Es ist sehr schade, wenn Einer in einem noch nicht so hohen Alter stirbt. Egal ob man das toll findet, was er gemacht hat, oder nicht. Wenn man sich auf solche Wagnisse einläßt, muß man natürlich damit rechnen, daß man der Gefahr ausgesetzt ist, daß man nicht so alt wird wie der Durchschnitt der Menschen. Aber trotzdem eine schreckliche Sache.
Es bergen Extreme meistens Nachteile in sich. Oft sehr große. Egal, in welche Richtung sie gehen.
Wobei ich jetzt sagen muß, daß ich mich weder mit der Lebensgeschichte von Felix Baumgartner noch mit seiner privaten Anschauung besonders beschäftigt habe. Bisher. Aber vielleicht fange ich noch damit an.
Da bin ich grundsätzlich dafür.

Wobei es bestimmte Grenzen gibt. Ob Felix Baumgartner da in einen kritischen Bereich vorgedrungen ist, will ich nicht bewerten. Da fehlt mir das Wissen, ehrlich gesagt.
Das ist es.
Ich würde schon sagen, daß der Drang, eine Meinung zu äußern, nicht nur aus Selbstgefälligkeit heraus zum Vorschein kommen muß, oder aufgrund einer Psychose. Es gibt Dinge, da ist es einfach wichtig, daß darauf aufmerksam gemacht wird. Wo es eigentlich mehr ein Pflichtbewußtsein, eine gute Tat ist, daß man eine Unruhe-Lawine lostritt. Wobei es mir wichtig ist, daß dabei auch Bedacht eingesetzt wird. Klar sollte die Meinung mit der Wahrheit übereinstimmen, und man sollte das Gefühl haben, daß es sich da Einer nicht einfach macht, sondern daß da Überlegungen dahinterstecken, die einen Sinn haben. Primitive Provokateure haben auch bei mir recht wenig Chancen.
Wenn aber Einer, der seine Gedanken weitergibt, etwas über die Schnur haut: Kann auch passieren. Und wenn deswegen mehr über eine wichtige Sache geredet wird, ist es auch schon gut.