Das eine und das andre Glück

das eine und das andere Glück hat für mich sehr viel mit Lebenskunst zu tun ....

Ich bewundere Lebenskünstler , die
= wenig oder nix haben , und trotzdem glücklich sind
= durch Schickalsschläge , Verluste, Trennungen und Krankheit das LAchen nicht aufgegebn haben
= sich durch die NAgativität des Mainstream nicht runterziehen lassen
= ihre talente einsetzen nicht nur zum eigenen wohl , sondern auch dem von anderen
= Verantwortung übernehmen und sich engagieren
= sich Dankbarkeit erhalten haben für das , was einem geschenkt wurde , einem zugefallen und das was gelungen ist
= auch " nach oben " widerborstig sind , und "nach unten " solidarisch
= sich durch Behinderungen welcher Art auch immer sich nicht behindern lassen
= sich einen sinn im Leben gefunden haben , bzw täglich neu erarbeiten
= auch mal Konvemtionen hinter sich lassen , gegen den Strom schwimmen und sich von Ängsten und Sorgen auch mal freimachen können
= sich des Privilegs bewusst sind , in unseren Breiten zur Welt gekommen zu sein
= sich erfreuen können an Kindern , der Natur , an der Magie eines Gegenüber
=un last , but not least : auch mal über sich selbst lachen können , und sich nicht immer so wichtig nehmen......

:daumen:
 
gluecklich bin ich an jedem tag, an dem ich etwas finde, um dankbar zu sein. und das faellt mir selbst an tagen leicht, an denen es mir nicht gut geht. ich muss mir an solchen tagen nur etwas mehr muehe geben, es zu finden.

ein taffes beispiel. als meine alte huendin starb, war ich dankbar dafuer, ihr leid ersparen zu koennen und sie eingeschlaefert zu haben. natuerlich hab ich rotz und wasser geheult, aber der tierarzt hat es fuer sie sehr schonend umgesetzt, mein ex half mir sie einzugraben und ich weiss, sie musste nicht leiden. alles das war 'gut' an diesem tag, so dass ich zwar nicht "klassisch" gluecklich war, aber mit der fuer mich extrem traurigen situation viel besser umgehen konnte. dem tod kann nichts und niemand entkommen, aber die form fuer mein altes maedchen war die bestmoegliche, die es gab. also war ich dankbar dafuer. und auch das ist fuer mich dann ein stueckchen glueck, auch wenn sie mir heute, fast drei jahre spaeter, immer noch fehlt.

ist das verstaendlich?
 
Ich würde gerne in ein land auswandern, günstige lebenshaltungskosten, nicht zu heiß, keine schlangen oder große spinnen, rechtsicherheit, dass man ein haus kaufen kann und krankenhäuser auf halbwegs aktuellem stand...
Empfehlungen?

österreich?
 
Für mich ist Glück = Gesundheit ... meine und die Gesundheit der Menschen, die ich liebe.
 
gluecklich bin ich an jedem tag, an dem ich etwas finde, um dankbar zu sein. und das faellt mir selbst an tagen leicht, an denen es mir nicht gut geht. ich muss mir an solchen tagen nur etwas mehr muehe geben, es zu finden.

ein taffes beispiel. als meine alte huendin starb, war ich dankbar dafuer, ihr leid ersparen zu koennen und sie eingeschlaefert zu haben. natuerlich hab ich rotz und wasser geheult, aber der tierarzt hat es fuer sie sehr schonend umgesetzt, mein ex half mir sie einzugraben und ich weiss, sie musste nicht leiden. alles das war 'gut' an diesem tag, so dass ich zwar nicht "klassisch" gluecklich war, aber mit der fuer mich extrem traurigen situation viel besser umgehen konnte. dem tod kann nichts und niemand entkommen, aber die form fuer mein altes maedchen war die bestmoegliche, die es gab. also war ich dankbar dafuer. und auch das ist fuer mich dann ein stueckchen glueck, auch wenn sie mir heute, fast drei jahre spaeter, immer noch fehlt.

ist das verstaendlich?


Gefällt mir!!! :daumen:
 
= sich durch die NAgativität des Mainstream nicht runterziehen lassen

:daumen: Also das muss ich mir merken, das ist nämlich wirklich wahr. Immer ist alles gleich so negativ, die Wirtschaftskriese, die Bankenkriese, und "jetzt is schon wieder wer gestorben", Ebola, Ukrainekriese, wir sind Quasi, so wie es uns die Medien negativ verkaufen, immer kurz vor dem Weltuntergang... :roll:
Sich da nicht runterziehen zu lassen, ist schon ein halbes Kunststück. Und leider ist es wahr, dass in unserem Breitengrad zur negativität geneigt wird.

Ich denke wir Menschen sind nie zufrieden, wir leben quasi in einem Land wo es uns wirklich gut geht, wo Arbeitslos nicht gleichbedeutend ist mit Obdachlos sein ect. Ich denke wir sind nie wirklich zufrieden, wenn die Gesundheit passt, wir ein Dach über den Kopf haben, jeder einen Fernseher, Computer, Handy und man auch Freunde hat, dann findet man als Österreicher schon was, was trotzdem nicht passt. ZB die ungerechte Verteilung der Steuerlast usw. (ja die ist nicht Okay) aber selbst in unseren Wohlstand in Österreich sind wir noch immer nicht zufrieden und selbst wenn wir dieses Problem gelöst haben und jetzt zB eine Reichensteuer einführen würden, würden wir wieder etwas anderes Finden, weshalb alles schlecht ist.

Ich denke wir haben sehr viel Glück. Zum glücklich sein fehlt uns einfach nur die richtige Einstellung, es wird einem erst wirklich bewusst wenn man in eine ärmeres Land kommt oder im Fernsehen Bilder davon sieht wie es dort ist. Wenn man heute nach der Arbeit mit Freunden ins Kaffeehaus gehen kann uns sich dort gut Unterhalten kann, an Wochenenden ausflüge machen kann und sich neben Fernseher, Handy und Computer auch noch ein iPad (das man nun wirklich nicht unbedingt braucht) leisten kann und einmal oder öffter im Jahr auf Urlaub fahren kann, dann hat man wirklich Glück und könnte glücklich sein. Das kann nicht jeder Mensch.

Ich denke zum Glück gehört auch dieses wir es wahrnehmen und erfassen können, wenn man zB nach einer OP aus dem Krankenhaus entlassen wird, dann ist man sich zumindest kurzer Zeit des Glückes bewusst.

Glück hinterherzujagen ist aber in meinen Augen ein fehler, da es oft noch unglücklicher macht. Man sollte sich einfach bewusst werden, was man alles hat und es zu schätzen lernen, dann fällt einem es auch leichter das Glück zu erfassen und glücklich zu sein.:)
 
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