Inspiriert durch eine Wortmeldung aus einem anderen Thread. Wie geht ihr damit um, wenn ihr einen Menschen kennenlernt und die Gefühle erweckt wurden aber es beim Sex (man kann das gerne auch auf andere Bereiche ummünzen) da doch das ein oder andere gibt, das störend oder irritierend für euch ist?
Ich fühle was du schreibst. Man lernt sich kennen, da ist diese Sympathie, es knistert, es gibt die ersten Berührungen, die Frau lässt sich gut küssen und dabei führen, und bei einem späteren Date hat man Sex. Wenn ich dann gemerkt habe dass etwas fehlt, zum Beispiel dass sie nicht gerne bläst, habe ich schnell das Interesse verloren. Das war dumm. Ich war halt fälschlicher Weise der Meinung dass das orale Bedürfnisse und der Spass daran entweder da ist (dann lass ich diese Frau nie wieder los), oder eben nie kommt. Aber das war ein Trugschluss.
Ein Kumpel, dem ich von meinen Dates berichtet habe, hat mir geraten geduldig zu sein. Dinge entwickeln sich, und das stimmt. Ich hab dann begonnen nachzudenken: Bei mir und meiner Ex (die aus dem Forum) war das ja auch so: Wir haben uns erst im Laufe der Jahre entwickelt. Da war anfangs kein Sub/Dom. Kein Anal. Kein NS. Und ihre Freude am Blasen war Anfangs auch nur "mittelgroß". Das entwickelte sich erst in der Beziehung zu einer echten, gierigen 24/7-Leidenschaft. Und ihre
Orgasmen wurden auch erst mit der Zeit so heftig. Als ich heuer am Ende einer längeren Trauerphase und Erholungsphase wieder ins Dating gegangen bin, habe ich mir diese Dinge mehr oder weniger auch bei der Neuen erhofft oder erwartet. Aber natürlich war es bei keiner so leidenschaftlich vorhanden, und ich hab's dann gelassen. Das war ein riesen Fehler.
Meine letzte Ex war streng gläubig, die hatte von Blasen und Schlucken keine Ahnung. Das hat sich in ihren vorigen Beziehungen nicht ergeben. Und ich war enttäuscht als ich feststellte dass sie nicht wirklich Interesse am Blasen hat. Und früher hätte es da geendet. Stattdessen dachte ich an die Worte meines Kumpels, und daran wie es sich mit der anderen entwickelt hat. Also gab ich ihr Zeit. Wenn man jemanden wirklich mag dann lässt man sich auf diesen Menschen ein. Ich habe sie langsam und spielerisch-fordernd ans Blasen herangeführt, und sie war sofort fasziniert von meiner Lust die ich dabei empfinde. Sie hat bald begonnen diese Lust zu steigern, und hat mich ewig am Hoden massiert, und dabei angestrahlt. Beim Blasen hab ihr den Schwanz immer tiefer reingedrückt, sie wusste nicht dass sie das kann, oder dass ihr das gefällt. Im Endeffekt war sie ein
Deepthroat Naturtalent, und ich werde hart wenn ich nur daran denke wie sehr sie das genossen hat.
Über Wünsche sollte man trotzdem nur im äußersten Notfall reden, denke ich. Es setzt das Gegenüber unter Druck, auch wenn man das nicht will. Man weiß dann auch nicht ob sie es macht weil man es erwartet, oder weil es ihr Freude macht. Das mag manchen egal sein, aber ich kann mich schwer fallen lassen wenn ich nicht weiß dass sie das liebt was sie tut.