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genau diese Diskrepanzen nehme ich ebenfalls wahr, bezüglich der Meinung, sie könnten sich etwas auf keinen Fall leistenOder wie meinst Du das genau?
dein Beispiel führt es vorzüglich vor Augen: es war ihre Entscheidung, wurscht was du davon hältst
Auch die Ärzte haben keine Kristallkugel und können den Therapieverlauf 100% voraussehen. Wer weiß, hätte sie schwere NW gehabt, dann wäre nix mit Zeit verbringen mit ihren Töchtern. Ok, die Töchter hätten dabei zusehen können, wie das Leben Stück für Stück aus der Mama entweicht.
Wie alt waren die Töchter zu dem Zeitpunkt?
Ich habe ein anderes Bsp.:
Ehepaar: der Mann ist vor knapp zwei Jahren an Leberkarzinom verstorben. Als die Diagnose endgültig feststand, war ihre Entscheidung bereits lange davor gefällt. Gemeinsam hatten sie darüber gesprochen, wenn im Falle des Falles so etwas eintritt, wie sie damit gemeinsam umgehen wollen.
Den Tod konnte es nicht aufhalten und darüber trauert die Witwe sehr. Jedoch ist sie mit ihrer Entscheidung im Reinen. Wer sollte ihr jetzt Vorwürfe machen?
Und das war kein Leichtes: Hurra, wir sparen uns dieses ganze herkömmliche Prozedere. Bis zum Schluss konnten sie miteinander reden, weil er daheim starb. Dieser Umstand gibt ihr Kraft, weil sie bei ihm war bis zum Schluss und sie nicht eingeknickt ist, als die Ärztin auf sie einredete, er solle doch ins KH.