Hi,
Verführen impliziert für mich, dass man das "eigentlich" nicht machen will.
Also passt der Ausdruck schon nicht.
Dass es schon Gelegenheiten gab, wo Kundinnen nach getaner Arbeit sich besonders bedanken wollten, ist schwerlich abzustreiten. Ganz schlimm sind oft mehrere gesetzte Damen in einem Büro gewesen. Mit 20 sind solche Ü40 halt uninteressant.
Das Zeitmanagement fand ich unproblematisch, die Frauen waren idR. keine Endkunden, wenn ich für eine Firma gearbeitet habe, wurde die Zeit eben verrechnet. Wenn ich selbstständig dort war, hab ich halt nix verrechnet. Obwohl, wäre interessant, wie das Finanzamt das gesehen hätte ...
Da ich weder verheiratet noch gebunden war, war das alles kein Problem.
Was mich damals aber schon irritiert hat, war, es war die Zeit, nachdem Freddy Mercury an Aids verstorben war. Die Frauen trugen idR. einen Ehering, und bestanden meist darauf, kein Kondom zu benutzen. In meine Altersgruppe was es damals schon üblich, nur mit Gummi zu Werke zu gehen, alleine aus gesundheitlichem Selbstinteresse.
Wie immer, ich bin ja kein Handwerker. Wenn ich daheim handwerklich tätig bin, ist das idR. körperlich anstrengend, da geht mein sexuelles Interesse gegen Null.
Aber vielleicht sind professionelle Handwerker da abgehärtet.
Dass einem als Techniker immer wieder Avancen gemacht werden, ist durchaus nicht selten. Das aber nicht plump sondern eher subtil, es wurde das Gespräch in ein Richtung gelenkt, wo man quasi eingeladen wurde, ihr Komplimente zu machen, damit was geht. Im Negligee hat auch keine die Tür geöffnet, wohl aber fragte Mann gelegentlich nach, ob es OK wäre, wenn sie duschen geht, während ich arbeite, um danach grundlus viel zu lange im Bademantel ohne was drunter einzukaufen, in der Erwartung, dass man was sagt.
LG Tom