Radler werden immer gefährlicher......

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Hallo Leute,

nachdem ich mich in letzter Zeit fast täglich über Fahrradfahrer in der Stadt ärgere frage ich Euch. Meine persönliche Meinung ist das es zunehmend gefährlicher wird.
Radwege gegen Einbahnen. Radler dürfen in beide Richtungen fahren. Halten bei keiner unübersichtlichen Kreuzung wo für Autos STOP ist. Fahren ohne zu schauen telefonierend gegen Einbahnen.

Ich selber fahre auch Rad aber nicht in der Art und Weise.

Ich denke jeder Mensch sollte ich selbst am nächsten sein und daher auf einem Radl, zum eigenen Schutz, aufpassen. Diese Logik trifft aber auf die meisten ganz und gar nicht zu.
Ich kann es nicht verstehen und wundere mich immer mehr.

Wie seht ihr das bzw. habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?

LG Charin
 
Radfahren gegen die Einbahn ist grundsätzlich verboten, außer ein Zusatzschild gestattet dies. Dass manche Radfahrer rücksichtslos agieren ist allgemein bekannt - dass viele Autofahrer aber nicht mit dem erfreulicherweise zunehmenden Radverkehrsanteil umgehen können, ebenso.
 
gerade im innerstädtischen bereich kommen immer öfter radwege gegen die einbahn. jetzt kann der radler gegen die einbahn und in fahrtrichtung fahren. offiziell müsste der autofahrer stehen bleiben weil er keinen mindestabstand, seitlich, einhalten kann.
das kann es ja wirklich nicht sein.
bei rot überall drüber ohne schauen ist sowieso normal geworden.

die grünen kolportieren andauernd das das radaufkommen stärker ist. daher funktioniert man sehr viele KFZ Plätze in Fahrradständer um. Zumindest in meinem Bezirk. Ich kann aber beim besten willen nicht beobachten das diese ausgenützt sind. glaube daher nicht an mehr radler. Weiters darf ein Radlständer der nicht am GEhsteig platziert ist von Motorrädern verwendet werden. dh. eigentlich macht man an die Ecken Moped und Motorradständer. Denke das dient nur dazu um die Innenbezirke vor stärker aufkommenden PKW Verkehr zu schützen. Es ist für mich, eher, eine versteckte Massnahme einfach gegen Autofahrer.

dennoch, so empfinde ich, werden Radler immer dreisster.

LG Charin
 
Ist m.E. auf den generell zunehmenden Egoismus zurückzuführen.

Meine Devise: Alle den Radlern zustehenden Rechte und Rücksichtnahme welche Ordnungsgemäß unterwegs sind. Mir ist's egal ob mich im Stau einer rechts oder links überholt, ob mir in irgend einer kleinen LeckmichamArsch Einbahn ein Radler entgegenkommt, bleib ich halt kurz stehen und lass ihn gefahrlos vorbei usw.

Aber so Spezialisten wie z.B. letztens einer, der mir in der Neustiftgasse mit 'nen gepflegten 30er als Geisterfahrer entgegen gekommen ist können gar nix. Selbige vertrollen sich aber ohnehin schnell zwischen den parkenden Autos, wenn die entgegenkommenden Schweinwerfer keine Anstalten machen auszuweichen ... :haha:

Die schlimmsten sind diejenigen, welche, weils ja so lustig ist, mit einem der Mietfahrräder mitten in der Nacht b'soffen in der City herumgurken. Mein Fazit als einer der täglich 8 - 10 Stunden an die 100 - 150 km des Nächtens in der Stadt unterwegs ist: Ich könnt täglich zumindest einen Unfall mit 'nen Radler haben an dem ich nicht schuld bin, wenn ich's drauf anlegen würde. (Mach ich zwar eh ned, aber andererseits: wären dann an die 320 weniger jedes Jahr. Würde das jeder Autofahrer so handhaben wär ma in ein paar Tagen Radlerfrei ... :haha:) Alleine auf der Kreuzung Ring#Oper und am Schottenring wo's zügig bergab geht haben so einige Patienten noch nie was davon gehört, das ned mehr als doppelte Schrittgeschwindigkeit am Radweg beim queren einer Fahrbahn erlaubt ist.

Detto so manche Fußgänger, welche glauben die Fahrbahn g'hört auf jeder Stelle ihnen, am Schutzweg wenn's grün haben gemütlich drüber schlendern als wären's beim Schaufensterbummel usw. ... :roll:

.
 
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um halb eins in der früh bei nieselregen und komplett unbeleuchtet... so einen hätt ich vor ein paar wochen fast abgeschossen.

damit man ihn noch schlechter sieht hatte er dankenswerterweise noch eine schwarze jacke an :mauer:

wenn du da einen volltreffer landest und nicht nur er sondern auch das radl im eimer ist... dann weis amal nach, dass die lampen kaputt waren.
 
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bin ich froh das es nicht nur mir so geht.

Tom: ich weiss zu gut wovon du redest. Schrittgeschw. an gefährlichen Stellen wird in nahezu Höchstgeschwindigkeit umgewandelt.

Petseit: gottseidank nicht! Wäre vermutlich schwierig mit einem Zeugen geworden?!

Ich habe letztens einen abgeschossen beim Abbiegen. klar - musste irgendwann mal kommen. Wollte von ÄMH abbiegen. Er dürfte mit so einemTempo gekommen sein das ich ihn echt nicht gesehen habe. Ist nicht viel passiert. Er ist halt übers Auto geflogen. Meinte dann sofort ich bin schuld usw,...........gottseidank war es nachmittags und einige leute standen bei der BIM Station. Da kamen 2 rüber und meinten zu dem Radler: fahr langsamer das nächstemal. Dann war er ruhig ist weiter. Schiebend. Ohne Zeugen weiss ich nicht was ich gemacht hätte.
Sonst hätte er auf "leidenden" gemacht.
Ich denke auch das der immer särker werdende Egoismus schuld an den Veränderung ist.
 
besonders lebensmüde fahren die botendienste; die verwechseln den strassenverkehr mit einer rennstrecke für ihr ausdauertraining.

generell bin ich für das radfahren und finde dass wien eine stadt ist, die ein grosses herz für radfahrer hat.
 
man sollte radfahrer generell auf einspurigen straßen mit gegenverkehr bzw. auf stark frequentierten straßen für die allgemeinheit verbieten und eher dafür sorgen dass routen zu diversen öffentlichen verkehrsmittel gefunden werden mit videoüberwachten "fahrradabstellplätzen" z.B.
- sodass ein konfortables umsteigen in die bim, den bus oder die ubahn gewährleistet ist, ohne dass man befürchten muss sein rad nicht mehr wieder zu sehen.
...oder gleich von null beginnen und fahrradwege ausbauen.

ich hab' in letzter zeit mit´n suv immer öfter das problem einen knappen kilometer lang hinter einem halblustigen herzufahren der aufgrund der rechtsparkenden autos einen strich in der hose hat und daher - weil´s ja eh keiner eilig hat und überhaupt - mal fröhlich die hälfte vom fahrstreifen nutzt.

der beste trend momentan jedoch sind familien, die sich einbilden mit ihren kindern gemühtlich auf der straße rumzugurken. während 'mama' im 18. gang mit ihrem genesis - intersport chinabike gemühtlich dahintritt; tochter - volkschulalter; sohnemann - hauptschulalter, welche maximal darüber bescheid wissen, was rot/grün bedeutet - sich die seele aus´m leib radeln und dahinter mit superedlem scott bike der nervöse vater der schlangenlinien fährt als würde er zur beruhigung - in bester multitaskingmanier schon die sechste 'hüsn' trinken.
schlichtweg: WEG WEG WEG mit kindern von straßen. wie kommt ein autofahrer (auf der fuckin' street) dazu hinter kids im erhöten schritttempo herzudampfen oder beim überholen nur darauf zu warten bis bub/mäderl an stern reißt und unter den reifen landet...wie kommen wir dazu?

und weil´s mich grad besonders ärgert:
die behauptungen immer "ääääh dafür fahr ich umweltfreundlich" sind im endeffekt auch fürn hugo weil grad diese leute dann die 'gfraster' sind die jeden nur erdenklichen scheiß in eine folie oder ein parpierdl packen, oder beim mäci mehr abfall verursachen als ein 'jay Z' bei einer seiner 'attention whores' parties.

/ende


//wDn :daumen:
 
wie gesagt ich fahre auch selber Rad. mir kommt es nur so vor als würde es eklatant gefährlicher werden. Ich will keinem etwas Antun. Auch will ich nicht das einer auf einer Schienenstrasse telefoniert, vor mir nieder fällt und dann behauptet ich bin schuld.

Ich weiss das es nicht umsetzbar ist - wobei viell.doch.
Wenn sie nicht anonym wären, würden sie viell. sich auch mehr gedanken machen. eine Art Kennzeichen.

Letztens beobachtet bei einem Botendienst und Taxler. Taxler will abbiegen Ziegler / Burgg. Radler kommt in höllem Temp die Ziegler rauf. (da ist die ecke leicht versetzt und man kann die nicht recht gut sehen als Autofahrer. Nur den Bereich des Schutzweges. Er kam nicht am Radlweg, der dort auch gegen die Einbahn geht. Er kam am Gehsteig.
Taxler gerade am einbiegen. Bremst plötzlich, in letzter sekunde ab wegen dem Radler. Der Radler mokiert sich über den Taxler und schimpft wie ein Rohrspatz. Der Taxler retour.
Jetzt kommts aber: Der Radler spuckt dem Taxler auf die Motorhaube und tritt mit dem Fuss in die Stosstange. !!!!!!!!!!!
Ich dachte ich sehe nicht richtig, (war passant bei der Bushaltestelle)
Plötzlich war der Radler verschwunden. weiter gegen die einbahn am gehsteig.


WODAN: bin deiner Meinung!!!!!! da ist irgendwas schief gelaufen
 
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radfahrer die gegen die einbahn fahren und vielleicht noch die mitte der fahrbahn nehmen die nerven gewaltig was mich aber noch mehr nervt sind roller skater fahrer die praktisch überall rumgurken sei es auf den straßen , den gehsteigen und sogar in einkaufszentren
 
:lehrer: eindeutig der Fehler beim Taxler: In dem Fall hilft nur aussteigen und eine auf's Aug hauen. Und falls das zweng vorhanderen Zeugen ned geht zumindest 'nen g'scheiten Achter in die Felge treten ... :haha:

Auf unlängst g'sehen. Typ der die Midlifecrisis anscheinend damit kompensiert, das er im Mannerschnittentrikot am Bike seine Ringrunden dreht ... :roll: Wie wenn's daneben ned eh an Radlweg gäbe. Abgesehen davon das Manner ned soviel Geld hätt, das ich eahna rosa Trikot freiwillig anziehen würden ... :kopfklatsch:
 
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Das interessante an den Radfahrern ist, dass sehr viele von ihnen noch ned wirklich begriffen haben, dass die StVO für alle Verkehrsteilnehmer gilt. Und viele meinen wohl auch, dass ihnen der Umstand, dass sie als schwächere Verkehrsteilnehmer bestimmte Sonderregelungen genießen dürfen, eine gewisse Narrenfreiheit einräumt.

Dass seitens der Exekutive dagegen nicht rigoroser vorgegangen wird, ist zwar auf der einen Seite bedauerlich, auf der anderen Seite geht das Interesse der verantwortlichen Stadtpolitiker ganz offensichtlich mehr in Richtung flüssiger Straßenverkehr. Könnte man mit etwas bösem Willen auch am Verhalten der Autofahrer feststellen. Würde hier jeder Regelverstoß geahndet oder bestraft, dann könnte sich die Stadt Wien goldene Stadttore leisten. :mrgreen:

Um aber bei den Radfahrern zu bleiben ....... hier ließen sich mit Sicherheit Verbesserungen im Fahrverhalten erzielen, würde man dazu übergehen, auch Fahrräder zu registrieren und mit an eine Versicherung gebundenen Nummerntafeln zu versehen. Von verpflichtenden Schulungen halte ich persönlich weniger, dass das nicht wirklich funktioniert, sehen wir ja an den Fahrschulen. :roll:

Bis dahin wird halt nix anders übrig bleiben, als dass - so wie bisher - die vernünftigen Verkehrsteilnehmer mehr aufpassen und für die unvernünftigen mitdenken. :)
 
er konnte dem nicht aufs maul hauen weil der so schnell weg war. beschädigt noch das auto...............wahnsinn.

auch ein klassiker den unbefahrenen ring nehmen und nicht den radweg ;-)

bin auch für nummerntaferl !!!! einzige lösung. dann denken sie viell.nach.

in wien kommt es teilweise auf das man aktionen gegen radler macht. an und zu kannst mal beobachten das der Beifahrer in einem Streifenwagen mal einen anredet wegen Licht o.ä - das war es aber auch schon.

2 freunde von mir waren schon mit dem radl in einem Planquadrat, 10.00 vormittags, und mussten einen Alkotest machen. ;-) war eine Schwerpunktaktion gegen Radler.

Sonst habe ich noch nie etwas ä.gehört
 
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taferln für fahrräder wären überhaupt mal was feines - SOFERN man sich mit dem rad auf der straße bewegen will. führ rasante bergfahrten wärs unnötig.

aber so könnten unsre werten kiwara beim _vorbeifahren_ (komischerweise fahrns ja immer nur vorbei; und das meistens wenn mans ned braucht) , soferns zu einem regelverstoß kommt auch mal den radlfahrer aufschreiben, anstatt nur mich als linksabbieger beim gradausgebot.
im endeffekt sind´s ja auch nur beamten die nix 'hackeln' wollen und einem radfahrer der sich gemeingefährlich verhält fahrns ja nicht nach...wäre doch zuviel aufwand.
aber aus erfahrung weiß ich - beim aufschreiben sinds stets top motiviert.


//wDn :daumen:
 
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beim Aufschreiben sind sie topmotiviert ;-)
Super Aussage!!!!!! muss noch immer lachen......

JA, das würde schon was bringen................
 
einem radfahrer der sich gemeingefährlich verhält fahrns ja nicht nach

:lehrer: Einspruch geschätzer Wodan: Mittlerweile beobachte ich das es immer öfters herbeuteln. Erst letztens mit Blaulicht auf der Mahü einem nachg'schottert weil der G'scheite g'meint hat er kann abhauen.
 
da sieht man es: der Radler will abhauen.........wie gehts den dem?
das problem ist das die wirklich glauben eine Sonderregelung zu haben
 
:lehrer: Einspruch geschätzer Wodan: Mittlerweile beobachte ich das es immer öfters herbeuteln. Erst letztens mit Blaulicht auf der Mahü einem nachg'schottert weil der G'scheite g'meint hat er kann abhauen.

ja...werter tom
das waren vermutlich giftler die beim dealen erwischt wurden und mit die mieträder über die grenz wollten :D
 
taferln für fahrräder wären überhaupt mal was feines - SOFERN man sich mit dem rad auf der straße bewegen will. führ rasante bergfahrten wärs unnötig.
Siehst ..... da fangt's schon wieder an ... :roll:
Erstens ist es unsinnig, weil wenn Nummernpflicht besteht, dann kann sie nur für ausnahmslos alle Räder gelten.
Zweitens ist Versicherungsschutz nie unnötig, auch bei einer rasanten Bergfahrt (was immer Du darunter auch verstehen magst) kommst irgendwann bei Leuten vorbei, und bist im Falle eines Falles geschützt.

aber so könnten unsre werten kiwara beim _vorbeifahren_ (komischerweise fahrns ja immer nur vorbei; und das meistens wenn mans ned braucht) , soferns zu einem regelverstoß kommt auch mal den radlfahrer aufschreiben, anstatt nur mich als linksabbieger beim gradausgebot.
im endeffekt sind´s ja auch nur beamten die nix 'hackeln' wollen und einem radfahrer der sich gemeingefährlich verhält fahrns ja nicht nach...wäre doch zuviel aufwand.
aber aus erfahrung weiß ich - beim aufschreiben sinds stets top motiviert.
Okay, jetzt bist Du Deine Aversion gegen die Polizei los geworden, aber mit dem Thema hat das eigentlich nix mehr zu tun. :roll:

Was das Aufschreiben angeht .... ich hab' da die Erfahrung gemacht, dass ich bisher eigentlich nur "aufgeschrieben" wurde, wenn ich irgendeine Vorschrift nicht beachtet und somit übertreten habe. Das kann man den Beamten also wirklich ned zum Vorwurf machen. :roll:
Okay, Du offenbar schon ...

Radfahrer ....... in Graz gibt's schon Polizisten auf Fahrrädern, die sich sogar in erster Linie um Vergehen der Radfahrer kümmern, aber auch routinemäßige Kontrollen der Fahrräder durchführen, und fehlende oder mangelhafte Ausstattung beanstanden und unter Umständen auch bestrafen. Ich könnt' mir vorstellen, dass es das auch in Wien gibt, wenn ich auch noch keine gesehen habe. Aber Graz ist halt um einiges kleiner als Wien. Allerdings die Grazer Radfahrer haben's auch in sich, und stehen den Wiener Radfahrern um nix nach.
 
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