"Ihr habt verschlafen, wir sind der Wecker!"

Da es offensichtlich keinen echten umweltfreundlichen Sprit gibt, muss man Energie halt generell anders besteuern, damit weniger verbraucht wird. Eine Möglichkeit wäre die Erhöhung der Mineralölsteuer und gleichzeitige Abschaffung von NoVA und Kfz-Steuer. Nimmt man Flug- und Schiffstreibstoff dazu, kommt sogar ein schönes Plus raus. Eine andere Möglichkeit wäre, die Grundsteuern abzuschaffen und dafür Energiesteuern aufkommensneutral zu erhöhen. Leider ist sowas den Leuten schwer vermittelbar, weil sie am Ende nur über teuren Sprit, Strom und Gas jammern würden.

Geh, jetzt reß di amoi a bissl zam ;)....grad im Burgenland is die Situation der Öffentlichen Verkehrsmittel a Katastrophe,...da bist gezwungen, ein Auto zu haben, und dann kommst mit der Argumentation, ma soll weniger fahren :shock:,...was machen ältere, gehbehinderte Personen,...de solln daham bleiben?....:rolleyes:
 
Geh, jetzt reß di amoi a bissl zam ;)....grad im Burgenland is die Situation der Öffentlichen Verkehrsmittel a Katastrophe,...da bist gezwungen, ein Auto zu haben, und dann kommst mit der Argumentation, ma soll weniger fahren :shock:,...was machen ältere, gehbehinderte Personen,...de solln daham bleiben?....:rolleyes:
jepp! de depadn mopedautos gemma e am sack :vorsichtig:
 
Von de red i ned :D....war mal in Zicksee, wennst von dort mit an "Öffi" einkaufen fahren willst, kannst glei an ganzen Tag einplanen!
brauchst ma nix erzählen. die oma von meiner frau wohnt in gramatneusiedl :zzz:. weder a fux noch a hehn wurden gesichtet. wennst da nach wien fährst lässt gute 250jahre hinter dir :lol:
 
Heut in der Kronenzeitung zu lesen......de jetzt bekannteste Schülerin musste ihren Text ändern,...weil`s für Atomkraft positiv geschrieben hatte :D:rolleyes:...laut Zeitungsbericht ;)
 
Wenn 3 voneinander unabhängige langjährige Mechaniker dazu raten, den teureren Diesel ohne Bioanteil zu tanken, dann vertrau ich den Praktikern und ned den Theoretikern;)
:lol: Wenn das stimmen würde, tät's doch lauter hiniche Dieselautos geben. Tatsächlich ist heutzutage der Motor selten defekt, meist ist es irgendein Elektronik-Glumpert, das einen Wagen dahinrichtet. Und das nach mittlerweile langjähriger Pflanzenöl-Beimischung.

Schreib ned so lange Texte.... da kann i dir nie ganz zustimmen:lol:.
I werd's wohl überleben ;)

Ja in einige Bereichen geb i dir recht:up:. Aber wenn ma den Betrieben so hohe Energiesteuern auferlegt, muss zwangsläufig auch das Produkt teurer werden dürfen:cool:. A Teufelskreis... wieder mal:(. Obwoohl, wenns Produkt teurer würde... vllt würd der Endverbraucher sich einige unnötige Einkäufe sparen... nicht mehr so schnell Sachen wegwerfen und wieder mehr auf Qualität (wo kriegt ma die noch) achten.
:up: Gut erkannt, genau darum geht's! :)

Für d'Wirschaft a ziemliche Durststrecke, aber vllt muss das ganze System wirkli so weit runtergefahren werden.
Ok, .... wer is bereit dazu? Hände hoch bitte:|
Wenn wir weiter auf Teufel komm raus Rohstoffe verbrauchen und verbrennen, wird das System eh über kurz oder lang heruntergefahren werden.

*dafür brauchst keinen bioanteil in den sprit mischen, bringt der umwelt sogut wie keinen vorteil.
Du kannst natürlich gerne ignorieren, was ich über die Vorteile von Pflanzen-Sprit schreibe, und Dein "bringt eh nix" noch ein paar Mal wiederholen - aber warum sollt' i dann mit Dir weiter diskutieren?

Geh, jetzt reß di amoi a bissl zam ;)
Warum?

....grad im Burgenland is die Situation der Öffentlichen Verkehrsmittel a Katastrophe,...da bist gezwungen, ein Auto zu haben, und dann kommst mit der Argumentation, ma soll weniger fahren :shock:,...was machen ältere, gehbehinderte Personen,...de solln daham bleiben?....:rolleyes:
Ein bissl nachrechnen würde nicht schaden. Grad die von Dir angeführten Personengruppen würden massiv von einer Änderung weg von Autokauf- und Besitzsteuern hin zu Energiesteuern profitieren. Wie Du richtig schreibst, bist Du in vielen Gegenden gezwungen, ein Auto zu haben, und durch NoVA, Kfz-Steuer und Vignette ist das mit hohen Fixkosten verbunden. Wegen der allgemeinen PS-Steigerungen in den letzten 20-30 Jahren sind diese Fixkosten sogar überproportional gestiegen. Wer sein Auto hingegen nur für die Zwecke nutzt, die Du offenbar meinst, kommt nicht auf viele Kilometer pro Jahr, würde somit mit einem klaren Plus aussteigen.

Das Burgenland ist im Übrigen Öffi-mäßig sehr unterschiedlich erschlossen; es gibt nicht nur die schlecht versorgten Gegenden, auf die Du Dich beziehst, sondern auch Regionen mit sehr guten öffentlichen Verbindungen.
 
Ein bissl nachrechnen würde nicht schaden. Grad die von Dir angeführten Personengruppen würden massiv von einer Änderung weg von Autokauf- und Besitzsteuern hin zu Energiesteuern profitieren. Wie Du richtig schreibst, bist Du in vielen Gegenden gezwungen, ein Auto zu haben, und durch NoVA, Kfz-Steuer und Vignette ist das mit hohen Fixkosten verbunden. Wegen der allgemeinen PS-Steigerungen in den letzten 20-30 Jahren sind diese Fixkosten sogar überproportional gestiegen. Wer sein Auto hingegen nur für die Zwecke nutzt, die Du offenbar meinst, kommt nicht auf viele Kilometer pro Jahr, würde somit mit einem klaren Plus aussteigen.

Das Burgenland ist im Übrigen Öffi-mäßig sehr unterschiedlich erschlossen; es gibt nicht nur die schlecht versorgten Gegenden, auf die Du Dich beziehst, sondern auch Regionen mit sehr guten öffentlichen Verbindungen.

kannst du dann irgendwann mal von tatsachen schreiben. oder hast von den selbigen keine ahnung. du schreibst immer von hab ich gelesen, gehört oder wo gesehen. mehr kommt da eh nie. aber das wird von dir als die echte wahrheit hingestellt.
 
Aber wenn ma den Betrieben so hohe Energiesteuern auferlegt, muss zwangsläufig auch das Produkt teurer werden dürfen
Wenn's den Betrieben noch länger am Nerv gehen in Österreich mit deppaten Vorschriften und Nebenkosten, werden sie sich bald vertschüssen oder gar nimmer ansiedeln.
 
Die angeblich schlechte Klimabilanz von Pflanzen-Treibstoff basiert mE auf Studien, die von der Mineralölindustrie gesponsert wurden. Da kann sich jeder selbst einen Reim darauf bilden, wenn behauptet wird, Mineralöl wäre klimafreundlicher als Pflanzentreibstoff.

Ansonsten trifft der Artikel ja eh großteils meine Meinung: Pflanzen-Treibstoff ist dann sinnvoll, wenn dafür die regionale Überproduktion verwertet wird und kein Palmöl aus ehemaligen Regenwäldern.

Das mit den gestiegenen Rohstoffpreisen wegen der Treibstoffproduktion ist einerseits ein Märchen. Die Weltmarktpreise für Getreide und Ölpflanzen sind langfristig stabil bis tendenziell fallend. Steigen sie in einem Jahr ausnahmsweise einmal an, sind die Schlagzeilen voll, und medial steht die große weltweite Hungersnot vor der Tür. Fallen sie anschließend genauso schnell wie sie vorher gestiegen sind, schreibt niemand mehr darüber.

Andererseits wären höhere Weltmarktpreise gerade für die agrarisch dominierten Entwicklungsländer ein Segen. Deren Armut hat ja eine der Hauptursachen darin, dass wir sie mit unserer Überproduktion zuschütten und die regionalen Produzenten aus dem Markt drängen. Aber das wollen halt viele nicht sehen, weil sie Afrika immer mit den Bildern von Wüste und bis auf die Knochen abgemagerten Kindern assoziieren.
 
Die angeblich schlechte Klimabilanz von Pflanzen-Treibstoff basiert mE auf Studien, die von der Mineralölindustrie gesponsert wurden. Da kann sich jeder selbst einen Reim darauf bilden, wenn behauptet wird, Mineralöl wäre klimafreundlicher als Pflanzentreibstoff.

Ansonsten trifft der Artikel ja eh großteils meine Meinung: Pflanzen-Treibstoff ist dann sinnvoll, wenn dafür die regionale Überproduktion verwertet wird und kein Palmöl aus ehemaligen Regenwäldern.

Das mit den gestiegenen Rohstoffpreisen wegen der Treibstoffproduktion ist einerseits ein Märchen. Die Weltmarktpreise für Getreide und Ölpflanzen sind langfristig stabil bis tendenziell fallend. Steigen sie in einem Jahr ausnahmsweise einmal an, sind die Schlagzeilen voll, und medial steht die große weltweite Hungersnot vor der Tür. Fallen sie anschließend genauso schnell wie sie vorher gestiegen sind, schreibt niemand mehr darüber.

Andererseits wären höhere Weltmarktpreise gerade für die agrarisch dominierten Entwicklungsländer ein Segen. Deren Armut hat ja eine der Hauptursachen darin, dass wir sie mit unserer Überproduktion zuschütten und die regionalen Produzenten aus dem Markt drängen. Aber das wollen halt viele nicht sehen, weil sie Afrika immer mit den Bildern von Wüste und bis auf die Knochen abgemagerten Kindern assoziieren.
also dass in afrika der grossteil ned gerade vom wohlstand übermannt sind ist schon jedem klar. für die ethanol herstellung braucht man halt gewisse rohstoffe. darum ist die bilanz auch sehr ernüchternd und für mich ist sowas einfach ned zielführend. mein chrysler könnte sogar 50:50 gemisch ethanol/benzin fahren, hab ich auch eine zeit gemacht. aber: mit dem erhöhten verbrauch durch ethanol(20L auf 100km) war mir die umwelt und die ersparniss auf dauer doch relativ egal. ausserdem hat die tankstelle den verkauf eingestellt, warum wohl. :D pöl würde sich mit kleinen umbauten am kfz hervorragend als sprit mit einem 2 kammernsystem eigenen(diesel/pöl). fuhr ich auch eine zeitlang, bis irgendwer auf die idee kam, den preis von 0,72c auf das niveau von diesel anzupassen. warum wohl :D
 
Die angeblich schlechte Klimabilanz von Pflanzen-Treibstoff basiert mE auf Studien, die von der Mineralölindustrie gesponsert wurden.
Dass die von Greenpeace genannten Daten von der Mineralölindustrie gesponsert wären meinst dazu tatsächlich ernst?

Ansonsten trifft der Artikel ja eh großteils meine Meinung: Pflanzen-Treibstoff ist dann sinnvoll, wenn dafür die regionale Überproduktion verwertet wird und kein Palmöl aus ehemaligen Regenwäldern
Regenwälder werden gerodet weil eben schon jetzt Platz für wirtschaftlich genutzte Bepflanzung benötigt wird, es gibt in diesem Sinne keine Überproduktion.

Deren Armut hat ja eine der Hauptursachen darin, dass wir sie mit unserer Überproduktion zuschütten und die regionalen Produzenten aus dem Markt drängen.
Dass es bei einzelnen Agrarprodukten lokale Überproduktion gibt darf nicht zum Irrtum verleiten es gäbe diese generell. Ganz simpel: die verfügbare Landwirtschaftsfläche in Österreich ist deutlich zu klein um die eigene Bevölkerung ernähren zu können, unsere Nahrung muss netto importiert werden - vor dem Hintergrund an Energiepflanzen im eigenen Land nach zu denken ist grundfalsch.
 
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