Unterschiedliche Bewältigungsstrategien bei Stress zwischen Männern und Frauen

Wie reagierst du auf Stress?

  • Frau: Fürsorge und/oder Austausch

    Stimmen: 4 11,1%
  • Frau: Rückzug und/oder Kampf

    Stimmen: 5 13,9%
  • Frau: was anderes

    Stimmen: 1 2,8%
  • Mann: Fürsorge und/oder Austausch

    Stimmen: 6 16,7%
  • Mann: Rückzug und/oder Kampf

    Stimmen: 15 41,7%
  • Mann: was anderes

    Stimmen: 13 36,1%

  • Umfrageteilnehmer
    36
@Mitglied #500462
Ich habe "Stress" falsch verstanden.
Überforderung? Enttäuschung? Sich vorkommen wie bei "Den letzten beißen die Hunde"?
Naja, was einem stresst, kann unterschiedliche Formen haben. 🙂
Das ist verletzend. Das ist kränkend. Man kann sich auf diese Person nicht verlassen. Dieser Person ist das schnurzegal. Es ist ihr egal ob sie Dir gegenüber wortbrüchig wird. Rotzfrech würde ich sagen. Es handelt sich um keine erwachsene Person, die sich dessen bewusst ist und ist keinesfalls tauglich zum gemeinsamen Leben.

Mich erinnert derartiges Verhalten sehr an die Zeit mit Pubertierenden, am Weg zur Eigenständigkeit und Abkapselung.
Nein, kann ich nicht mit Menschen über 20. Ich kränk mich sonst kaputt.
Ja wem sagst das. Zu dieser Erkenntnis bin ich dann auch gekommen. Er ist zum Glück jetzt endlich ausgezogen. Ist ein typisches Beispiel von fehlender Augenhöhe. Er wirklich nicht reif. Ich voll im pädagogenmodus, in welchen ich ja eigentlich in einer Partnerschaft auf Augenhöhe nicht gehen müsste. Was ich alles versucht habe... ich-Botschaften, gemeinsam Putzpläne erstellen, Visualisierungshilfen etc... 😅 weisst was genützt hat? Nach ca 3 Jahren Eiertanz hat mir ne Freundin geraten, ich soll den mal endlich ordentlich zuammenscheissen (da waren wir auch schon längst nicht mehr zusammen). Habe ich dann gemacht, meiner Wut mal freien Lauf gelassen, es hat gefetzt, er nannte mich zickig und anderes, ne Woche nicht mehr miteinander geredet aber plötzlich ging dann deutlich mehr bei ihm. Ja, das war ein ziemlicher Aha Moment für mich. 🤭
 
Es ist im Zusammenleben demütigend.
Das ist das richtige Wort.

Ich würde mich klein und wertlos fühlen, wenn man mit einer Selbstverständlichkeit so mit mir umginge und mir beim Artikulieren meiner Kränkung Ignoranz entgegenbrächte.
Ich bin auch nur ein Mensch und nicht aus Holz.
Ja, mein Eingangspost hat die Diskussion wohl in diese Richtung gelenkt. Da gebe ich dir recht. Mein Beispiel ist ein Streit, genau, aber einer, bei dem nicht grad unkontrolliert die Fetzen fliegen.
Können keine Fetzen fliegen, weil es eine Auseinandersetzung mit Dir nicht wert erscheint. :(

Das ist abwertend, wenn jemand überfordert oder enttäuscht wurde:
"Können wir ein anderes mal drüber reden", "Echt, sowas nervt Dich?", "Stell Dich nicht so an.", "Ich weiß nicht was Du hast, läuft eh alles gut", "Wann bekommst Du das nächste Mal Deine Tage?", "Immer dasselbe mit Dir.", "Warum checkst Du nicht endlich was wichtig ist?", "Quäl wen anderen."

AuAuAu.
weisst was genützt hat?
Ja. Wie bei Pubertierenden.

Du willst ihr Bestes.
Aber sie geben es nicht her.;)

Dagegen sein ist alles, egal wie sehr Du Dich bemühst.
Später arbeiten manche Persönlichkeiten mit dieser Taktik und verstricken ihre Partner in eine sehr ungesunde Beziehung.
Stress pur.
Man fühlt sich immer wertloser, bis man es glaubt und verhaftet in der Beziehung.
"Was wärst Du ohne mich?", "Sei froh, dass Du mich hast.", "Ich mag Dich trotzdem" gefolgt von "Wenn Du mich wirklich lieben würdest, dann......"
 
Wenn jemand seinen Partner im Laufe der Zeit gut genug kennt, dann ist es Situationsbedingt zu sehen ob man/frau die Nähe sucht oder sich lieber zurückzieht....wenn ich weiß mein Partner kann impulsiv sein und mich verbal verletzen wenn es wütend ist...dann reagiere Ich entsprechend....
 
So gehen Menschen mit bestimmten Stressfaktoren unterschiedlich um. Ich zB brauche für gewisse Dinge sogar Zeitdruck.
Mir geht es beruflich auch so.

Stress ist für mich, vor der Herausforderung zu stehen Dinge in einem sehr kurzen Zeitraum erledigen zu müssen.

Es gibt Phasen, da weiß man nicht was man zuerst erledigen muss, weil alle (Kunden) auf Erledigung drängen.

Angebote, Präsentationen, technische Abklärungen bzw Produktempfehlungen…etc.

Ich mache mir dann handschriftlich eine Prioritätenliste und arbeite das extrem fokussiert Schritt für Schritt ab.

Das Telefon schalte ich dabei zeitweise auf lautlos, um im Arbeitsfluss nicht gestört zu werden bzw. um gar nicht zu sehen was neues hereinkommt.

Auch in der Schule hatte ich meine besten Ergebnisse wenn ich 24 Stunden Lernsessions gemacht und Nächte durchgelernt habe.

(Davon erholt hab ich mich dann wieder beim Schuleschwänzen und Carambol- oder Tarockspielen im benachbarten Café)
 
Es ist im Zusammenleben demütigend.
Das ist das richtige Wort.

Ich würde mich klein und wertlos fühlen, wenn man mit einer Selbstverständlichkeit so mit mir umginge und mir beim Artikulieren meiner Kränkung Ignoranz entgegenbrächte.
Ich bin auch nur ein Mensch und nicht aus Holz.
Ab einem gewissen Punkt habe ich es dann wirklich auch persönlich genommen im Sinn von "ich bin es ihm nicht wert". Aber gell, grundsätzlich hatte ich auch viel Verständnis, da zum einen eine ADHS Problematik bei ihm besteht und ich persönlich auch mal in seiner Situation war und weiss wie es ist, wenn scheinbar kleine Dinge einfach nicht gehen, man aber dafür immer wieder in die Ecke gedrängt wird.
Können keine Fetzen fliegen, weil es eine Auseinandersetzung mit Dir nicht wert erscheint. :(
Jein, mir war es nicht wert, die Fetzen fliegen zu lassen.
Das ist abwertend, wenn jemand überfordert oder enttäuscht wurde:
bei deinen genannten Beispielen sehe ich nicht alles als bösartige Abwertung.
"Können wir ein anderes mal drüber reden"
Diese Aussage ist legitim. Aber ich bestehe dann darauf, dass es dieses andere Mal auch geben wird.

"Echt, sowas nervt Dich?" und "Ich weiß nicht was Du hast, läuft eh alles gut"

Das signalisiert mir, dass mein gegenüber meine Position nicht grad erkennt. Auch ok, weil das kann es geben. Dann versuche ich meine Perspektive aufzuzeigen und gleichzeitig seine zu ergünden.

Das:
"Warum checkst Du nicht endlich was wichtig ist?
Könnte man in eine ähnliche Richtung deuten.
"Stell Dich nicht so an."
"Wann bekommst Du das nächste Mal Deine Tage?", "Immer dasselbe mit Dir.", "Quäl wen anderen."
Jap, da sind wir dann im Kampf- und Verteidigungsmodus drin. Weitere Kommunikationsbemühungen sind an diesen Punkten vergebens weils nur noch auf die persönliche Ebene abzielt.
Ja. Wie bei Pubertierenden.

Du willst ihr Bestes.
Aber sie geben es nicht her.;)
Lippenbekenntnise gabs immer wieder. Aber halt kein Handeln danach. Dass mein gezielter Ausbruch aber dann derart Wirkung zeigte, damit hätte ich nicht gerechnet. Für mich war aber auch klar, dass ich so nicht kommunizieren und miteinander umgehen will.
Dagegen sein ist alles, egal wie sehr Du Dich bemühst.
Wenn ein Hund in der Ecke steht hat er nur noch die Option zu beissen. Man muss ihn also erst aus dieser Ecke führen.
Später arbeiten manche Persönlichkeiten mit dieser Taktik und verstricken ihre Partner in eine sehr ungesunde Beziehung.
Stress pur.
Man fühlt sich immer wertloser, bis man es glaubt und verhaftet in der Beziehung.
"Was wärst Du ohne mich?", "Sei froh, dass Du mich hast.", "Ich mag Dich trotzdem" gefolgt von "Wenn Du mich wirklich lieben würdest, dann......"
Da sind wir dann bei gezielten Manipulationsversuchen. Hat er nicht gebracht hätte bei mir auch keine Wirkung.

Jedenfalls diese fehlende Augenhöhe, dieses Unvermögen einer sinnvollen und lösungsorientierten Kommunikation zu führen (oder sie wird nur einseitig geführt von ihm gibt es Lippenbekenntnise, weil dann hat er wieder seine Ruh fürn Moment), sind für mich massive Stressfaktoren. Es entsteht dann auch ein Paradox in mir, weil bei Stress ich eben zum einen den Austausch suche (den kann ich mir bei Freunden noch holen) zum anderen aber auch Nähe brauche und die eigentlich nur beim Partner finde obwohl er ja der Auslöser für den Stress ist. Ab einem gewissen Punkt geht das dann nicht mehr.

Ich fand jetzt diese Studie sehr erhellend für mich und meine aktuelle Situation. Ich verspüre ein extremes Bedürfnis nach Nähe und nach Geborgenheit, nach emotionaler Stütze einfach aus dem Grund, weil ich die in der Vergangenheit zuwenig hatte in Stressmomenten. Ich fühl mich wie ein vertrockneter Schwamm. Ich muss aber damit aufpassen. Meine Suche danach wird etwas verkrampft. Beim nächsten projiziere ich dieses Bedürfnis sofort auf ihn (war beim letzten Trallala so), wenn ich nur schon Anzeichen dafür erkenne. Einem Freund habe ich erst gestern überspitzt gesagt, "Wenn jetzt einer kommt und mich fragt wie es mir geht, er möchte für mich da sein, kann ich dir irgendwie helfen?... Ich tät den wohl gleich heiraten wollen" 😄
 
Zuletzt bearbeitet:
da zum einen eine ADHS Problematik bei ihm besteht und ich persönlich auch mal in seiner Situation war und weiss wie es ist, wenn scheinbar kleine Dinge einfach nicht gehen, man aber dafür immer wieder in die Ecke gedrängt wird.

bei deinen genannten Beispielen sehe ich nicht alles als bösartige Abwertung.

Das signalisiert mir, dass mein gegenüber meine Position nicht grad erkennt. Auch ok, weil das kann es geben. Dann versuche ich meine Perspektive aufzuzeigen und gleichzeitig seine zu ergünden.
Mit Pubertierenden lebt man das durch, kennt man, macht Sinn.

Wenn es unter Erwachsenen für einen Sinn macht, ist es gut.
Wenn man sich Verständnis, Zeit, Nerven und Kränkung leisten will, dann kann man das tun.
Einfühlungsvermögen, das einem nicht entgegen gebracht wird, halte ich für pures Gift.
Wenn es Dir schmeckt, dann mag es so sein.
 
Mit Pubertierenden lebt man das durch, kennt man, macht Sinn.

Wenn es unter Erwachsenen für einen Sinn macht, ist es gut.
Wenn man sich Verständnis, Zeit, Nerven und Kränkung leisten will, dann kann man das tun.
Einfühlungsvermögen, das einem nicht entgegen gebracht wird, halte ich für pures Gift.
Wenn es Dir schmeckt, dann mag es so sein.
Nönö, ich habe definitiv kein Bock mehr auf sowas. Ich wünsch mir Ruh und Stabilität für die nächste Partnerschaft. Jemand, der kein zusätzlicher Stressfaktor darstellt, sondern bei Stress mich auffangen kann.
 
Ich versuchte anfänglich den Stress in der Ehe durch Zuwendung und Gespräch zu lösen. Da ich damit keinen Erfolg hatte, meide die Entstehung von Stress, indem ich Fehler ignoriere und Defizite ausserehelich ausgleiche.
 
Nönö, ich habe definitiv kein Bock mehr auf sowas. Ich wünsch mir Ruh und Stabilität für die nächste Partnerschaft. Jemand, der kein zusätzlicher Stressfaktor darstellt, sondern bei Stress mich auffangen kann.
Ohja. So ist es gut.

Du bringst Verständnis, er bringt, Du bringst u.s.w., u.s.w.
Du erscheinst oft so verständnisvoll zu sein, wo aber nur so wenig zurück kommt, dass es fast schon weh tut.

"Komm schon Kleines, wir zwei machen das."
Und umgekehrt.

ToiToiToi - alles Gute!
 
Der einzige Stress mit dem ich nicht wirklich umgehen kann, ist Zeitdruck.
Oh ja…obwohl Du vielleicht einen anderen Zeitdruck meinen könntest.

Ich bin eine unendliche Trödeltante. Und unpünktlich. :X3: Und ich habe mit meinem verstorbenen Mann und auch meinem jetzigen Lebensmenschen Männer erwischt, die genau das Gegenteil sind. Da gibt’s dann schon manchmal Stress- und Konfliktpotential. Aber es gab/gibt beiderseitiges Entgegenkommen, nie bösartige Streits oder gar Beleidigungen.

Was mich stresst in einer Beziehung, wenn mich jemand daran erinnert oder mir aufzählt, was ich noch so alles machen muß und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Da regt sich dann Widerwille. Ich weiß das schon selbst und mache es dann auch, aber ich mag dieses Druckgefühl nicht, ich will Freiheit.

Ich bin ein extrem fürsorglicher Mensch. Ich liebe das. Möchte, daß es dem anderen gut geht. Und brauche das selbst auch…und ich finde es sehr schade, wenn jemand nur nimmt, nicht gibt.

Das erstmal sacken lassen und irgendwann darüber reden funktioniert bei mir gar nicht. Ich bin kein Zurückzieher. Ich spreche sehr offensiv an, wenn etwas nicht passt. Vielleicht manchmal auch zu verbissen. Was nicht immer gut ankam/ankommt. 🥴

Ich bin definitiv kein Fan von irgendwie/irgendwann regelt sich schon alles, von alles auf die lange Bank schieben. Ich möchte gemeinsam eine Lösung finden, einen Kompromiss, gemeinsam aufeinander zugehen…

Mit wann hast Du Deine Tage/PMS/Wechseljahre-Sagern ist noch nie jemand gekommen….fände ich auch unmöglich.

Arbeitsmäßig bin ich extrem stressresistent, sehr strukturiert und cool, auch wenn gefühlt tausend Sachen gleichzeitig zu erledigen sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh ja…obwohl Du vielleicht einen anderen Zeitdruck meinen könntest.
Zeitdruck allgemein. Ich stresse mich dann selbst und setze mich unter Druck, unter Druck kann ich nicht arbeiten. Ein Teufelskreis 😅
Was Unpünktlichkeit angeht, versuche ich es immer rechtzeitig, klappt aber nur bedingt 🫣 spielen aber verschiedene Faktoren eine Rolle.

Da regt sich dann Widerwille.
Oh ja, das kenn ich zu gut. Weniger beim erinnern als beim "du musst", war aber schon immer so bei mir. Ich bin ein Widerporst 😅
 
Oh ja, das kenn ich zu gut. Weniger beim erinnern als beim "du musst", war aber schon immer so bei mir. Ich bin ein Widerporst 😅
Ich glaube kaum jemand möchte seine Autonomie gefährdet sehen.
Wenn meiner sagt er geht mit dem Hund, dann sitzt er zwei Stunden später immer noch "tatenlos" daneben, ist es mein Stress.
Soviel Vertrauen sollte man ja haben um zu wissen, dass er das auch tun wird.

Im Gegensatz beim Kind. Räum den Geschirrspüler aus, drei viermal...man quält sich und andere damit, wobei man hierorts das Resultat lange nicht klar ist.
Das Kind möchte es auch tun wenn ihm danach ist.
Nur hört dann die Selbstbestimmung auf, wenn die pickigen Schüsseln in der Abwasch warten und eintrocknen.

Sowas kann auf beiden Seiten Stress erzeugen. Manchmal weitaus mehr Stress als ein Stau auf der Straße.
Zwei so gegensätzliche Personen wie @Mitglied #247512 , die auf mich hier wie ein Feldwebel wirkt, nach dessen Pfeife andere zu tanzen haben, die genau ansagt, wie es eben zu sein hat und auf der anderen @Mitglied #500462 die über alte Unaufmerksamkeiten mit nachtreten reagiert, sich aber in der Situation wohl schwer auf die Beine stellt.
Ich glaube der gesunde Mittelweg warads.
 
Ich glaube kaum jemand möchte seine Autonomie gefährdet sehen.
Wenn meiner sagt er geht mit dem Hund, dann sitzt er zwei Stunden später immer noch "tatenlos" daneben, ist es mein Stress.
Soviel Vertrauen sollte man ja haben um zu wissen, dass er das auch tun wird.

Im Gegensatz beim Kind. Räum den Geschirrspüler aus, drei viermal...man quält sich und andere damit, wobei man hierorts das Resultat lange nicht klar ist.
Das Kind möchte es auch tun wenn ihm danach ist.
Nur hört dann die Selbstbestimmung auf, wenn die pickigen Schüsseln in der Abwasch warten und eintrocknen.

Sowas kann auf beiden Seiten Stress erzeugen. Manchmal weitaus mehr Stress als ein Stau auf der Straße.
Zwei so gegensätzliche Personen wie @Mitglied #247512 , die auf mich hier wie ein Feldwebel wirkt, nach dessen Pfeife andere zu tanzen haben, die genau ansagt, wie es eben zu sein hat und auf der anderen @Mitglied #500462 die über alte Unaufmerksamkeiten mit nachtreten reagiert, sich aber in der Situation wohl schwer auf die Beine stellt.
Ich glaube der gesunde Mittelweg warads.
Bei mir hat schon immer der Ton die Musik gemacht.
Auf "Du musst weil ich es sage" hab ich schon immer allergisch reagiert.
Wenn allerdings ein "Würdest du bitte, weil..." kommt, mache ich es sogar gern.
 
Hi,

Stress.... Ich denke der Artikel nutzt falsche Worte. Flucht oder Kampf sind die Reaktionen auf eine akute Ausnahmesituation, eine Gefährdung.

Nicht auf Stress, auch wenn das im Deutschen als Stressreaktion klassifiziert ist.

Bei akutem Stress werde ich ruhig, konzentriert und handle höchst überlegt.

Chronischen Stress vermeide ich.


So wird der Begriff Stress offenbar auch von vielen Menschen als etwas jeweils anderes interpretiert.

Ärger ist nicht unbedingt Stress.

LG Tom
 
Hi,

Stress.... Ich denke der Artikel nutzt falsche Worte. Flucht oder Kampf sind die Reaktionen auf eine akute Ausnahmesituation, eine Gefährdung.
Das muss nicht umbedingt nur auf akute Situationen zutreffen. Wenn man unter Dauerstress steht, dann hat man einen ständig erhöhten Cortisolspiegel, der dazu führt, dass man ständig auf Notfall geschaltet ist. Und wenn nicht gleich chronisch, so kann etwas durchaus einem für eine gewisse Zeit stressen.
Chronischen Stress vermeide ich.
Schön, lässt sich manchmal aber auf die Schnelle nicht vermeiden, wenn der eintritt...
So wird der Begriff Stress offenbar auch von vielen Menschen als etwas jeweils anderes interpretiert.

Ärger ist nicht unbedingt Stress.
Falsch. Stress lässt sich messen und zeigt deutliche körperliche Anzeichen. Richtig ist, dass Menschen unterschiedlich auf bestimmte Situationen reagieren. Was für den einen nur leichter Ärger ist, kann beim anderen richtigen Stress auslösen.
 
Das muss nicht umbedingt nur auf akute Situationen zutreffen. Wenn man unter Dauerstress steht, dann hat man einen ständig erhöhten Cortisolspiegel, der dazu führt, dass man ständig auf Notfall geschaltet ist. Und wenn nicht gleich chronisch, so kann etwas durchaus einem für eine gewisse Zeit stressen.

Schön, lässt sich manchmal aber auf die Schnelle nicht vermeiden, wenn der eintritt...

Falsch. Stress lässt sich messen und zeigt deutliche körperliche Anzeichen. Richtig ist, dass Menschen unterschiedlich auf bestimmte Situationen reagieren. Was für den einen nur leichter Ärger ist, kann beim anderen richtigen Stress auslösen.
Kannst Du erkennen und es entsprechend gegensteuern wenn Du merkst, der Stresspegel wird höher und Du bist am Limit?
 
Hi,

Stress.... Ich denke der Artikel nutzt falsche Worte. Flucht oder Kampf sind die Reaktionen auf eine akute Ausnahmesituation, eine Gefährdung.

Nicht auf Stress, auch wenn das im Deutschen als Stressreaktion klassifiziert ist.

Bei akutem Stress werde ich ruhig, konzentriert und handle höchst überlegt.

Chronischen Stress vermeide ich.


So wird der Begriff Stress offenbar auch von vielen Menschen als etwas jeweils anderes interpretiert.

Ärger ist nicht unbedingt Stress.

LG Tom
Eine Unterhaltung ist für den Körper schon messbarer, bei einer angergten, mitunter sogar hoher Stress, es gibt aber eben auch nicht nur negativen, sondern auch positiv empfundenen Stress.
Eine zweitägige Wandertour ist auch Stress, obwohl man ihn vielleicht nicht als solchen empfinden und sich danach entspannt fühlen mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du erkennen und es entsprechend gegensteuern wenn Du merkst, der Stresspegel wird höher und Du bist am Limit?
Bei akutem Stress gibt es keine Zeit, um darüber nachzudenken. Da funktioniert man einfach nur. Ist der Stressor wieder weg, empfindet ich auch keinen Stress mehr. Damit kann ich gut umgehen, stört mich nicht.

Bei Stress, der sich über einen längeren Zeitraum langsam aufbäumt, wie zB nicht lösender Konflikt um den Haushalt (und dann kommt xyz an Stressoren noch dazu) merke ich es erst an körperlichen Reaktionen, dass es jetzt an die Substanz geht. Ich brauche Einschlafshilfen, um überhaupt einschlafen zu können, wache relativ schnell wieder auf mit Herzrassen und Schweissausbrüchen, kann nicht durchschlafen und bin nach 5h wieder hellwach, mein Stuhlgang ist fast nur noch flüssig. Es gab Situationen, in denen ich komplett absorbiert war von überall brennt es. In solchen Zeiten habe ich auch nur noch funktioniert und das ganze irgendwie überstanden.

Ansonsten bin ich aber ziemlich stressresistent, grad auch weil ich automatisch zu gewissen Bewältigungstrategien greife, wenns etwas nervig wird oder auch durch gezielte Prävention. Das greift nur dann nicht mehr, wenn ich ordentlich absorbiert bin.
 
Hi,

Eine zweitägige Wandertour ist auch Stress, obwohl man ihn vielleicht nicht als solchen empfinden und soch danach entspannt fühlen mag.

das mag durchaus nicht ganz falsch sein, aber wie verknüpfst Du die Wandertour mit der Flucht oder Kampf Reaktion?

Genau darauf will ich ja hinaus. Die in dem Artikel besprochenen Strukturen sind ausschließlich auf eine akute Gefahrensituation anwendbar.

LG Tom
 
Hi,

Das muss nicht umbedingt nur auf akute Situationen zutreffen.

doch, doch. Genau darauf zielt das ab! Wenn Du möchtest, kann ich Dir den Wikipedia Artikel verlinken, gerne auch qualifizierte Sekundärliteratur.



Schön, lässt sich manchmal aber auf die Schnelle nicht vermeiden, wenn der eintritt...

Chronisch bedeutet länger andauernd. Der tritt nicht plötzlich auf, und muss daher auch nicht auf die Schnelle vermieden werden.

Wer sich selbst kennt und hinterfragt, erkennt auch, wenn ihn etwas langfristig gesehen stresst.


Was für den einen nur leichter Ärger ist, kann beim anderen richtigen Stress auslösen.

Eh. Drum ist ja jeder gefragt, sich selbst zu analysieren und rechtzeitig etwas dagegen zu tun.

LG Tom
 
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