Geht es wirklich noch dümmer?

wären hier nicht politische diskussionen verboten hätt ich ja gefragt: wer hätt leicht wo eine andere, die wirklich anders funktioniert? aber es sind ja politische diskussionen verboten. deswegen frag ich das nicht.

Das kann man völlig unpolitisch klären: die grössten Schweine sind überall die Ersten am Futtertrog. Dein/Euer Pech ist halt, dass es in Wien Rotgrün ist. Bei uns in Kärnten war es Blau, in Salzburg Schwarz. Unkontrollierte Macht ermöglicht Misswirtschaft und Korruption. Sobald sich Machtverhältnisse ändern, kommt Allerhand ans Licht. :D
 
also ganz ehrlich: geht in der Folge irgendwo in den Betriebskosten auf, wetten?

wennst ned aufpasst: ja - wie ja vorher auch (und noch vieles, vieles andere mehr) und der eigentliche grund, warum sie das ganze theater aufgeführt haben - bzw. sogar weiter aufführen wollen: weil wir draufgekommen sind und uns das nicht gefallen lassen haben.

nur zum vergleich:"Laut KURIER-Informationen belaufen sich die Kosten auf mehr als 14.000 Euro . Pro Schild werden in etwa 1,30 Euro in Rechnung gestellt." man vergleich das mit dem betrag, der von der wiener wohnen-tochter pro austausch in rechnung gestellt wurde, solange noch die mieter dafür via betriebskosten hätten zahlen sollen (und in anderen gemeindebauten mangels rechtzeitigem betriebskosten-einspruch dagegen sicher auch bezahlt haben): in diesem fall z.B. satte EUR 43,51 (plus dann noch 10% USt dazu) !!!
 
Es ist auch kein Alleinstellungsmerkmal von Wien/Wiener Wohnen, dass Rechtsunsicherheit herrscht.

es ist schon ein alleinstellungsmerkmal von wiener wohnen, dass sie den mietereinspruch und die dsgvo nur als vorwand benutzt haben - ab dem zeitpunkt, wo sich die mieter eine unzulässige und noch dazu überhöhte verrechnung nicht mehr haben gefallen lassen.
 
:verwirrt:

Obwohl ich beinahe ein Gabi - Fan bin und sie persönlich nix dafür kann ......... das muss ich richtig stellen.

Der fast schon vergessene Salzburger Finanzskandal


Oh sorry, doch auch Rote. Danke für die Korrektur. Wie auch immer: Zahler ist immer der Mieter und Steuerzahler. Darum ist @Mitglied #52454 Aussage, es zahlt eh "Wiener Wohnen" so gefährlich, weil es aussagt, eine Sauerei würde von einer Wohnbaugesellschaft, oder übertragen im Fall Kärnten vom Land, in Salzburg von der Stadt getragen. In Wirklichkeit werden wir Steuerzahler betrogen und ausgesackelt.
 
Die Kosten für den Rücktausch übernimmt Wiener Wohnen.

Es ist auch kein Alleinstellungsmerkmal von Wien/Wiener Wohnen, dass Rechtsunsicherheit herrscht.
Ein Wien-Bashing und der daraus resultierend Whatabautism ist ned zielführend.

also der mieter oder steuerzahler.
dass wiener wohnen in solchen belangen nicht die einzige geschützte werkstätte ist versteht sich von selbst.
 
dass wiener wohnen in solchen belangen nicht die einzige geschützte werkstätte ist versteht sich von selbst.
Natürlich sind sie eine geschützte Werkstatt. Aber eine nicht unerhebliche Schuld muss man auch denen zuweisen, die dieses idiotische Gesetz beschlossen haben, aus dem ein Gericht ein idiotisches Urteil abgeleitet hat.

Angeblich ist dieser Blödsinn eine rein österreichische Schnapsidee und hat mit EU - Richtlinien nichts zu tun. @Mitglied #328725 : Daraus leite ich ab, das wir alle miteinander solche Politiker verdient haben.
 
Sorry, dass ich ned auf jedes Post eingehe. Meine Maus ist tot und mit Touchpad ists mühsam. ;)


es ist schon ein alleinstellungsmerkmal von wiener wohnen, dass sie den mietereinspruch und die dsgvo nur als vorwand benutzt haben - ab dem zeitpunkt, wo sich die mieter eine unzulässige und noch dazu überhöhte verrechnung nicht mehr haben gefallen lassen.

Soweit ich das aus den Medien und deinem Schriftverkehr mitbekommen habe, war der Anlass für den Tausch, die Beschwerde eines Mieters, der sich ….fälschlicherweise.....auf die DSGVO berief. Die Datenschutzkommission verneinte dies zwar, aber wies auf ein Datenschutzgesetz aus dem Jahre 1980 hin, wo diese Problematik durchaus gegeben ist und aufgrund der DSGVO weit strenger sanktioniert werden könnte. Um sich zukünftigen Ärger zu ersparen, beschloss man auf Anraten der Datenschutzkommission eben die Schilder auszutauschen. Dass dabei auf Kosten der Mieter nicht korrekt verrechnet wurde, ist eine andere Geschichte, die zurecht angeklagt werden sollte.
Erst nachdem ziemlich weitreichend über den Austausch berichtet wurde, auch unter Berufung auf die DSGVO, die nix dafür kann, ist man unsicher geworden. Aus Imagegründen, beschloss man dann den ganzen Zirkus rückgängig zu machen.
Wie jetzt die Kosten für die Rück-Beschilderung von Wiener Wohnen verbucht werden, ohne dass die Mieter/der Steuerzahler damit belastet wird, kann ich ned sagen, da ich keinen Einblick in deren Buchhaltung habe.

Im Prinzip kennt sich keine Sau aus, was dann oft ausgenützt wird, um allgemeinen Frust auf "die da oben" abzulassen.
Zielführender wäre es sich ausreichend zu informier....aber ok...das ist sehr mühsam.

Damit will ich aber ned deinen, Philo, Einsatz für die Gemeindebaumieter ned kritisieren......ganz im Gegenteil. ;)
 
Soweit ich das aus den Medien und deinem Schriftverkehr mitbekommen habe, war der Anlass für den Tausch, die Beschwerde eines Mieters, der sich ….fälschlicherweise.....auf die DSGVO berief. Die Datenschutzkommission verneinte dies zwar, aber wies auf ein Datenschutzgesetz aus dem Jahre 1980 hin, wo diese Problematik durchaus gegeben ist und aufgrund der DSGVO weit strenger sanktioniert werden könnte. Um sich zukünftigen Ärger zu ersparen, beschloss man auf Anraten der Datenschutzkommission eben die Schilder auszutauschen. Dass dabei auf Kosten der Mieter nicht korrekt verrechnet wurde, ist eine andere Geschichte, die zurecht angeklagt werden sollte.
Erst nachdem ziemlich weitreichend über den Austausch berichtet wurde, auch unter Berufung auf die DSGVO, die nix dafür kann, ist man unsicher geworden. Aus Imagegründen, beschloss man dann den ganzen Zirkus rückgängig zu machen.
Wie jetzt die Kosten für die Rück-Beschilderung von Wiener Wohnen verbucht werden, ohne dass die Mieter/der Steuerzahler damit belastet wird, kann ich ned sagen, da ich keinen Einblick in deren Buchhaltung habe.

also dann mal im detail: die MA 63, die von wiener wohnen hierzu kontaktiert wurde, ist NICHT die datenschutzkommission. die man hier offenbar ganz bewusst nicht einbezogen hat - weil sonst hätte man vielleicht nicht die gewünschten antworten bekommen (wie z.b. von einer magistratsinternen stelle, dass die feibra-sackln an den wohnungstüren keine brandgefahr darstellen .... bruhaha!). wie schon von der arge daten zu der ganzen thematik bemerkt wurde, hätte das ganze problem - wenn überhaupt - schon seit existenz des datenschutzgesetzes bestanden. damals wie heute genauso schon OHNE einwilligung des mieters nicht unumstritten, weil unter umständen lebenswichtige funktionen sonst beeinträchtigt sind, ein öffentlicher zweck wahrzunehmen ist et cetera. aber jedenfalls gibt es KEINERLEI datenschutzproblem, wenn der jeweilige wille erfragt und umgesetzt wird. weil das ist sowohl nach datenschutzgesetz als auch nach DSGVO völlig außer obligo. genau DAS wollte man aber nicht, weil eben diesen aufwand wollte man sich ja ERSPAREN! und seltsamerweise: der ominöse mieter, der das ganze ins rollen bringt taucht offenbar rein zufällig wenige tage nach der gerichtsverhandlung auf, in der die richterin in unserem verfahren dem anwalt von wiener wohnen kundgetan hat, dass sich wiener wohnen die impertinente kostenverrechnung an die mieter für diese verwaltungsarbeiten auf den bauch picken kann!

einen einblick in die buchhaltung willst?

Jahresabschlüsse von Wiener Wohnen ab 2002

und wennst so wie ich einmal hast bilanzanalyse lernen dürfen, dann gibt das schon einiges her ...

Im Prinzip kennt sich keine Sau aus, was dann oft ausgenützt wird, um allgemeinen Frust auf "die da oben" abzulassen.
Zielführender wäre es sich ausreichend zu informier....aber ok...das ist sehr mühsam.

sagst mir halt, zu welchem der aspekte unsererseits die ausreichenden informationen fehlen täten ...

Damit will ich aber ned deinen, Philo, Einsatz für die Gemeindebaumieter ned kritisieren......ganz im Gegenteil. ;)

passt schon.
 
Die Datenschutzkommission verneinte dies zwar, aber wies auf ein Datenschutzgesetz aus dem Jahre 1980 hin, wo diese Problematik durchaus gegeben ist und aufgrund der DSGVO weit strenger sanktioniert werden könnte.
Genau das hab ich damit gemeint ......
Angeblich ist dieser Blödsinn eine rein österreichische Schnapsidee und hat mit EU - Richtlinien nichts zu tun.

Meine Maus ist tot
Mein tief empfundenes Beileid .....

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wären hier nicht politische diskussionen verboten hätt ich ja gefragt: wer hätt leicht wo eine andere, die wirklich anders funktioniert? aber es sind ja politische diskussionen verboten. deswegen frag ich das nicht.

Wären politische Diskussionen nicht verboten, würde ich in etwa so antworten: es gäbe schon eine Alternative, nämlich eine Bürgerdemokratie, wie sie die alten Griechen angedacht hatten und heute nur noch das Wort "Demokratie" daran erinnert. Aber so schweige ich lieber dazu!
 
btw. war das mit dem
nachdem ziemlich weitreichend über den Austausch berichtet wurde

meine kleinwinzigkeit, nachdem ich gfeanzterweise in unseren protest gegen diese maßnahme deutsche medien eingebunden habe. wohl wissend, dass die unseren dazu wieder einmal nicht ein ohrwaschl rühren werden. was auch anfangs so war. erst als die deutschen das thema getrommelt haben, haben unsere zwangsläufig aufspringen müssen.
 
die MA 63, die von wiener wohnen hierzu kontaktiert wurde, ist NICHT die datenschutzkommission.
Doch. Die Ma 63 ist die zuständige Datenschutzkommission für Wien
Was du verlinkst ist die Datenschutzbehörde und ned die Kommission.



Mein tief empfundenes Beileid .....
Danke



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Doch. Die Ma 63 ist die zuständige Datenschutzkommission für Wien
Was du verlinkst ist die Datenschutzbehörde und ned die Kommission.

lesen und lernen:

Auszug aus der Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien

Neue Behörde für Datenschutz

kann schon deswegen nicht ident sein, weil das eine eine bundes- und das andere eine kommunale behörde ist!

die MA 63 ist deswegen nicht die wiener datenschutzbehörde (weil datenschutz bundessache ist), sondern nichts anderes als der datenschutzbeauftragte der stadt wien. also das für das magistrat, was ich eine zeitlang für meinen damaligen dienstgeber war.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
der datenschutzbeauftragte der stadt wien.
..auch "Kommission" (von den Medien) genannt.....aber ja....wie auch immer man die Tätigkeit der MA63 nennt "Datenschutzbeauftragte" oder "Datenschutzkommission" …..es ist ned mit der DatenschutzBEHÖRDE ident.
(Du hast das Wort "Datenschutzkommission" mit der DSB verlinkt)
 
nämlich eine Bürgerdemokratie, wie sie die alten Griechen angedacht hatten
Nicht nur die alten Griechen kannten eine Bürgerdemokratie. Auch bei den nordischen Völkern gab es das Thing. Diese Bürgerversammlung diente sowohl der Gerichtsbarkeit wie auch der politischen Entscheidungsfindung.
 
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