"Berufsvertretung Sexarbeit Österreich" (BSÖ) - Spendenaufruf für notleidende Sexarbeiterinnen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Grundsätzlich fallen Sexworker unter "neue Selbständige" - Gewerbe "sonstige". Dementsprechend fallen sie (falls alles offiziell gemacht wurde - das trifft auf die wenigsten zu) auch nicht beim Härtefall-Fond durch. Und nein, nicht geraten.

Gerade weil viele Angst vor Stigmatisierung haben oder aus präkeren Verhältnissen kommen ist eine Vielzahl ohne Gewerbe unterwegs. Denen gehört in meinen Augen durchaus geholfen. Das "wegreden" dieses Berufes ist abstrus.
Sexarbeit ist kein Gewerbe, unterliegt ja Gottseidank auch nicht der Gewerbeordnung.
 
Sexarbeiterinnen
können doch heiraten, dann können sie doch jederzeit ihren Gelüsten nachgehen
 
Der Verein „Berufsvertretung Sexarbeit Österreich“ (BSÖ) hat sich bei uns gemeldet und uns gebeten seinen Spendenaufruf zu promoten. Der Verein existiert tatsächlich (siehe ZVR) und hat seinen Sitz an der Adresse der Beratungsstelle „Sophie“. Ich denke es handelt sich um einen seriösen und sicher auch nötigen Verein und daher möchte ich gerne den Spendenaufruf mit euch teilen.


Quelle / mehr Infos: "Sex im Notstand" - helfen ist sexy!!!

Die Forderungen bzw. die Linie des Vereins (z.B. keine unsafen Sexpraktiken sollen beworben werden dürfen) mögen zumindest teilweise zu Diskussionen anregen, aber das soll hier nicht Thema sein. Wir möchten gerne den Spendenaufruf unterstützen!


Sexarbeiterinnen verdienen mit Sicherheit nicht so schlecht. Deshalb wäre es ratsam gewesen, in "guten Zeiten" Rücklagen zu tätigen, damit man in "schlechten Zeiten" darauf zurückgreifen kann.
 
Sexarbeiterinnen verdienen mit Sicherheit nicht so schlecht. Deshalb wäre es ratsam gewesen, in "guten Zeiten" Rücklagen zu tätigen, damit man in "schlechten Zeiten" darauf zurückgreifen kann.

Sehr primitive Aussage ! :X3: Das gilt dann für alle Selbständigen oder !?
und was wenn man erst kürzlich selbstständig ist ?!
denken, dann bitte sprechen !
 
Sehr primitive Aussage ! :X3:

Deine Meinung, diesbezüglich geht mir am Musculus Gluteus Maximus vorbei ! ! ! ! Ausserdem musst du ja Partei ergreifen, da du derselben Gilde angehörst. Und es hat euch keiner gezwungen in diesen Gewrebe tätig zu sein.

Das gilt dann für alle Selbständigen oder !?

Sehr richtig. Und ich kann mich nicht entsinnen, dass irgednein Unternehmer, auf irgendeiner Plattform "gebettelt" hat, weil sein Unternehmen keine zufriedenstellenden Umsätze macht :kopfklatsch:. Für "normale" Unternehmer, gibt es die dementsprechenden Anträge, für finanzielle Unterstützung vom Land. Alles klar ?


denken, dann bitte sprechen !

Zu deiser Thematik möchte ich folgendes bemerken: Wenn Gott gewollt hätte, dass ihr Denken könnt, hätte er euch ein Gehirn geschenkt.
 
Wieviel Rücklagen sollte ein Unternehmer haben für drei Monate, für sechs Monate, für ein Jahre?
Ich bin zwei mal selbsständig, ich habe eine Firma (abhängig vom Tourismus) und ich betreibe Sexarbeit. Ich hatte Rücklagen und es wurde trotzdem brenzlig. In meiner nicht Sexarbeitsbranche, werden 30 - 40 % der Firmen im gleichen Bereich gar nicht überleben.
Sexarbeit ist keine Ausnahme. Einige Bereiche verdienen einfach wirklich nicht gut und das wird sich nicht ändern.
Eine Freundin von mit hat Ende 2019 ihr Kosmetik Studio renoviert, sie hatte fast keine Rücklagen mehr und wird auch nicht mehr aufsperren. Ihr Unternehmen ist tot. Sie arbeitet jetzt beim DM und hat trotz Hilfsgelder einige tausend Euro Schulden.
Sexarbeit ist nun mal extrem tagesabhängig umsatztechnisch.
Wieviele Wirte, kommen kaum mehr durch. Privatzimmervermieter geben auf. Wieso tut jeder immer so, als müssten SWs viel besser dastehen, als andere Branchen.
Die Krise ist was sie ist, vernichtend. Ich bin sicher viel solider wie viele andere und werde auch durchkommen, aber lustig war es trotzdem nicht.
Hört also bitte auf dauernd zu glauben alle SWs sind so gestopft und sollten so massive Rücklagen haben. Bei uns gibt es genauso selbsständige die mehr und die weniger verdienen.
 
Deine Meinung, diesbezüglich geht mir am Musculus Gluteus Maximus vorbei ! ! ! ! Ausserdem musst du ja Partei ergreifen, da du derselben Gilde angehörst. Und es hat euch keiner gezwungen in diesen Gewrebe tätig zu sein.



Sehr richtig. Und ich kann mich nicht entsinnen, dass irgednein Unternehmer, auf irgendeiner Plattform "gebettelt" hat, weil sein Unternehmen keine zufriedenstellenden Umsätze macht :kopfklatsch:. Für "normale" Unternehmer, gibt es die dementsprechenden Anträge, für finanzielle Unterstützung vom Land. Alles klar ?




Zu deiser Thematik möchte ich folgendes bemerken: Wenn Gott gewollt hätte, dass ihr Denken könnt, hätte er euch ein Gehirn geschenkt.

Es ist immer wieder erschreckend, wie viel Aggressionspotential der Spendenaufruf hier hervorruft.
Es gibt auch unzählige Sw , die aus ärmeren Ländern zu uns kommen und mit ihrem Einkommen daheim die Familie unterstützen müssen und die deswegen kaum oder keine Rücklagen bilden konnten. Pandemie seit über einem Jahr und kein Ende in Sicht...
 
Es ist immer wieder erschreckend, wie viel Aggressionspotential der Spendenaufruf hier hervorruft.
Es gibt auch unzählige Sw , die aus ärmeren Ländern zu uns kommen und mit ihrem Einkommen daheim die Familie unterstützen müssen und die deswegen kaum oder keine Rücklagen bilden konnten. Pandemie seit über einem Jahr und kein Ende in Sicht...

Ich bin kein Rassist :nono:, aber entschuldige bitte, sind Österreich, Deutschland, Schweiz, oder andere finanziell "besser" gestellte Länder verantwortlich für die veramten Familien in verarmten Länder :roll:.

Der logische Menschenverstand, zumindest meiner, sagt mir, als Unternehmer oder Privatperson, dass ich in finanziell guten Zeiten, so viel wie möglich Rücklagen bilden sollte, da es immer zu nicht geplanten Vorfällen kommen kann, wo man darauf zurückgreifen muss. Es gibt natürlich auch Personen die rein gar nichts davon halten, so wie in meinen Bekanntenkreis, dann passiert folgendes:



Neues Vorfür Auto € 30.000.- Bank Kredit, kein Thema

Neuer zwei Meter langer Fernseher :shock:, keine Ahnung wieviel Zoll das Greät hat :roll:, Kostenpunkt € 3500.- Kein Thema, grosses Elektrohaus gibt Kredit

Neuer Lap Top Kostenpumkt € 1400.- beim selben namhaften Elektrohaus gekauft.

Überzogenes Bankkonto: € 10.000.-


Ist Situation von besagter Person:

Die Dotierung, lässt er sich auf das Bankkonto seiner Schwester Überweisen, damit seine Bank keinen Zugriff auf besagtes Geld hat. Der Vorgührwagen ist mittlerweile vom Autohaus gepfändet. Ist nun Fahrradfahrer. Und was noch hinzukommt, bei der Versteigerung besagten Autos, wurde nicht der erhoffte Betrag erzielt. Daher kommen, zu den bereits bestehenden Schulden, nochmals € 8000.- hinzu. Lohn Exekution, Exekution von GIS Gebühren usw.usw. Seine Partnerin, kommt zum großen Teil für die laufenden Kosten und die Lebenserhaltungs Kosten auf, wovon sie nicht wirklich begeistert ist. Besagte Person, hat nur insofern Glück, da Exekutionen Aufgrund der Pandemie vorrübergehend ausgesezt sind.

Soviel zum Thema Rücklagen bilden oder "scheiss drauf Mentalität" :roll:.
 
Das gibt es in jeder Branche.
Es gibt sicher die SW , die in der Pandemie draufkommt, dass man ein Gucci Täschchen nicht essen kann.
Aber die meisten Sexarbeiterinnen haben Familie, haben normale Leben.
Es hängst also meistens eine Familie am Einkommen- es ist eben wie überall.
Die Wirtin hat zu und kämpft - Sexarbeiterinnen genauso.
Wie gesagt ich sehe keinen Unterschied.
Als Problem sehe ich eher, dass es sehr einfach ist Kredite zu nehmen oder Konsum Kredite. Sie werden dir fast nachgeschmissen. Unsere Gesellschaft lebt stark auf Pump. Es ist einfach und modern.
Niemand oder die wenigsten haben damit gerechnet ein Jahr oder länger kaum zu arbeiten, weniger Einkommen zu haben.
 
Ich bin kein Rassist :nono:, aber entschuldige bitte, sind Österreich, Deutschland, Schweiz, oder andere finanziell "besser" gestellte Länder verantwortlich für die veramten Familien in verarmten Länder :roll:.

Der logische Menschenverstand, zumindest meiner, sagt mir, als Unternehmer oder Privatperson, dass ich in finanziell guten Zeiten, so viel wie möglich Rücklagen bilden sollte, da es immer zu nicht geplanten Vorfällen kommen kann, wo man darauf zurückgreifen muss. Es gibt natürlich auch Personen die rein gar nichts davon halten, so wie in meinen Bekanntenkreis, dann passiert folgendes:



Neues Vorfür Auto € 30.000.- Bank Kredit, kein Thema

Neuer zwei Meter langer Fernseher :shock:, keine Ahnung wieviel Zoll das Greät hat :roll:, Kostenpunkt € 3500.- Kein Thema, grosses Elektrohaus gibt Kredit

Neuer Lap Top Kostenpumkt € 1400.- beim selben namhaften Elektrohaus gekauft.

Überzogenes Bankkonto: € 10.000.-


Ist Situation von besagter Person:

Die Dotierung, lässt er sich auf das Bankkonto seiner Schwester Überweisen, damit seine Bank keinen Zugriff auf besagtes Geld hat. Der Vorgührwagen ist mittlerweile vom Autohaus gepfändet. Ist nun Fahrradfahrer. Und was noch hinzukommt, bei der Versteigerung besagten Autos, wurde nicht der erhoffte Betrag erzielt. Daher kommen, zu den bereits bestehenden Schulden, nochmals € 8000.- hinzu. Lohn Exekution, Exekution von GIS Gebühren usw.usw. Seine Partnerin, kommt zum großen Teil für die laufenden Kosten und die Lebenserhaltungs Kosten auf, wovon sie nicht wirklich begeistert ist. Besagte Person, hat nur insofern Glück, da Exekutionen Aufgrund der Pandemie vorrübergehend ausgesezt sind.

Soviel zum Thema Rücklagen bilden oder "scheiss drauf Mentalität" :roll:.

das hat was mit dem von dir zitierten Beitrag zu tun?
 
Sehr richtig. Und ich kann mich nicht entsinnen, dass irgednein Unternehmer, auf irgendeiner Plattform "gebettelt" hat, weil sein Unternehmen keine zufriedenstellenden Umsätze macht :kopfklatsch:. Für "normale" Unternehmer, gibt es die dementsprechenden Anträge, für finanzielle Unterstützung vom Land. Alles klar ?

Die Spenden sind für die Menschen aus der Sexarbeit, die aus was für Gründen auch immer nicht mehr genug finanzielle Mittel haben, um zu überleben. Und diese Gründe können in der Sexarbeit sogar welche sein, die nichts damit zu tun haben, ob man vorher Steuer gezahlt hat oder nicht. Fall 1: nicht-österreichische Sexarbeiterin mit keinem Konto in AT (sondern im Heimatland oder wherever oder gar keins) hat sich bei FA und SVS gemeldet und eingezahlt, bekommt keinen Härtefallfonds, weil sie kein österreichisches Konto hatte. Fall 2: entgegen der gesetzlichen Bestimmungen hat ein Finanzamt (oder mehrere) es akzeptiert, dass Bordellbetreiber*innen pauschal Steuern für die Sexarbeiter*innen in ihren Häusern abführen (Finanzamt freut sich, Hauptsache Geld, entspricht zwar nicht den Regeln aber naja) Sexarbeiter*in hat dadurch Steuern abgeführt aber keine eigene Steuernummer, ergo keinen Anspruch. Fall 3: Sexarbeiter*in bekommt Härtefallfonds, die Zimmermiete im Laufhaus, in dem sie wohnt (und sie anfangs verpasst hat, in die Heimat zu fahren und dann die Grenzen dicht waren) bleibt so exorbitant hoch, dass sie sich das mit dem Betrag nur mehr sehr schwer leisten kann (und Schulden aufbaut) und nicht genug Geld übrig hat, um Lebensmittel zu kaufen oder was auch immer. In der kurzen Phase der Öffnung hat sie Schulden abgebaut, dadurch aber nicht viel ansparen können Fall 4: hat vorher schwarz gearbeitet, daher keinen Anspruch. Wir wollen trotzdem nicht, dass sie verhungert. Fall 5-1000 - was die genauen Umstände sind, warum sich wer nicht mehr leisten kann, Miete oder Fressen zu bezahlen, interessiert uns als BSÖ mal nicht, wir bitten um Spenden, versuchen schnell und unbürokratisch zu helfen, jede*r kann spenden, niemand muss, alle sind zufrieden.
Und natürlich gibt es genug Fälle von Sexarbeiter*innen (und sehr viele sind "normale" Unternehmer*innen, was auch immer Du damit genau meinst!?), die Härtefallfonds bekommen. Der ist aber nie so hoch wie die Einnahmen vorher waren. Das betrifft eh alle, klar. Aber zumindest dürfen Gastro, andere körpernahe Dinestleister*innen etc zwischendurch immer mal wieder aufsperren, siehst Du daran, dass Du zur Massage und zur Friseur*in darfst, aber nicht ins Puff. Dadurch wurde vielen Sexarbeiter*innen die Arbeitsgrundlage viel länger entzogen als das in den meisten anderen Branchen der Fall ist/war. Kunst/Kulturschaffende haben übrigens auch immer wieder Aktionen, um Kolleg*innen zu unterstützen.

Langer Rede kurzer Sinn: Spende nicht, wenn Du nicht willst.
 
Die Spenden sind für die Menschen aus der Sexarbeit, die aus was für Gründen auch immer nicht mehr genug finanzielle Mittel haben, um zu überleben. Und diese Gründe können in der Sexarbeit sogar welche sein, die nichts damit zu tun haben, ob man vorher Steuer gezahlt hat oder nicht. Fall 1: nicht-österreichische Sexarbeiterin mit keinem Konto in AT (sondern im Heimatland oder wherever oder gar keins) hat sich bei FA und SVS gemeldet und eingezahlt, bekommt keinen Härtefallfonds, weil sie kein österreichisches Konto hatte. Fall 2: entgegen der gesetzlichen Bestimmungen hat ein Finanzamt (oder mehrere) es akzeptiert, dass Bordellbetreiber*innen pauschal Steuern für die Sexarbeiter*innen in ihren Häusern abführen (Finanzamt freut sich, Hauptsache Geld, entspricht zwar nicht den Regeln aber naja) Sexarbeiter*in hat dadurch Steuern abgeführt aber keine eigene Steuernummer, ergo keinen Anspruch. Fall 3: Sexarbeiter*in bekommt Härtefallfonds, die Zimmermiete im Laufhaus, in dem sie wohnt (und sie anfangs verpasst hat, in die Heimat zu fahren und dann die Grenzen dicht waren) bleibt so exorbitant hoch, dass sie sich das mit dem Betrag nur mehr sehr schwer leisten kann (und Schulden aufbaut) und nicht genug Geld übrig hat, um Lebensmittel zu kaufen oder was auch immer. In der kurzen Phase der Öffnung hat sie Schulden abgebaut, dadurch aber nicht viel ansparen können Fall 4: hat vorher schwarz gearbeitet, daher keinen Anspruch. Wir wollen trotzdem nicht, dass sie verhungert. Fall 5-1000 - was die genauen Umstände sind, warum sich wer nicht mehr leisten kann, Miete oder Fressen zu bezahlen, interessiert uns als BSÖ mal nicht, wir bitten um Spenden, versuchen schnell und unbürokratisch zu helfen, jede*r kann spenden, niemand muss, alle sind zufrieden.
Und natürlich gibt es genug Fälle von Sexarbeiter*innen (und sehr viele sind "normale" Unternehmer*innen, was auch immer Du damit genau meinst!?), die Härtefallfonds bekommen. Der ist aber nie so hoch wie die Einnahmen vorher waren. Das betrifft eh alle, klar. Aber zumindest dürfen Gastro, andere körpernahe Dinestleister*innen etc zwischendurch immer mal wieder aufsperren, siehst Du daran, dass Du zur Massage und zur Friseur*in darfst, aber nicht ins Puff. Dadurch wurde vielen Sexarbeiter*innen die Arbeitsgrundlage viel länger entzogen als das in den meisten anderen Branchen der Fall ist/war. Kunst/Kulturschaffende haben übrigens auch immer wieder Aktionen, um Kolleg*innen zu unterstützen.

Langer Rede kurzer Sinn: Spende nicht, wenn Du nicht willst.

Danke für deinen Beitrag, ich finde es durchaus bedenkenswert, eine Sexarbeiterin finanziell zu unterstützen, wenn ich sie denn persönlich kenne und eine persönliche Beziehung zu ihr habe.
 
Sexarbeiterinnen verdienen mit Sicherheit nicht so schlecht. Deshalb wäre es ratsam gewesen, in "guten Zeiten" Rücklagen zu tätigen, damit man in "schlechten Zeiten" darauf zurückgreifen kann.
Jo eh ... ;)

Und doch glaube ich, dass sich die "Qualität" einer solidarischen Gesellschaft auch daran zeigt, dass Menschen, die sich in einer Notlage befinden, rasch und effektiv Unterstützung erfahren.
... und zwar auch ohne dass zuvor dauernd gefragt wird, ob sie sicher eh ned selber schuld sind.

Ich unterstütze diese Aktion des BSÖ finanziell, da sie meines Erachtens absolut sinnvoll ist und der BSÖ ein Garant dafür ist, dass meine Spende "ankommt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Da mich das Thema immer noch, irgendwie beschäftigt, vor allem, dass SW keine Rücklagen tätigen können, habe ich Recherchen angestellt. Ich nehme keine Dienste von SW in Anspruch, daher kenne ich auch nicht die Preisgestaltung. Auch dahingehend habe ich recherchiert. Das Ergebnis meiner Recherchen ist wie folgt:

Das Preissegment beläuft sich von € 100.- / Std bis € 250 / Std und wenn manN dementsprechend solvent ist, durchaus noch höher. "Spezialwünsche", also "Extra Service" nicht inkludiert. Ausgenommen ist selbstverständlich auch der "Low Budged Strassenstrich", der meist von icht österreichischen SW angeboten wird, und die, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichket, sich illegal in Osterreich aufhalten. Sicherlich nicht alle, aber mit aller Wahrscheinlichkeit, der Grossteil.

Kommen wir nochmals zum Thema Rücklagen. Hier erlaube ich mir eine "Milchmädchen" Rechung auf zu stellen:

Ein Arbeitstag hat, normalerweise acht Stunden, zumindest im als Arbeiter / Angestellter. Aber gehen wir einmal davon aus, dass ein SW auch einen acht Stunden Arbeitstag hat.

Eine SW hat im Durchschnitt +/- fünf Freier pro Arbeitstag. Das macht, wenn wir im niedrigsten Preissegment bleiben, und ohne "Extra Service" € 500.- pro Arbeitstag. Gehen wir von einer fünf Tage Woche aus, so ergibt dies eine Summe von € 2500.- in der Woche. Das ganze mal vier Wochen, summiert sich das auf € 10.000 im Monat. Wenn wir vom € 250.- Preissegment ausgehen,so beläuft sich der Umsatz auf satte € 25.000.-. Wie gesagt, diese Summen sind ohne Extra Service. € 25.000.- das ist um € 6000.- mehr im Monat, als der Bundeskanzler verdient. Von meinen errechneten Summen, muss man selbstverständlich, die Lebenshaltung Kosten Abziehen. Hier rechne ich, aber schon sehr grosszügig bemessen, mit € 2000.-, bei einen halbwegs "normalen" Lebens Stile. Also keine Markensachen von La Mrtina, Gucci oder degleichen, keinen Einkauf beim Nobel Greissler und kein fünf Gang Luxus Menü inklusive Champagner und Lieferservice vom Hotel Sacher. Also ziehen wir die Lebenshaltungs Kosten ab, so bleiben immer noch, im niedrigen Preissegment € 8000.- und im höchsten Preissegment € 23.000.- im Monat.

Und da will man mir allen ernstes Erzählen, dass Rücklagen nicht möglich sind :roll: :kopfklatsch:.

Nur zum Vergleich: Ein Arbeiter / Angestellter verdient im Durchschnitt € 1250.- bis maximal, schon überdurchschnittlich dotiert, € 1750.-. Wohl gemerkt, im Monat und nicht in zwei bis drei Tagen.

P.S: :lehrer: Meine "Milchmädchen Rechnug" ergibt sich aus den Preisen, die mir in meiner Recherche, von SW grnannt wurden, und dies vor der Pandemie. :lehrer:.

Sollte jemand, trotz allem Fehler in meiner Recherche, oder Berechnung finden, darf er sie behalten :daumen: :hahaha:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben