Das eine und das andre Glück

I

Gast

(Gelöschter Account)
Wie definiert ihr „Glück“ bzw. „glücklich“ für euch? :hmm:

Es ist schon ein Glück hier zu leben. Ich z.B. habe täglich etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf, noch einen Job und kann somit auch meine Rechnungen bezahlen. Es herrscht hier auch kein Krieg, und im allgemeinen ist man von friedfertigen Menschen umgeben. Somit eindeutig kein Grund unglücklich zu sein, oder? :hmm:

Auch zum temporären gemeinsamen „Lachen“ findet sich auch relativ bald jemand irgendwo etwa bei z.B. einem „Festl“ kulturevent usw... Für DAS gemeinsames „Weinen“ ohne dass dies jetzt lächerlich gemacht wird ist`s schon schwieriger. Und eine Frau mit der man sich ernsthaft austauschen und in die man sich eventuell sogar verlieben kann fast schon unmöglich.

Und genau hier beschleicht mich nun schon längere Zeit eine gewisse „Unglücklichkeit“.
Alle die nun denken :mauer: schon wieder Freien...
Also auf diese Meinung bin ich nicht heiß dazu ist das Thema Glück viel zu sensiebel und wichtig
zumindest mir

Sicherlich wird es auch die eine oder andere Frau geben, die Gleiches erfühlt, aber mit umgekehrter Geschlächterrolle erfahren hat bzw. berichten kann.

Auch dieser alte Beitrag ist recht interessant.

http://www.erotikforum.at/threads/312848-Beim-Sex-seelisch-umarmen-Resonanztest/page5

und hat mich geau genommen zur „Glücksfrage“ animiert.

Vielleicht gibts hier doch auch welche die mir gedanklich folgen können :schulterzuck:
 
Glück ist wenn man bei deinem Beitrag kein Kopfweh bekommt.
 
Ich würde gerne in ein land auswandern, günstige lebenshaltungskosten, nicht zu heiß, keine schlangen oder große spinnen, rechtsicherheit, dass man ein haus kaufen kann und krankenhäuser auf halbwegs aktuellem stand...
Empfehlungen?
 
Wie definiert ihr „Glück“ bzw. „glücklich“ für euch?

Ich bin gestern aus dem Spital zurück gekommen und kann dir ganz genau sagen,was Glück für mich ist:
Gesund zu sein,einen geliebten Menschen zu haben,der mich trotz Stress täglich besuchen kommt,lacht und weint mit mir,der mir sagt,wie leer sein Leben ohne mich ist,wie sehr ich vermisst werde und dann trotz Verbände und mangelhaft erotischem Aussehen körperliche Lust und Anziehungskraft da ist.Ich bin wirklich ein Glückskind!
 
Ich bin gestern aus dem Spital zurück gekommen und kann dir ganz genau sagen,was Glück für mich ist:
Gesund zu sein,einen geliebten Menschen zu haben,der mich trotz Stress täglich besuchen kommt,lacht und weint mit mir,der mir sagt,wie leer sein Leben ohne mich ist,wie sehr ich vermisst werde und dann trotz Verbände und mangelhaft erotischem Aussehen körperliche Lust und Anziehungskraft da ist.Ich bin wirklich ein Glückskind!

:klatsch: :daumen: :bussal: (und: GUTE BESSERUNG !!!)
Dem schließe ich mich absolut an! :daumen: Alles Liebe!
 
Wie definiert ihr „Glück“ bzw. „glücklich“ für euch?

ich denke,wenn man mit sich selber im Reinen ist,dann ist man zufriedener,und strahlt solches auch aus.
Glück ist es für mich,wenn ich im Lotto gewinne.....
glücklich sein bedeutet ,ich hab mein Leben im Griff,geb mich mit dem zufrieden,was ich grad hab und strebe nicht nach Unmöglichen..
es sind kleine Dinge im Leben,die mich glücklich machen.....
eine Umarmung meiner Tochter ohne Grund...eine Sms meines Sohnes vom Urlaub ,die mir zeigt,,er denkt ja doch an mich

materielle Dinge sind zwar schön,machen aber auf Dauer nicht glücklich...
 
Ich finde glücklich sein hat mit Glück wenig zu tun....
Glück ist für mich etwas zufälliges...das mir zugute kommt.

Glücklich sein dagegen ein Dauerzustand. Jat mit der art zu leben zu tun....optimismis...lebensfreude....positive Aufnahme von Momenten. ..Gefühlen.

Ich bin glücklich, weil....
...ich gesund bin
...nette leute um mich habe
...nicht hungern muss
...gut lebe
...usw.....

Wie gesagt. ..kein zufälliges Glück ;)
Alles erarbeitet. ..ob materiell oder gefühlsmäßig...egal...
Es fühlt sich gut an :hurra:
 
Zuletzt bearbeitet:
Glück bedeutet für mich Zufriedenheit mit mir selbst und meinem Leben. Ganz bedeutend dafür ist (mit meinen Augen gesehen) eine intakte Familie und mein Partner, der mich so nimmt und liebt wie ich bin... mit all`meinen Ecken und Kanten. Natürlich steuere ich dazu auch mein Quäntchen bei.
 
Ich bin gestern aus dem Spital zurück gekommen und kann dir ganz genau sagen,was Glück für mich ist:
Gesund zu sein,einen geliebten Menschen zu haben,der mich trotz Stress täglich besuchen kommt,lacht und weint mit mir,der mir sagt,wie leer sein Leben ohne mich ist,wie sehr ich vermisst werde und dann trotz Verbände und mangelhaft erotischem Aussehen körperliche Lust und Anziehungskraft da ist.Ich bin wirklich ein Glückskind!

:daumen: so ist es :daumen:

Gratuliere neidlos dazu ... und gute Besserung :zweisam:
 
Wie definiert ihr „Glück“ bzw. „glücklich“ für euch?

Es ist schon ein Glück hier zu leben. Ich z.B. habe täglich etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf, noch einen Job und kann somit auch meine Rechnungen bezahlen. Es herrscht hier auch kein Krieg, und im allgemeinen ist man von friedfertigen Menschen umgeben. Somit eindeutig kein Grund unglücklich zu sein, oder?

Auch zum temporären gemeinsamen „Lachen“ findet sich auch relativ bald jemand... ...Für DAS gemeinsames „Weinen“ ohne dass dies jetzt lächerlich gemacht wird ist`s schon schwieriger....

Und genau hier beschleicht mich nun schon längere Zeit eine gewisse „Unglücklichkeit“.

:hmm: Also ich möchte da eingangs schon ein wenig differenzieren:
"Glück" hat man oder nicht, da hab ich auch wenig bis gar keinen Einfluß darauf, ob ich nun "Glück hab" oder nicht.
Aber "glücklich sein" liegt definitiv in meinem Einflußbereich, und jeder der mit seinem Leben unglücklich ist, hat es in der Hand etwas daran zu ändern.
Dieser Definition folgend, hatte ich also Glück, meine jetzige Frau getroffen zu haben, da sie zunehmends nicht nur meine Frau und Sexualpartnerin ist, sondern immer mehr auch zur Stütze und Vertrauten wird. Das ist ein Aspekt der Beziehung, den man als Junger überhaupt, aber auch generell am Anfang einer Beziehung gern unterschätzt: Nicht nur "in einer Beziehung" zu sein, und somit auch wieder ein geregeltes Sexleben zu haben, sondern fortan nicht mehr alleine mit dem Leben und den damit verbundenen Problemen und Krisen sein zu müssen.

Ich würde also von mir schon behaupten, ein glückliches Leben zu führen, da ich und meine Familie gesund sind, wir uns unser Leben leisten können und dies in Kombination mit dem Heranwachsen meiner beiden Kinder einfach mit Zufriedenheit erfüllt.

Natürlich gibt es immer wieder Situationen, wo man seine persönliche Zufriedenheit von meist materiellen Gütern abhängig macht, aber das liegt wohl in unserer Natur, nie wirklich zufrieden sein zu können, zumal es uns unser gesellschaftliches Konstrukt mit der verdrehten persönlichen Definierung über den Konsum und die neueste technische Spielerei nicht gerade erleichtert...

Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, ich bin sicherlich keiner dieser alternativen Konsumverweigerer, aber ich ertappe mich selbst immer wieder dabei, unbedingt etwas haben zu wollen, was ich jedoch bei näherer Betrachtung eigentlich nicht brauch, anstatt mich an dem zu erfreuen, was ich ohnehin schon hab...

Aber ständig diesem "Glück" hinterher zu jagen halte ich auch für den falschen Weg, zumal man oftmals gar nicht weiß, daß und/oder was man sucht ;) Frei nach dem Motto: "Erfreue dich an dem was du hast, anstatt dem nachzutrauern, was du eventuell haben hättest können..."
und oftmals kommt es ganz anders und/oder unverhofft (war zumindest bei mir immer so)

In dem Sinne
LG
 
Dauerhaftes und beständiges "glücklichsein" kann man MMn nur in sich selbst finden ... und es hängt sehr stark mit der Zufriedenheit über das eigene Sein zusammen ...
Jedes Glück, welches man von aussen bezieht, sei es in Beziehungen mit Partnern ... Kindern ... oder durch materielle Dinge ... ist ei Glück auf Zeit ...
Der neue Fernseher wird alt ...das neue Auto ebenso ...Partnerschaften können auseinandergehen ...
Das einzige von dem man ausgehen kann, dass man sein ganzes Leben damit teilt, ist man selbst ... deswegen sollte man sein "Glück" auch in erster Linie da suchen, da man sonst nur allzu leicht in den Teufelskreis des "ständig irgendeinem Glück nachjagen" verfällt ...
Wer das "Glück" hat einen Partner fürs Leben gefunden zu haben, hat dabei den Jackpot gezogen, da er durch teilen seines eigenen Glückes, dieses sogar noch verdoppeln kann ;)
 
Darky, du hast es wieder mal auf den Punkt gebracht!:zweisam:
:daumen::daumen::daumen:
Och manno!!! Der Button muss wieder her!!!:cry:
 
"Glück" hat man oder nicht, da hab ich auch wenig bis gar keinen Einfluß darauf, ob ich nun "Glück hab" oder nicht.
Aber "glücklich sein" liegt definitiv in meinem Einflußbereich, und jeder der mit seinem Leben unglücklich ist, hat es in der Hand etwas daran zu ändern.
Dieser Definition folgend, hatte ich also Glück, meine jetzige Frau getroffen zu haben

Stimme dir teilweise zu. :daumen:
Klar ist jeder seines Glückes eigener Schmied. Doch wenn du nicht „DAS“ dein Glück mit deiner Frau gehabt hättest, so wärst du jetzt womöglich noch nicht glücklich.
Als keiner Gedankenanreiz wie ich es meine: Du befindest dich z.B. in der Wüste, es ist sehr heiß, du hast nichts mehr zu trinken. Du würdest dich über Regen freuen. Aber jemand sagt dir“ freu dich doch das die Sonne scheint“. Das ist ja auch gut so, aber es hilft dir jetzt mal für`s überleben nicht wirklich weiter. Du benötigst ja das Wasser vom Regen. Und den kannt ja noch nicht selbst herbeizaubern.
Ok, man könnt jetzt sagen, bist dann wenigst glücklich gestorben…

Aber es ist schon klar, das von selbst nichts kommt...
 
Klar ist jeder seines Glückes eigener Schmied. Doch wenn du nicht „DAS“ dein Glück mit deiner Frau gehabt hättest, so wärst du jetzt womöglich noch nicht glücklich.
Sicherlich, ist nicht ganz auszuschliessen, aber vielleicht wäre ich ein paar Monate/Jahre später mit einer anderen Frau auch glücklich geworden :schulterzuck: Das ist ja einer der schönen Aspekte des Lebens, daß es nicht bis ins kleinste Detail planbar ist und immer wieder mal eine Überraschung bereit hält... Großteils Positive, mal Unangenehme, mal regelrechte Katastrophen, aber zumindest bei mir überwiegen eindeutig die Positiven :daumen:

Als keiner Gedankenanreiz wie ich es meine: Du befindest dich z.B. in der Wüste, es ist sehr heiß, du hast nichts mehr zu trinken. Du würdest dich über Regen freuen. Aber jemand sagt dir“ freu dich doch das die Sonne scheint“. Das ist ja auch gut so, aber es hilft dir jetzt mal für`s überleben nicht wirklich weiter. Du benötigst ja das Wasser vom Regen. Und den kannt ja noch nicht selbst herbeizaubern.
Ok, man könnt jetzt sagen, bist dann wenigst glücklich gestorben…
Naja, schon ein wenig polemisch dein Beispiel, schliesslich geht es hier um Leben und Tod... Ich versteh aber schon, was du meinst... Drum hab ich ja differenziert, daß man "auch einfach mal Glück haben muss", und auf das hat man nun mal keinen Einfluß. Das Einzige was man steuern kann, besteht darin, daß man aus dem Gegebenen das Beste macht um damit glücklich zu sein/werden. Und wenn das nicht geht, bzw. etwas fehlt, kann man versuchen es zumindest in diese Richtung zu betreiben, jedoch ohne sich vollends auf das einzuschiessen, denn auf Muß geht gar nichts...
 
das eine und das andere Glück hat für mich sehr viel mit Lebenskunst zu tun ....;)

Ich bewundere Lebenskünstler , die
= wenig oder nix haben , und trotzdem glücklich sind
= durch Schickalsschläge , Verluste, Trennungen und Krankheit das LAchen nicht aufgegebn haben
= sich durch die NAgativität des Mainstream nicht runterziehen lassen
= ihre talente einsetzen nicht nur zum eigenen wohl , sondern auch dem von anderen
= Verantwortung übernehmen und sich engagieren
= sich Dankbarkeit erhalten haben für das , was einem geschenkt wurde , einem zugefallen und das was gelungen ist
= auch " nach oben " widerborstig sind , und "nach unten " solidarisch
= sich durch Behinderungen welcher Art auch immer sich nicht behindern lassen
= sich einen sinn im Leben gefunden haben , bzw täglich neu erarbeiten
= auch mal Konvemtionen hinter sich lassen , gegen den Strom schwimmen und sich von Ängsten und Sorgen auch mal freimachen können
= sich des Privilegs bewusst sind , in unseren Breiten zur Welt gekommen zu sein
= sich erfreuen können an Kindern , der Natur , an der Magie eines Gegenüber
=un last , but not least : auch mal über sich selbst lachen können , und sich nicht immer so wichtig nehmen......:);):);)
 
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