Bewältigung von Mißbrauch

Alle reden ( schreiben) immerwieder über "wie eine Schlampe behandelt werden".
Wie wird den eine Schlampe richtig behandelt.
Ich werde einen Thread starten, mit dem Thema "wie behandelt man Schlampen richtig"
 
Ich versteh die Reaktionen nicht.

Kenn das aber von mir.... Ich werd auch immer rotziger und schlage um mich wenn man wunde Punkte trifft.... ;)
.. recht so wehr dich und voll auf die nüsse.....aus is mitn flower power....jetzt kommt indiepapapenhauer....missbrauch Vergewaltigung....nogo areas...da bin ich lieber rassist.....aussser ich würde den missbraucher ....persönlich treffen...dann werd ich zur sadosau.....
.....obwohl ma des nit taugt....
 
Fritzie, ich schätze dich und deine Kommentare sehr. Aber das ist üble Täter/Opfer Umkehr!


Gerade wenn du meine Kommentare kennst, sollte es dir möglich sein, meine Ansage zu verstehen.

Jill beschreibt explizit eine strafbare Handlung. Fragt nach Einschätzungen. Die müssen ihr nicht gefallen, sie zeigt sich als selbstbewußte Frau, die bereits mehrfach in der Vergangenheit betont hat, daß sie die Vergewaltigung als "geil" empfunden hat und ähnliche Szenarien sucht und auslebt.

Das ist einerseits eine Haltung, die ich aus eigenen Erfahrungen nachvollziehen kann, andererseits aber problematisch, wenn man versucht, diese Erlebnisse für sich klarzukriegen. Es geht nicht um Täter-Opfer-Umkehr (außer, man möchte sich auf Küchenpsychologie-Niveau unterhalten), sondern um Verantwortung: sich selbst gegenüber, auch anderen gegenüber.

Ich halte nicht viel davon, Opfer zu hätscheln und ihnen damit jegliche Eigenverantwortung abzunehmen. Jill ist eine starke Persönlichkeit, trotzdem verhält sie sich wie ein Opfer. Nicht auf den ersten Blick, aber in ihrer Haltung. "Nicht anders handeln können, als man es tut" ist Opferhaltung.

Fakt ist: sie hat nicht angezeigt. Fakt ist: damit hat sie den Täter geschützt, sich damit auch auf seine Seite gestellt. Fakt ist: wer vergewaltigt und damit durchkommt, wird es nicht bei dem einen Mal belassen.

Zum Heil-Werden gehört auch, nicht nur die Seiten zu sehen, die einem gefallen. Sondern ganz klar Position zu beziehen. Auch darin, was passiert, wenn man nicht konsequent eine Trennung zwischen Täter und Opfer vollzieht. Das ist in erster Linie eine Kopfsache, der Täter "sitzt" immer noch in ihrem Kopf, ist Protagonist ihrer eigenen Sexualität bis heute.

Ich kann's natürlich auch einfacher ausdrücken: viele Täter (in Sachen Mißbrauch, Vergewaltigung, Nötigungen usw.) waren selbst Opfer. Und reproduzieren die Taten in der einen oder anderen Form, indem sie entweder selbst zu Tätern werden, verharmlosen, schönreden. Ist beschissen, ist aber so.
 
Ich versteh die Reaktionen nicht.

Kenn das aber von mir.... Ich werd auch immer rotziger und schlage um mich wenn man wunde Punkte trifft.... ;)

Genau.
Und sowas zeigt mMn halt, dass da nix verarbeitet ist... (auch das seh ich wieder an mir selbst, obwohl es ja völlig verschiedene Dinge zu bewältigen sind - ich fahr aus der Haut, wenn einer nur was meiner Meinung nach falsches dazu sagt, so wie sie...)
 
...oder für immer schweigen...wie lämmer....


Es war so, dass im gleichnamigen Film die Lämmer verzweifelt schrien, weil sie zur Schlachtbank geführt wurden.

Agent Clarice Starling versuchte diese traumatische Erinnerung an ihre Kindheit zu überwinden, indem sie den gesuchten Verbrecher Buffalo Bill fasst.

Dieser ihr unbewusster Verarbeitungsmechanismus wird ihr vom brillanten Psychiater Dr. Hannibal Lecter erklärt, den sie bezüglich eines Täterprofils trifft.

Würde sie es schaffen, Buffalo Bill zu fassen, würden die schreienden Lämmer aus ihren Alpträumen endlich für immer schweigen, analysiert Dr. Lecter.

Leider findet das Treffen in einem Gefängnis-Verlies statt, da Dr. Lecter den Freuden des Kannibalismus nicht abgeneigt ist. ;)
 
So ziemlich ALLES macht etwas mit Menschen. Schon bei McDonalds Gurken in den Burger zu bekommen obwohl man keine wollte kann was mit Menschen machen... einmal zu viel und irgendwer isst nie wieder Burger. Wirklich so gut wie alles ist eine Erfahrung und fließt in den Strom von Bewusstsein ein das einen Geist ausmacht.

Ich glaube es gibt sehr wohl Menschen die das besser, schlechter oder gar problemlos verkraften. Menschen die zum Beispiel Verantwortung einfach abstreifen und "nur Befehle ausführen". Sehr autoritätsgläubige, folgsame Menschen die nicht reflektieren. Und ob das jetzt schon eine Persönlichkeitsstörung ist, ist fraglich. Ohne Frage sind natürlich Soziopathen ideal geeignet für solche Jobs. Aber nicht nur wirklich gestörte Persönlichkeiten können gut mit sowas umgehen.

Und auch den Fall von Vergewaltigungen kann man geschichtlich hinterfragen. Zu Zeiten schlechter Aufklärung und sehr patriarchalischer Familienbilder war für sehr viele Frauen ihr erstes Mal (und vermutlich oftmals alle weiteren Male mit dem Ehemann) nicht mehr als eine Vergewaltigung. Von den Eltern an einen Ehemann verkauft und dann gezwungen den ehelichen Pflichten nachzukommen. Und das über Jahrhunderte oder Jahrtausende! In manchen Kulturen bis heute.
Das waren Zeiten wo Frauen ihre gesamte Kindheit über auf eine Rolle als brave, folgsame Ehefrau vorbereitet wurden. Genauso wie Armeen ihre Soldaten vorbereiten unreflektiert Befehle ausführen zu können.

Sowohl die Ehefrauen vergangener Jahrhunderte als auch Soldaten waren also schon auf ihre Rollen vorbereitet oder haben damit gerechnet. Ob das jetzt bedeutet dass die alle antrainierte PErsönlichkeitsstörungen hatten und haben weiß ich aber nicht. Und trotzdem halten oder hielten sehr viele die Belastungen im Krieg oder im Bett aus ohne daran zu zerbrechen. Manche wiederum zerbrachen oder zerbrechen an sowas. Für andere war oder ist es wohl nur Pflichterfüllung.

Aschu, ich sage dir du lebst in einer ziemlich radikalen Illusion. Beziehungsstrukturen und deren (nur) negativen Auswirkungen für die Frau, die du da aufzeichnest , sind Jedenfalls so wie du das zu glauben versuchst, ganz einfach falsch!

Ein gesunder Mensch ist ein gesunder Mensch! Ein Mann der seine Frau schätzt, der schätzt auch eine Frau. In jeder Zeitepoche war und wird das so sein.
Dass die Rolle der Frau eine andere war, ist die Wahrheit, aber hineinzuinterpretieren wie oft die Frau in einer anderen Gesellschaft vergewaltigt wird ist absoluter Schwachsinn.

Über eine echte Vergewaltigung werden, Zeitlos, wenige Männer nachdenken. Denn wie du richtig erkannt hast ,ist diese nicht einfach aus Gaudi heraus, sondern in diesem Fall hat schon etwas im Kopf klick gemacht.

Ich finde du hast einen sehr starken Hang zu extremen Theorien, aufpassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal daran gedacht das Menschen trotz diverser Vorfälle einfach im "Jetzt" zufrieden sind, weil sie für sich eine Lösung gefunden haben?

Also nicht zwanghaft therapiert werden wollen / müssen?

Quasi Ziegel getauscht, Dach ganz.
Die alte Lacke ist jetzt ein Schwimmbad.
 
.... Jill beschreibt explizit eine strafbare Handlung. Fragt nach Einschätzungen. Die müssen ihr nicht gefallen, sie zeigt sich als selbstbewußte Frau, die bereits mehrfach in der Vergangenheit betont hat, daß sie die Vergewaltigung als "geil" empfunden hat und ähnliche Szenarien sucht und auslebt. ...
Warum auch immer sie das so empfunden hat (oder nachträglich meint, es so empfunden zu haben). Genau dies könnte der Schlüssel und Zugang zum seelischen Geschehen sein.
Es sollte nicht übersehen werden, dass sie, nach eigener Darstellung, aus einer psychischen Position der Kränkung, Enttäuschung und Zurückweisung in die geschilderte Situation geraten ist. Denkbar, dass sie die Situation sogar als "Bestätigung" gedeutet hat.

....sondern um Verantwortung: sich selbst gegenüber, auch anderen gegenüber. ...
Der Weg, um solch eine Haltung aktiv einnehmen zu können, ist aber für nicht wenige ein weiter und oft auch steiniger. Insbesondere wenn der Start mit einer massiven Verletzung der Persönlichkeitssphäre verbunden ist.

... Ich halte nicht viel davon, Opfer zu hätscheln und ihnen damit jegliche Eigenverantwortung abzunehmen. Jill ist eine starke Persönlichkeit, trotzdem verhält sie sich wie ein Opfer. Nicht auf den ersten Blick, aber in ihrer Haltung. "Nicht anders handeln können, als man es tut" ist Opferhaltung. ...
Ja, DIR glaube ich das - ich habe viele Deiner Postings in lebhafter Erinnerung.
Ich bin nicht vom ärztlichen, psychologischen oder therapeutischen Fach (eigentlich nur ein einfacher Bürger, der selbst mehrfach therapeutische Erfahrungen machte) - aber mir ist so ein Begriff "Wiederholung der Opfersituation" dunkel in Erinnerung -> immer wieder begibt man sich (zwanghaft) die traumatisierende Situation....
In unterschiedlicher Stärke haben das nicht wenige von uns: immer wieder an "die Falschen" geraten, "immer wieder" den Kürzeren zu ziehen, die Arschkarte im Leben gezogen zu haben...

...Fakt ist: sie hat nicht angezeigt. Fakt ist: damit hat sie den Täter geschützt, sich damit auch auf seine Seite gestellt. ....
Vielleicht nicht "auf seine Seite" gestellt - aber sich selbst verraten. Mitwisserschaft und Mittäterschaft sind durchaus sensible und vorsichtig zu beurteilende Aspekte.

.... Zum Heil-Werden gehört auch, nicht nur die Seiten zu sehen, die einem gefallen. Sondern ganz klar Position zu beziehen. Auch darin, was passiert, wenn man nicht konsequent eine Trennung zwischen Täter und Opfer vollzieht. Das ist in erster Linie eine Kopfsache, der Täter "sitzt" immer noch in ihrem Kopf, ist Protagonist ihrer eigenen Sexualität bis heute. ...
Nicht nur in ihrem Kopf - wohl auch in ihrem Er-Leben. Mir stellt sich da die Frage, was "Heil-werden" bedeuten würde?! Woran wäre das zu erkennen (ich sag's auch gleich dazu: an Postings wie dem Eingangsposting meiner subjektiven Einschätzung nach nicht).
Es wäre auch noch anzumerken, dass der Täter (schockierenderweise) Zugang bis in ihre innerste Privatsphäre hatte - und durch sein Verhalten erkennen ließ, dass er sich der Niederträchtigkeit und Verwerflichkeit seiner Handlung durchaus bewusst war (ist?). Und dann ist da auch noch der eigene Vater indirekt in die Situation involviert.

... Ich kann's natürlich auch einfacher ausdrücken: viele Täter (in Sachen Mißbrauch, Vergewaltigung, Nötigungen usw.) waren selbst Opfer. Und reproduzieren die Taten in der einen oder anderen Form, indem sie entweder selbst zu Tätern werden, verharmlosen, schönreden. Ist beschissen, ist aber so.
Beschissen ist es nicht - ich meine, es wertneutral zu sehen, ist viel hilfreicher. Aber wenigstens wird in deinem posting klar(er) zwischen Missbrauch, Nötigung und Vergewaltigung unterschieden. Der Begriff "sexueller Missbrauch" wird durchaus kontroversiell diskutiert - und ist in der Darstellung hier eher nicht anzuwenden. Im geschilderten Fall geht es explizit um Vergewaltigung oder zumindest Nötigung.

@Mitglied #489758 hat, ich hoffe ich irre jetzt nicht, mehrfach geschrieben, dass "sie alles unter Kontrolle" hätte. Ein klares (und häufiges) Indiz, eine Art Glaubenssatz, für den Umgang mit einer tiefsitzenden Verletzung (erlebt in einer Situation völliger Machtlosigkeit). Das Fatale daran - diese Form des "self-empowerments" ist nicht nachhaltig. Und das schreibe ich als einer, der in jungen Jahren mehr als einmal solche Zusammenbrüche nahe stehender Menschen mit erlebte. Bis zum Schluss waren sie krampfhaft darum bemüht, die Kontrolle zu bewahren.

Ich habe nach dem Lesen des Eröffnungs-Postings länger gezögert, ob es "richtig" ist, darauf zu reagieren?! @Mitglied #539268 , die ich sehr schätze, hat diese Schwelle herabgesetzt - und danke für Deine Gedanken und Worte.
Die Frage, die mich als erstes und spontan erfasste - wer will sich da möglicherweise andere, unbeteiligte Personen / Charaktere / Avatare zu Mitwissern machen? Vielleicht sogar, im übertragenen Sinn, zu Mittätern? Da frage ich mich schon, ob da nicht (unbewusst) instrumentalisiert wird.
Letztlich handelt es sich um eine schwere Verletzung einer persönlichen Integrität und der zuzuordnenden Rechtsnormen. Und nein, bei so schweren Delikten ist es keine persönliche Entscheidung, sie nicht oder doch anzuzeigen.... Die Threaderstellerin selbst eröffnet, das Mädchen und Opfer in ihren Schilderungen zu sein (und es ist wohl nur eine Person, die drei "Sichtweisen" erzählt - die anderen Protagonisten erscheinen nicht persönlich).

Da frage ich mich schon, was mein "Schweigen" nach außen (außerhalb des Forums) eigentlich bedeutet. Zustimmung? Mitwisserschaft?
Ist die "Geschichte" verjährt? Und wenn nicht ...... ?
Mir ist schon bewusst, dass dies ein schwieriges Thema ist - eine Herausforderung - und ob die Sachlage nicht die ethisch-moralischen Grenzen in einem Erotikforum überschreitet (es hat schon mehrmals schwierige Themen im EF gegeben - das weiß ich schon).

Und nein - es sind Gedanken, die als Fragen gedacht sind. Ich habe gegenwärtig keine Antworten bereit.
 
So ziemlich ALLES macht etwas mit Menschen. Schon bei McDonalds Gurken in den Burger zu bekommen obwohl man keine wollte kann was mit Menschen machen... einmal zu viel und irgendwer isst nie wieder Burger. Wirklich so gut wie alles ist eine Erfahrung und fließt in den Strom von Bewusstsein ein das einen Geist ausmacht.

Ich glaube es gibt sehr wohl Menschen die das besser, schlechter oder gar problemlos verkraften. Menschen die zum Beispiel Verantwortung einfach abstreifen und "nur Befehle ausführen". Sehr autoritätsgläubige, folgsame Menschen die nicht reflektieren. Und ob das jetzt schon eine Persönlichkeitsstörung ist, ist fraglich. Ohne Frage sind natürlich Soziopathen ideal geeignet für solche Jobs. Aber nicht nur wirklich gestörte Persönlichkeiten können gut mit sowas umgehen.

Und auch den Fall von Vergewaltigungen kann man geschichtlich hinterfragen. Zu Zeiten schlechter Aufklärung und sehr patriarchalischer Familienbilder war für sehr viele Frauen ihr erstes Mal (und vermutlich oftmals alle weiteren Male mit dem Ehemann) nicht mehr als eine Vergewaltigung. Von den Eltern an einen Ehemann verkauft und dann gezwungen den ehelichen Pflichten nachzukommen. Und das über Jahrhunderte oder Jahrtausende! In manchen Kulturen bis heute.
Das waren Zeiten wo Frauen ihre gesamte Kindheit über auf eine Rolle als brave, folgsame Ehefrau vorbereitet wurden. Genauso wie Armeen ihre Soldaten vorbereiten unreflektiert Befehle ausführen zu können.

Sowohl die Ehefrauen vergangener Jahrhunderte als auch Soldaten waren also schon auf ihre Rollen vorbereitet oder haben damit gerechnet. Ob das jetzt bedeutet dass die alle antrainierte PErsönlichkeitsstörungen hatten und haben weiß ich aber nicht. Und trotzdem halten oder hielten sehr viele die Belastungen im Krieg oder im Bett aus ohne daran zu zerbrechen. Manche wiederum zerbrachen oder zerbrechen an sowas. Für andere war oder ist es wohl nur Pflichterfüllung.

Was willst Du damit ausdrücken?

Liest sich wie eine Relativierung.
"Zähne zusammenbeissen weil den Leuten früher ging es noch dreckiger"..
 
Ein gesunder Mensch ist ein gesunder Mensch! Ein Mann der seine Frau schätzt, der schätzt auch eine Frau. In jeder Zeitepoche war und wird das so sein.
Dass die Rolle der Frau eine andere war, ist die Wahrheit, aber hineinzuinterpretieren wie oft die Frau in einer anderen Gesellschaft vergewaltigt wird ist absoluter Schwachsinn.
Ich hab ein Aufklärungsbuch das 1930 herausgegeben wurde ("Hygiene des Geschlechtslebens").

Da steht, abseits von Eugenik und anderen unlustigen Sachen, zum Beispiel auch drinnen was Frauen machen sollen oder können um sich ihre ehelichen Pflichten erträglich zu machen. "Erträglich"! Von angenehm oder freiwillig keine Rede. Und das ist ein österreichisches Aufklärungsbuch das noch aus dem letzten Jahrhundert stammt.

Sicher wird es auch in vergangenen Epochen Männer und Ehen gegeben haben wo die Frau geschätzt wurde. Eine sehr verbreitete Meinung war aber auch dass man Frauen einfach prügeln sollte wenn sie nicht das tun was der Mann von ihnen verlangt. Beschäftig dich doch mal mit der Geschichte wann Gewalt in Beziehungen überhaupt erstmals besprochen wurde, wann gerichtlich die ersten Fälle von Vergewaltigung in der Ehe anerkannt wurden (kann heute noch sehr schwer sein!).

eziehungsstrukturen und deren (nur) negativen Auswirkungen für die Frau, die du da aufzeichnest , sind Jedenfalls so wie du das zu glauben versuchst, ganz einfach falsch!
Vielleicht verstehst du also dass das was ich schreib nicht grundlos ist. Sicher auch nicht allgemeingültig. Aber allgemeingültige Aussagen zum Thema Trauma oder Psyche gibts eben sehr sehr wenige.

Was willst Du damit ausdrücken?

Liest sich wie eine Relativierung.
"Zähne zusammenbeissen weil den Leuten früher ging es noch dreckiger"..
Nein. Einfach nur dass es keine allgemein gültige Aussage gibt wie "niemand kann aus einer Vergewaltigung ungeschädigt hervorgehen". Sondern dass die Verarbeitung von sowas vollkommend individuell ist und was einen Menschen schwer traumatisiert für einen anderen Menschen kaum irgendeine Auswirkung haben kann.
 
Ich kann darüber nicht lächeln.
Sowohl die Mutter wie auch die Kinder sind vom Vater systematisch geprügelt worden - weil ein "guter" Mann das eben so tut.
Den sadistischen Lustgewinn daran - konnte ich erst als gezeichneter Erwachsener erkennen und "annehmen" (im therapeutischen Jargon).
 
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