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Für mich persönlich also subjektiv (dh das muss nicht jeder so sehen, ich bin tolerant und akzeptiere auch andere Sichtweisen) betrachtet, liegt Betrug dann vor, wenn ich zu meinem Partner, obwohl vereinbart wurde, über alles zu reden und gemeinsam Entscheidungen zu treffen, die beide betreffen, nicht ehrlich bin, ihn heimlich hintergehe und dabei auch noch Gefühle im Spiel sind, die ich dem Partner gegenüber abstreite, also das bewusste Vortäuschen falscher Tatsachen, um ihn weiter zur Verfügung zu haben, weil es so einfacher und praktischer für mich ist, ohne Rücksicht darauf seine Gefühle zu verletzen. Das ist für mich zB nicht der Fall, wenn mit ihm gemeinsam vereinbart habe, die Beziehung zu öffnen und er den anderen Partner kennenlernt und vielleicht sogar mitspielt, oder wenn er spezielle Bedürfnisse hat, die ihm nur gewisse Leute erfüllen können und er diese dann mit dem Wissen des Partners aufsucht usw. Die Grenzen in einer funktionierenden Partnerschaft legen immer die Beteiligten selber und gemeinsam fest und kann das niemand von außen beurteilen! Manche haben weite Grenzen und manche ganz enge, manche nehmen viel in Kauf aus Liebe und andere trennen sich sofort wegen Kleinigkeiten. Jeder muss seinen Weg finden, damit umzugehen und in einer Partnerschaft sollte man sich aufeinander einstellen können, wenn man langfristig zusammenbleiben möchte.
Also, mein Lover käme mit irgendwelchen cuckold- Ansinnen (wegen seiner Erektionsstörungen) nicht zurande - das würde ihm den Boden unter den Füßen weghauen, und die Beziehung würde sofort abbrechen. Wir suchen da noch einen Weg, damit ich manches nicht zu lange vermisse… Aber wenn der Partner oder die Partnerin, das als ganz klar Ausschlussgrund sieht, würde ich das nicht tun.
?!