Im Grunde genommen ist das natürlich Bullshit...
Wieso sollte ich mein Tun von meiner Befürchtung leiten lassen, dass es falsch ankommen KÖNNTE?
Eine Belästigung ist doch erst DANN eine Belästigung, wenn eine ausgeführte Handlung unangenehm empfunden wird.
Würde ich mein Leben und mein Handeln nur noch danach richten, wie es vielleicht eventuell bei irgendjemand anderen irgendwie falsch ankäme...
...dann dürfte ich ja nur noch wie auf rohen Eiern durch die Gegend laufen...und alle Menschen nur noch mit Samthandschuhen anfassen.
Wo bliebe DA der Spaß?
Nein...wenn du derart vorsichtig agierst...
...bist du erstens nicht mehr du selbst...
...zweitens verpasst du wahrscheinlich viele Chancen oder schöne Momente...
...und drittens würdest du SO sicherlich in dieser Ellenbogen-Gesellschaft auch kläglich untergehen.
Wenn ich, aus "Angst", es könnte die Frau "belästigen", überhaupt nicht mehr flirte...
...oder als "vorpreschen" auf Tuchfühlung gehe...
...wie soll da denn noch was gehen, zwischen den Geschlechtern?
Wenn meine Handlung mir dann als negativ empfunden gefeedbacked wird, kann ich mich doch immer noch freundlich entschuldigen und mich zurückziehen.
No risk - no fun.