Das Elter ...... sollen Vater und Mutter abgeschafft werden?

Sollen Vater und Mutter abgeschafft und durch Elter ersetzt werden ?

  • Ich bleib bei Vater und Mutter.

    Stimmen: 58 95,1%
  • Vater, Mutter= sexistisch. Ich bin für Elter.

    Stimmen: 3 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    61

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Ich möchte vorausschicken, dass ich im Grunde ein absoluter Befürworter der europäischen Einigung bin. Ich meine, dass wir Europäer uns nur dann in der globalisierten Welt behaupten können, wenn wir das gemeinsam tun.

Aber wenn man so manche Aktion des Europarates (ich weiß, das ist nicht direkt mit der EU gleichzusetzen) sieht, dann beginnt man an Europa zu zweifeln. Ich dachte immer, das innen-liegende I sei der Gipfel der gender-korrekten Sprachverhunzung. Aber da habe ich offenbar den Erfindungsreichtum des Ausschusses für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarates unterschätzt. Der letzte Schrei der Sprachverblödung ist das ELTER.

Für Wirbel sorgt eine im Europarat diskutierte Beschlussvorlage. In ihr wird gefordert, sexuelle Klischees in den Medien abzubauen. Dazu zählt nach Ansicht der schweizerischen Sozialistin und Feministin Doris Stump der Begriff „Mutter“. Frauen seien in den Medien entweder unterrepräsentiert, „oder sie werden häufig in Rollen dargestellt, welche ihnen die Gesellschaft traditionellerweise zuschreibt, als passive und minderwertige Wesen, Mütter oder Sexualobjekte“, heißt es in dem Dokument, das Stump vor kurzem dem Europarat vorstellte. Zu der Organisation gehören 47 Staaten. Stump plädiert dafür, in Europa Kampagnen zu fördern, die den „sexistischen Rollenbildern“ entgegentreten.

Vater und Mutter sind sexistische Rollenbilder? Wenn es in dieser Tonart weiter geht, dann gute Nacht, Abendland.:kopfklatsch: Wollen extrem feministische Dogmatiker und Dogmatikerinnen die Natur außer Kraft setzen?

Denken wir mal weiter: Müssen wir in Zukunft damit rechen, dass Kinder bestraft werden, die Papa und Mama sagen? Oder die Eltern, die sich so von ihren Kindern nennen lassen? Wer will das überhaupt?

Man könnte es auch ironisch kommentieren: Werden die getrennten Toiletten für Männchen und Weibchen auch durch eine durchgegenderte Gemeinschaftsbedürfnisanstalt ersetzt?
 
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so ein vertrottelter unsinn.

des is so, wie wenn ich mich als mann über fehlende chancengleichheit und damit diskriminierung beschweren würde weil ich ja keine kinder bekommen kann :roll:
 
Der letzte Schrei der Sprachverblödung ist das ELTER.
Vater und Mutter sind sexistische Rollenbilder?

Geh bitte ..... wen kümmert denn solcher Nonsens? :roll:

Vor allem: wen kümmert die Frau Stumpf? :mrgreen:


PS: fast vergessen .... :oops:
Was ist ein innen-liegendes I! Kümmert das wen? :roll:
 
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Geh bitte ..... wen kümmert denn solcher Nonsens? :roll:

Vor allem: wen kümmert die Frau Stumpf? :mrgreen:

Die Schweiz hat nicht nur die Frau Stumpf (wer bezahlt übrigens das Gehalt solcher Subjekte?) ....... die Schweiz ist (sorry, Schnecke) schon einen Schritt weiter:

http://salzburg.orf.at/stories/449502/
http://www.freshdads.com/magazin/schweiz-das-elter-soll-vater-und-mutter-ersetzen
Die Verwendung der Begriffe Vater und Mutter sind laut dem neuen Leitfaden für die amtlich verbindliche Sprache in der Schweiz diskriminierend. Sie sollen sogar abgeschafft werden und durch den klangvollen Begriff „das Elter“ oder „der Elternteil“ ersetzt werden.
Und nein es ist nicht April und das somit auch kein Aprilscherz. Die Schweizer Boulevardzeitung BLICK sowie kreuz.net berichteten bereits über dieses Vorhaben. Nicht nur Mutter und Vater sollen neu besetzt werden sondern auch Begriffe wie „Mannschaft“ das zum „Team“ und „Fußgängerstreifen“, der zum „Zebrastreifen“ umbenannt werden soll.
Hinter diesen Vorhaben steht die rotgrüne Stadtregierung der Stadt Bern, die anscheinend um jeden Preis die Gender-Ideologie durchboxen will. Dazu erschien von der Stadt ein „Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung“, indem alle städtischen Mitarbeiten angewiesen wurden, alle künftigen Texte gemäß diesem Leitfaden umzuschreiben.

http://schreibfreiheit.eu/2010/06/06/schweiz-mutter-wird-amtlich-durch-das-elter-ersetzt/


PS: fast vergessen .... :oops:
Was ist ein innen-liegendes I! Kümmert das wen? :roll:

Die Stadt Wien versendet monatlich die Stadtpostille Wien.at. Und in dieser "offiziellen" Stadtzeitung kommt durchgängig nur mehr das unsägliche innen liegende I anstelle der Duden - gerechten Bezeichnungen zum Einsatz. Die Verblödung hat also politische Methode.
 
Die Verblödung hat also politische Methode.

Das ist mir schon klar, aber das war ned meine eigentliche Frage. :mrgreen:

Wen kümmert die Stadtzeitung der Stadt Wien?

Und was das ...
..... auch Begriffe wie „Mannschaft“ das zum „Team“ und „Fußgängerstreifen“, der zum „Zebrastreifen“ umbenannt werden soll.
... angeht, so bestätigt das nur, dass die Schweizer mitunter etwas hinter der Zeit her hinken. In Österreich sagt man schon lange Nationalteam und Zebrastreifen.

Und im übrigen bin ich der Meinung, dass die Wirtschaft zu verhindern wissen wird, dass Mutter und Vater abgeschafft werden, weil damit auch Muttertag und Vatertag ausfallen würden, und das kann sich die Wirtschaft ned leisten. :mrgreen:

Und wenn's ans Eingemachte geht, dann verstehen die Wirtschaftsbosse keinen Spaß. Und die Bossinen auch ned. :cool:
 
Und wenn's ans Eingemachte geht, dann verstehen die Wirtschaftsbosse keinen Spaß. Und die Bossinen auch ned. :cool:

BossInnen :ironie:

Wen kümmert die Stadtzeitung der Stadt Wien?

Na, immerhin wird (auch) mein Steuergeld für den Mist vergeudet. Aber das gehört schon fast wieder in einen anderen Thread. Und auch auf die Abgeordneten zum Europarat könnt ich durchaus verzichten. zahlen letzten Endes auch wir.
 
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Offenbar ist Genderwahn noch viel schlimmer als der Rinderwahn............und häufiger auch noch! :roll: :kopfklatsch:
 
"Das Eltern" impliziert für mich rein sprachlich, dass Eltern keine Menschen mehr sind aufgrund des Artikels "das". erinnert irgendwie an "das Alien". Gut, Eltern sind manchmal etwas von einem fremden Planeten, aber das muss man jetzt nicht sprachlich auch noch so ausdrücken...

Zumal "Eltern" in der Regel aus zwei Menschen bestehen. Dies bedeutet, wenn man über seine Erzeuger spricht, spricht man über mehrere Menschen, was den Plural benötigt, also auch den Pluralartikel "die", sprich "die Eltern" ist sprachlich und logisch korrekt.


Lange Rede, kurzer Sinn: Egal, was die in Brüssel nehmen, sie sollten weniger nehmen. Vielleicht sollte man mal den EU-Parlamentssitz etwas weiter weg packen von der holländischen Grenze. Bis zum nächsten Coffeshop braucht da ein Abgeordneter vllt. eine, max. zwei Stunden. Zu nah!

Ich finde diesen Genderwahn eh so etwas von lächerlich. Ich fühle mich doch nicht als Frau diskriminiert, wenn man z. B. sagt "Studenten" anstatt "Studenten und Studentinnen". Das ist das generische Maskulin und schließt mich absolut mit ein. Außerdem wird durch ein paar (nervige) Buchstaben mehr oder weniger oder irgendwelchen Artikeländerungen das Problem von Geschlechterdiskriminierungen nicht ändern, sondern eher verschärfen.

Wenn ich manchmal so höre und lese, was alles angeblich diskriminierend ist, packe ich mir an den Kopf. So ist z. B. frauendiskriminierend, wenn man sagt "Herr und Frau xy", aber nicht männerdiskriminierend, wenn man sagt "Frau und Herr xy". Wer versteht diese Logik? Wer fühlt sich da diskriminiert?

Und wisst ihr, was ich wirklich als männerdiskriminierend ansehe? Bekleidungsgeschäfte- und Kataloge. Dass unsere Männer noch nicht nackt herum laufen bei der geringen Auswahl, ist ein Wunder... Redet kein Mensch drüber. Aber Hauptsache "Mutter" ist ein sexistischer Begriff.
 
Wen kümmert die Stadtzeitung der Stadt Wien?

Auch die Publikationen der Arbeiterkammer (kassieren immerhin Zwangsbeiträge von uns) befleißigen sich dieser Schreibweise mit dem innenliegenden I. Nicht zu vergessen die Frau Heinisch - Hosek.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zu vergessen die Frau Heinisch - Hosek.
Wer ist das denn wieder? :shock:

Du verstehst meine Fragen ned ganz .... :mrgreen:

Mich kümmert das alles ned, weil ich mir von niemandem vorschreiben lasse, wie ich rede oder schreibe. Wenn andere den Gender-Kauderwelsch nachäffen, weil's ihnen offenbar wurscht ist, wenn sie sich lächerlich machen, ist das ja ned mein Problem.

Und was das Steuergeld angeht ..... nau jo ..... da reden wir gar ned drüber, weil sonst gehen mir reihenweise die ImpfstellInnen auf. :cool:
 
Wenn ich die Sache mal weiterspinne, was wird demnächst kommen?

Werden dann die Begriffe "Mann" und "Frau" auch abgeschafft, weil sie bestimmte sexistische Assoziationen beinhalten? So z. B. stellt man sich unter einer Frau einen Mensch mit einer ausgebauten Brust vor, unter einem Mann einen Menschen mit ausgebauter Hose... Tragen wir in Zukunft nur noch einheitliche Jutensäcke, weil Tops, Hemden, Hosen, Röcke ja auch sexistisch sind. Wird da BH-Tragen auch verboten und anstatt dessen das Abschnüren der Brust verordnet, da ja Brüste weibliche Sexualobjekte sind und daher sexistisch?

Wird es dann auch nicht mehr "der Mensch" heißen, sondern nur noch "das Mensch"? Werden die Artikel "der" und "die" komplett abgeschafft und nur noch "das" geben? Was machen dann aber die romanischen Sprachen wie Italienisch oder Französisch, wo es den Sachartikel nicht gibt? Haben die überhaupt solche Probleme und müssen sich mit angeblich sexistischen Begriffen wie "DIE Mutter" oder "DER Vater" beschäftigen? Oder fällt das bei diesen Sprachen weg, da sie überhaupt keine sprachliche Alternative haben?

Hey! Lösung unserer Probleme: Wir schaffen einfach den Sachartikel ab und schon braucht sich die EU keine Gedanken mehr machen und v. a. keine Steuergelder verschleudern, um Begriffe wie "Das Elter" durchzusetzen.
 
Wird es dann auch nicht mehr "der Mensch" heißen, sondern nur noch "das Mensch"?

Das Mensch ....... das gibt es ja schon. Ist allerdings sehr unterschiedlich verwendet. Wird vor allem im Salzburgischen häufig verwendet und bezeichnet sowohl ein sehr junges Mädchen als auch ein Luder. Im Pinzgau und Pongau gibt es sogar den Ausdruck "die Menschin".
 
Das Mensch ....... das gibt es ja schon. Ist allerdings sehr unterschiedlich verwendet. Wird vor allem im Salzburgischen häufig verwendet und bezeichnet sowohl ein sehr junges Mädchen als auch ein Luder. Im Pinzgau und Pongau gibt es sogar den Ausdruck "die Menschin".

Okay, das wusste ich nicht. War zwar oft in Salzburg, aber mit deren Dialekt kenne ich mich net so aus. Aber ich würde es dennoch schrecklich finden, wenn das allgemein vorgeschrieben werden würde und nicht nur auf ein junges Mädchen oder ein Luder hinweisen würde, sondern auf alle Menschen.
 
tiefes böses sommerloch...

Man könnte auch meinen .........

Wozu ist der Europarat eigentlich da?
Wie haben beispielsweise die österreichischen Delegierten gestimmt?
Wodurch werden die Delegierten legitimiert?

Das weist schon auf ein grundlegendes europäisches Problem hin. Solche Vorgänge sind undemokratisch.
 
Bibelzitat: Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.

Dieser Ausdruck hat sich wohl auch nicht durchgesetzt. Es liegt an jedem selbst, ob er solche Begriffe verwendet oder nicht. Kopfzerbrechen bereitet mir das nicht.
 
Dieser Ausdruck hat sich wohl auch nicht durchgesetzt. Es liegt an jedem selbst, ob er solche Begriffe verwendet oder nicht. Kopfzerbrechen bereitet mir das nicht.

Kopfzerbrechen bereitet mir nur der Umstand, dass der Europarat es als seine Aufgabe sieht, das zu forcieren .................

Der Europarat wird von den Mitgliedstaaten finanziert. Ihre Beiträge richten sich nach der jeweiligen Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft der Länder. Für das Jahr 2010 beträgt der gewöhnliche Haushalt des Europarats 211 Millionen Euro. Der österreichische Beitrag beträgt für das Jahr 2010 3,7 Millionen Euro, das sind 1,74% des Gesamtbudgets der Organisation
 
Wenn eine handvoll Menschen in dem Fall über die Sprache von fast 100 Millionen Menschen entscheidet, ist dies nicht korrekt. Da sollte jeder gefragt werden, ob er das als nötig erachtet. Es werden sicherlich nur ein Bruchteil von Menschen diesem zustimmen.
 
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