C
Gast
(Gelöschter Account)
Hallo Mylene & Co.,
Ein sehr schwieriges Thema.
Ich bin mir aber sicher, dass wir heute, einige tausend Jahre nach Plato einiges mehr wissen über Verdrängung, Sublimation, un- oder halbbewusste Gefühle, Regungen.....
Oft ist Sex dort drin, wo wir es nicht für möglich halten würden.
Um auf obige Frage eine Antwort geben zu können, musste ich, nach Lesen dieses Threads, einge Begriffe für mich abklären, die hier aufgetaucht sind. Es waren dies Sex, Liebe, 'platonische Liebe' und Freundschaft.
Sex: reines physiologisches Triebbedürfnis.
Liebe: tief empfundene Gefühle für jemanden plus sexuelle Anziehungskraft wie diffus, verdrängt, unbewusst die auch sein möge.
'Platonische Liebe': dasselbe wie Liebe, nur dass die sexuellen Impulse hier nicht ausgelebt werden oder nicht ausgelebt werden dürfen, es also nicht zur sexuellen Handlung kommt.
Freundschaft: Liebe minus (weitestgehender) sexueller Anziehungskraft.
Daraus folgt:
Liebe, also auch die platonische, so wie ich sie sehe, ist ohne sexuellem Hingezogensein nicht möglich. Sie wird dann zur Freundschaft, in der ja auch tiefste Gefühle Platz haben.
Beispiele für "platonische Liebe' wären dann:
- die Liebe zwischen Eltern und Kindern. Freud lässt grüßen.
- Aber auch die sogenannte 'Gottesliebe' der katholischen Kirche. Unsere Kirchen sind voll mit erotischen Bildnissen.
- Liebe zwischen Mann und Frau, in welcher zwar eine sexuelle Anziehungskraft besteht, es aber zu keinen sexuellen Handlungen kommt, aus welchen Gründen auch immer.
- Liebe zwischen zwei Greisen, in der der eine oder beide noch immer das Bild der jungen Jahre im Hinterkopf haben.
Natürlich weist die obige Klassifikation Lücken und Fehler auf. Aber so kann ich mich am ehesten diesem komplizierten Thema nähern. Ganz erschöpfen lässt es sich eh nicht. Weil die Menschen einen unterschiedlichen Background haben und Dinge eben unterschiedlich empfinden, fühlen, erlebt haben und somit unterschiedlich sehen.
cornaer
Was meint Ihr dazu? [.......] Ich bin mir auch nicht sicher ob es wirklich platonische Liebe unter Mann und Frau gibt. Denke eigentlich schon das irgendwo Sexualität eine Rolle spielt.
Ein sehr schwieriges Thema.
Ich bin mir aber sicher, dass wir heute, einige tausend Jahre nach Plato einiges mehr wissen über Verdrängung, Sublimation, un- oder halbbewusste Gefühle, Regungen.....
Oft ist Sex dort drin, wo wir es nicht für möglich halten würden.
Um auf obige Frage eine Antwort geben zu können, musste ich, nach Lesen dieses Threads, einge Begriffe für mich abklären, die hier aufgetaucht sind. Es waren dies Sex, Liebe, 'platonische Liebe' und Freundschaft.
Sex: reines physiologisches Triebbedürfnis.
Liebe: tief empfundene Gefühle für jemanden plus sexuelle Anziehungskraft wie diffus, verdrängt, unbewusst die auch sein möge.
'Platonische Liebe': dasselbe wie Liebe, nur dass die sexuellen Impulse hier nicht ausgelebt werden oder nicht ausgelebt werden dürfen, es also nicht zur sexuellen Handlung kommt.
Freundschaft: Liebe minus (weitestgehender) sexueller Anziehungskraft.
Daraus folgt:
Liebe, also auch die platonische, so wie ich sie sehe, ist ohne sexuellem Hingezogensein nicht möglich. Sie wird dann zur Freundschaft, in der ja auch tiefste Gefühle Platz haben.
Beispiele für "platonische Liebe' wären dann:
- die Liebe zwischen Eltern und Kindern. Freud lässt grüßen.
- Aber auch die sogenannte 'Gottesliebe' der katholischen Kirche. Unsere Kirchen sind voll mit erotischen Bildnissen.
- Liebe zwischen Mann und Frau, in welcher zwar eine sexuelle Anziehungskraft besteht, es aber zu keinen sexuellen Handlungen kommt, aus welchen Gründen auch immer.
- Liebe zwischen zwei Greisen, in der der eine oder beide noch immer das Bild der jungen Jahre im Hinterkopf haben.
Natürlich weist die obige Klassifikation Lücken und Fehler auf. Aber so kann ich mich am ehesten diesem komplizierten Thema nähern. Ganz erschöpfen lässt es sich eh nicht. Weil die Menschen einen unterschiedlichen Background haben und Dinge eben unterschiedlich empfinden, fühlen, erlebt haben und somit unterschiedlich sehen.
cornaer

er liegt meistens
wie konnten wir das in Zweifel stellen
