Radler werden immer gefährlicher......

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Wenn also mein Fußweg einen Radweg kreuzt, oder umgekehrt gesehen der Rad- den Fußweg, dann gehe ich als Fußgänger mit Vorrang und der Radler hat auszuweichen oder zu bremsen!
Tut er das nicht, fliegt er vom Radl! :mrgreen:
Das tut Dir mindestens ebenso weh, wie dem Radfahrer, ich möchte nicht niedergefahren werden. Problemstelle Nr. 1 ist am Ring IMHO das Stück beim Volksgarten. Kommt man da von der U-Bahn und will Richtung Hofburg, schneidet der Rad- den Fußweg in einem spitzen Winkel. So weit kann man den Kopf kaum verdrehen, wie man das sinnvollerweise tun müsste. Nicht, dass die Radfahrer daran schuld wären, denen bleibt ja auch nichts anderes übrig, als auf dem Radweg zu fahren. Aber die Stelle ist seit Jahrzehnten so markiert...
 
Nicht, dass die Radfahrer daran schuld wären, denen bleibt ja auch nichts anderes übrig, als auf dem Radweg zu fahren. Aber die Stelle ist seit Jahrzehnten so markiert...
wie ich sage - die Wiener Verkehrsplaner sind allesamt "Spezialisten" :evil:
 
wie ich sage - die Wiener Verkehrsplaner sind allesamt "Spezialisten" :evil:
Unter den gegebenen Randbedingungen wüsste ich dort ehrlich gesagt auch keine bessere Lösung. Es wird ja angeblich ein komplett neues Verkehrskonzept für den Ring angedacht, da könnte man dann auch größere Änderungen umsetzen. Warten wir es ab, die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Kommt man da von der U-Bahn und will Richtung Hofburg, schneidet der Rad- den Fußweg in einem spitzen Winkel. So weit kann man den Kopf kaum verdrehen, wie man das sinnvollerweise tun müsste. Nicht, dass die Radfahrer daran schuld wären, denen bleibt ja auch nichts anderes übrig, als auf dem Radweg zu fahren. Aber die Stelle ist seit Jahrzehnten so markiert...

Genau so ist es und ...
ich komme mit der Westbahn am Westbahnhof an, spaziere durch eine Fußgänger-/Begegnungszone, quere danach am Fußgängerübergang den Ring um im Burggraben(?) weiterzugehen. Und an dieser Stelle landet man ebenfalls als Fußgänger im unübersichtlichen Nirwana mitten am Radweg.:shock:
Aber wie steht schon bei der Westeinfahrt nach Wien: "Wien ist anders" ;)
 
Das stimmt so nicht, denn ein Radweg ist markiert, damit ein Radler weiß, wo er zu fahren hat. Der Rest ist, wenn auch unmarkiert, logischerweise für die Fußgänger da.
Und wenn dann halt ein Fußgänger beim gehen durch einen Radweg behindert wird, da dieser seinen Weg kreuzt, darf er sich, als schwächstes Glied durchaus erwarten, daß der Radler auf ihn Acht gibt.

Der Radweg ist eine Verkehrsfläche die für Radfahrer bestimmt ist. Der Gehweg ist eine Verkehrsfläche die für Fußgänger bestimmt ist. Die Fahrbahn ist eine Verkerkehrsfläche die für den Fahrzeugverkehr bestimmt ist.(Begriffserlärung StVo)
Daraus ergibt sich, dass Verkehrsteilnehmer auf Verkehsflächen die nicht für sie bestimmt sind, die Verkehrsteinehmer die die Verkehrsfläche bestimmungsgemäss benutzen, diese nicht behindern dürfen. Wenn ein Fussgänger die Fahrbahn quert, darf er den Fahrzeugverkehr nicht behindern. Das gleiche gilt auch für eine Radfahranlage.
Jeder Verkehrsteilnehmer darf andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährden.
 
Wenn ein Fussgänger die Fahrbahn quert, darf er den Fahrzeugverkehr nicht behindern.

Aber die so eine Situation verursachen, sind ganz offensichtlich behindert, wer auch immer in Wien für die Verkehrsplanung zuständig ist.;)
 
Das tut Dir mindestens ebenso weh, wie dem Radfahrer, ich möchte nicht niedergefahren werden.

Ja eh, aber man muß ja auch irgendwie weiterkommen. Keiner wird gerne niedergefahren, ich natürlich auch nicht.
Und klar schau ich auch, ob wer kommt, aber manchmal halt bremst ein Radler halt nicht ein bisserl ab, damit's gar nicht zu einer "kritischen Situation" kommt, sondern fährt auf die zu, nur um dann frustriert schimpfen zu können.


Problemstelle Nr. 1 ist am Ring IMHO das Stück beim Volksgarten.

Problemstellen gibt's am Ring leider viele, abseits der von dir eh richtig erwähnten.
Nicht nur mit Fußgängern.
Großes Problem seh ich auch darin, daß die Bäume nun einmal die Sicht versperren und grad bei abbiegen ein Auto oft nicht einen schneller daherkommenden Radler sieht.
 
aber manchmal halt bremst ein Radler halt nicht ein bisserl ab, damit's gar nicht zu einer "kritischen Situation" kommt, sondern fährt auf die zu, nur um dann frustriert schimpfen zu können.
ich selbst hab's mittlerweile aufgegeben, mich über diese Sorte von Verkehrsrowdys zu ärgern - da würd' ich vor lauter ärgern sonst nix zu nix mehr kommen :evil:
 
Großes Problem seh ich auch darin, daß die Bäume nun einmal die Sicht versperren und grad bei abbiegen ein Auto oft nicht einen schneller daherkommenden Radler sieht.
Naja, es wird halt immer wieder offenbar, dass die Ringstraße ursprünglich für Pferdefuhrwerke konzipiert war, und dass sie für den immer stärker und schneller werdenden Kfz-Verkehr einfach nicht optimal ist. Solange es nur wenige Privatautos in Wien gegeben hat, war das überhaupt kein Thema.

ich selbst hab's mittlerweile aufgegeben, mich über diese Sorte von Verkehrsrowdys zu ärgern - da würd' ich vor lauter ärgern sonst nix zu nix mehr kommen
Das geht mir auch so ... mit den Dodln muss man halt leben, egal ob Fußgänger, Radfahrer, Motorradfahrer oder Autofahrer.
 
Naja, es wird halt immer wieder offenbar, dass die Ringstraße ursprünglich für Pferdefuhrwerke konzipiert war, und dass sie für den immer stärker und schneller werdenden Kfz-Verkehr einfach nicht optimal ist. Solange es nur wenige Privatautos in Wien gegeben hat, war das überhaupt kein Thema.

Du nimmst mir mal wieder die Worte aus der Tastatur! ;)

Ich denke auch, dass aus diesem Grund die einzige sinnvolle Alternative eine Einschränkung des MIV sein wird, weil bauliche Veränderungen kaum möglich sind.
 
ich selbst hab's mittlerweile aufgegeben, mich über diese Sorte von Verkehrsrowdys zu ärgern - da würd' ich vor lauter ärgern sonst nix zu nix mehr kommen

Obwohl sich meiner Erfahrung nach in letzter Zeit, die Situation sich doch etwas entschärft hat.
Das Gros der Radler ist nimmer so auf Kampfradler unterwegs.
Seh auch jetzt deutlich weniger auf den Gehsteigen und z.B. MAHÜ hatte ich noch gar kein Problem.
 
aja, es wird halt immer wieder offenbar, dass die Ringstraße ursprünglich für Pferdefuhrwerke konzipiert war,....

Das ist ohnedies klar.

Solange es nur wenige Privatautos in Wien gegeben hat, war das überhaupt kein Thema.

Auch klar, aber heute gibt's die nun einmal. Man müßte sich halt Sicherheitsmaßnahmen überlegen, wie diese Punkte, zum Schutz von allen Verkehrsteilnehmern, entschärft erden könnten.
 
Die StVO sieht das etwas anders.

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Die StVO sieht das etwas anders.

Glaube ich nicht! ;)
Der Vorrang wird im § 19 der StVo behandelt...da wirst nix von Fußgängern lesen.


..du darfst Vorrang nicht mit Behindern verwechseln!

Ein Fahrzeuglenker darf z.B. einen Fußgänger auf einem Schutzweg (oder einem Radfahrer auf einer Radfahranlage) die Überquerng nicht behindern oder gefährden. Nötingensfalls ist auch anzuhalten. Das ist aber KEINE Vorrangsituation laut StVo, auch wenn es umgangsspachlich als "Vorrang" bezeichnet wird.
 
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