ist es egal, weil eh jeder Konzern das Gleiche fabriziert und verschreibt halt nur mehr auf Verlangen das gewünschte Fabrikat, sagst du selber nichts, bekommst eben das von dem Konzern, welche deinem Arzt unter Vertrag hat.
Außerdem bezahlt die Krankenkasse einen Patienten nur pauschal, dein Arzt bekommt also nicht mehr, wenn er für dich länger braucht, sondern nur wenn er mehr Patienten pro Stunde abfertigt.
 
gibst dir eh die antwort selber:

mich hat zumindest niemand genötigt, die auch zu schlucken... :schulterzuck:

Ok. Ich war gedanklich beim verschreiben.

Wobei wir wieder dort wären, dass wenn du dich vertrauensvoll an deinen Arzt wendest weilst fertig bist und dir das Zeug verschrieben wird, obwohl noch nicht mal ordentlich untersucht und geforscht wurde. Und das ist mittlerweile Standard.
 
Das liegt einzig am amerikanisch/kapitalischem System, einem praktischem Arzt werden Kosten für Einrichtung seiner Praxis von einem Pharmakonzern bezahlt, außerdem erhält er die Möglichkeit zu Fortbildungen und Tagungen, ja selbst Urlaube werden bezahlt.

Von welchem Land schreibst du jetzt?

Außerdem bezahlt die Krankenkasse einen Patienten nur pauschal, dein Arzt bekommt also nicht mehr, wenn er für dich länger braucht, sondern nur wenn er mehr Patienten pro Stunde abfertigt.

Kommt aud die KK an. Pauschalabgeltungen sind aber die Minderheit und umfassen keine Sonderleistungen.
 
Der Teufel steckt im Detail: "Nur die eigene Erfahrung ergibt ein anderes Urteil wie es der aktuelle wissenschaftliche Stand ist". Eigene Erfahrung ist eben keine wirre Theorie irgendwo aus dem Internet oder von einem Schamanen, Wunderheiler usw. Wenn dann eine wirre Praxiserfahrung ;) Die ihre Wirkung nicht verfehlt hat. Die Frage ist, wie ist die Wirkung zustande gekommen wenn es den Placeboeffekt bei Tieren nicht gibt (wusste ich übrigens bisher noch nicht - wieder was gelernt)?

Ok. Erfahrung ist Eigenbeobachtung:
Die menschliche Psyche ist so eingestellt, dass das gewünschte Ergebnis bevorzugt wird und ein solches hast automatisch, oft auch nur unbewusst.
Wer sich denkt er schaut sich Ergebnisse an, dem fallen die Treffer zu seinem gewünschten Eegebnis mehr auf als die, die dagegen sprechen. Ein Treffer wiegt oft zwei Fehltreffer auf dabei.
Wurscht in welchen Bereich, hast wo zwei Fünftel Treffer und drei Fünftel Fehltreffer, hast dennoch das Gefühl, dass dein Wunschergebnis bestätigt wurde.

Die gedankliche Kombination von "wenn ich das schlucke, hilft es mir gegen das und das" fehlt bei den Tieren, deshalb haben sie keinen Plazebo-Effekt und setzen daher keine körpereigene Substanzen ein, die bei uns dann zur Selbstheilung führen, meist sind es kokainähnliche Substanzen die wir selber produzieren wie Endorphine und Adrealin.
 
obwohl noch nicht mal ordentlich untersucht und geforscht wurde. Und das ist mittlerweile Standard.
auch hier... fällt für mich eine teilschuld oder nennen wir es von mir aus eigenverantwortung ins gewicht.
wenn ich so einen arzt habe, wechsel ich den arzt...weil dann fühl ich mich gefrotzelt.
 
auch hier... fällt für mich eine teilschuld oder nennen wir es von mir aus eigenverantwortung ins gewicht.
wenn ich so einen arzt habe, wechsel ich den arzt...weil dann fühl ich mich gefrotzelt.

DAS weißt du jetzt- nach deiner Geschichte!
Aber nicht dann wenn du noch nie mit dieser Materie zu tun hattest und einfach auf den Arzt vertraust (wie es halt üblich ist)

Arzt: „ich habe ganz viele solche Fälle wie sie! Das passiert ganz oft. Nehmens das, dann beruhigt sich alles und es wird besser werden!“
Patient geht nach Hause und hofft auf Besserung. ;) Standard pickats.
Und wenn du dich noch nie damit beschäftigt hast, Vl ein psychisches Problem (oder gar nur ein körperliches? Schilddrüse etc) zu haben... das hat für mich nichts mehr mit Eigenverantwortung zu tun.
Hier handeln Ärzte grob fahrlässig. Und ein hoffnungsloser Patient schluckt im worst case alles weil er hofft das es Besserung bringt.

Für mich hat es dann mit mentaler Stärke zu tun, dem AD zuwidersagen und es Alternativ zu versuchen. Mut verlangt es. Extremen. Und Geduld.

Ich gehe hier bitte nicht von schlimmsten Panikattacken aus mit Suizid Hintergrund ;) sondern von einer Standarderschöpfung wie es viele schon haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
:hmm: Wobei ist "Schulmedizin vs Homoöpathie" berhaupt ein wissenschaftlices Thema? Oder anders: Ist unsere "Schulmedizin" überhaupt einer Wissenschaft zuzuordnen?

Seltsamerweise ignoriert mir z.B. die Schulmedizin heute noch, dass Medikamente bei Männer und Frauen unterschiedlich wirken, aufgrund ihrer unterschiedlichen Körperphysiolgie.
Obwohl wissenschaftlich fundiert wird das ignoriert und Männer und Frauen bekommen bei gleichen Beschwerden noch immer einfach die gleichen Medikamente verschrieben, handelt also genau gegenteilig zur wissenschaftlicher Aussage. :schulterzuck:
 
:cool: Das liegt einzig am amerikanisch/kapitalischem System, einem praktischem Arzt werden Kosten für Einrichtung seiner Praxis von einem Pharmakonzern bezahlt, außerdem erhält er die Möglichkeit zu Fortbildungen und Tagungen, ja selbst Urlaube werden bezahlt.
Ja, weil ich deinem Hausarzt damit nicht die alleinige Schuld gebe!

Du meinst das also tatsächlich ernst?

Nicht nur dass das Unsinn ist, es wäre strafbar.
 
Ok. Erfahrung ist Eigenbeobachtung:
Die menschliche Psyche ist so eingestellt, dass das gewünschte Ergebnis bevorzugt wird und ein solches hast automatisch, oft auch nur unbewusst.
Wer sich denkt er schaut sich Ergebnisse an, dem fallen die Treffer zu seinem gewünschten Eegebnis mehr auf als die, die dagegen sprechen. Ein Treffer wiegt oft zwei Fehltreffer auf dabei.
Wurscht in welchen Bereich, hast wo zwei Fünftel Treffer und drei Fünftel Fehltreffer, hast dennoch das Gefühl, dass dein Wunschergebnis bestätigt wurde.

Die gedankliche Kombination von "wenn ich das schlucke, hilft es mir gegen das und das" fehlt bei den Tieren, deshalb haben sie keinen Plazebo-Effekt und setzen daher keine körpereigene Substanzen ein, die bei uns dann zur Selbstheilung führen, meist sind es kokainähnliche Substanzen die wir selber produzieren wie Endorphine und Adrealin.

Es hat zu Beginn der Behandlungsumstellung nicht nur einen Fehltreffer gegeben bis die richtigen Mittelchen gefunden waren. Das ist sehr bewusst wahrgenommen worden, weil jegliche Reaktion auf einen neuen Behandlungsversuch genau dokumentiert werden musste, damit die Ärztin bestimmen kann in welche Richtung die Behandlung gerade geht. Ein Tier kann einem ja nicht direkt sagen wie gerade sein Zustand ist. Die Wahrnehmung in dem eigenen Fall sagt aus: unspezifisch wiederkehrende epilepsieähnliche Anfälle alle 2-8 Wochen bei konventioneller Behandlung. Bei Behandlungsumstellung Häufung der Anfälle durch Ausschleichen lassen des Cortisons. Nach komplett erfolgter Umstellung der Behandlung und finden der richtigen Kombimation war die Anzahl der Anfälle genau 0. Und das waren etwas über 4 Lenensjahre.
 
DAS weißt du jetzt- nach deiner Geschichte!
Aber nicht dann wenn du noch nie mit dieser Materie zu tun hattest und einfach auf den Arzt vertraust (wie es halt üblich ist)
ach bitte catha....
wenns einem 7x täglich auf die pappn haut, beruhigt mich ein naujo burnout wahrscheinlich, da habens ein pulverl nicht wirklich...
und da sollte der normale hausverstand ausreichen, dass es dann vermutlich ein arzt ist, der zum schmeissen ist...

des weiss ich aber schon vorher, gerade weil man mit dieser materie noch nie zu tun hatte und nicht erst durch einem "wissen danach"... :verwirrt:
 
ach bitte catha....
wenns einem 7x täglich auf die pappn haut, beruhigt mich ein naujo burnout wahrscheinlich, da habens ein pulverl nicht wirklich...
und da sollte der normale hausverstand ausreichen, dass es dann vermutlich ein arzt ist, der zum schmeissen ist...

des weiss ich aber schon vorher, gerade weil man mit dieser materie noch nie zu tun hatte und nicht erst durch einem "wissen danach"... :verwirrt:

Liest du meine Beiträge zu Ende????
 
ach bitte catha....
wenns einem 7x täglich auf die pappn haut, beruhigt mich ein naujo burnout wahrscheinlich, da habens ein pulverl nicht wirklich...
und da sollte der normale hausverstand ausreichen, dass es dann vermutlich ein arzt ist, der zum schmeissen ist...

des weiss ich aber schon vorher, gerade weil man mit dieser materie noch nie zu tun hatte und nicht erst durch einem "wissen danach"... :verwirrt:

Ich sage dir es gern nochmal: ich schreibe von ganz banalen Erschöpfungszuständen wo so gehandelt wird.

Nicht von massiven Störungen von denen du sprichst. Da ist es natürlich was anderes. Steh auch mir einen Funken Hausverstand zu... ;)
 
:hmm: Wobei ist "Schulmedizin vs Homoöpathie" berhaupt ein wissenschaftlices Thema? Oder anders: Ist unsere "Schulmedizin" überhaupt einer Wissenschaft zuzuordnen?

Seltsamerweise ignoriert mir z.B. die Schulmedizin heute noch, dass Medikamente bei Männer und Frauen unterschiedlich wirken, aufgrund ihrer unterschiedlichen Körperphysiolgie.
Obwohl wissenschaftlich fundiert wird das ignoriert und Männer und Frauen bekommen bei gleichen Beschwerden noch immer einfach die gleichen Medikamente verschrieben, handelt also genau gegenteilig zur wissenschaftlicher Aussage. :schulterzuck:

Am ehesten wird es Wissenschaft und Kunst am besten treffen. Mit einem riesengrossen Graubereich.

Wie mir einmal eine Stoffwechselspezialistin an der Klinik sagte: Wie der menschliche Stoffwechsel funktioniert ist zu vielleicht 2% erforscht. Wenn einmal 5% bekannt sind würde es ungeahnte Behandlungsmöglichkeiten geben, die man sich aktuell noch gar nicht vorstellen kann - es würde Feierlaune ausbrechen.

Ein wenig gutes Raten ist sicher auch dabei, eines der wichtigsten Sachen wird aber Erfahrung und laufende Weiterbildung sein.
 
In der Theorie ist es vollkommen richtig was du sagst. Nur die eigene Erfahrung ergibt ein anderes Urteil wie es der aktuelle wissenschaftliche Stand ist. Und die Empfehlung "über den Tellerrand" zu schauen hat uns der konventionell arbeitende Tierarzt gegeben, weil er mit seinen normalen Behandlungsmethoden zwar helfen kann, es der Hund aber nicht länger als ein halbes bis maximal ein Jahr durchhält. Gewonnen haben wir gute 4 Jahre für Hund und Mensch.


:shy: Wenn wir schon beim Einzelbeispiel sind: Mein Kater hat Imunschwäche und max. Lebenserwartung von 5 Jahren, im Alter von drei Jahren hatte er totales Organversagen, wurde wiederbelebt und dank einer totalen Chemotherapie hat er sich wieder darappelt und ist mittlerweile 9 Jahre alt. Ich bezweifle, dass das mit Milchzucker-Globuli oder einem geschütteltem Wasser auch möglich gewesen wäre.
 
:shy: Wenn wir schon beim Einzelbeispiel sind: Mein Kater hat Imunschwäche und max. Lebenserwartung von 5 Jahren, im Alter von drei Jahren hatte er totales Organversagen, wurde wiederbelebt und dank einer totalen Chemotherapie hat er sich wieder darappelt und ist mittlerweile 9 Jahre alt. Ich bezweifle, dass das mit Milchzucker-Globuli oder einem geschütteltem Wasser auch möglich gewesen wäre.

Aber wissen werden wir’s nie ... ;)
 
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