Sollte man eigentlich noch heiraten, nachdem die Ehe den ganzen Sex kaputtmacht?

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Hat ein bisserl gedauert .................
Bodensee Opa hat die persönliche Erfahrung gemacht und auch anscheinend bei vielen anderen Paaren beobachtet, dass das Eheversprechen und das Eheleben den Sex eines Paares kaputt macht.
Logisch scheint ist es daher, einfach nicht heiraten und der Beziehungssex funktioniert bis ans Lebensende blendend.

Egal ob eine Beziehung durch ein Eheversprechen gefestigt oder bestätigt wird oder nicht, es kommt auf das Paar selbst an, für welche Beziehungsform es sich entscheidet. Die Beziehungsharmonie wird eine große Rolle spielen und ausschlaggebend sein. Entscheidender und wichtiger wäre meiner Ansicht, bereits in der Kennenlernphase beziehungswichtige Übereinstimmungen zu suchen und abzuklären und nicht einfach alles durch die rosarote Brille der Verliebtheit zu sehen, in der Hoffnung der andere werde sich in der Beziehung schon noch ändern.

Trotz veränderter und erweiterter staatlich anerkannten Lebensformen und Beziehungsformen scheint mir die Ehe die beste partnerschaftliche Absicherung eines Paares, hat mit der Sexualität eines Paares aber nichts zu tun.

Einzig Impotenz wäre für mich ein Grund, meine Ehe einseitig zu öffnen. Ich würde für mich aber nicht ausschließen, dass in mir irgendwann das Gefühl aufkeimt, nur mehr Wohlstands- und Komforterhalter zu sein, glaube nicht, dass ich dies langfristig durchhalten würde.
Um die sexuelle Befriedigung und Zufriedenheit meiner Frau zu gewährleisten schlug ich ihr gemeinsamen Sex mit anderen Personen, Partnertausch, SC-Besuche, Wifesharing vor, was aber von ihr abgelehnt wurde.
 
Also ich war nie ein monogamer Mann und habe mir das auch nie gewünscht.
Schon mit 17 habe ich es sehr geil gefunden, wenn wir uns mit Cola und Rum in eine Wohnung zurückgezogen haben und es im Schlafzimmer dann jeder mit jeder machen konnte.
Kinder wollte ich nie und habe mich nach 3 Jahren Militär schon mit 22 sterilisieren lassen, dass ja nichts passieren kann.

Die klassische Ehe ist m.M. nach eindeutig überholt und ein Auslaufmodell. Frauen müssen heute nicht mehr versorgt werden und jede kann ihr Geld selbst verdienen - wenn nicht - bezieht sie halt Mindestsicherung, bis sie es kann.

Viele Männer wollen aber Kinder und Familie. Dieses Bedürfnis hatte ich nie und konnte bei ( sehr häufigen ) Problemen früher bei seelsorgerlichen
Gesprächen auch keinen allgemeingültigen Rat geben. Sehr wichtig erscheint mir, ein gutes, exekutiv funktionierendes Rechtssystem, wo auch finanziell schwache ihr Recht bekommen.

Früher waren viele schon mit 50 impotent oder frigide, abgearbeitet und frustriert. bei den heutigen medizinischen Möglichkeiten, sollte auch mit 80 noch alles funktionieren.
Zärtlich sein miteinander. Jeder mit jeder:);)
 
na gut - wenn ich das nicht sagen darf, dann grummle ich es halt vor mich hin!
:smuggrin:

Auch wenn einer keine Lust mehr hat, ist es legitim zu sagen - wenn es mir nicht passt, darfst du es auch nicht mehr haben? Und als Alternative gibt es nur die Scheidung? Wenn so viele freizügig bekennen, das sie in einer 'offenen' Beziehung glücklich sind, warum soll es dann eine Ehe, bei der nur der Sex auf unterschiedliches Interesse stößt, schädlich sein? Und deshalb meine Einstellung: Warum muss heute noch eine Ehe verpflichtend als monogam betrachtet werden (von freigeistigen Abweichlern abgesehen!)
Was die Absicht ist, ist mMn egal - das Ausschlaggebende ist welche Einstellung sie dem Partner vermitteln! Menschen ändern sich, es ist naiv anzunehmen, dass auch ihre sexuellen Vorlieben immer auf dem Stand des Hochzeitsdatums bleiben - besonders wenn man jung heiratet. Ich sage ja nicht, dass man jede Veränderung deswegen im Keim ersticken muss, sondern dass ich von meinem Partner nicht erwarten darf, dass er sich in die gleiche Richtung wie ich entwickelt.

Dass der Sex etwas anderes als Fahrradfahren, Bergwandern, etc. ist, das sollte wohl klar sein. Deswegen sind solche Vergleiche auch nie zielführend. Sex ist eine zwischenmenschliche Interaktion, das heißt: es werden zwingend Emotionen ausgetauscht. Ein Austausch der Emotionen zwischen dir und einem Fahrrad, dir und einem Berg, etc. ist NICHT möglich.
Also ja, klar ist Sex "ganz was anderes".

Auch wenn einer keine Lust mehr hat, ist es legitim zu sagen - wenn es mir nicht passt, darfst du es auch nicht mehr haben? Und als Alternative gibt es nur die Scheidung?
Ja, das ist legitim. Hat mein Ex-Verlobter genauso zu mir gesagt. Es war aber auch legitim, dass ich ihm irgendwann gesagt habe, dass ich mit ein Mal Sex pro Woche nicht glücklich werde und wir reden entweder jetzt darüber und finden eine Lösung, die für beide funktioniert ... oder er kann sich weiterhin taub stellen, aber dann mache ich das auch und betrüge ihn irgendwann ganz sicher. Das Problem wird nicht verschwinden, nur weil er nicht darüber reden will. Für mich gab es mehr Alternativen, er wollte eben nicht mal einen Versuch unternehmen etwas zu ändern - sondern hat all seinen Frust auf mich gerichtet, weil ich die Böse und ein "Sexmonster" war. Ich hatte mich zu ändern, nicht er. Tja, ist klar wie das ausgegangen ist ... dann gab es (zumindest für mich) nur eine Option: Trennung.

Und das ist es worauf ich hinaus will: wenn "nur" ein Partner die Scheidung will, ja - dann ist das wohl die einzige Alternative.

Wenn so viele freizügig bekennen, das sie in einer 'offenen' Beziehung glücklich sind, warum soll es dann eine Ehe, bei der nur der Sex auf unterschiedliches Interesse stößt, schädlich sein? Und deshalb meine Einstellung: Warum muss heute noch eine Ehe verpflichtend als monogam betrachtet werden (von freigeistigen Abweichlern abgesehen!)
Die Antwort ist doch ganz einfach: weil der Partner anderer Meinung ist!
Die glücklichen offenen Beziehungen, die du ansprichst, sind ja deswegen glücklich, weil beide Partner die gleiche Einstellung haben.

Was meinst du mit "verpflichtend monogam"? Ich glaube, ich bin heute echt zu dumm :D
Meinst du, dass es Mainstream ist ... dass man normalerweise annimmt, der andere ist monogam?

Hier habe ich eigentlich nichts dazu zu sagen, weil mein Post aus dem Zusammenhang gerissen wurde und nur im ganzen Gesprächsverlauf sinnvoll wird
Ich habe keine Ahnung ob du überhaupt eine Frau hast, ich habe nur bildlich gesprochen ^^
 
dto. Wenn einer keine Lust mehr hat auf Sauna - dto. Wenn einer keine Lust mehr hat auf SEX - dto. - ach nein - HALT - das ist ja ganz was anderes!
Und wie anders! Sex ist ein Trieb! Wandern und Sauna gehen ist voll kein verwurzelter Sexualtrieb. Man wird mit dem Sexualtrieb geboren.


Und der Thread heißt, Ehe macht Sex kaputt. 😅
 
Und wie anders! Sex ist ein Trieb! Wandern und Sauna gehen ist voll kein verwurzelter Sexualtrieb. Man wird mit dem Sexualtrieb geboren.


Und der Thread heißt, Ehe macht Sex kaputt. 😅

Den man, selbst als Mann,
unter Kontrolle haben sollte,
oder bist Du einer,
der bei drei alles bespringt, was nicht auf den Baum ist...:nailbiting:
 
die Ehe und der Sex.

die Ehe beruht auf nichts anderem als Sex. Sex ist die Basis jeder Ehe. die institutionalisierte Ehe war und ist eine erfindung des mannes, um dauerhaft verfügbaren Sex zu haben. nicht umsonst gab es den passus: "Vollzug der Ehe". die Ehe ist das gesellschaftliche grundgerüst des Patriarchat, weil die patriarchal geprägte frau den mann nicht an sich binden kann. deshalb braucht der mann Religion und Gesetze, um die frau per gewalt an sich zu binden.
die frau kann nur mit gewalt gebunden werden. derr mann kann nur mit dem richtigen Sex gebunden werden. alles andere funktioniert nicht. die Ehe macht den Sex nicht kaputt. es ist der falsche und mangelhafte Sex, der die Ehe kaputt macht. mangelhaft in qualität und quantität, falsch in der ausführung. das hat jedoch nichts mit der Ehe an sich zu tun.

woher kommt nun die diskrepanz?

die kommt daher, dass der mann das patriarchat aufgegeben hat. (in den 1960er, 1970er jahren) er hat sich also der gesetze entledigt, die ihm das recht gaben, die frau gewaltsam an sich zu binden.
jetzt müsste also die Frau ihren natürlichen part erfüllen und ihrerseits dem mann an sich binden. sexuell. da sie das aber nicht kann, weil sie es in ihrer kindheit und jungend nie gelernt hat, schiessen nun die scheidungsraten durch die decke und rasseln die geburtenraten in den keller.

nun sieht es also so aus, dass keines der beiden geschlechter das jeweils andere geschlecht an sich binden kann. die frau kann den mann nicht sexuell an sich binden, der mann kann die frau nicht mehr gewaltsam an sich binden.
fazit:
Heiraten ist absolut sinnlos geworden.
selbst wenn sich zwei wahrhaft lieben und beschliessen zu heiraten, weil sie sich so dermassen lieben, dass sie lebenslang zusammenbleiben wollen, werden sie eines tages am falschen und mangelhaften Sex scheitern. daran sind bisher noch alle patriarchal geprägten Ehen gescheitert. und werden es auch in zukunft tun.

schönen abend
 
Heiraten ist freiwillig. zwingt dich keiner. Kinderehe ist verboten, weil die unmündig sind.
Deswegen ist der Beginn der Frage : Sollte man... ein Armutszeugnis deiner geistigen Reife.
 
die Ehe und der Sex.

die Ehe beruht auf nichts anderem als Sex. Sex ist die Basis jeder Ehe. die institutionalisierte Ehe war und ist eine erfindung des mannes, um dauerhaft verfügbaren Sex zu haben. nicht umsonst gab es den passus: "Vollzug der Ehe". die Ehe ist das gesellschaftliche grundgerüst des Patriarchat, weil die patriarchal geprägte frau den mann nicht an sich binden kann. deshalb braucht der mann Religion und Gesetze, um die frau per gewalt an sich zu binden.
die frau kann nur mit gewalt gebunden werden. derr mann kann nur mit dem richtigen Sex gebunden werden. alles andere funktioniert nicht. die Ehe macht den Sex nicht kaputt. es ist der falsche und mangelhafte Sex, der die Ehe kaputt macht. mangelhaft in qualität und quantität, falsch in der ausführung. das hat jedoch nichts mit der Ehe an sich zu tun.

Ich habe anscheinend alles, zumindest Wichtiges falsch gemacht, weil ich deinen Ausführungen nach es verabsäumt habe, meine Frau mit patriarchalischer und physischer Gewalt an mich zu binden und Sex einzufordern. Anscheinend bin ich auch kein guter Christ und Staatsbürger weil ich das vorgesehene Vergewaltigungsrecht nie in Anspruch genommen habe und bin jetzt deshalb kein richtiger, so ein wirklich richtiger Kerl.

woher kommt nun die diskrepanz?
die kommt daher, dass der mann das patriarchat aufgegeben hat. (in den 1960er, 1970er jahren) er hat sich also der gesetze entledigt, die ihm das recht gaben, die frau gewaltsam an sich zu binden.
jetzt müsste also die Frau ihren natürlichen part erfüllen und ihrerseits dem mann an sich binden. sexuell. da sie das aber nicht kann, weil sie es in ihrer kindheit und jungend nie gelernt hat, schiessen nun die scheidungsraten durch die decke und rasseln die geburtenraten in den keller.

Einleuchtend logisch, die Männer haben auf ihr Vergewaltigungsrecht und ihr Züchtigungsrecht gegenüber ihren Ehefrauen verzichtet und die Frauen können / müssen ihren Männern den Sex nicht bieten, den diese bräuchten, weshalb es keine funktionierenden Ehen geben kann. Also funktioniert meine / unsere Beziehung seit 43 Jahren vollkommen falsch.

nun sieht es also so aus, dass keines der beiden geschlechter das jeweils andere geschlecht an sich binden kann. die frau kann den mann nicht sexuell an sich binden, der mann kann die frau nicht mehr gewaltsam an sich binden.
fazit:
Heiraten ist absolut sinnlos geworden.
selbst wenn sich zwei wahrhaft lieben und beschliessen zu heiraten, weil sie sich so dermassen lieben, dass sie lebenslang zusammenbleiben wollen, werden sie eines tages am falschen und mangelhaften Sex scheitern. daran sind bisher noch alle patriarchal geprägten Ehen gescheitert. und werden es auch in zukunft tun.

schönen abend

Weil Männer ihre Frauen nicht verprügeln und zum jederzeitigen Sex zwingen dürfen ist das Scheitern der zukünftigen Ehen vorprogrammiert.


Ich glaube, du meinst deinen Beitrag eh spaßig, aber ich habe leider so viel Elend und Not bei drangsalierten Frauen gesehen, dass mir ehrlich der Spaßfaktor fehlt.
 
Das die Ehe den Sex kaputt macht ist für mich dahingeschissener Mist!

Jeder der das glaubt...sucht sich eine recht oberflächlich und einfache Antwort !

Das Leben und das gemeinsame Leben verändert alles! Dinge ändern sich, Menschen ändern sich...Parameter ändern sich. Ist man ehelich gebunden kann man nicht so einfach aus der Nummer raus! Das wird dann als Problem betrachtet...

Zu früheren Zeiten waren Menschen- mehr als heute- auf eine Gruppe angewiesen! Unterschiedliche Begabungen, Fertigkeiten und Fähigkeiten waren gute Faktoren um als Gruppe und in der Gruppe zu überleben!

Die Männer haben den genetisch veranlagten Trieb ihr Erbgut weiterzugeben. Folglich zeugen Männer den Nachwuchs, versorgen Mutter und Nachwuchs... so sind wir programmiert! Die Frau hat - gebunden an das zu schützende Kind - und den Schutz der Behausung dort halt das erledigt...was es zu tun gab! So hat die Spezies Mensch seit jeher überlebt...besonders in Krisenzeiten!

Den Begriff Ehe gabs da noch nicht

Heute ist ALLES Konsum! Neu und weg im Wechsel! Werterhalt, Nachhaltigkeit und Sorgfalt enden nicht nur im Umgang mit materiellen Gütern - nein - das hat sich lange schon auf den Umgang mit Menschen übertragen! Auch davon gibt’s genug und obgleich wir im materiellen Überfluss zu ersticken drohen...sind immer mehr von uns stet unzufrieden und unglücklich! Auch mit den Beziehungen...

Sex macht die Ehe erst dann kaputt wenn einer von beiden anfängt sich anderweitig zu vergnügen - ohne mit offenen Karten zu spielen!

Oder anders... Faktoren die Ehen ruinieren sind:
- Desinteresse
- Gleichgültigkeit
- Respektlosigkeit
- Unehrlichkeit
Letztlich macht der Mensch die Ehe selber kaputt, wegen dem (vermeintlich fehlenden/schlechten) Sex... nicht der Sex zerstört die Ehe!

Ein Versorgungsbündnis gehst du in D bereits nach wenigen Jahren des gemeinsamen Wohnens ein!
„Leben in einer eheähnliche Lebensgemeinschaft mit dem beiderseitigen Einverständnis für einander aufzukommen“ lautet es im behördlichen Sprachgebrauch- oder so ähnlich! Da wälzt der Staat bereits seine Verantwortung ab - im Gegenzug hat in so einer Partnerschaft aber keiner einen Rechtsanspruch - wie er in dem Status Ehe üblich ist!

Der Ehe als Institution die Verantwortung für das eigene menschliche Versagen in der Beziehung zu geben...ist arm!
 
Folglich zeugen Männer den Nachwuchs, versorgen Mutter und Nachwuchs... so sind wir programmiert!
Eher beide versogen sie Kinder. Ist zwingend notwendig, da kein Säugetier so eine intensive und lange Betreuung braucht, wie ein Menschenkind und vorallem kommt immer ein Neugeborenes nach, selbst wenn das vorrige noch nicht mal alleine Überlebensfähig wäre.
 
Aber wenn man sich richtig gern hat und regelmäßig an der Beziehung arbeitet, wenn man sich auch für den anderen mal was nettes einfallen lässt, (des braucht ja nur was kleines sein), dann hat die Ehe weiterhin gute Chancen .

Auf diese Weise hat meine Ehe 38 Jahre bis zum Tod meiner Frau gehalten und war der Himmel auf Erden.
 
die Ehe beruht auf nichts anderem als Sex. Sex ist die Basis jeder Ehe. die institutionalisierte Ehe war und ist eine erfindung des mannes, um dauerhaft verfügbaren Sex zu haben.
Damit bin ich nicht einverstanden. Meine Ehe beruhte auf dem gemeinsamen Willen, eine Familie aufzubauen und die Kinder gemeinsam zu wertvollen Menschen zu erziehen. Für meine Frau war Sex eigentlich nur Mittel zum Zweck der Zeugung der Kinder. Dementsprechend zurückhaltend war sie beim Sex zum Vergnügen. Trotzdem hält unsere Ehe leidlich gut seit über 64 Jahren.
 
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