Noch in der Einleitung des Artikels
Da hast Du Recht, zugegeben, Entschuldigung, schlecht/schlampig/faul gewählt und den ersten genommen, aufgrund der Diskussion.
Sowas wäre richtiger gewesen - besser, noch immer schlampig.
Die prominenteste Person der iberischen Kupferzeit war nicht wie bisher angenommen ein Mann, sondern eine Frau - wie neue Zahnschmelzanalysen ergeben haben. Der Fund zeigt: Schon in der frühesten Epoche der Menschheitsgeschichte waren Führungspositionen mit Frauen besetzt.
www.archaeologie-online.de
Für Anthropologen war die Sache lange Zeit klar: In alten Gesellschaften jagten die Männer, während die Frauen sich um die Kinder kümmerten. Neue Funde offenbaren, dass diese Vorstellung wohl falsch war.
nationalgeographic.de
U.s.w., u.s.w.
Auf aktuelle Gewalt gegen Frauen wollte ich gar nicht hinaus. Sorry.
Aber zu diesem Thema, habe ich mich jahrelang geärgert, dass die Ausbildung der Mediziner das Fach "Gerichtsmedizin" nicht mehr enthielt.
Somit konnten Ärzte der letzten Generation, nicht gerichtsverwertbar untersuchen, erfassen, Fotografieren.
Das hielt ich für Augenauswischerei großartige Prävention zu betreiben, wenn nicht gerichtsverwertbar dokumentiert werden kann.
Seit Jänner haben wir eine Gewaltambulanz in Wien und zwei weitere in A.
Dort wird ohne e-card erfasst, dokumentiert, kostenfrei, kann von allen Menschen bemüht werden, es muss nicht angezeigt werden, liegt allerdings 10 Jahre auf und es kann darauf von den Betroffenen zurückgegriffen werden. (Wird genützt, auch von Männern - das finde ich enorm wichtig) Auch wenn Eueren Jugendliche event. K.O.-Tropfen verabreicht wurden, in der Schule Gewalt ausgesetzt wurden - zeitnah:
www.meduniwien.ac.at
Hier oft schon erwähnt, ob es um Gewalt geht, Missbrauch von Kindern haben Frauen noch immer einen Heiligenschein angetackert.
Die Frau, die Mutter, das schwache Geschlecht (das scheinbar durch unterschiedliche Ernährung erst schwächer wurde) - hat sich auch im Laufe der Epochen eine Art von psychischer Gewalt zugelegt und schreckt keineswegs vor physischer Gewalt zurück.
Hier die Augen weiterhin zuzumachen, es sind ja "nur Frauen" von oben herab halte ich vor allem, wenn man sich Gewalttaten minderjähriger Frauen ansieht, für fatal.
Das ist aber nichts Neues, das ich es als wünschenswert empfände, wenn Männer/Väter ohne Scham Frauen aus den Dunkelziffern rausrissen.
Die meisten haben dies Konflikte nicht, denn die streben wie auch in alten Epochen ein funktionierende und sicheres Bestehen ihrer Gesellschaft an. Ich nehme privat diesen Männer/Frauen-Konflikt nicht wahr. Ich bewege mich hauptsächlich als Mensch unter Menschen - der Gewalt jeder Art, Selbstjustiz (physisch/psychisch, sprich Bestrafung nach selbst definierten Recht) von Grund auf ablehnt.
Weiters verwehre ich mich seit Jahren gegen "die Männer" und "die Frauen"-Unterteilung und damit die quasi selbst erfüllenden Prophezeiung, dass "die" so oder so sind, sein werden.
Sätze wie:
Da kannst mit Frau/Mann eh nicht drüber reden.
Das kannst von den xx od. xy nicht erwarten.
Freundschaft zwischen Männern/Frauen kann es nicht geben.
Solange öffentlich/medial nicht endlich Männer ebenso gleichberechtigt werden, sehe ich schwarz.
Beim letzten Wahlkampf hat mich der Kampf um die Alleinerzieherinnen, vor den Kopf gestoßen. Auch wenn es weniger Männer sind - sie gehören zu dieser Gruppe und haben auch benannt zu werden. (z.B.)
Beim Väterrecht nach Geburt muss in der Realität noch viel passieren (im Sinne des Kindes) - nur Gesetzestexte etc. zu gendern ist lächerlich.
o.t. Frauen morden anders, aber sie tun es ebenso, nur traut man es ihnen nicht so zu. Kleinmachen der Frauen kann auch gefährlich sein.
