Eine eigentlich fast unbeantwortbare Frage...

Wie kommst du drauf, dass eine Sache, die meist eine Operation erfordert und einige hundert Euro kostet, bequem sei?

Allein die Pille danach hat anscheinend sehr unangenehme Nebenwirkungen.

So unwahr find ich das nicht. Wenngleich ich die Bequemlichkeit dem vorgelagert sehe. Hab ich selbst insofern erlebt, als dass ich Frauen kennengelernt habe, die auf Verhütung verzichtet und sich dazu auch recht eindeutig geäußert haben. Frei nach: Wird schon nichts passieren. Und wenn doch, kann ich ja immer noch abtreiben. Und dann geht es oft genug gut und einmal haut's dann rein. Blödheit ist halt kein Privileg eines Geschlechts. Das bringen schon Männer und Frauen gleichermaßen gut.
 
So unwahr find ich das nicht. Wenngleich ich die Bequemlichkeit dem vorgelagert sehe. Hab ich selbst insofern erlebt, als dass ich Frauen kennengelernt habe, die auf Verhütung verzichtet und sich dazu auch recht eindeutig geäußert haben. Frei nach: Wird schon nichts passieren. Und wenn doch, kann ich ja immer noch abtreiben. Und dann geht es oft genug gut und einmal haut's dann rein. Blödheit ist halt kein Privileg eines Geschlechts. Das bringen schon Männer und Frauen gleichermaßen gut.
Ich hab das ein einziges Mal erlebt, bei einer Frau, die dann viermal sich gegen ein Kind entschied,
Als sie dann einen Partner hatte, wo sie dann mit Ende dreißig ein Kind wollte und ein Kinderwunsch auftauchte, war die dann extrem traurig, es wollte nicht klappen.
Geben tut es alles, doch es sind sicher seltene Ausnahmen.
Das als Regelfall anzunehmen finde ich unangemessen den Frauen gegenüber.
 
Ich hab das ein einziges Mal erlebt, bei einer Frau, die dann viermal sich gegen ein Kind entschied,
Als sie dann einen Partner hatte, wo sie dann mit Ende dreißig ein Kind wollte und ein Kinderwunsch auftauchte, war die dann extrem traurig, es wollte nicht klappen.
Geben tut es alles, doch es sind sicher seltene Ausnahmen.
Das als Regelfall anzunehmen finde ich unangemessen den Frauen gegenüber.

Hm. Hätt ich so auch weder aufgefasst, noch selbst so gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz und knapp, ich hab mal abgetrieben. Die Prozedur war ziemlich mühsam. Mit der Pille gings ned recht (und das hat gekrampft wie nix - auch sehr unangenehm) also musste es noch operativ entfernt werden. Der Frauenarzt war zudem ein Arsch. Ich musste ihn schon fast anflehen, damit er mich zur Arbtreibung anmeldet.

Hat es was mit mir gemacht? Traurig? Nachdenklich? Nö, ich bin noch heute mehr als nur froh über diese Entscheidung!
 
Hat es was mit mir gemacht? Traurig? Nachdenklich? Nö, ich bin noch heute mehr als nur froh über diese Entscheidung!
:schulterzuck: auf eine bestimmte weise hats dann doch etwas mit dir "gemacht".
Das als Regelfall anzunehmen finde ich unangemessen den Frauen gegenüber.
Eine Abtreibung als Regelfall zu sehen, wäre ja auch ganz und gar der falsche Weg. Und da bin ich mit sicher, hierzu gibt es auch eine Mehrheitsmeinung.

Als die Notbremse für bestimmte Situationen, kann man jedoch froh sein das es eine solche "Lösung des Problems" gibt.
 
Es geht ja auch nicht darum dass die Letztentscheidung bei der Frau liegt nur darum dass es eben keine Alleinentscheidung der Frau sein kann weil auch der Mann ein Interesse oder eben kein Interesse an einer Schwangerschaft hat, vor allem unter der Prämisse dass im Fall pro Baby ja beide Elternteile betroffen sind.

Ja diese Kinderlosigkeit entspringt auch einem fehlenden Bindungswillen weil Frauen ebenso wie Männer die mit Kindern einhergehende Verantwortung und Selbstbeschränkung nicht mehr tragen wollen. Kinder kommen halt mit Lifestyle und Kondorteinbussen und sind eine selbstgewählte finanzielle Belastung

Oder in Worten der ÖVP Kinder sind leistungsfeindlich weil dann ein Elternteil Teilzeit arbeiten geht - aber irgendwie auch zukünftige Leistungsträger hat mal wer behauptet ....aber solche komplexen Zusammenhänge sind mir zu hoch

nur wenn Frau schon so bewusst entscheidet warum wird dann das Risiko der ungewollten Schwangerschaft noch eingegangen wenn die Vermeidung bzw Risikominimierung noch nie so leicht wie heute war?

man könnte halt Anreize schaffen das klassische Familienmodel = Eltern mit kids ( nichtvdie klassische Rollenverteilung) zu fördern- tturman nur lleider sehr beschränkt

ja individuell nachvollziehbar- es lebe der Egoismus

Das hat mit Romantik wenig zu tun aber wenn sich jeder seine SexpartnerIn anschauen würde und sich die Frage stellen würde ob sie als Mutter der gemeinsamen Kinder in Frage kommt dann würde wohl so mancher öfter nen Gummi nehmen xD

LG sakura
Du kannst ein solches Thema hier nicht Neutral Diskutieren .... ich warte ja nur, bis Dir "Hysterie" an den Kopf geworfen wird :mrgreen:

Die "starken Frauen" die "vernunftbetonte Entscheidungen treffen" finden sich auch in vielen Fällen wohl auch nur hier .... gemütlich, hinter der Tastatur - in der Realität spielen dann Hormone und Wunschvorstellungen und die Peer Group wohl öfters eine wesentliche größere Rolle ... im Bekanntenkreis haben wir dann z.B. auch das "Beziehungskitt-Kind" ... welches eine beschädigte Beziehung "festigen" sollte ....

Zum Thema:
Jede Entscheidung Für oder Gegen eine Sache "macht Etwas" mit einem ... individuell in einem unterschiedlichen Ausmaß ... und sei es nur die Fragestellung, wie der alternative Weg wohl ausgesehen hätte .... immer mit einem Quäntchen Restunsicherheit .... und das - weil menschlich - mit durchwegs ambivalenten Gefühlen ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Wie kommst du drauf, dass eine Sache, die meist eine Operation erfordert und einige hundert Euro kostet, bequem sei?

Du musst schon mitdenken!

Es bequem, sich beim Geschlechtsverkehr nicht um Verhütung zu kümmern.

Das war jetzt aber nicht so schwer, oder? :D

Nein, es erfordert meist keine OP. Das sind Gschichteln aus der Vergangenheit.

Abgesehen davon, dass selbst eine nicht medikamentöse Abtreibung keine OP ist.


Und Mitlesen hilft, es gibt sehr wohl Frauen, die zu bequem sind, zu verhüten, und deshalb abtreiben. Die Aussage "keine Frau macht das, weil es bequem ist" ist daher unzutreffend.

Du darfst aber gerne generalisieren: wer abtreibt ist zu bequem, 30 Jahre ein Kind großzuziehen.


Allein die Pille danach hat anscheinend sehr unangenehme Nebenwirkungen.

Die Pille davor auch. Auch Enthaltsamkeit hat unerwünschte Wirkungen.

LG Tom
 
Hi,

Ich hab das ein einziges Mal erlebt, bei einer Frau, die dann viermal sich gegen ein Kind entschied,
Als sie dann einen Partner hatte, wo sie dann mit Ende dreißig ein Kind wollte und ein Kinderwunsch auftauchte, war die dann extrem traurig, es wollte nicht klappen.

deshalb ist Erfahrung nix wert, weil sie nicht repräsentativ ist.

Denk mal nach, wäre die Frau weniger unglücklich gewesen, wenn sie all die Jahre verhütet hätte? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.


Geben tut es alles, doch es sind sicher seltene Ausnahmen.

Genau, was Du erlebst sind Ausnahmen.

Das als Regelfall anzunehmen finde ich unangemessen den Frauen gegenüber.

Dann tu es nicht!

LG Tom
 
Zum Thema:
Jede Entscheidung Für oder Gegen eine Sache "macht Etwas" mit einem ... individuell in einem unterschiedlichen Ausmaß ... und sei es nur die Fragestellung, wie der alternative Weg wohl ausgesehen hätte .... immer mit einem Quäntchen Restunsicherheit .... und das - weil menschlich - mit durchwegs ambivalenten Gefühlen ..
Meine Güte, dass man da immer so ein Fass aufmacht bei dem Thema? Dann müsst ich mich ja bei jeder einzelnen nicht befruchteten Eizelle die ich pro Monat rasblute fragen, was wäre wenn ich mich doch hätte schwängern lassen.
 
Du tätigst ernsthaft solche Aussagen ?
Das Opfer hat natürlich immer die Wahl, ob es sich schlagen, vergewaltigen oder ermorden lässt.
Und hat dementsprechen selbst Schuld daran, weil....es hätte ja rechtzeitig gehen können oder Stopp sagen.
Spar dir deine psoidoselbstgerechte Aufregung und lies mal etwas genauer mit bevor du mich hier an den Pranger stellst.

Es ging darum dass behauptet wurde dass in einer toxischen Beziehung (die Variante mit Gewalt und Vergewaltigung kam erst später dazu) die Frau ja quasi nie eine Wahl/Einfluss drauf hat zu verhindern dass es zu ungeschütztem Sex mit dem/der Partnerin kommt der in weitere Folge dann zu einer Schwangerschaft führen kann. Dem habe ich widersprochen.

Ich habe nie behauptet dass das Opfer einer Vergewaltigung oder etwaiger Übergriffe oder Gewaltakte eine Schuld trifft daran dass ihr das widerfahren ist vielmehr ging es darum dass wenn solche Dinge passieren das Opfer DANACH reagieren muss, weil sonst das nicht Handeln schon auch zu einem Teil in der Eigenverantwortung des Opfers liegt In Bezug auf das was weiter geschieht.

Die Mitschuld betraf immer die Mischuld an der ungewollten Schwangerschaft und nicht die Mitschuld an der Vergewaltigung/Gewalttat Was ich auch ausgeführt hatte.

Vielleicht nochmal als Beispiel

z.B wenn sie vergewaltigt wird und keinen Kinderwunsch mit dem Vergewaltiger hat (was nachvollziehbar ist) sich aber nicht die Pille danach holt oder weiter mit diesem Mann zusammen bleibt was das Risiko beinhaltet dass es wieder passiert ohne z.B. durch Vorkehrungen wie Pille dafür zu sorgen dass falls er sie wieder ungeschützt vergewaltigt es zu keiner Schwangerschaft kommt ist das dann schon ein Punkt wo man nicht mehr sagen kann sie hatte ja keine Möglichkeiten irgendwie vorzusorgen.
Und dir oder einer deiner Töchter könnte das nie passieren.
Auch hier wolltest du mich anscheinend missverstehen. Ich habe nur gesagt in Bezug auf die Situation von oben dass ich es nicht nachvollziehen kann warum jemand in einer Beziehung in der er/sie vom PartnerIn missbraucht oder vergewaltigt wird bleibt weil das für mich Dinge sind über die man nicht hinwegsehen kann und wenn mir sowas passiert wäre oder passieren würde ich der Meinung bin dass da auch keine emotionale Bindung mehr da ist die mir das Lösen erschwert. Aber ja als glücklich verheirateter Mann bin ich wohl ned wirklich gefährdet weder dass mich meine Frau vergewaltigt noch dass sie mir gegenüber gewalttätig wird.

Was meine Töchter angeht sollen die schon auch mitkriegen in ihrer Erziehung dass wenn sie ein Mensch so scheisse behandelt das absolut inakzeptabel ist bzw. dass sie sich in solchen Punkten von niemandem etwas gefallen lassen müssen. Ich sage nicht dass es ausgeschlossen ist dass sie Opfer von Gewalt werden aber da die beiden halt beide zwei starke Charaktere sind schätze ich das Risiko eher gering ein.
Ich frage mich nur mehr, in was was für einer realitätsfremden und menschenverachtenden Gedankenwelt sich ein Mensch befindet, der mit solchen Aussagen jedes einzelne Gewaltopfer im allgemeinen und hier sogar im speziellen, versucht abzuwerten und zu verhöhnen.
Abgesehen davon dass du mir hier haltlos unterstellst ich würde Gewaltopfer verhöhen oder abwerten - zitier doch mal eine Stelle wo ich das tue - du wirst keine finden - ich warte immer noch auf das Gegenargument bzw. die Begründung warum ich Unrecht habe und man keine andere Wahl hat als sich von der dem toxischen Partnerin ohne ficken zu lassen.

Sex ist mit Ausnahme einer Vergewaltigung ja immer ein Akt mit beidseitigem Konsens ungeachtet welches Motiv man dafür hat.
Nun, er war 3 Jahre lang der beste Partner überhaupt. Hat sich lieb um meine Tochter gekümmert. Von Gewalt keine Spur.

Am ersten Abend, als wir zu ihm gezogen sind, hat er mich das erste Mal geschlagen. Gleichzeitig hatte mein Exmann eine neue Partnerin und wollte das Sorgerecht. Mein Anwalt hat mir glaubhaft versichert, dass, wenn ich mich trenne, mein Exmann das Sorgerecht bekommen würde.
Meine Tochter wollte aber bei mir bleiben. Meine Eltern hatte ich durch die Scheidung vom meinem Exmann verärgert, sie haben ihm sogar die besten Anwälte Münchens bezahlt, damit er meine Tochter bekam.

Ja, ich würde es wieder so machen, denn die Entwicklung meiner Tochter war es wert.

Mittlerweile sind meine Eltern gestorben, sie konnten mich nicht ganz enterben, und durch das, was blieb, bin ich einigermaßen finanziell abgesichert. Meine Tochter ist schon längst aus dem Haus.
Unter diesen Voraussetzungen, ja, ich wäre sehr schnell weg. Aber mich hat danach kein Partner mehr geschlagen.
@Mitglied #179164 Vielen Dank für die ausführliche Antwort auf meine Frage und die Darstellung der Situation. Ich bin allerdings nicht ganz sicher ob die Antwort jetzt ja oder nein war.

Ich würde das im Sinne meiner Frage so interpretieren dass du sagst der Unterschied zu früher wäre dass es aufgrund der Begleitumstände jetzt erheblich leichter wäre dich zu lösen aber auch deshalb weil du jetzt eine höhere Grundawareness hättest du also auch weit weniger Toleranz für Fehlverhalten hättest einfach weil du aufgrund der Vorgeschichte stärker geworden bist- kann man das so sagen?
Das Problem ist:
Du hast einfach keine Ahnung und bringst diese hier auch noch breit gefächert zur allgemeinen Kenntnis.
Dein Totschlagargument nur jemand der Ahnung vom Thema hat darf auch hier posten ist schlicht und ergreifend unsinnig (und auch ein bisschen totalitär weil wer bist du dass du dir anmaßt entscheiden zu wollen wer hier Ahnung von was hat und wer sich was vorstellen kann) und läuft ausserdem argumentativ leider ins Leere denn nur weil man persönlich von etwas nicht betroffen ist darf man dennoch eine Meinung drüber haben.

Würden nur Betroffene und Fachleute sich hier austauschen dürfen könntest das EF gleich dichtmachen weil dann dürft fast keiner mehr eine Ansicht haben. Das ist so wie wenn du sagen würdest

man darf z.B. Krieg auch nur dann schlecht finden wenn man bereits in einem gekämpft hat.

Zugegeben persönliche Erfahrungen haben das Potential dazu die Sicht auf die Dinge bzw. die eigene Ansicht zu ändern aber auch eine schlechte Entscheidung ist eine bewusste Entscheidung und nur wenn man es schafft zu akzeptieren dass man selbst diese Entscheidung getroffen hat kann man es in Zukunft besser machen.

und ich bleib daher dabei wer in einer toxischen Beziehung ungeschützten Sex hat mit dem der Partnerin hat den trifft eine gewisse Mitschuld daran wenn daraus eine ungewollte Schwangerschaft wird
Du bist ein weißer, junger, gebildeter Mann, der rational an die Dinge ran geht.
Du KANNST gar nicht verstehen, dass nicht alle Menschen in deiner Welt leben und dass es tatsächlich Menschen gibt, die nicht selbstbestimmt leben.
ok und wenn ich eine alte schwarze Frau wäre und vielleicht noch zu einer Minderheit gehören würde was würde das ändern?

Sorry argumentativ ist das was du hier grade ablieferst sehr schwach (um nicht zu sagen rassistisch) weil anstatt mich mit validen Argumenten überzeugen zu wollen ordnest du mich einfach nur einer Gruppe zu weiss / Mann zu und sagst dann pauschal alle Personen mit diesen Eigenschaften können das eh ned verstehen.

Mir ist schon bewusst dass nicht alle Menschen eine starke Persönlichkeit haben und das Menschen von anderen Menschen mitunter auch bewusst missbraucht und manipuliert werden was auch abzulehnen ist aber würde die Gegenthese der Ohnmacht zutreffen wären diese Menschen ja auf ewig verdammt in ihren toxischen Beziehungen gefangen zu sein und hätten keine Chance sich zu lösen.
Ich denke , dass ich jemanden kenne dessen Freundin die Schwangerschaft abgebrochen hat. Dieser Jemand ist mir sehr ans Herz gewachsen, fast wie ein eigenes Kind.
Für mich hat sich das Wissen um dieses Geschehnis wie Puzzleteile zusammengesetzt. Und ich konnte sehen, wie er darunter litt 😞.
Ich glaube es war für sie einfach nicht der richtige Zeitpunkt...
Er hat daraufhin mit ihr Schluss gemacht.
Wie in meinen bisherigen Posts eh schon geschrieben ist hier der entscheidende Punkt für die Beziehung dass die Frau es schafft dem Mann gegenüber klar zu machen dass die Abtreibung nicht auch automatisch eine Ablehnung dieses Mannes als Kindsvater ist. Sobald er sich in diesem Punkt übergangen fühlt killt das nämlich komplett die Vertrauensbasis.

LG sakura
 
Du kannst ein solches Thema hier nicht Neutral Diskutieren ....
Wie man sieht Du auch nicht.
Das ist auch wenig überraschend, bei diesem Thema.

Ich weiß auch nicht wozu sich Leute eine Meinung bilden müssen und es nicht einfach stehen lassen können wie es ist.
Ma und die Gschichtln hängen eh zum Hals raus - das ist persönlich - jeder und jede, die gmeinsam oder jede, die alleine die Entscheidung trifft, wird das mit ihren persönlich individuellen Gründen bzw. mit ihren eigenen Gefühlen tun.
Die "starken Frauen" die "vernunftbetonte Entscheidungen treffen" finden sich auch in vielen Fällen wohl auch nur hier .
Wenig überraschend, wenn man die finanzielle Belastung, die Betreuung und die Verantwortung zu tragen hat.
Dein Frauenbild bekommt einen immer heftigeren Sprung.
und die Peer Group wohl öfters eine wesentliche größere Rolle
Natürlich.
Für eine Entscheidung sind Beurteilungswappler und Schuldsucher eher hinderlich.
Eltern, Geschwister, Umfeld, öffentliche Unterstützung, auch mit dem Arbeitgeber kann man sprechen, welche Möglichkeiten es gibt.
Klar ist für Frauen wichtig, wie es nach der Geburt weiter geht.

Ebenso in Beziehung, wir teilen wir auf, wo müssen wir Einschnitte machen, wie geht´s mit Krankheit und Ferienzeit - auch da kann man vorab mit seinem von Dir so als Negativ und frauenverstandvergiftenden Umfeld sprechen, Übereinkünfte treffen.

Die hiesigen Männer dürfte das Thema mehr aufregen als Frauen, wie mickrig ihre Empathie ist, den Umfang einer derartige Entscheidung treffen zu können, haben sie allerdings mehrmals trefflich unter Beweis gestellt.
Ansich eh ein Thema, dass Männer im Endeffekt nicht mal zu interessieren braucht - außer eben die Männer die Partner sind, oder die die Umfeld sich auf Nachwuchs im Freundes- oder Familienkreis freuen und Unterstützung zusichern wollen. (Event. auch bei einem Abbruch, Begleitung, Ansprechpartner und wenn die Entscheidung wie sicher oft sehr schwerfällt, als Fels in der Brandung.....)

Auf die fingerzeigenden Schlauberger der Theorie gesch.....
 
Allein die Pille danach hat anscheinend sehr unangenehme Nebenwirkungen.
Eine meiner Ex und ich hatten mal den Fall dass ein Gummi versagt hat und sie hat dann daraufhin die Pille danach genommen. Der Effekt war im wesentlichen vergleichbar mit Menstruationsbeschwerden und die Nebenwirkungen nach 2-3 Tagen vorbei. Der einzige längerfristige Effekt daraus war eine geringfügige Zyklusverschiebung die sich aber auch wieder nach ein paar Monaten gelegt hat.

Nachdem wir das nur 1x hatten war das auch kein Problem allerdings war die Apothekerin nicht sehr freundlich es dürfte nämlich tatsächlich vorkommen dass es auch Frauen gibt die sagen ich bums ohne und sollte er reinspritzen hol ich mir dann halt sowas wenngleich ich denke dass es gsd nicht die Regel ist.
Geben tut es alles, doch es sind sicher seltene Ausnahmen.
Das als Regelfall anzunehmen finde ich unangemessen den Frauen gegenüber.
Ich glaube auch dass die Mehrheit der Frauen solche Maßnahmen als letztes Mittel gegen eine Schwangerschaft sieht was es auch sein sollte weil ja jede Verhütungsmethode schiefgehen kann.

Dennoch dürfte es einen Trend geben hin zu ungeschütztem Sex.
Der Frauenarzt war zudem ein Arsch. Ich musste ihn schon fast anflehen, damit er mich zur Arbtreibung anmeldet.
Der muss halt sicherstellen dass du dir sicher bist und nichts übereilst - ist Teil der beruflichen Sorgfalt
Hat es was mit mir gemacht? Traurig? Nachdenklich? Nö, ich bin noch heute mehr als nur froh über diese Entscheidung!
Du darfst nicht vergessen dass es immer auf die Person und Situation ankommt weil du wolltest ja kein Kind was ja was anderes ist im Vergleich zu du willst ein kind und die Partnerin treibt ab.
Meine Güte, dass man da immer so ein Fass aufmacht bei dem Thema? Dann müsst ich mich ja bei jeder einzelnen nicht befruchteten Eizelle die ich pro Monat rasblute fragen, was wäre wenn ich mich doch hätte schwängern lassen.
Wie gesagt so lange beide kein Kind wollen wird es selten zum Problem werden und je früher der Abbruch stattfindet desto weniger belastend wird es wohl sein dafür ist es umgekehrt umso schlimmer je mehr man sich ein Kind gewünscht hat. Oft ist es auch immer so ein Gefühl der Endgültigkeit das einen Unterschied macht z.B. nach einer Vasektomie die Gewissheit keines mehr zeugen zu können als Mann.

Ich kenn da auch Beispiele auf männlicher Seite die sagen ich will zwar kein Kind mehr aber die Gewissheit keines mehr zeugen zu können danach hält sie von dem Schritt ab. Eigentlich komplett irrational aber für einige Männer dürfte das auch irgendwie Teil ihrer Männlichkeit sein.

LG sakura

PS: als Frau hast es ja gut da musst nur 1 Eizelle pro Monat beweinen während wir Männer Millionen von Spermien nachtrauern müssen xD
 
Es geht ja auch nicht darum dass die Letztentscheidung bei der Frau liegt nur darum dass es eben keine Alleinentscheidung der Frau sein kann weil auch der Mann ein Interesse oder eben kein Interesse an einer Schwangerschaft hat, vor allem unter der Prämisse dass im Fall pro Baby ja beide Elternteile betroffen sind.

Ja diese Kinderlosigkeit entspringt auch einem fehlenden Bindungswillen weil Frauen ebenso wie Männer die mit Kindern einhergehende Verantwortung und Selbstbeschränkung nicht mehr tragen wollen. Kinder kommen halt mit Lifestyle und Kondorteinbussen und sind eine selbstgewählte finanzielle Belastung

Oder in Worten der ÖVP Kinder sind leistungsfeindlich weil dann ein Elternteil Teilzeit arbeiten geht - aber irgendwie auch zukünftige Leistungsträger hat mal wer behauptet ....aber solche komplexen Zusammenhänge sind mir zu hoch

nur wenn Frau schon so bewusst entscheidet warum wird dann das Risiko der ungewollten Schwangerschaft noch eingegangen wenn die Vermeidung bzw Risikominimierung noch nie so leicht wie heute war?

man könnte halt Anreize schaffen das klassische Familienmodel = Eltern mit kids ( nichtvdie klassische Rollenverteilung) zu fördern- tturman nur lleider sehr beschränkt

ja individuell nachvollziehbar- es lebe der Egoismus

Das hat mit Romantik wenig zu tun aber wenn sich jeder seine SexpartnerIn anschauen würde und sich die Frage stellen würde ob sie als Mutter der gemeinsamen Kinder in Frage kommt dann würde wohl so mancher öfter nen Gummi nehmen xD

LG sakura

Kinderlosigkeit und fehlender Bindungswille haben genau nichts miteinander zu tun.
Ich habe mich gebunden - sonst hätte ich nicht geheiratet -, will aber keine Kinder. Wie kommt man auf sowas?
 
Ich würde das im Sinne meiner Frage so interpretieren dass du sagst der Unterschied zu früher wäre dass es aufgrund der Begleitumstände jetzt erheblich leichter wäre dich zu lösen aber auch deshalb weil du jetzt eine höhere Grundawareness hättest du also auch weit weniger Toleranz für Fehlverhalten hättest einfach weil du aufgrund der Vorgeschichte stärker geworden bist- kann man das so sagen?
Was wir sehen, ist nur eine Momentaufnahme: Mann schlägt Frau.

Und natürlich denkt man, warum lässt sie das zu. Was nicht gesehen wird, ist die Vorgeschichte. Es fängt bei Love Bombing an, geht weiter in ganz kleinen Schritten- vielleicht verstehst es so: Ein Seil kommt nach dem Anderen- schleichend, wenn man merkt, dass man gefangen ist, ist es schon zu spät.

Ich denke, ich wurde auch vor 30 Jahren schon als durchaus starker Charakter gesehen :cool: .

Was mir diese Beziehung gebracht hat, war, dass ich aufgewacht bin, und ab da darauf geachtet habe, nicht mehr finanziell von einem Mann abhängig zu sein. Vielleicht waren meine folgenden Beziehungen auch deshalb auf einer anderen Ebene.
 
Lieber @Mitglied #160479
Ich schätze Deine Beiträge sonst sehr, aber was das Thema "toxische Beziehungen" angeht, hast Du leider offenbar wirklich keine Ahnung.
Es ist gut, wenn Du Deinen Töchtern vorlebst, wie Mann und Frau miteinander umgehen sollen. Ohne Druck, ohne Herabwürdigung, ohne Selbstverständlichkeit und ohne Gewalt.
Leider ist es in vielen Beziehungen nicht so rosig und wenn Mädchen dieses Bild, wie Papa oder auch andere Männer mit Mama umgehen, wie Frau sich nicht wehrt - auch in Alltagssituationen (zB. es drängt sich ein Mann an der Kassa vor,...), wenn sie lernen, dass man (gerade als Frau) lieber zurücksteckt, um den Frieden zu bewahren und wenn sie erleben, dass man als Frau prinzipiell dafür zuständig ist, dass es in einer Gruppe harmonisch zugeht - sei es in der Arbeit oder in der Familie - so ist es nicht verwunderlich, dass es einer Frau oft schwerfällt, beim ersten Anzeichen von Übergriffen die Beziehung zu beenden.
Denn gerade dieser Schritt bringt Frauen in erhebliche Gefahr. Immerhin wird alle 8 Minuten eine Frau von ihrem Partner getötet, weil sie ihn verlassen will. (Ja, ich hab´s auch für nicht möglich gehalten)
Wenn bereits Kinder da sind, wird die Situation noch komplizierter, denn damit kann Mann Frau super unter Druck setzen, egal ob nun die Finanzierung des Lebensunterhalts, das Sorgerecht oder schlicht die Beeinflussung der Kinder.
 
Die hiesigen Männer dürfte das Thema mehr aufregen als Frauen, wie mickrig ihre Empathie ist, den Umfang einer derartige Entscheidung treffen zu können, haben sie allerdings mehrmals trefflich unter Beweis gestellt.
Hier könnte man dagegen halten dass es mit der Empathie der Frauen auch ned sehr viel weiter her ist wenn im Fall der Abtreibung keine Notwendigkeit gesehen wird die Ansicht des betroffenen (Sex)Partners anzuhören. Weil nur weil die Frau entscheidet hat die Entscheidung ja trotzdem Auswirkungen für beide.
Ansich eh ein Thema, dass Männer im Endeffekt nicht mal zu interessieren braucht -
Also ich glaub schon dass es den Mann interessiert ob er die nächsten Jahre zahlen darf und ob er Vater wird. Je nach Konstellation wird es dann halt Fälle geben wo alle gut damit klar kommen dass es kein Kind gibt und eben auch solche wo von zumindest 1 Seite ein Kinderwunsch da ist und da kann ich mir schon vorstellen dass das zu Trauer Frust Enttäuschung führt wenn dem nicht entsprochen wird.
außer eben die Männer die Partner sind, oder die die Umfeld sich auf Nachwuchs im Freundes- oder Familienkreis freuen und Unterstützung zusichern wollen. (Event. auch bei einem Abbruch, Begleitung, Ansprechpartner und wenn die Entscheidung wie sicher oft sehr schwerfällt, als Fels in der Brandung.....)
sorry aber das sehe ich ein bisschen anders der/die Partnerin sollte immer gehört werden weil ja ebenso betroffen aber welche Meinung die Bestie oder Schulkollege Peter hat der zufällig auch grade Vater wird als Dritter das tut nix zur Sache es sei denn die Frau als Entscheidungsträgern fragt von selbst nach deren/dessen Meinung weil sie sich dadurch Hilfe für die eigene Entscheidung erhofft.

LG sakura
 
Meine Güte, dass man da immer so ein Fass aufmacht bei dem Thema? Dann müsst ich mich ja bei jeder einzelnen nicht befruchteten Eizelle die ich pro Monat rasblute fragen, was wäre wenn ich mich doch hätte schwängern lassen.
Ich mach kein Fass auf und es bezog sich nicht auf Dich ... wenn ich mich recht entsinne hast Du ja auch ein Kind.

Da geht es eher um Jene die:

a) Abgetrieben haben und dann später keine Möglichkeit für ein kein Kind gehabt haben
b) Jene, die sich entschieden haben, Alleinerziehend zu sein und das dann später bedauert haben
c) Jene, die die Kinderentscheidung aufgeschoben haben - und wo dann die Biologie einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

Das ist überhaupt nicht böse gemeint ... Beispiel: aktuelle Ausbildungswege, Karriere und Rahmenbedingungen laufen aus meiner persönlichen Sicht nicht mit biologischen Gegebenheiten konform ... so wie ich das mitbekommen ein Thema, über das jetzt zwar schon Diskutiert wird, aber nicht mir der Relevanz, die dem Thema eigentlich zukommt ...

Und @Mitglied #160479 ging es zumindest in den ersten Beiträgen auch um gleichberechtigte Entscheidungen und Konsens BEIDER Partner hinsichtlich Kind um dem Nachwuchs darüber - soweit möglich - die Chancen einer stabilen familiäre Basis zu gewähren (= Chancen verbessern) ... ich weiß, ich weiß ... hier kommt dann gleich der Sturm der Entrüstung ...

Steine wie gewohnt bitte in Watte packen und erst dann werfen ... Dankeschön :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie man sieht Du auch nicht.
Das ist auch wenig überraschend, bei diesem Thema.

Ich weiß auch nicht wozu sich Leute eine Meinung bilden müssen und es nicht einfach stehen lassen können wie es ist.
Ma und die Gschichtln hängen eh zum Hals raus - das ist persönlich - jeder und jede, die gmeinsam oder jede, die alleine die Entscheidung trifft, wird das mit ihren persönlich individuellen Gründen bzw. mit ihren eigenen Gefühlen tun.

Wenig überraschend, wenn man die finanzielle Belastung, die Betreuung und die Verantwortung zu tragen hat.
Dein Frauenbild bekommt einen immer heftigeren Sprung.

Natürlich.
Für eine Entscheidung sind Beurteilungswappler und Schuldsucher eher hinderlich.
Eltern, Geschwister, Umfeld, öffentliche Unterstützung, auch mit dem Arbeitgeber kann man sprechen, welche Möglichkeiten es gibt.
Klar ist für Frauen wichtig, wie es nach der Geburt weiter geht.

Ebenso in Beziehung, wir teilen wir auf, wo müssen wir Einschnitte machen, wie geht´s mit Krankheit und Ferienzeit - auch da kann man vorab mit seinem von Dir so als Negativ und frauenverstandvergiftenden Umfeld sprechen, Übereinkünfte treffen.

Die hiesigen Männer dürfte das Thema mehr aufregen als Frauen, wie mickrig ihre Empathie ist, den Umfang einer derartige Entscheidung treffen zu können, haben sie allerdings mehrmals trefflich unter Beweis gestellt.
Ansich eh ein Thema, dass Männer im Endeffekt nicht mal zu interessieren braucht - außer eben die Männer die Partner sind, oder die die Umfeld sich auf Nachwuchs im Freundes- oder Familienkreis freuen und Unterstützung zusichern wollen. (Event. auch bei einem Abbruch, Begleitung, Ansprechpartner und wenn die Entscheidung wie sicher oft sehr schwerfällt, als Fels in der Brandung.....)

Auf die fingerzeigenden Schlauberger der Theorie gesch.....
Beurteilungen und Mutmaßungen hinsichtlich meines Frauenbildes kannst Du Dir getrost sparen ... auch deine Überheblichkeit, ein Urteil darüber zu sprechen, "was Männer zu Betreffen hat und was nicht" wirft ehrlich gesagt ein etwas fragwürdiges Bild auf die Geisteshaltung dahinter ...

Die Realität zeigt jedenfalls, dass sich auch viele Frauen vorab nicht der Konsequenzen ihres Handelns vollständig bewusst sind .... mir gegenüber haben sie das jedenfalls auch explizit so angemerkt ...

Bedauern - ob verpasster Chancen - gibt es auf weiblicher und männlicher Seite ...
 
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