Radler werden immer gefährlicher......

Das eigentliche Thema ist hier ja eigentlich nicht mehr Thema, aber das soll ja nichts machen: Ich hab - gefühlt, ich habe keine diesbezüglichen Studien in petto - schon den Eindruck, ,dass manche Kinder einen Vorteil haben, einige einen Nachteil. Das liegt aber mE NICHT daran, dass sozial "Schwächere" nicht per se die gleichen Chancen hätten, sondern ist dem Umstand geschuldet, dass weniger Gebildete bei den eigenen Kindern einfach nicht so dahinter sind.

Wenn ich zB an die Arbeit im Hort während meiner Studienzeit denke: Es ist doch klar, dass ein Kind, das das ganze Wochenende nur vor dem Fernseher/Playstation mit Tiefkühlpizza, Fertiglasagne, MC Donald's und Cola zugebracht hat, wo die Eltern obendrein eine nach der anderen geraucht haben und ein Bier nach dem anderen gesoffen haben, einfach nicht die gleichen (Grund-)Chancen hat, wie ein Kind, das gefördert wird. Und da bedarf es ja nicht so viel: Rausgehen, rutschen, schaukeln, Ball spielen, schwimmen, ein bissl wandern, erklären, wie welcher Baum heißt, Obst sammeln, Kuchen backen, Gesundes kochen, am Abend ein Brettspiel spielen, oder Memory, oder Quartett, usw. --> Conclusio: Es gibt genug Kinder, um die sich niemand kümmert. Und nona werden die halt nicht so einen hohen Bildungsgrad erreichen - ganz einfach, weil so etwas wie ein Leistungsanreiz oder Ehrgeiz nie beigebracht wurden.
 
sondern ist dem Umstand geschuldet, dass weniger Gebildete bei den eigenen Kindern einfach nicht so dahinter sind.
Du hast hier das tatsächliche Problem angesprochen, ich muss dir aber dennoch teilweise widersprechen. Ja, es gibt Eltern, denen das Weiterkommen ihrer Kinder in der Schule und später in der Berufsausbildung wurscht ist. Und diese Eltern sind vorwiegend in den (neuerdings sagt man es so) bildungsfernen Schichten zu finden. Aber es gibt auch Eltern, die selber keine exzellente Bildung genossen haben, die aber dennoch begreifen, dass die Zukunft ihrer Sprösslinge in der besseren Bildung liegt. Und die alles daran setzen, ihren Kindern diese Bildung zu ermöglichen.

Es kommt also in Wahrheit auf die Eltern an. Wenn die Eltern wollen, dann wird auch ein Arbeiterkind auf das Gymnasium gehen und die Matura machen. Weil diese Eltern nicht wollen, dass ihr (begabtes) Kind in einer NMS mit 60 % oder mehr Anteil an kaum Deutsch sprechenden Mitschülern versumpert. Für diese Eltern ist das Gymnasium ein Segen. Denn möglicherweise können die sich eine Privatschule nicht leisten.

Und ja, du hast natürlich recht, wir sind hier im falschen Thread. Dort würde es hin gehören ......

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Du hast hier das tatsächliche Problem angesprochen, ich muss dir aber dennoch teilweise widersprechen. Ja, es gibt Eltern, denen das Weiterkommen ihrer Kinder in der Schule und später in der Berufsausbildung wurscht ist. Und diese Eltern sind vorwiegend in den (neuerdings sagt man es so) bildungsfernen Schichten zu finden. Aber es gibt auch Eltern, die selber keine exzellente Bildung genossen haben, die aber dennoch begreifen, dass die Zukunft ihrer Sprösslinge in der besseren Bildung liegt. Und die alles daran setzen, ihren Kindern diese Bildung zu ermöglichen.

Es kommt also in Wahrheit auf die Eltern an. Wenn die Eltern wollen, dann wird auch ein Arbeiterkind auf das Gymnasium gehen und die Matura machen. Weil diese Eltern nicht wollen, dass ihr (begabtes) Kind in einer NMS mit 60 % oder mehr Anteil an kaum Deutsch sprechenden Mitschülern versumpert. Für diese Eltern ist das Gymnasium ein Segen. Denn möglicherweise können die sich eine Privatschule nicht leisten.

Und ja, du hast natürlich recht, wir sind hier im falschen Thread. Dort würde es hin gehören ......

Wir widersprechen uns da gar nicht. Mein Beispiel mit den saufenden Eltern war natürlich etwas überspitzt formuliert. Und deren Kinder haben tendenziell weniger Chancen. Und ja, natürlich gibt es Eltern, die nicht so viel haben, sich aber den Arsch aufreißen, damit es die Kinder mal "besser" haben. Und dann hat man die finanziell besser Gestellten - auch da kommt's vor, dass sich die Eltern persönlich nicht sehr kümmern. Nur fällt das vordergründig weniger auf, weil die Kinder in ein Feriencamp abgeschoben werden (wo man ja auch genug lernt, Eindrücke sammelt, die dann in der Schule - zB Deutschaufsatz - verwertet werden können). Oder der oftmals zitierte Nachhilfelehrer: Da legen die Eltern die Kohle auf den Tisch, das Kind wird irgendwie von Klasse zu Klasse durchgeboxt, oder aber gleich in eine teure Privatschule gesteckt.
 
Danke, ich kann lesen. ;)

Ich habe gemeint, dass der Titel des threads mit den letzten Beiträgen nichts zu tun hat, aber auch erwähnt, dass das ja nicht schlimm ist. Das ist wie im echten Leben, Diskussionen entwickeln sich weiter... .
 
das die ganze schreiberei mit radfahren scho lange nix mehr zu tun hat...es zwa schulexperten....

wie war daher eure schulbildung:D:rofl:

Ich verstehe die Ironie, eh kloa, bin ja kein kompletter Koffer. :D

Zur Frage:
4 Jahre VS
4 Jahre AHS
5 Jahre HAK
Danach (aber das ist ja nicht mehr Schulbildung im klassischen Sinn): Ein paar leiwande Jahre an der WU und am Juridicum. (Und noch off-topicer: Die WU war besser - feschere Kolleginnen. :p)
 
....naja.....vielleicht ist das mit der Bildung ned einmal sooooooo off-Topic..........ein depperter Radlfahrer wird auch mehr eine Gefahr sein......:hmm:
 
....naja.....vielleicht ist das mit der Bildung ned einmal sooooooo off-Topic..........ein depperter Radlfahrer wird auch mehr eine Gefahr sein......:hmm:
so kann ma des ned sagen...i hob scho genug studierte g'sehn mim radl...de worn deppat wie de nocht......deppate radlfahrer hast in jeder bildungsschicht.........
 
....also hilft ned amoi Bildung um gscheit Radl zu fahren?
Was hilft dann? Wodurch wird man ein besserer Radlfahrer?
 
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