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vielleicht keine babykatzensuppe. aber, wir alle haben eine dunkle seite, sind in besonderen situationen zu dingen bereit, für die wir uns normalerweise schämen würden. die schrecklichen verbrechen im krieg (kz, nangking…), was g.pelicot angetan wurde…viele sind keine besonderen monster sondern „normale“ menschen, mit einer unguten seite, in abnormen situationen, im glauben, nicht erwischt, nicht erkannt, nicht zur rechenschaft gezogen zu werden. die anonymität des netzes, die gruppendynamik tragen sicher dazu bei, dass männer sich zu taten und worten hinreißen lassen, die ihnen, wenn sie damit konfrontiert werden, unerklärlich und peinlich sind. sich selbst zu erhöhen, der krassere, der wildeste zu sein-das motiviert. trotzdem, sie müssen damit leben, dass sie wissen, dass sie so sind. die sind sicher alle anerkannte mitglieder der gemeinde, unauffällig, hilfsbereite nachbarn, unauffällige familienväter. das ist ja das seltsame-dass diese dunklen seiten nicht als mal auf der stirn erkennbar sind. dein nachbar könnte im geheimen genauso drauf sein. und, wenn die gesamtsituation ungut genug wird, wirst du babykatzensuppe kochen ohne zu zögern. ganz sicher.glaube nicht dass die Protagonisten ihre Taten als widerlich empfinden, sonst täten sie diese ja wohl nicht.
Ich z.b. finde es widerlich aus lebenden Babykatzen Babykatzensuppe zu kochen, darum tue ich es auch nicht. Empände ich nicht so, dann hätte ich wohl auch keine Skrupel es zu tun.