Du tätigst ernsthaft solche Aussagen ?
Das Opfer hat natürlich immer die Wahl, ob es sich schlagen, vergewaltigen oder ermorden lässt.
Und hat dementsprechen selbst Schuld daran, weil....es hätte ja rechtzeitig gehen können oder Stopp sagen.
Spar dir deine psoidoselbstgerechte Aufregung und lies mal etwas genauer mit bevor du mich hier an den Pranger stellst.
Es ging darum dass behauptet wurde dass in einer toxischen Beziehung (die Variante mit Gewalt und Vergewaltigung kam erst später dazu) die Frau ja quasi nie eine Wahl/Einfluss drauf hat zu verhindern dass es zu ungeschütztem Sex mit dem/der Partnerin kommt der in weitere Folge dann zu einer Schwangerschaft führen kann. Dem habe ich widersprochen.
Ich habe nie behauptet dass das Opfer einer Vergewaltigung oder etwaiger Übergriffe oder Gewaltakte eine Schuld trifft daran dass ihr das widerfahren ist vielmehr ging es darum dass wenn solche Dinge passieren das Opfer DANACH reagieren muss, weil sonst das nicht Handeln schon auch zu einem Teil in der Eigenverantwortung des Opfers liegt In Bezug auf das was weiter geschieht.
Die Mitschuld betraf immer die Mischuld an der ungewollten Schwangerschaft und nicht die Mitschuld an der Vergewaltigung/Gewalttat Was ich auch ausgeführt hatte.
Vielleicht nochmal als Beispiel
z.B wenn sie vergewaltigt wird und keinen Kinderwunsch mit dem Vergewaltiger hat (was nachvollziehbar ist) sich aber nicht die
Pille danach holt oder weiter mit diesem Mann zusammen bleibt was das Risiko beinhaltet dass es wieder passiert ohne z.B. durch Vorkehrungen wie Pille dafür zu sorgen dass falls er sie wieder ungeschützt vergewaltigt es zu keiner Schwangerschaft kommt ist das dann schon ein Punkt wo man nicht mehr sagen kann sie hatte ja keine Möglichkeiten irgendwie vorzusorgen.
Und dir oder einer deiner Töchter könnte das nie passieren.
Auch hier wolltest du mich anscheinend missverstehen. Ich habe nur gesagt in Bezug auf die Situation von oben dass ich es nicht nachvollziehen kann warum jemand in einer Beziehung in der er/sie vom PartnerIn missbraucht oder vergewaltigt wird bleibt weil das für mich Dinge sind über die man nicht hinwegsehen kann und wenn mir sowas passiert wäre oder passieren würde ich der Meinung bin dass da auch keine emotionale Bindung mehr da ist die mir das Lösen erschwert. Aber ja als glücklich verheirateter Mann bin ich wohl ned wirklich gefährdet weder dass mich meine Frau vergewaltigt noch dass sie mir gegenüber gewalttätig wird.
Was meine Töchter angeht sollen die schon auch mitkriegen in ihrer Erziehung dass wenn sie ein Mensch so scheisse behandelt das absolut inakzeptabel ist bzw. dass sie sich in solchen Punkten von niemandem etwas gefallen lassen müssen. Ich sage nicht dass es ausgeschlossen ist dass sie Opfer von Gewalt werden aber da die beiden halt beide zwei starke Charaktere sind schätze ich das Risiko eher gering ein.
Ich frage mich nur mehr, in was was für einer realitätsfremden und menschenverachtenden Gedankenwelt sich ein Mensch befindet, der mit solchen Aussagen jedes einzelne Gewaltopfer im allgemeinen und hier sogar im speziellen, versucht abzuwerten und zu verhöhnen.
Abgesehen davon dass du mir hier haltlos unterstellst ich würde Gewaltopfer verhöhen oder abwerten - zitier doch mal eine Stelle wo ich das tue - du wirst keine finden - ich warte immer noch auf das Gegenargument bzw. die Begründung warum ich Unrecht habe und man keine andere Wahl hat als sich von der dem toxischen Partnerin ohne ficken zu lassen.
Sex ist mit Ausnahme einer Vergewaltigung ja immer ein Akt mit beidseitigem Konsens ungeachtet welches Motiv man dafür hat.
Nun, er war 3 Jahre lang der beste Partner überhaupt. Hat sich lieb um meine Tochter gekümmert. Von Gewalt keine Spur.
Am ersten Abend, als wir zu ihm gezogen sind, hat er mich das erste Mal geschlagen. Gleichzeitig hatte mein Exmann eine neue Partnerin und wollte das Sorgerecht. Mein Anwalt hat mir glaubhaft versichert, dass, wenn ich mich trenne, mein Exmann das Sorgerecht bekommen würde.
Meine Tochter wollte aber bei mir bleiben. Meine Eltern hatte ich durch die Scheidung vom meinem Exmann verärgert, sie haben ihm sogar die besten Anwälte Münchens bezahlt, damit er meine Tochter bekam.
Ja, ich würde es wieder so machen, denn die Entwicklung meiner Tochter war es wert.
Mittlerweile sind meine Eltern gestorben, sie konnten mich nicht ganz enterben, und durch das, was blieb, bin ich einigermaßen finanziell abgesichert. Meine Tochter ist schon längst aus dem Haus.
Unter diesen Voraussetzungen, ja, ich wäre sehr schnell weg. Aber mich hat danach kein Partner mehr geschlagen.
@Mitglied #179164 Vielen Dank für die ausführliche Antwort auf meine Frage und die Darstellung der Situation. Ich bin allerdings nicht ganz sicher ob die Antwort jetzt ja oder nein war.
Ich würde das im Sinne meiner Frage so interpretieren dass du sagst der Unterschied zu früher wäre dass es aufgrund der Begleitumstände jetzt erheblich leichter wäre dich zu lösen aber auch deshalb weil du jetzt eine höhere Grundawareness hättest du also auch weit weniger Toleranz für Fehlverhalten hättest einfach weil du aufgrund der Vorgeschichte stärker geworden bist- kann man das so sagen?
Das Problem ist:
Du hast einfach keine Ahnung und bringst diese hier auch noch breit gefächert zur allgemeinen Kenntnis.
Dein Totschlagargument nur jemand der Ahnung vom Thema hat darf auch hier posten ist schlicht und ergreifend unsinnig (und auch ein bisschen totalitär weil wer bist du dass du dir anmaßt entscheiden zu wollen wer hier Ahnung von was hat und wer sich was vorstellen kann) und läuft ausserdem argumentativ leider ins Leere denn nur weil man persönlich von etwas nicht betroffen ist darf man dennoch eine Meinung drüber haben.
Würden nur Betroffene und Fachleute sich hier austauschen dürfen könntest das EF gleich dichtmachen weil dann dürft fast keiner mehr eine Ansicht haben. Das ist so wie wenn du sagen würdest
man darf z.B. Krieg auch nur dann schlecht finden wenn man bereits in einem gekämpft hat.
Zugegeben persönliche Erfahrungen haben das Potential dazu die Sicht auf die Dinge bzw. die eigene Ansicht zu ändern aber auch eine schlechte Entscheidung ist eine bewusste Entscheidung und nur wenn man es schafft zu akzeptieren dass man selbst diese Entscheidung getroffen hat kann man es in Zukunft besser machen.
und ich bleib daher dabei wer in einer toxischen Beziehung ungeschützten Sex hat mit dem der Partnerin hat den trifft eine gewisse Mitschuld daran wenn daraus eine ungewollte Schwangerschaft wird
Du bist ein weißer, junger, gebildeter Mann, der rational an die Dinge ran geht.
Du KANNST gar nicht verstehen, dass nicht alle Menschen in deiner Welt leben und dass es tatsächlich Menschen gibt, die nicht selbstbestimmt leben.
ok und wenn ich eine alte schwarze Frau wäre und vielleicht noch zu einer Minderheit gehören würde was würde das ändern?
Sorry argumentativ ist das was du hier grade ablieferst sehr schwach (um nicht zu sagen rassistisch) weil anstatt mich mit validen Argumenten überzeugen zu wollen ordnest du mich einfach nur einer Gruppe zu weiss / Mann zu und sagst dann pauschal alle Personen mit diesen Eigenschaften können das eh ned verstehen.
Mir ist schon bewusst dass nicht alle Menschen eine starke Persönlichkeit haben und das Menschen von anderen Menschen mitunter auch bewusst missbraucht und manipuliert werden was auch abzulehnen ist aber würde die Gegenthese der Ohnmacht zutreffen wären diese Menschen ja auf ewig verdammt in ihren toxischen Beziehungen gefangen zu sein und hätten keine Chance sich zu lösen.
Ich
denke , dass ich jemanden kenne dessen Freundin die Schwangerschaft abgebrochen hat. Dieser Jemand ist mir sehr ans Herz gewachsen, fast wie ein eigenes Kind.
Für mich hat sich das Wissen um dieses Geschehnis wie Puzzleteile zusammengesetzt. Und ich konnte sehen, wie er darunter litt

.
Ich glaube es war für sie einfach nicht der richtige Zeitpunkt...
Er hat daraufhin mit ihr Schluss gemacht.
Wie in meinen bisherigen Posts eh schon geschrieben ist hier der entscheidende Punkt für die Beziehung dass die Frau es schafft dem Mann gegenüber klar zu machen dass die Abtreibung nicht auch automatisch eine Ablehnung dieses Mannes als Kindsvater ist. Sobald er sich in diesem Punkt übergangen fühlt killt das nämlich komplett die Vertrauensbasis.
LG sakura