Garten, Natur, Selbstversorgerthread

Ich krieg schon fast ein schlechtes Gewissen. Hab sonst immer schon im Januar angefangen, aber heuer mag ich irgendwie nicht. Hab noch gar nix gepflanzt 😕
 
So jetzt versuche ich es mit dieser Kräuterspirale, die ich vom Vorbesitzer geerbt hab. Liegt eigentlich falsch ausgerichtet und zu schattig, aber versuchen kann man es ja trotzdem 😂

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Nach der Kräuterspirale (und der Tatsache das noch nicht alle eingegangen sind 😅) bin ich jetzt mutig geworden und habe mir einen Zitronenbaum 20240428_171919.jpg und einen kleinen Chili 20240428_171539.jpg geholt.
Außerdem habe ich noch ein Experiment angefangen und versuche eine Spitzpaprika kopfüber wachsen zu lassen 😅 20240428_171554.jpg
Oben ist eine Ringelblume eingepflanzt.
 
Ob ich nochmals Gemüse anbaue? Da kostet das Gießwasser mittlerweile mehr als das Gemüse im Bioladen...
Wir sind letztes Jahr hier mit 14-tägig gießen mit Regenwasser durchgekommen
52 000 Liter Wasser für das gesamte Grundstück inkl Haushalt haben wir verbraucht. Ich glaube ein oder zweimal im Hochsommer war uns das Regenwasser ausgegangen und wir haben aus der Leitung gegossen.
Für den ersten Sommer sind wir zufrieden, die letzten eigenen Kartoffeln haben wir vor zwei Wochen wieder in die Erde gesteckt bzw. verkocht. Im Juli ernten wir wieder...nächstes Jahr kommen wir durch.
Wir hatten Zucchini und Melanzani bis Weihnachten, Kürbis bis Februar Zwiebel sind an die 200 in der Erde.
Es geht uns ja nicht darum wieviel es "kostet" das Gemüse anzubauen. Alles was in meinem Garten wächst braucht minimal zusätzlich Wasser aus der Leitung, wächst ohne Spritzmittel und Kunstdünger so, dass ich selbst möglichst wenig Arbeit damit habe...wir Mulchen mit Moos und legen teilweise auch Rinde auf die Beete, das minimiert die Verdunstung auf ein Minimum.
Wir haben halt das große Glück hier fast keine keine spanischen Wegschnecken zu haben.. Hier scheint es ihnen trocken genug zu sein, die sieht man erst dort, wo ein Garten neben dem anderen und der Rasen immer schön gemäht ist, aber nirgendwo in der Natur.
Und wir haben Hügel und Hochbeete, die speichern sowieso schon mehr Wasser.
Außerdem fast nur Halbschatten, es stehen auch südseitig 15 Meter hohe Bâume.
Alles was hier wächst wächst von dem, was da ist und muss nicht transportiert werden. Môglichst wenig Energieaufwand für meine Ernährung ist der Plan, alles was ich investiere ist meine Zeit. Für den Bau meiner Hochbeete brauche ich jetzt auch noch Benzin, dafür mache ich das in meinem Leben nie wieder.
Ich muss halt kein Holz kaufen oder so, ist ja alles da.
 
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Bei uns ging es schon heuer ohne gelegentliches gießen nicht - das liegt an der Region aber vor allem den leichten Böden mit hohem Skelettanteil.
Der späte Winter hat die Jungpflanzen ins Stocken gebracht ... aber trotz Sommerwetters ist es ja erst Frühling... abwarten...
 
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6 aufgestellte Hochbeete sind ab diesem Jahr verwaist .
Das Haus mit dem wunderbaren Garten wird verkauft ....
Ich werde nie wieder einen Garten haben :(
...es ist ja nicht nur der Garten - da ist und war ein großes Stück Lebenszeit...
Ich hoffe doch, dass sich irgendwann doch noch eine Türe öffnet, gärtnern ist ja so vielfältig!
Alles Gute!
 
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