Wie würdet ihr ein toxisches Verhalten in einer Beziehung umschreiben?

Ob etwas toxisch ist oder nicht , liegt ja nicht zuletzt an der Person die das "Opfer" dieser Wesenszüge und Verhaltensweisen wird!?

Für den einen wäre es toxisch wenn der Partner beispielsweise immer den Standort tracken kann.

Für jemand anderen wäre es ein Gefühl von Sicherheit.
ich kenne zum Glück niemand, der/die sich vom Partner bewusst tracken lässt
und finde das krankhaft. sowohl von der Person die trackt, als auch von der
Person, die sich dadurch evtl sicher fühlen mag.

weiß auch nicht, ob "toxisch" wirklich so schwer zu definieren ist.
Fakt ist, dass viele Menschen gar nicht oder viel zu spät bemerken, dass sie in einer
toxischen Beziehung leben. das kann soweit gehen, dass man sich auch nach
der Trennung nicht lösen kann und emotional abhängig bleibt.
 
ich kenne zum Glück niemand, der/die sich vom Partner bewusst tracken lässt
und finde das krankhaft. sowohl von der Person die trackt, als auch von der
Person, die sich dadurch evtl sicher fühlen mag.
In manchen BDSM - Beziehungen nicht unüblich. Solange beide damit glücklich sind, why not.

Wir tracken uns auch gegenseitig, wenn einer von uns eine mehrstündige Autofahrt hat.
 
Hi,

ich kenne zum Glück niemand, der/die sich vom Partner bewusst tracken lässt
und finde das krankhaft. sowohl von der Person die trackt, als auch von der
Person, die sich dadurch evtl sicher fühlen mag.

sieh Dir mal jüngere Menschen an, die wissen teils minutiös, wo Freunde, Schulkollegen, Geschwister, Verwandte sind, und halten das für normal.

Wenn man wen vom bevorzugten Geschlecht kennen lernt, und der teilt nicht gleich seinen Standort in Snap, uiuiuiui, ein Drama.

Wenn man Streit hat, gehört es mit zu den ersten Dingen, die man tut, denjenigen auf Insta zu blockieren und die Standortteilung zu beenden.

LG Tom
 
In manchen BDSM - Beziehungen nicht unüblich. Solange beide damit glücklich sind, why not.

Wir tracken uns auch gegenseitig, wenn einer von uns eine mehrstündige Autofahrt hat.
oft genug lässt sich eine Seite manipulieren bzw unter Druck setzen - das entwickelt sich meist langsam -
und wagt es dann überhaupt nicht, ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen.

ich versteh ja noch, dass man seinen Standort sendet, wenn man z.B. am Berg ist oder so -
aber dauerhaftes Tracken ist für mich ein Zeichen, dass da etwas überhaupt nicht passt
 
Hi,



sieh Dir mal jüngere Menschen an, die wissen teils minutiös, wo Freunde, Schulkollegen, Geschwister, Verwandte sind, und halten das für normal.

Wenn man wen vom bevorzugten Geschlecht kennen lernt, und der teilt nicht gleich seinen Standort in Snap, uiuiuiui, ein Drama.

Wenn man Streit hat, gehört es mit zu den ersten Dingen, die man tut, denjenigen auf Insta zu blockieren und die Standortteilung zu beenden.

LG Tom
das finde ich ja auch alles absurd!

im Prinzip gehts mich genau nichts an, wo meine Freundin jeweils unterwegs ist.
Vertrauen ist eine feine Sache und dieses dauernde Kontrollieren ist in keinem
Fall gesund für die Psyche
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

das finde ich ja auch alles absurd!

im Prinzip gehts mich genau nichts an, wo meine Freundin jeweils unterwegs ist.
Vertrauen ist eine feine Sache und dieses dauernde Kontrollieren in keinem
Fall gesund für die Psyche

kann sein. Kann aber auch nicht sein.

Es erleichtert jedenfalls viele Dinge, man weiß z.B. bei einem Treffen, wann wer kommt, bzw. wie weit er weg ist.

Das ist ja nicht unpraktisch.


Ich täte es auch nicht machen, aber ich bin ja auch alt.

LG Tom
 
Hi,



kann sein. Kann aber auch nicht sein.

Es erleichtert jedenfalls viele Dinge, man weiß z.B. bei einem Treffen, wann wer kommt, bzw. wie weit er weg ist.

:rofl: was hätten wir in der Schule nur ohne solche Gadgets gema --- aso - das hieß ja damals Festnetz und man war einfach zur abgemachten Zeit am abgemachten Ort :lol:
Das ist ja nicht unpraktisch.


Ich täte es auch nicht machen, aber ich bin ja auch alt.

LG Tom
wer will, soll sich durchgehend ins Glashaus stellen. mir wär das zu blöd und
wenn das jemand "verlangt" hat er/sie einfach keinen Platz in meinem Leben.

grad in Beziehungen geht das für mich sehr in Richtung Besitzansprüche stellen -
womit wir wieder beim Thema wären
 
Einfach erklärt - in einer BDSM - Beziehung passiert sowas in gegenseitigem Einverständnis, in einer ungesunden Beziehung nicht.
naja - ganz grundsätzlich hat bdsm damit nicht viel zu tun. früher dachte ich überhaupt, dass
sich das Spiel zwischen Dom und Sub rein auf das Sexuelle beschränkt. sich darüber hinaus das Leben
diktieren zu lassen, sehe ich nicht mehr als spielerisch an. aber :schulterzuck:
 
naja - ganz grundsätzlich hat bdsm damit nicht viel zu tun. früher dachte ich überhaupt, dass
sich das Spiel zwischen Dom und Sub rein auf das Sexuelle beschränkt. sich darüber hinaus das Leben
diktieren zu lassen, sehe ich nicht mehr als spielerisch an. aber :schulterzuck:
Ist aber sehr wohl vorhanden siehe FLR Thematik
 
Hi,

was hätten wir in der Schule nur ohne solche Gadgets gema --- aso - das hieß ja damals Festnetz und man war einfach zur abgemachten Zeit am abgemachten Ort :lol:

ja, aber es macht das Leben leichter und gibt durchaus au h Sicherheit.

Bedeutet aber auch, dass man, wenn man mal alleine ist, unglaublich unsicher sein kann.



wer will, soll sich durchgehend ins Glashaus stellen. mir wär das zu blöd und
wenn das jemand "verlangt" hat er/sie einfach keinen Platz in meinem Leben.

Ja. Ich bin da ganz auf Deiner Seite. Andererseits, wenn das für Dich normal ist, wenn es alle Freunde tun, dann ist nix Schlimmes dran, es auch vom Partner zu wollen.



grad in Beziehungen geht das für mich sehr in Richtung Besitzansprüche stellen -
womit wir wieder beim Thema wären

Naja, ist da irgendwie wie sexuelle Monogamie. Das ist halt für viele selbstverständlich, aber im großen und ganzen auch nur ein Besitzanspruch.


Wenn es für Dich normal ist, wirst Du auch nicht glücklich sein, wenn die Frau, die Du liebst, das ablehnt.

Das ist so, wie Frauenkleider tragen, in Swingerclubs gehen, seine Partnerin von andern vögeln lassen, nix für mich, aber für andere offenbar ganz normal.

LG Tom
 
ich kenne zum Glück niemand, der/die sich vom Partner bewusst tracken lässt
und finde das krankhaft. sowohl von der Person die trackt, als auch von der
Person, die sich dadurch evtl sicher fühlen mag.
ich kenne schon Leute, die das im bdsm-beziehungskontext machen. für mich wär's nix, kann es aber auch nachvollziehen (wenn es beide freiwillig machen). meine Kinder werden, seit sie ein Handy haben, auch getrackt. besonders beim fortgehen praktisch, nicht, weil ich ihnen nicht vertraue (die dürfen quasi eh alles 😅), sondern aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus.

natürlich eignen sich besonders bdsm-beziehungen besonders gut, um "toxisch" zu sein, eigentlich forciert man ja gewisse typisch "toxische" Verhaltensweisen sogar.

der Unterschied ist halt, dass ein Top immer im Sinne von sub handelt (handeln sollte), während ein "toxischer" Partner nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist (ob ihm das bewusst ist oder nicht).
umso wichtiger ist es, dass sub in der bdsm-Beziehung stark ist (umgekehrt gesehen: ein Top, der eine/n schwache/n sub sucht, ist unbedingt zu meiden).

früher dachte ich überhaupt, dass
sich das Spiel zwischen Dom und Sub rein auf das Sexuelle beschränkt. sich darüber hinaus das Leben
diktieren zu lassen, sehe ich nicht mehr als spielerisch an.
manchen spielen es, manche leben es, manche in sexueller Hinsicht, manche gar nicht sexuell. BDSM ist ein weites Feld. und 24/7 TPE nochmal eine ganz andere Welt.
 
Hi,



ja, aber es macht das Leben leichter und gibt durchaus au h Sicherheit.

Bedeutet aber auch, dass man, wenn man mal alleine ist, unglaublich unsicher sein kann.





Ja. Ich bin da ganz auf Deiner Seite. Andererseits, wenn das für Dich normal ist, wenn es alle Freunde tun, dann ist nix Schlimmes dran, es auch vom Partner zu wollen.





Naja, ist da irgendwie wie sexuelle Monogamie. Das ist halt für viele selbstverständlich, aber im großen und ganzen auch nur ein Besitzanspruch.
beim automatsichen Gedanken, dass Beziehungen monogam sind, geht es glaube ich eher darum, dass die meisten Menschen mit dem Gedanken nicht umgehen können/wollen, dass die Partnerin auch mit anderen Menschen Sex hat - bzw die Trennung zwischen Sex und emotionalem Mittelpunkt schwierig ist. würde auch mir schwer fallen, im Gegensatz zu gemeinsamen Spielen mit Dritten und Vierten.

Wenn es für Dich normal ist, wirst Du auch nicht glücklich sein, wenn die Frau, die Du liebst, das ablehnt.

Das ist so, wie Frauenkleider tragen, in Swingerclubs gehen, seine Partnerin von andern vögeln lassen, nix für mich, aber für andere offenbar ganz normal.

LG Tom
 
naja - ganz grundsätzlich hat bdsm damit nicht viel zu tun. früher dachte ich überhaupt, dass
sich das Spiel zwischen Dom und Sub rein auf das Sexuelle beschränkt. sich darüber hinaus das Leben
diktieren zu lassen, sehe ich nicht mehr als spielerisch an. aber :schulterzuck:
BDSM ist sehr vielfältig und jedes Paar lebt das anders. Speziell sogenannte Sklaven und ihre Herren leben das unter anderem sicher auch so.
@Mitglied #548502 kann das bestimmt bestätigen.
Wie gesagt, solange beide damit glücklich sind...
 
Warum ist sie noch deine Frau wenn du sie so wahrnimmst?
War doch nur eine Scherzfrage.
Meine Frau wusste, worauf sie sich einlässt. Ich bin ein sehr vielseitiger Mensch und deshalb in vielen Organisationen und Vereinen in führenden Funktionen tätig gewesen, dabei unregelmäßige Arbeitszeiten, Wochenende, Überstunden, Nachtarbeit und eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft und drei Kinder. Sind 48 Jahre ein Paar, davon 46 verheiratet. Sie hatte mit 28 einen doppelten Bandenscheibenvorfall und ist seither nur beschränkt körperlich belastbar. Unser Leben war nur gemeinsam und als wir zu schaffen.
 
Derer Möglichkeiten sind so vielfältig, daß dies eine sehr lange Liste wird, fürchte ich.

Ich füge noch hinzu:
Betrafungstendenz und "Liebesentzug", wenn man nicht tut oder sich so verhält, wie es Partner/Partnerin erwartet.
Ja eigentlich immer dann wenn Gewalt oder Erpressung im Spiel ist.
Liebesentzug ist auch eine sehr schlimme Strafe, die nicht einvernehmlich ist.
 
Toxisch wird eine Beziehung für mich dann, wenn sich die Partner emotional abtrennen,
Die Beziehung nur noch durch äußere Zwänge zusammen gehalten wird.
Es keinen Raum mehr für eine persönliche Entwicklung gibt.
Wo das Gefühl von Liebe durch Hass ersetzt wird.

Strafe ist muss nicht abtrennend sein, an ansonsten könnte keine Kinder erzogen werden. Auch unsere gesellschaftliche Ordnung basiert auch Regeln und Sanktionen.
Jedoch auch auf Zuwendung und Hilfe.

Edit:
Ein Verhalten oder Handlung kann für sich alleine gesehen noch nicht notwendigerweise toxisch sein. Es ist kommt immer auf die Intension dahinter an.
 
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