Eigentlich hetero

Was Du Verführung nennst ist plumpes Überrumpeln von Menschen an einem Ort wo mit derartigen Übergriffen nicht zu rechnen ist.
Man nennt das jemand derart zu überfahren, sodass er erkennt was tatsächlich geschah, wenn es vorbei ist, in der Situation komplett überfordert ist, nicht zuordnen kann, die entsprechende Reaktion nicht setzen kann.

Ich habe mehrfach geschrieben, dass es sich immer um ausgesuchte Personen handelt, zu denen im Vorfeld ein bereits erotisierender Blickkontakt bestand.

Hier von "Überfahren" zu reden ist einfach nur eine böswillige Unterstellung.
 
Versuche einfach mal deine negativen Fantasien und Unterstellungen in den Griff zu bekommen. Ich gehe darauf nicht weiter ein.

Das ist halt der typische Marlene-Move: Kaum wird’s konkret, erklärst du eine kritische Auseinandersetzung zu "negativen Fantasien" und entziehst dich. Das ist kein Diskurs, das ist Selbstbestätigungsgymnastik. Wer seine Thesen als allgemeingültig verkauft, muss sie belegen. Oder offen zugeben, dass es nur private Geschichten oder Tagträume sind. Alles andere ist intellektuelle Komfortzone.

PS: Und komm jetzt nicht wieder mit "Meine Erfahrungen!". Du stellst immer wieder Behauptungen mit dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit auf. Das hat mit "Erfahrungen" und einer Erzählung von Erlebnissen nichts zu tun. Anekdoten sind nun mal keine Beweise.

Aber gut, deine Bühne ist halt nur dort, wo du unwidersprochen die Hauptrolle spielen kannst. Kann ich akzeptieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du erklärst, dass Du in Deiner Beziehung jede Eigenverantwortung an Deinen Partner abgegeben hast.

Dann wäre es wohl weitaus interessanter mit dem Mann zu sprechen, der dann ja logischer Weise die Verantwortung trägt.
Du trägst sie scheinbar ja nicht.

Aus der Perspektive Deiner empfundenen Verantwortungslosigkeit, kann man Deine Aussagen nicht als mündiges Statement werten.
Zumal dieser erwähnte Partner angeblich auch noch Psychologe sein soll. Wer's glaubt...
 
Aber gut, deine Bühne ist halt nur dort, wo du unwidersprochen die Hauptrolle spielen kannst. Kann ich akzeptieren.
Das im Kontext des damalig starken Hinterfragens (2023) eines Lebens in Hörigkeit mit abgegebener Verantwortung und bedingungslosem Folgen der Partnerwünsche, mit dem im Raum unwidersprochenen PGAD (Waldmasturbations-Thread), würde eher mein Interesse an dem Mann im Hintergrund wecken, der in allen sexuellen Interaktionen die Fäden in der Hand hält, jedoch auch seine Motivation zur Partnerwahl.

Ich denke, dass er der Ansprechpartner ist.

Wir diskutieren hier mit dem Sprachrohr und dem Instrument eines anderen Menschen, das eigenen Aussagen nach nicht selbstbestimmt handelt.
Ich muss zugeben, dass ich das in dem Ausmaß nicht wahr genommen habe, beim Überdenken jedoch einiges der Argumentationsstrategie erklärt.
Es kam mir mitunter nicht authentisch, erlernt und nicht hinterfragt weiter gegeben vor. (z.B. hier Adam und Eva)

Dass es tatsächlich Beziehungen in dieser Art der Hörigkeit gibt, hörte ich wohl, kann ich mir nicht vorstellen, somit fehlt mir der Glaube.
Ihn zu hören, könnte mich wohl eines besseren belehren, würde mich dann doch etwas irritieren.

 
Ich habe mehrfach geschrieben, dass es sich immer um ausgesuchte Personen handelt, zu denen im Vorfeld ein bereits erotisierender Blickkontakt bestand.

Hier von "Überfahren" zu reden ist einfach nur eine böswillige Unterstellung.
Ah ja, der "geile Gesichtsausdruck". Frag mich, wie der aussehen soll.
 
Zumal dieser erwähnte Partner angeblich auch noch Psychologe sein soll. Wer's glaubt...
Mmmhh, wieso nicht.

Man erlernt Fähigkeiten in einem Studium und in der Praxis.

Nimmst Du die Informatik her - man kann das Wissen so oder so nützen.
Tja um nicht zu hochtrabend zu werden - selbst ein Schlosser, Sicherheitstechniker kann sein Wissen so oder so nützen.
 
Mmmhh, wieso nicht.

Man erlernt Fähigkeiten einem Studium und in der Praxis.

Nimmst Du die Informatik her - man kann das Wissen so oder so nützen.
Tja um nicht zu hochtrabend zu werden - selbst ein Schlosser, Sicherheitstechniker kann sein wissen so oder so nützen.
Wenn man keine Ethik und Moral besitzt.
Was bei einem Mediziner noch etwas anderes ist, als bei einem Handwerker.
Aber es gab ja vor kurzem erst einen Skandal, wo ein junger Gynäkologe der Vergewaltigung überführt (?) wurde und freigesprochen, weil man ihm seine berufliche Laufbahn nicht behindern wollte. Es gibt leider nichts, was es nicht gibt.
 
Ich habe mehrfach geschrieben, dass es sich immer um ausgesuchte Personen handelt, zu denen im Vorfeld ein bereits erotisierender Blickkontakt bestand.

Hier von "Überfahren" zu reden ist einfach nur eine böswillige Unterstellung.

Du redest von "ausgesuchten Personen" und "erotisierendem Blickkontakt", als wäre das bereits ein unterschriebener Vertrag. Genau da kommt dein Anspruch auf Deutungshoheit ins Spiel: Du legst fest, was ein kurzer Blick bedeutet, erklärst ihn zum grünen Licht - und wenn die Frau später zögert, ist das plötzlich nur eine „Notbremse“, die deine Verführungskunst gefälligst lösen soll.

Das ist Deutungshoheit in Reinkultur - und schon wieder sind wir beim Grooming-Script. Du kontrollierst jede Bedeutung, jede Wendung. Oder jemand für dich, wenn man dich tatsächlich als völlig willfähriges Werkzeug ansehen mag. Was ich nicht tue. Dafür ist mir dein Widerspruch zu vehement. Du weißt schon recht genau, was du willst. Für mich fraglich wer von euch beiden das Werkzeug ist, so deine Geschichte stimmt.

Ein Blick kann Neugier, Höflichkeit oder Zufall sein - er wird erst dann zum "Ja", wenn die andere Person sich dazu bekennt. Und selbst dann darf sie ihre Meinung jederzeit ändern, ohne dass ihr Zögern zum Rätsel wird, das es zu lösen gilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
o.t.
Wenn man keine Ethik und Moral besitzt.
Ich möchte darauf hinweisen, dass im Parlament mehrmals das Thema Konversionstherapie besprochen und negativ bewertet wurde.
Jetzt soll es einen neuen Anlauf zu einem "Verbotsgesetz" kommen, man wird sehen - war ja schon öfter der Fall. (letztmalig ÖVP-Blockade)

Soviel zum schmalen Grat der ethischen Einstellung - diejenigen, die es anbieten fühlen sich moralisch im Recht, solange es kein klares Verbot gibt.
 
Aber gut, deine Bühne ist halt nur dort, wo du unwidersprochen die Hauptrolle spielen kannst. Kann ich akzeptieren.

Ein Stück sollte bis in die kleinsten Rollen liebevoll besetzt sein.
Ein besonderer Dank geht daher an unsere herben, besserwisserischen und belehrenden KritikerInnen und selbstgerechten WächterInnen der Deutungshoheit!
Stets verlässlich zur Stelle und beherrschen ihren jeweiligen Part bis zur Perfektion.
So wird jede Aufführung hier zu einem ganz besonderen Meisterwerk. :mrgreen:
 
Ein Stück sollte bis in die kleinsten Rollen liebevoll besetzt sein.
Ein besonderer Dank geht daher an unsere herben, besserwisserischen und belehrenden KritikerInnen und verantwortungsvollen WächterInnen der Deutungshoheit!
Stets verlässlich zur Stelle und beherrschen ihren jeweiligen Part bis zur Perfektion.
So wird jede Aufführung hier zu einem ganz besonderen Meisterwerk. :mrgreen:

Und zum Thema hast du auch was?
 
Und zum Thema hast du auch was?

Das stemmt Ihr doch gerade so toll..

Edit - Es kommt nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf die Form an.
Übrigens ein Tipp, den mir mal ein Moderator hier gegeben hat.
Ich denke, es ist ohnehin unangenehm genug, wenn man etwas Intimes über sich preisgibt und dann auf derart viel Widerspruch stösst, aber wenn es dann auch noch in teilweise so schroffer Weise geschieht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, dann halt auch noch auf das nachträglich Eingefügte. Ich hab ja heute Zeit. :mrgreen:

Ich denke, es ist ohnehin unangenehm genug, wenn man etwas Intimes über sich preisgibt und dann auf derart viel Widerspruch stösst, aber wenn es dann auch noch in teilweise so schroffer Weise geschieht...

Niemand bestreitet, dass es Mut kostet, Persönliches öffentlich zu erzählen. Auch wenn sich das im Lichte der Anonymität relativiert. Aber wer aus einer intimen Anekdote eine allgemeine Regel konstruiert – und das regelmäßig gerne tut - darf nicht überrascht sein, wenn Gegenfragen oder deutliche Stellungnahmen folgen.

Widerspruch ist kein Angriff auf die Person, sondern ein Prüfstein für die Behauptung. Diskurs heißt: Inhalte werden hinterfragt, auch durchaus einmal pointiert und bestimmt. Solange es um das Argument geht und nicht um Beleidigungen, sehe ich dabei kein Problem. Wenn du nur Zustimmung erwartest, ist ein öffentliches Forum die falsche Bühne. Weichspülen tamma ned extra.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stets verlässlich zur Stelle und beherrschen ihren jeweiligen Part bis zur Perfektion.
:) Nicht mal Fingerübung eher?

Wo konkret sind denn Deine Kritikpunkte? Durchnummerierung wäre super.
Darauf könnte man eingehen. Wo findest Du Argumentationen/Beiträge, die Du anders betrachtest und in Diskussion bringen möchtest?

....oder agierst Du wieder ungefragt als Stellvertreter, eines von Dir definierten Opfers, das Deine ungefragte inhaltsbefreite Solidarisierung nicht benötigt.
 
Ja, das versteh ich, dass dir ein Moderator diesen Tipp gegeben hat. Welche Form beanstandest du?

Von diesem Tipp können wohl auch andere durchaus profitieren. :mrgreen:

Ich verstehe die Versuchung, härter im Ton zu werden, wenn jemand ungut ist, nur zu gut.

Aber @Mitglied #391280 gehört nicht zu jenen, die boshaft sind.
Selbst wenn sie inhaltlich manchmal kontroversiell ist, ich habe ihre Art immer als angenehm sachlich empfunden.

Sie hat hier vertrauensseelig intime Details aus ihrem Privatleben berichtet. Die Tatsache, dass das derart viel Unmut erregt, fühlt sich vermutlich für sie peinlich an.

Wenn es dann auch noch im Ton zunehmend schroff wird, wird es vermutlich sogar zu einer demütigenden Erfahrung für sie.

Was bringen (inhaltlich starke) Argumente, wenn sie in einer Weise vorgetragen werden, die Scham und dadurch vermutlich auch Trotz auslösen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, von diesem Tipp können auch andere durchaus profitieren. :mrgreen:

Ich verstehe die Versuchung härter im Ton zu werden, wenn jemand ungut ist, nur zu gut.

Aber @Mitglied #391280 gehört nicht zu jenen, die irgendwie boshaft sind.

Sie hat hier vertrauensseelig intime Details aus ihrem Privatleben berichtet. Die Tatsache, dass das derart viel Unmut erregt, fühlt sich vermutlich für sie peinlich an.

Wenn es dann auch noch im Ton zunehmend schroff wird, wird es vermutlich sogar zu einer demütigenden Erfahrung für sie.

Was bringen (inhaltlich starke) Argumente, wenn sie in einer Weise vorgetragen werden, die Scham und dadurch vermutlich auch Trotz auslösen?

Was Marlene dabei empfindet, wissen wir beide nicht. Sie tritt selbstbewusst genug auf, um anderen zu erklären, wie man Grenzen (die Notbremse) "überwindet". Da halte ich sie auch für belastbar genug, ein paar entschiedene Gegenargumente auszuhalten. Anzeichen, Gegenteiliges anzunehmen, um darauf zu reagieren, sehe ich keine. Gefühlszuschreibungen auf Verdacht hingegen ("vermutlich peinlich", "vermutlich demütigend", "Scham") lenken vom Inhalt ab, erzeugen eine Mitleidskulisse und stellen Marlene passiv dar, obwohl sie genug Selbstvertrauen zeigt, weitreichende Thesen zu vertreten.

Wenn du weiterhin die Form kritisierst, bring bitte Beispiele. Wenn du am Inhalt diskutieren willst, umso besser, genau dazu sind wir hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben