Wann fängt bei euch Untreue an?

Mitglied #440959 schrieb:
Die Alten vergessen immer das sie einmal jung waren
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Bei allem Respekt, alles nur das nicht. Im Gegenteil, sie haben ihr Selbstbild als jungen Hüpfer im Kopf und sind brüskiert, wenn sich keine zwanzigjährige für sie interessiert.

Was sie gerne vergessen ist der Unsinn den sie selber früher angestellt haben, finden ihn oft noch toll im Nachhinein, aber nicht ohne zu vergessen mit dem Finger auf andere, Jüngere, zu zeigen.

Auch wenn diese weitaus reflektierter sind als sie selber jemals waren und sein werden.
Und das ist dann nicht nur manchmal seltsam skurril.
Nur meine Erfahrung.
 
Treueschwüre sind ein Entzug der persönlichen Freiheit und Individualität. Oft mit fatalen Folgen.

Wer absolute Treue/ Schwüre/ Loyalität verlangt hat Angst vor Verlusten/ ist krankhaft eifersüchtig und hat ein schwaches Selbstwertgefühl, das er mit Herabwürdigung/ Unterwerfung anderer zu kompensieren versucht.

Der Begriff "Treue/ Untreue" ist sowohl im privaten als auch im politischen mit all seinen historischen Folgen/ Kriegen markant.
 
Für mich geht’s in deine Geschichte weniger um klassische Untreue, sondern eher um Grenzen und Bauchgefühl. Diese Herzchennachrichten und Sprüche wie "Du bist mein Licht“ sind halt schon ziemlich emotional und wäre für mich nicht mehr einfach nur freundschaftlich. Dass einem das stutzig macht, finde ich völlig normal und nicht automatisch eifersüchtig.
Verschwiegenheit gegenüber Klienten verstehe ich grundsätzlich, aber wenn vorher Offenheit signalisiert wird und dann genau bei heiklen Punkten plötzlich komplett zugemacht wird, noch dazu mit ungehaltener Reaktion, wirkt das einfach schräg. Auch wenn da vielleicht wirklich nichts läuft, fühlt sich das für mich nicht besonders vertrauensbildend an.
Ob man das jetzt Untreue nennt oder nicht, ist Ansichtssache. Meine Meinung: wenn eine dritte Person emotional viel Raum bekommt und der eigene Partner sich damit unwohl fühlt, sollte man darüber reden und Grenzen klären, statt alles kleinzureden. Vertrauen entsteht nicht dadurch, dass man Gefühle abtut, sondern dadurch, dass man sie ernst nimmt.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Treueschwüre sind ein Entzug der persönlichen Freiheit und Individualität. Oft mit fatalen Folgen.

Wer absolute Treue/ Schwüre/ Loyalität verlangt hat Angst vor Verlusten/ ist krankhaft eifersüchtig und hat ein schwaches Selbstwertgefühl, das er mit Herabwürdigung/ Unterwerfung anderer zu kompensieren versucht.

Der Begriff "Treue/ Untreue" ist sowohl im privaten als auch im politischen mit all seinen historischen Folgen/ Kriegen markant.
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Manchmal frag ich mich, was du nimmst - oder nehmen solltest 🤦🏻‍♀️
 
Mitglied #391280 schrieb:
Treueschwüre sind ein Entzug der persönlichen Freiheit und Individualität. Oft mit fatalen Folgen.

Wer absolute Treue/ Schwüre/ Loyalität verlangt hat Angst vor Verlusten/ ist krankhaft eifersüchtig und hat ein schwaches Selbstwertgefühl, das er mit Herabwürdigung/ Unterwerfung anderer zu kompensieren versucht.

Der Begriff "Treue/ Untreue" ist sowohl im privaten als auch im politischen mit all seinen historischen Folgen/ Kriegen markant.
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Natürlich. Alle, die Treue fordern, sind sofort eifersüchtige Psychopathen mit Minderwertigkeitskomplexen. Logisch.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Treueschwüre sind ein Entzug der persönlichen Freiheit und Individualität. Oft mit fatalen Folgen.
.....
Der Begriff "Treue/ Untreue" ist sowohl im privaten als auch im politischen mit all seinen historischen Folgen/ Kriegen markant.
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in diesem Licht :
Mitglied #740028 schrieb:
Ob man das jetzt Untreue nennt oder nicht, ist Ansichtssache. Meine Meinung: wenn eine dritte Person emotional viel Raum bekommt und der eigene Partner sich damit unwohl fühlt, sollte man darüber reden und Grenzen klären, statt alles kleinzureden. Vertrauen entsteht nicht dadurch, dass man Gefühle abtut, sondern dadurch, dass man sie ernst nimmt.
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betrachtet @Mitglied #391280 teile ich hier deine Ansicht nicht wirklich,:roll:, Markant, ja, aber meiner Meinung nach kein Entzug. Jene Ansicht von @Mitglied #740028 aber duchaus. ;)
 
Mitglied #740028 schrieb:
Natürlich. Alle, die Treue fordern, sind sofort eifersüchtige Psychopathen mit Minderwertigkeitskomplexen. Logisch.
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Du musst es nicht verstehen (wollen). Aber der Begriff "Treue" hat nun mal sowohl eine individuell/ psychische als auch eine gewaltige gesellschaftliche/ historische Bedeutung.

Einem Partner die Treue schwören ist nicht viel anderes als dem Vaterland oder einem "Führer". Und es von jemandem zu verlangen auch nicht. Viele sind sich eben der Bedeutung und Folgen von Schwüren gar nicht bewusst. Und gehen damit allzu leichtfertig um.

Mir ist Ehrlichkeit/ Offenheit weit lieber als diese scheinheiligen Schwüre, die meist ohnehin gebrochen werden, bzw. ohnehin nur einer unlauteren Vorteilsnahme dienen.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Du musst es nicht verstehen (wollen). Aber der Begriff "Treue" hat nun mal sowohl eine individuell/ psychische als auch eine gewaltige gesellschaftliche/ historische Bedeutung.

Einem Partner die Treue schwören ist nicht viel anderes als dem Vaterland oder einem "Führer". Und es von jemandem zu verlangen auch nicht. Viele sind sich eben der Bedeutung und Folgen von Schwüren gar nicht bewusst. Und gehen damit allzu leichtfertig um.

Mir ist Ehrlichkeit/ Offenheit weit lieber als diese scheinheiligen Schwüre, die meist ohnehin gebrochen werden, bzw. ohnehin nur einer unlauteren Vorteilsnahme dienen.
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Sag mal, geht's noch?

Davon abgesehen: Wenn es um Sex mit "Ausländern" geht, ist Vaterlandstreue (Heimattreue) ja offenbar wieder kein Problem für dich.

Mitglied #391280 schrieb:
Bei aller sexuellen Freizügigkeit sind fremde Kulturen/ Religionen, etc. für mich ein absolutes NOGO. Und für meinen Partner auch, sodass ich da nichts zu befürchten habe.

Für mich ist Heimatverbundenheit/ -treue ein hohes Gut.
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Immer ganz so, wie es dir in den Kram passt, gell.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Du musst es nicht verstehen (wollen). Aber der Begriff "Treue" hat nun mal sowohl eine individuell/ psychische als auch eine gewaltige gesellschaftliche/ historische Bedeutung.

Einem Partner die Treue schwören ist nicht viel anderes als dem Vaterland oder einem "Führer". Und es von jemandem zu verlangen auch nicht. Viele sind sich eben der Bedeutung und Folgen von Schwüren gar nicht bewusst. Und gehen damit allzu leichtfertig um.

Mir ist Ehrlichkeit/ Offenheit weit lieber als diese scheinheiligen Schwüre, die meist ohnehin gebrochen werden, bzw. ohnehin nur einer unlauteren Vorteilsnahme dienen.
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Treue ist für mich ein Begriff, der auf mehreren Ebenen wirkt: psychologisch, moralisch und gesellschaftlich. Auf individueller Ebene spricht Treue oft für Loyalität, Verlässlichkeit und Bindung in zwischenmenschlichen Beziehungen. Auf gesellschaftlicher und historischer Ebene kann sie jedoch, wie du richtig bemerkst, Instrumentalisierung und Gehorsam bedeuten. Sei es gegenüber Autoritäten, Ideologien oder Staaten, mit weitreichenden Konsequenzen.
Das Spannende ist, dass der gleiche Begriff in beiden Kontexten sehr unterschiedliche Gewichtungen und Erwartungen hat. In persönlichen Beziehungen kann ein Treueversprechen Ausdruck von Intimität und Vertrauen sein, während es auf gesellschaftlicher Ebene oft eine Form der Kontrolle oder Verpflichtung darstellt.
Wie auch immer, ich habe mein Mann gerne die Treue versprochen. Ganz in weiss, mit einem Blumenstrauss.😉
 
Mitglied #652001 schrieb:
Davon abgesehen: Wenn es um Sex mit Ausländern geht, ist Vaterlandstreue (Heimattreue) ja offenbar wieder kein Problem für dich.
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Mit dem entscheidenden Unterschied, dass meine "Heimatverbundenheit/ -treue" nur mich selbst betrifft, wogegen ein "Treueversprechen" einer anderen Person oder dem Staat gegenüber eine Bindung/ Unterwerfung an jemand anderes ist.

Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen.
 
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