Sex, Lust, Leidenschaft, Begierde und Befriedigung von Frau und Mann

Mitglied #138077

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Hallo liebe EF Gemeinde,


ich bin schon lange ein Mitglied der Community, bis lang habe ich meist nur mitgelesen und nur selten Beiträge verfasst, doch nun habe ich mich entschlossen diesen Thread zu eröffnen und hoffe auf viele Beiträge und eine rege Diskussion.

Die Lust ist bei Frau und Mann ja von Grund auf verschieden, wir Männer haben es hier viel einfacher denn oft reicht es bei uns schon eine hübsche und sexy Frau zu sehen damit wir Lust bekommen. Da habt es ihr Frauen ja oft nicht so einfach. Dafür ist euer Vorteil das man euch eure Lust nicht so leicht ansieht.

Ähnlich verhält es sich ja auch beim Orgasmus, wir Männer haben das Glück recht "einfach" zum Orgasmus zu kommen, denn bei uns reicht es ja schon meist, einfach den Penis zu stimulieren damit wir zu unserem Höhepunkt kommen. Bei euch Frauen geht das ja leider nicht so einfach.

Ja ich weiß so einige werden jetzt wieder Denken was ist das für einer, schafft er es nicht einmal seine Sexpartnerin zum Orgasmus zu bringen.

Doch, ich schaff es, aber leider nicht sie oft wie ich es gerne würde und das finde ich schade, denn ich finde das auch die Frau bei jedem Sex ein einen Orgasmus haben sollte und diesen auch verdient hat, denn sind wir mal ehrlich, würden wir Männer die ganze Zeit Sex wollen, wenn wir keinen Orgasmus hätten? Ich bin so unverschämt und behaupte mal nein.

Da ich ein sehr offener Mensch bin und auch gerne über Sex rede habe ich natürlich darüber auch schon im Freundeskreis diskutiert. Oft merkten da meine weiblichen Bekannten an das sie es schwer haben beim Sex abzuschalten, dass sie es einfach nicht schaffen sich fallen zu lassen und den Kopf frei zu bekommen. Einige meinten das sie oft beim Sex an Dinge denken müssen die sie noch erledigen müssen oder die sie beschäftigen, obwohl sie das eigentlich nicht möchten und ihnen der Sex auch gut gefallen würde.

Eine meine Sexpartnerinnen habe ich z.B. einmal gefragt warum sie es so liebt, wenn ich ihr beim Sex auf ihren Hintern schlage, ihre Antwort war dann: "Wenn ich den Schmerz spüre, vergesse ich alles um mich herum, ich denke in diesen Moment nur an den Schmerz und wenn dieser nach lässt empfinde ich den Sex viel intensiver da ich an nichts Anderes mehr denke, es reißt mich einfach aus meinem Alltag heraus."

Mich würde es nun interessieren wie ihr das seht, welche Erfahrung ihr gemacht habt.

An was denkt ihr Frauen beim Sex bzw. fällt es euch wirklich so schwer abzuschalten?

Die obigen Zeilen spiegeln meine persönliche Meinung und Ansicht, sollte sich jemand durch diese Zeilen angegriffen fühlen tut mir dies sehr leid.

Dies soll der beginn eine regen Diskussion über die Themen Sex, Lust, Leidenschaft, Begierde und Befriedung sein und ich hoffe auf viele konstruktive Antworten oder Fragen.
 
Wir leben in einer Lust-feindlichen Gesellschaft, wohl hauptsächlich deshalb, weil die religiösen Normen und gesellschaftlichen Tabus die Sexualität unterdrücken (sollen). Deshalb ist es umso wichtiger, sich fallen lassen zu können und Lust, Leidenschaft in allen möglichen Varianten auszuleben - jeder nach seinem Geschmack ohne Einschränkungen. Aber dazu bedarf es einer weitgehenden Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Vorgaben, welche unser Leben weithin bestimmen. Ist nicht einfach, aber mit den richtigen PartnerInnen durchaus machbar.
 
denn ich finde das auch die Frau bei jedem Sex ein einen Orgasmus haben sollte
Damit setzt Du Dich selbst einem Druck aus, der nicht notwendig ist...
Frau kann Sex auch genießen, ohne zwingend einen Orgasmus zu haben! Schön, wenn doch, aber wenn nicht, dann heißt das nicht, dass ich den Weg dahin nicht genieße!

Mrs. Pepper
würden wir Männer die ganze Zeit Sex wollen, wenn wir keinen Orgasmus hätten?
:nono: Ähnlich wie Mrs. Pepper sehe ich das anders... Mir geht es beim Sex in erster Linie um die Partnerin spüren, fühlen, riechen, schmecken... Wenn dann ein "erlösender" Orgasmus danach kommt, gut, wenn nicht: Auch gut... Immerhin dauert die Zeit VOR dem Orgasmus um etliches länger als der Orgasmus selbst...
Vielleicht liege ich falsch, aber wenn mir schlicht nach einem Orgasmus ist, dafür braucht man keine (Sex)Partnerin, dafür reicht eine gesunde Hand...

Mr. Salt
Einige meinten das sie oft beim Sex an Dinge denken müssen die sie noch erledigen müssen oder die sie beschäftigen,
Das liegt an der heutigen, stressigen Zeit. Aber wenn es uns so geht (Sowohl Mrs. Pepper als auch Mr. Salt), dann kommen wir gar nicht in Stimmung und verzichten lieber ganz darauf... Obwohl, man kann es schon lernen, komplett abzuschalten, geht nicht von heute auf morgen, aber es geht... und hat uns zumindest sehr geholfen...
Wir leben in einer Lust-feindlichen Gesellschaft, wohl hauptsächlich deshalb, weil die religiösen Normen und gesellschaftlichen Tabus die Sexualität unterdrücken (sollen).
Das sehen wir anders...
In einer Weise sind wir schon religiös (christlich), und Mrs. Pepper mehr als Mr. Salt, aber so eine große Zahl an Menschen, die sich ihr Sexleben durch Religion unterdrücken lassen, sind sehr wahrscheinlich ein verschwindend geringer Teil...
Lustfeindlich bis zu einem gewissen Maß ja (siehe oben), den Grund aber in der Religion zu suchen, halten wir für weit hergeholt...

Mr. Salt & Mrs. Pepper
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Am Anfang denk ich mir immer "Meine Güte, hoffentlich hört das niieeee auf...." dann irgendwann sind alle Gedanken weg und ich bekomm auch vom Drumherum nix mit.
 
Na wenn ich während dem Sex an Dinge denke, die ich noch erledigen muss, kann er nicht so gut sein, das kann man sich einreden bis Übermorgen. :verwirrt:

Und was dich angeht, solltest du die Denkweise, man muss jedes Mal (mehrmals) zum Orgasmus kommen, wenn man Sex hat schnell loswerden.
 
Lust und Begierde kann ich jederzeit in tausenden Variationen genießen- das reicht mir meist. Manchmal mag ich schon auch richtigen Sex haben, besser natürlich mit ein paar Orgasmen, wenns doch mal ohne endet- dann halt nächstes mal dafür 3 oder 4 hintereinander...:D
 
Lust und Begierde kann ich jederzeit in tausenden Variationen genießen- das reicht mir meist. Manchmal mag ich schon auch richtigen Sex haben, besser natürlich mit ein paar Orgasmen, wenns doch mal ohne endet- dann halt nächstes mal dafür 3 oder 4 hintereinander...:D

Ich komm lieber gar nicht, als mir oder meinem Partner den Druck aufzuerlegen, 3-4 mal kommen zu müssen (damits wieder "gut" ist) ;)

Der Weg ist das Ziel.
 
Das sehen wir anders...
In einer Weise sind wir schon religiös (christlich), und Mrs. Pepper mehr als Mr. Salt, aber so eine große Zahl an Menschen, die sich ihr Sexleben durch Religion unterdrücken lassen, sind sehr wahrscheinlich ein verschwindend geringer Teil...
Lustfeindlich bis zu einem gewissen Maß ja (siehe oben), den Grund aber in der Religion zu suchen, halten wir für weit hergeholt...

Ich kenne Euren Sozialisationsweg nicht, weshalb ich mir kein Urteil erlauben kann, als wissenschaftlich gesichert gilt aber dennoch, dass gesellschaftliche Normen, die großteils religiös determiniert sind, natürliches Verhalten behindert und kontrolliert, bzw. kontrollieren will, um macht ausüben zu können - aber das ist ein Teilgebiet der Sozialpsychologie, über den nicht gerne gesprochen wird, weil dadurch das gesellschaftliche System in Frage gestellt wird.
 
Ich kenne Euren Sozialisationsweg nicht, weshalb ich mir kein Urteil erlauben kann, als wissenschaftlich gesichert gilt aber dennoch, dass gesellschaftliche Normen, die großteils religiös determiniert sind, natürliches Verhalten behindert und kontrolliert, bzw. kontrollieren will, um macht ausüben zu können - aber das ist ein Teilgebiet der Sozialpsychologie, über den nicht gerne gesprochen wird, weil dadurch das gesellschaftliche System in Frage gestellt wird.
Wie schon geschrieben, wir sind sicher bis zu einem Teil religiös, aber dass ich mich dadurch in einer gewissen Weise in meinem (Sex)Verhalten beeinflusst/beeinträchtigt fühle, kann ich nicht gerade behaupten... Wir leben unsere Sexualität aus, und zwar wie, wo und wann wir sie wollen... Egal ob daheim, SC, Outdoor oder sonst wo...

Und das hat nichts mit einer Sozialisierung zu tun oder sonst was... Und da es uns nicht betrifft, irgendwelche religiösen (auch nicht unterbewusst) Einschränkungen zu unterliegen, ist das auch weit außerhalb unserer Vorstellungskraft

Das Einzige, was ich auf die Schnelle im Netz so gefunden habe, war das: https://www.uni-landau.de/kluge/Beitraege_zur_S.u.S/auszug.pdf

Wobei das auch nur eine Umfrage von Menschen verschiedener Konfessionen ist und keine wissenschaftliche Studie über die Machenschaften der Kirchen und deren Versuch, die Gläubigen zu manipulieren (Wobei nicht gesagt sei, dass es das nicht gibt)
Trotzdem steht gleich zu Beginn dieses Berichts ein interessanter Satz, und der zeigt mir, dass der Einfluss der Religion auf die Menschen eher geringer wird.
"Seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts unterliegt die westliche Gesellschaft einem umfassenden, tiefgreifenden Wertewandel. Der Einfluß von Staat und Kirchen, die über Jahrhunderte hinweg das gesellschaftliche und individuelle Leben stark dominierten, schwindet zunehmend, und dieser Prozeß ist noch nicht abgeschlossen."

Das mag nicht für die streng Gläubigen gelten, aber IMHO wird die Anzahl derer, die ihr Leben komplett nach deren Glauben ausrichten, immer geringer.

Just my 2 cents,

Mr. Salt

PS:
Was meinst Du mit:
Ich kenne Euren Sozialisationsweg nicht,
 
Das mag nicht für die streng Gläubigen gelten, aber IMHO wird die Anzahl derer, die ihr Leben komplett nach deren Glauben ausrichten, immer geringer.
Das trifft sicher zu, vor allem in Europa, nicht aber in Staaten und Gesellschaften, deren Werte sich an Religionen ausrichten - siehe etwa in muslimischen Ländern, in Polen, bei der orthodoxen Juden usw. usf.

Ich bezweifle nicht (im gegenteil ich gratuliere dazu) dass Ihr Euch von gesellschaftlichen Konventionen wenig gebunden seht, leider aber seid Ihr und alle die so denken, noch immer in der Minderheit - sogar in Europa.
 
Das trifft sicher zu, vor allem in Europa, nicht aber in Staaten und Gesellschaften, deren Werte sich an Religionen ausrichten - siehe etwa in muslimischen Ländern, in Polen, bei der orthodoxen Juden usw. usf.
Ich stelle auch keinesfalls in Frage, dass es in anderen Ländern, Kulturen, was auch immer,... diese Beeinflussungen gibt,
ich kann auch nur von mir bzw. Mrs. Pepper schreiben...

Dass es in der Gesellschaft (im öffentlichen Leben) auch hierzulande gewisse Regeln/Normen gibt, sei auch unbestritten, wir gehen ins Theater, Oper, Ball usw. auch anders gekleidet als z.B. in eine Bar, oder es extrem auszudrücken: in einen Swingerclub. Aber was sich in den eigenen 4 Wänden in puncto Sexualität abspielt, steht IMHO auf einem anderen Blatt...
 
Ich stelle auch keinesfalls in Frage, dass es in anderen Ländern, Kulturen, was auch immer,... diese Beeinflussungen gibt,
ich kann auch nur von mir bzw. Mrs. Pepper schreiben...

Dass es in der Gesellschaft (im öffentlichen Leben) auch hierzulande gewisse Regeln/Normen gibt, sei auch unbestritten, wir gehen ins Theater, Oper, Ball usw. auch anders gekleidet als z.B. in eine Bar, oder es extrem auszudrücken: in einen Swingerclub. Aber was sich in den eigenen 4 Wänden in puncto Sexualität abspielt, steht IMHO auf einem anderen Blatt...
Es sind die Dogmen, welche uns beeinflussen wollen und dogmatisch ist ausnahmslos jede Religion, vom Christentum über den Islam bis zum Buddhismus. Dass sich Menschen diesen Dogmen nicht mehr unterwerfen wollen, zeigt, dass immer mehr aus der Kirche austreten.

Katholische Kirche: Zahl der Kirchenaustritte so hoch wie nie
 
Ich habe keine Probleme damit die Gedanken abzuschalten, eine Steigerung der Intensität durch physische Reize oder eine entsprechende "Inszenierung" - bei Rollenspielen - kann natürlich die Trance, sowie die Wahrnehmung von Eindrücken noch verstärken, was nie schadet. :D
Wenn mich zu viel beschäftigt, komme ich erst gar nicht in Stimmung und warte lieber einen besseren Tag für Sex ab, muss ja nicht täglich unter allen Umständen stattfinden.

Worauf ich allerdings tatsächlich nicht verzichten will sind Orgasmen, dazu komme ich zu gerne. Für mich ist der Orgasmus schon etwas das dabei sein sollte, wobei ich nicht darauf bestehe, dass er ausschließlich durchs Ficken passiert, mich machen viele andere Stimulationen der Klitoris und Vagina genauso glücklich. :lalala: Denn es ist nebenbei bemerkt nicht nur die Klitoris alleine empfänglich, sondern ebenso der Schamhügel, die äußeren Schamlippen, usw., die lohnt es sich durch Berührungen, Massagen oder auch anderes miteinzubeziehen. Mir gefallen zum Beispiel leichte Schläge gegen die Scham, wenn sie sich mit ganz zarten Impulsen wie Atem abwechseln, macht mich alleine das schon ziemlich scharf.

Ich fürchte jedoch, dass es so etwas wie eine Patentlösung fürs "Gedanken abstellen" oder ähnliches nicht gibt. Meiner bescheidenen Erfahrung nach ist oft die Chemie eher der ausschlaggebende Faktor, wenn die passt und man kompatible Phantasien hat und gemeinsam diese in die Realität umsetzt, dann läuft es jedenfalls bei mir wie von selbst, ganz ohne Kopfstand oder sonstige Kunststücke. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuerst einmal Danke für die zahlreichen Beiträge.



Auch wenn ich es schade finde, wenn beim Sex die Frau nicht zum Orgasmus kommt, setzte ich mich selbst damit nicht unter Druck. Ich habe es schon länger akzeptiert das es so ist, denn wie von anderen auch schon geschrieben ist ja nicht rein der Orgasmus das Ziel, sondern der Weg dorthin bzw. die erotische Zeit die man miteinander genießt. Und „nur“ weil der Mann gekommen ist muss der Sex doch nicht zu Ende sein.

Das es in unserer Zeit immer schwerer wird abzuschalten ist meiner Meinung nach leider mittlerweile eine Tatsache, den das Leben wird immer hektischer und stressiger L

Ich Denke auch das sich gewisse religiöse aber auch herkunftsspezifische Unterschiede sehr wohl negativ auf die Sexualität auswirken und auch Gruppen unterdrücken.
 
Wieder einmal kehre ich zu einem älteren Thread zurück . auch, weil ich hier vor allem auch die Stimmen von Frauen vermisse, die , wie ich meine, oftmals vernachlässigt werden .....
 
Nicht nur Konventionen sondern auch persönliche Erlebnisse wie erlebte sexuelle Gewalt und anerzogene Vorurteile, Scham- und Ekelgefühle können de Lust der Frauen hemmen.
 
Wieder einmal kehre ich zu einem älteren Thread zurück . auch, weil ich hier vor allem auch die Stimmen von Frauen vermisse, die , wie ich meine, oftmals vernachlässigt werden .....

... Dass du zu einem Tröt mit solch einem Haufen schwachsinniger Allgeneinplätze zurückkehrst adelt dich ebenso wenig, wie deine herablassende Argumentation bezüglich der Vernachlässigung von Frauen.....
 
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