- Registriert
- 25.6.2018
- Beiträge
- 1.654
- Reaktionen
- 2.759
Dein Geschriebenes Bsp. macht sehr klar deutlich, worauf der Mensch seinen Fokus legt, das wird sein Denken, Fühlen und Handeln maßgeblich beeinflussen.Ich empfinde das nicht so. Man geht zum Beispiel in der Psychiatrie immer weniger von einem "Normalzustand" aus, Normalität wird als Spektrum gesehen das im Grunde viel weiter gefasst werden muss.
Indem man auf Transgender und andere Minderheiten Rücksicht nimmt, zumindest ihr Dasein thematisiert, wird die Maschine Mensch auch immer offensichtlicher keine Maschine.
In der Medizin, ich hab mit ein paar sehr komplexen Angelegenheiten zu tun, begreift man auch immer mehr, dass eine Diagnose oft nicht für alle Patienten mit den selben Symptomen einhergeht. Stressforschung, Belastungen am Arbeitsplatz usw. arbeiten gegen diese Maschinenmenschenannahme.
Aber natürlich gibt es nach wie vor und wird es auch immer weiter Verbesserungspotential geben.
Und dieses wissenschaftlich anerkannte Wissen ist bei vielen Menschen noch nicht angekommen.
Ich gehe da auch mit, ein Aufbrechen von alten Vorstellungen, auf sehr vielen Ebenen. Weil die alten einfach nicht mehr passen. Zu eng sind sie geworden.
Eine spannende Reise, ein Mysterium. Glaube ich heute mich zu kennen, kommt morgen bereits die nächste Überraschung. Menschen sind für mich Wunderkerzen.Diese Reise beginnt mit der Geburt und endet nie.
Wer glaubt sich zu kennen, hat noch nicht genug erlebt.
