Beziehung mit einem psychisch kranken Menschen. (Depressionen)

Oder wie meinst Du das genau?
genau diese Diskrepanzen nehme ich ebenfalls wahr, bezüglich der Meinung, sie könnten sich etwas auf keinen Fall leisten
dein Beispiel führt es vorzüglich vor Augen: es war ihre Entscheidung, wurscht was du davon hältst ;)


Auch die Ärzte haben keine Kristallkugel und können den Therapieverlauf 100% voraussehen. Wer weiß, hätte sie schwere NW gehabt, dann wäre nix mit Zeit verbringen mit ihren Töchtern. Ok, die Töchter hätten dabei zusehen können, wie das Leben Stück für Stück aus der Mama entweicht.
Wie alt waren die Töchter zu dem Zeitpunkt?

Ich habe ein anderes Bsp.:

Ehepaar: der Mann ist vor knapp zwei Jahren an Leberkarzinom verstorben. Als die Diagnose endgültig feststand, war ihre Entscheidung bereits lange davor gefällt. Gemeinsam hatten sie darüber gesprochen, wenn im Falle des Falles so etwas eintritt, wie sie damit gemeinsam umgehen wollen.
Den Tod konnte es nicht aufhalten und darüber trauert die Witwe sehr. Jedoch ist sie mit ihrer Entscheidung im Reinen. Wer sollte ihr jetzt Vorwürfe machen?
Und das war kein Leichtes: Hurra, wir sparen uns dieses ganze herkömmliche Prozedere. Bis zum Schluss konnten sie miteinander reden, weil er daheim starb. Dieser Umstand gibt ihr Kraft, weil sie bei ihm war bis zum Schluss und sie nicht eingeknickt ist, als die Ärztin auf sie einredete, er solle doch ins KH.
 
Könnt ihr euch das vorstellen, habt ihr das schon erlebt? Ich würde mich über einen Austausch freuen.
Ängste, Sorgen, Erfahrungen
Wenn man das vorher weiß, geht man das überhaupt ein?
Es kann jeden im Laufe des Lebens treffen. Niemand ist (mit dem Alter) vor körperlichen Themen/Krankheiten verschont, warum sollten es dann Personen nicht genauso häufig mit psychischen Themen irgendwann treffen?

Nach meinen Erfahrungen würd ich sagen, es kommt darauf an wie die Person mit ihrer Problematik umgeht. Arbeitet sie aktiv an ihr? Ist sie offen für professionelle Hilfe, hat sie einen Veränderungs- und Verbesserungswunsch? Kann sie darüber offen kommunizieren? Übernimmt trotzallem Verantwortung für ihr Leben und sucht im anderen keine Retterrolle? Ist es eine vorübergehende Erkrankung oder etwas chronisches? Kann ich als Person mit meinem Wesen und Themen mit der Krankheit des anderen umgehen oder triggert mich das Verhalten des anderen ständig? usw. usw.
 
genau diese Diskrepanzen nehme ich ebenfalls wahr, bezüglich der Meinung, sie könnten sich etwas auf keinen Fall leisten
Es kommt in vielen Fällen auf die Prioritäten an. Ich habe einen Kollegen der meckert, dass das Geld nicht reicht, er kann es sich aber leisten mehr als 12 Euro pro Tag zu verrauchen und 1000km im Monat mit dem Motorrad zu fahren.
dein Beispiel führt es vorzüglich vor Augen: es war ihre Entscheidung, wurscht was du davon hältst
Natürlich, ihre Töcbter waren mitten in der Matura und Anfang 20, sie hatten am Ende zu wenig Geld um sie zu begraben, 1,5 Millionen hat sie sinnlos verprasst, in knapp sechs Monaten.
Die Töchtsr hätten ebenso wie die Frau in Deinem Beitrag, für sie dasein können, mit dem Geld hätte sie Top-Pflege zu Hause bekommen.
Mein Dad ist auch zu Hause gestorben, er hat bei der ersten Diagnose mit Mitte 50 das Prozedere mit OP's und Chemo durchgezogen, danach ging es ihm sieben Jahre wunderbar. Nach der zweiten Diagnose hat er nichts gemacht, ist nach sechs Monaten zu Hause gestorben, der Hausarzt kam jeden Vormittag und gab ihm eine infusion mit der Schmerzmedikation. Wir waren alle damit im Reinen.
Auch meine Ziehmutter starb zu Hause, kein Hausarzt der uns sagte das wir sie in's Spital bringen sollten. Alle haben die Entscheidung mitgetragen und unterstützt.
Das selbe mit dem Ziehvater, ich habe im Grunde durchwegs gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht.
 
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Alle haben die Entscheidung mitgetragen und unterstützt.
Das ist doch wunderbar!

Aber wie in deinem geschilderten Fall mit der Mutter, hatte diese eine andere Vorstellung davon, wie sie von der Welt scheiden möchte. Daran wird auch kein Wehen und kein Klagen jemals etwas ändern. Außer man möchte in diesem Zustand verharren. Ich möchte es nicht.

Wenn ich einer dieser beiden Töchter wäre, würde ich versuchen, meinen Frieden damit zu schließen. In dem Gewissen, dass meine Mutter es so wollte. Mit einem Bild in meinem Kopf, wie sie auf ihrem schönen, goldenen Bett friedlich ihre Augen schließt.
 
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Dieser Umstand gibt ihr Kraft, weil sie bei ihm war bis zum Schluss und sie nicht eingeknickt ist, als die Ärztin auf sie einredete, er solle doch ins KH.
Keine Ahnung wie das in Österreich ist. Als mein Vater nach Jahren den Kampf gegen den Krebs verlor, haben die Ärzte auch ein Hospiz empfohlen. Er wollte da nicht und meine Mutter hat ihn bis zum Schluss zu Hause gepflegt. Regelmäßig kam die häusliche Pflege und hat zum Beispiel den Morphiumtropf erneuert.
Es wird niemand zu irgendwas gezwungen, was er nicht will.
 
wie sie von der Welt scheiden möchte
Die wollte garnicht von der Welt scheiden.
Wenn ich einer dieser beiden Töchter wäre, würde ich versuchen, meinen Frieden damit zu schließen. In dem Gewissen, dass meine Mutter es so wollte. Mit einem Bild in meinem Kopf, wie sie auf ihrem schönen, goldenen Bett friedlich ihre Augen schließt.
All diese Wunderheiler haben ihr versprochen sie zu heilen, sie haben ihr das Geld aus der Tasche gezgen, das war alles. Das schöne goldene Bett war kein schönes goldenes Bett, der Typ hat ihr versprochen sie würde gesund werden, wenn sie darin schläft.
Die Töchter waren gezwungen ihren Frieden damit zu schließen, dass ihre Mutter es nicht so wollte, dass sie zum Schluss selbst in's Krankenhus ging und auch dort starb, weil sie es sich nicht mehr leisten konnte zu Hause gut versorgt zu sein.
Ist schon eine Weile her, aber auch heute und vor fünf Jahren musste man Paliativteams für die Pflege zu Hause lange im Vorhinein organisieren.
Ich weiß nicht wie es ihnen heute geht, ich nehme an gut.
Sie mussten das Elternhaus verkaufen, weil sie es sich zu diesem Zeitpunkt nicht leisten konnten es zu erhalten, seitdem hab ich nix mehr von ihnen gehört.
 
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All diese Wunderheiler haben ihr versprochen sie zu heilen, sie haben ihr das Geld aus der Tasche gezgen, das war alles. Das schöne goldene Bett war kein schönes goldenes Bett, der Typ hat ihr versprochen sie würde gesund werden, wenn sie darin schläft.
Die Töchter waren gzwungen ihren Frieden damit zu schließen, dass ihre Mutter es nicht ao wollte, dass sie zum Schluss selbst in's Krankenhus ging und auch dort starb, weil sie es sich nicht mehr leisten konnte zu Hause gut versorgt zu sein.
Ist schon eine Weile Her, aber auch heute und vor fünf Jahren musste man Paliativteams für die Pflege zu Hause lange im Vorhinein organisieren.
Ich weiß nicht wie es ihnen heute geht, ich nehme an gut.
Sie.mussten das Elternhaus verkaufen, weil sie es sich zu diesem Zeitpunkt nicht leisten konnten es zu erhalten, seitdem hab ich nix mehr von ihnen gehört.
Brauchst du keinen Schlaf?
 
Ich war in der Hauptzeit von Corona in einer Beziehung, wo sie dann total depressiv deswegen wurde. Atemprobleme wegen der Maske, Reizdarm wegen der Psyche. Niedergeschlagenheit und Wut haben sich dann abgewechselt. Ich hab so gut es ging versucht dagegenzuhalten, allerdings war das damals schon sehr belastend, dauernd als Ventil zu fungieren, und den ganzen Frust auf mich abzuladen.
 
Hi,

Aber wie in deinem geschilderten Fall mit der Mutter, hatte diese eine andere Vorstellung davon, wie sie von der Welt scheiden möchte. Daran wird auch kein Wehen und kein Klagen jemals etwas ändern. Außer man möchte in diesem Zustand verharren. Ich möchte es nicht.

das sehe ich ganz anders! Wenn man den ganzen Scharlatanen Einhalt gebietet, ich persönlich würde das alles verbieten, hätte eine Frau nicht unter Qualen sterben müssen.

Nein, es war nicht ihre Entscheidung, sie war verzweifelt, und andere Menschen haben aus ihrer Verzweiflung Profit gemacht, aller Wahrscheinlichkeit nach hat man ihr noch nahegelegt, auf Schmerzmittel zu verzichten.



Wenn ich einer dieser beiden Töchter wäre, würde ich versuchen, meinen Frieden damit zu schließen. In dem Gewissen, dass meine Mutter es so wollte. Mit einem Bild in meinem Kopf, wie sie auf ihrem schönen, goldenen Bett friedlich ihre Augen schließt.

Wenn man jemandem Angst macht, und der willigt dann in Sex ein, ist es eine Vergewaltigung.

Wenn man jemandem Angst vor der richtigen Medizin macht, und der willigt dann in eine kostspielige nachweislich wirkungslose Therapie ein, die nichts bringt ausser Schmerzen für den Kranken und Gewinn für den Anbieter, ist das dann der freie Wille?

Der einzige Grund, nicht zum Arzt zu gehen, ist der Glaube und Angst. Die werden mitunter sehr subtil und ohne große Worte verbreitet. Meine Mutter bekam z.B. nach einer OP nach einem komplizierten Bruch am Sprunggelenk, von der Esoterikbekannten Globuli gegen die Nachwirkungen der Narkose, und der OP und und und .... da kam der tiefe Glaube rüber, alles, was der Arzt verschreibt, ist unglaublich gefährlich.

Der Verzicht auf die "gefährliche" richtige Medizin ist für die meisten "Alternativen" wichtig. Und das macht sie gefährlich.

LG Tom
 
Der einzige Grund, nicht zum Arzt zu gehen, ist der Glaube und Angst.
Die Zeugen Jehovas gehen so weit und verweigern Bluttransfusionen. Bei Erwachsenen wäre es mir ehrlich gesagt egal, was die mit sich anstellen. Aber die haben auch die Entscheidungsgewalt über ihre minderjährigen Kinder und das ist beängstigend.
Keine Ahnung ob es in Deutschland und Österreich Gesetze gibt, die das übergehen (Kindeswohlgefährdung z.B.) In Amerika wäre es das Todesurteil.
 
Nein, es war nicht ihre Entscheidung, sie war verzweifelt
Das ist der Punkt, wenn man Krebs an der Bauchspeicheldrüse bemerkt, ist es für gewöhnlich viel zu spät. Sie war austherapiert, die Ärzte meinten sie würde eine weitere Chemo nicht überleben. Sie meinten sie solle ihre letzten Monate so gut wie möglich genießen und ihre persönlichen Dinge regeln.
Ich weiß nicht genau wie sie in diese Spirale geraten ist, sie war ab einem gewissen Punkt für niemanden greifbar. Auf jeden Fall hat eigentlich niemand damit gerechnet, dass sie in so kurzer Zeit pleite gehen könnte.

Ein guter Freund unserer Familie macht auch mit Homöopathie herum, er hat meinem Vater ständig irgendwas vorbeigebracht und meiner Mutter erklärt, wie sie selbst Essenzen herstellen kann. Er hat aber niemals Geld dafür gewollt, er meinte er hätte das getan, damit meine Mutter das Gefühl haben könnte, dass sie auch etwas tun kann. Die hat dann Abends die Zusatzmedizin durchgeklopft, dabei gegrinst und gesagt "schaden kann es sicher nicht".
da kam der tiefe Glaube rüber, alles, was der Arzt verschreibt, ist unglaublich gefährlich.
Und vor allem geht es nur um's Geld in der Schulmedizin.
Aber wehe man hinterfragt die Preise die man für Zuckerkugerl und Wasser bezahlen soll.
Die Zeugen Jehovas gehen so weit und verweigern Bluttransfusionen. Bei Erwachsenen wäre es mir ehrlich gesagt egal, was die mit sich anstellen. Aber die haben auch die Entscheidungsgewalt über ihre minderjährigen Kinder und das ist beängstigend.
Keine Ahnung ob es in Deutschland und Österreich Gesetze gibt, die das übergehen (Kindeswohlgefährdung z.B.) In Amerika wäre es das Todesurteil.
Es gab vor etlichen Jahren den Fall, dass ein Kind starb, weil die Eltern meinten, Jehova würde das Kind retten wenn er es wolle und lebensrettende Blutkonserven ablehnten. Keine Ahnung wie die Regelung heute diesbezüglich ist, ich nehme an es kommt selten vor.
 
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@Mitglied #440959 und @Mitglied #469517: ja denkt ihr denn allen ernstes, ich kann eure Gedanken, zu diesem Schicksal, wie von Daroa geschildert nicht nachvollziehen?
Glaubt ihr, ich wüsste nicht, dass es in dieser Szene gefährliche Scharlatane gibt, denen jedes Mittel recht ist, um Menschen hinters Licht zu führen?
Ihre Verzweiflung für ihre Gunst zu nutzen?

Wenn ihr so über mich denkt, dann kann ich mir hier jedes weitere Kommentar sparen. Ich muss wissen, von welcher Basis wir uns hier weiterbewegen können.
 
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@Mitglied #440959 und @Mitglied #469517: ja denkt ihr denn allen ernstes, ich kann eure Gedanken, zu diesem Schicksal, wie von Daroa geschildert nicht nachvollziehen?
Glaubt ihr, ich wüsste nicht, dass es in dieser Szene gefährliche Scharlatane gibt, denen jedes Mittel recht ist, um Menschen, hinters Licht zu führen?
Ihre Verzweiflung für ihre Gunst zu nutzen?

Wenn ihr das über mich denkt, dann kann ich mir hier jedes weitere Kommentar sparen. Ich muss wissen, von welcher Basis wir uns hier weiterbewegen können.
Grad munter und schon so fleissig...brandaktuell
 
Hi,

Glaubt ihr, ich wüsste nicht, dass es in dieser Szene gefährliche Scharlatane gibt, denen jedes Mittel recht ist, um Menschen hinters Licht zu führen?
Ihre Verzweiflung für ihre Gunst zu nutzen?

ich bin der Ansicht, dass es eine Vielzahl von Menschen gibt, die schlichtweg davon überzeugt sind, dass sie helfen.

Für mich ist das immer noch ein Scharlatan, auch wenn derjenige sicher die besten Absichten hat.


Wenn ihr so über mich denkt, dann kann ich mir hier jedes weitere Kommentar sparen. Ich muss wissen, von welcher Basis wir uns hier weiterbewegen können.

Ich kenne Dich nicht, ich denke gar nicht über Dich. Ich beurteile anderer Leute Verhalten.

Für mich persönlich gibt es schon in der Medizin genug Unfug, ich brauche da nicht zusätzlich Unfug, dessen Funktionieren nicht erwiesen ist.

LG Tom
 
@Mitglied #440959 und @Mitglied #469517: ja denkt ihr denn allen ernstes, ich kann eure Gedanken, zu diesem Schicksal, wie von Daroa geschildert nicht nachvollziehen?
Glaubt ihr, ich wüsste nicht, dass es in dieser Szene gefährliche Scharlatane gibt, denen jedes Mittel recht ist, um Menschen hinters Licht zu führen?
Ihre Verzweiflung für ihre Gunst zu nutzen?

Wenn ihr so über mich denkt, dann kann ich mir hier jedes weitere Kommentar sparen. Ich muss wissen, von welcher Basis wir uns hier weiterbewegen können.
Ich denke Du hast da etwas missverstanden.
Ich bin da ganz auf Tom's Seite, ich glaube das es viele Menschen gibt die ernsthaft glauben helfen zu können. Manche davon entwickeln eine Abneigung gegenüber der Schulmedizin oder der Wissenschaft, weil diese ihren Glauben oder ihr Wissen nicht teilen, bzw. die Funktionalität ihrer Behandlungsmethoden in Abrede stellen, weil sie nicht messbar sind.
Grundsätzlich ist die Welt voll von Menschen die keinerlei Skrupel haben andere Menschen über den Tisch zu ziehen und dahei auch zu schädigen. Sie nehmen sogar in Kauf das der Planet nachhaltig geschädigt wird, solange ihr Profit stimmt.

Über Dich kann ich nichts sagen, Du hast Dich mMn ein wenig widersprüchlich geäußert, Du meintest eine Medizin nach Deiner Vorstellung lässt den Patienten wählen mit welcher Methode er sich am wohlsten fühlt. Darauf schrieben @Mitglied #548502 und ich unabhängig voneinander, dass der Patien in der Schulmedizin die Wahl hätte. Martin hast Du Recht gegeben, bei mir schriebst Du "eben nicht".

Ich weiß nicht genau was ich davon halten soll, es ist aber im Grunde auch vollkomen egal. Tom hat einen Beitrag geschrieben, icb habe darauf Bezug genommen, das hatte eigentlich mit Dir persönlich garnichts zu tun.
 
Wenn man den ganzen Scharlatanen Einhalt gebietet
Und die gibt es deiner Ansicht nach ausschließlich in dieser Szene?

Ich z.B. höre mir ungern heavy metal Musik an. Diese schrillen lauten Geräusche tun mir direkt weh in den Ohren.

Ich persönlich würde diese Musikrichtung verbieten :mrgreen:

Ja genau, alles verbieten was einem selber nicht passt.
Echt absurd ist das in meinen Augen.
 
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Hi,

Und die gibt es deiner Ansicht nach ausschließlich in dieser Szene?

aber nein. Das ist weit verbreitet. Da werden z.B. Stromkabel für 10.000, -- Euro verkauft, also jetzt die drei Meter von der heimischen Steckdose zum Gerät. Soll den Klang von Hifi Anlagen verbessern.

Oder magnetische Entkalker, Magnete an der Benzinleitung im Auto, die den Verbrauch reduzieren, Wasserfilter aller Art. ....

Sowas gibt es überall.


Ich z.B. höre mir ungern gerne heavy metal Musik an. Diese schrillen lauten Geräusche tun mir direkt weh in den Ohren.

Ich persönlich würde diese Musik verbieten.

Ja genau, alles verbieten, was einem selber nicht passt.
Echt absurd ist das in meinen Augen.

Wo siehst Du da die Täuschung? Was verspricht Dir Heavy Metal?

Mein Punkt ist, dass Menschen etwas versprochen wird, was absurd ist, wo es keinen Hinweis gibt, dass das Versprechen real in Erfüllung gehen kann.

Im Hifi Bereich wird da offen der Begriff "Betrug" genutzt. Die Anbieter formulieren da bewusst so, dass es strafrechtlich nichts zu ahnden ist, unterstützen aber Benutzer und Zeitschriften, die unrealistische Dinge berichten.

Und das ist nicht nur reine Geschäftemacherei, da gibt es Enthusiasten, die Anleitungen schreiben, wie man für paar Euro ein Kabel bauen kann, dass so gut klingt, wie ein 1.000 Euro Kabel, und wie man für wenig Geld mit paar Kondensatoren einen 50 Euro Verstärker so umbaut, dass er besser klingt als ein 5.000 Euro Verstärker, usw. Da steckt zum Teil ein erhebliches Maß an Überzeugung dahinter.

Es ist halt trotzdem Unfug. Teilweise gefährlich, wenn elektrische Geräte manipuliert werden, teilweise werden die Geräte dadurch schlechter.


Der Punkt ist, Du kannst einen Esstisch von Ikea kaufen, für 150 €, oder einen vom Designer für 5.000 €. Sobald aber wer erklärt, dass das Schnitzel besser schmeckt, wenn Du es am 5.000€ Tisch isst, rede ich von Unfug und Täuschung. Und dann in der Konsequenz, dass das beste Gourmet Menü vom 150 € Tisch schmeckt, wie Fertigfraß aus der Dose, und wenn man Essen überhaupt genießen will, braucht man ja mindestens einen Esstisch für 2.000€, alles andere verursacht grauslich schmeckendes Essen.

Ähnlich bei Musikinstrumenten, Musiker hören nicht besser, sie lassen sich genauso leicht täuschen.

Bei Wein und Bier etc. das selbe.


Was mir passt ist egal. Aber wo ich eine Täuschung sehe, trete ich für ein Verbot ein.

Und das nicht einseitig, die Aspirin C Brause gehört genauso weg wie Globuli. Weil beides dem Konsumenten etwas verspricht, was Unfug ist.

Also würde eine Heavy Metal Band ihre Konzerte als Volksmusikkonzert anbieten, gehört auch das verboten.

LG Tom
 
Hai, ich war mit einer netten Dame im Kontakt und habe sie etwas ins BDSM eingeführt. Es hat ihr so gut gefallen dass sie sich auch anderweitig umgesehen hat. Um einen Herrn in ihren Alter, was ja auch OK war für mich. Ich bin doch im 30 Jahre älter als sie. Sie hat sich von mir gelöst. Und ist so richtig hineingekippt in die Szene.
Also von ihrer Seite aus, Scheidung, ausziehen, zusammen Wohnen mit ihren neuen jüngeren Dom. Nach dem er das Brust piercing durchgesetzt hat, was sie eigentlich nicht wollte, und nur ihm zuliebe getan hat hat er sie nach einem Jahr D/s Beziehung die sehr heftig war rausgeschmissen.
Wir hatten sporadisch telefonisch Kontakt, sie hat mir nicht geglaubt das sie noch bei weiten nicht für so eine Beziehung beriet ist.
Jetzt ist sie sehr depressiv, wohnt in keinen Haus mehr. Hat keine Arbeit, und zerfließt in selbstmitleid, rachegedsnken und vielen anderen.
Ich habe ihr geraten das sie sich hilfe holen muss. Aber dafür hat sie kein Geld.
Sie holt sich auf zeit die Befreiung von ihren Depressionen mit Doms, weil sie bestraft werden will. Sie geht ein Mal in der Woche zum spanken und quälen.
Das ist auch nicht der richtige Weg. Glaube ich.
 
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