Wegen Verlustängsten andere von sich weg stossen?

Lieb, dass du hier die Psycho-Tante spielst.
Ich habe aber kein Beuteschema. Ich verliebe mich, oder nicht. Und Frauen die drauf bestehen ihr Zeugs selbst zu finanzieren... wo findet man die noch gleich?

Die Tatsache, dass ich immer erst bei mir selber die Schuld suche. Also, trotz zahlreicher katastrophaler Einfahrer, nicht einfach nur bei den Frauen.
Damit fühle ich mich besser, und auch irgendwie den Frauen überlegen, für die stets immer nur der Mann an allem schuld ist.

Es gibt also keine Frauen, die sich gerne selber finanzieren und dann geben sie den Männern auch noch immer für alles die Schuld... Aha...

Oje, da hat jemand aber ein verdammt schlechtes Frauenbild. Eigentlich machst du damit genau das Gegenteil von dem was du sagst. Ich kauf dir nicht im Ansatz ab, dass du die Schuld immer bei dir suchst. Es ist doch offensichtlich, das du sie tatsächlich bei uns Frauen suchst. So ein verquerter Kopf muss man mal finden...
 
Ich habe aber kein Beuteschema. Ich verliebe mich, oder nicht. Und Frauen die drauf bestehen ihr Zeugs selbst zu finanzieren... wo findet man die noch gleich?
Ich hab ein Beuteschema. Ich mag intelligente, starke Frauen. Professorinnnen, Feministinnen, selbstständige Frauen...
...und das LETZTE womit ich irgendwie angeb ist Kohle. Im Gegenteil: Wenn ich übers EF jemanden find oder besser gesagt gefunden werde ist meine finanzielle Situation meist schon sehr klar und keine Frau erwartet von mir auf irgendwas eingeladen zu werden. Gelegentlich mach ichs trotzdem ganz gern.

Aber Frauen zu finden die zumindest (auf Date oder F+ Phase bezogen) ihr Zeug selbst finanzieren ist überhaupt kein Problem!
Für die meisten Beziehungen schaut das dann anders aus denk ich und man muss sowieso mal über Finanzen reden. Aber auch da erwart ich mir im Moment wenn ich einen Job find nicht mehr zu verdienen als die meisten Frauen und wer sich finanziell auf mich stützen will wird ins Leere greifen.

...da ich nichts anderes behaupte finde ich auch immer wieder selbstständige Frauen die gut damit klar kommen.:up:
Ich fühle mich in diesem Fall überlegen (genauso wie in vielen anderen unterlegen), aber nicht "jemandem" gegenüber, in diesem Fall konkret: den Frauen; ich fühle mich innerlich überlegen, indem ich mich über derart billige Ansichten, dass immer der (die) andere an allem schuld sei(en), hinwegsetze.
MANN, liest sich das vielleicht geschwollen!! Anders gesagt: sucht den Fehler auch mal bei euch, Leute!
Naja ob Schuld im Allgemeinen was bringt?
Wir sind alle Opfer von Opfern von Opfern von Opfern von.... Und wenn man weit genug zurückgeht kann man die Schuld jedem und jeder zuschreiben. Vielleicht deinen Eltern? Vielleicht ihren Eltern? Vielleicht ihren Erfahrungen mit ihrem Exfreund? Vielleicht einem Kumpel der an einem Abend dazu eingeladen hat mal einen Ofen zu probieren?

Tatsache am Ende des Tages ist: Manche Dinge oder Beziehungen passen nicht. Punkt.

Von irgendeiner Seite hauts einfach nicht mehr oder nicht hin. Dann nach Schuld zu suchen ist recht sinnlos. Das einzige was man tun kann und was du scheinbar ja auch machst ist die eigene Handlung und den eigenen Anteil an einer unschönen Situation analysieren... und ähnliche Handlungen die ähnliche Resultate produzieren könnten in der Zukunft zu vermeiden.

Aber ob man da gleich Beziehung und Liebe komplett abschwören muss und nur noch zu SW gehen wenn es vielleicht reichen würde ein wenig die Augen nach anderen Frauentypen offenzuhalten weiß ich nicht. Ich hoff du bist glücklich mit der Lösung :schulterzuck:
 
Lieb, dass du hier die Psycho-Tante spielst.

... ich finde es nur gerecht, dass du die Schuld bei dir suchst, wenn du auf so viel entgegengebrachtes Verständnis, so derb darauf reagierst!

... vielleicht wenn du versuchst mehr Wertschätzung für die Frauen insgesamt zu entwickeln, könnte dich eine bestimmte Frau auch als erträglich wahrnehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst, wir haben die Möglichkeit, wenigstens für sex bezahlen zu können, wenn wir keine Partnerin haben?
Stimmt!
Frauen dagegen haben die Möglichkeit, so ziemlich jederzeit sex haben zu können, ohne dafür zahlen zu müssen. Oder dafür sogar noch bezahlt zu werden.
Klare Benachteiligung für die armen Frauen, wie meistens......
Alles graue Theorie.... schlechten Sex können Frauen jederzeit haben... sehr wahrscheinlich ja! Aber guten..... da sieht die Sache schon wieder ganz anders aus!!
 
Alles graue Theorie.... schlechten Sex können Frauen jederzeit haben... sehr wahrscheinlich ja! Aber guten..... da sieht die Sache schon wieder ganz anders aus!!

Ja vor allem laufen da draussen jetzt auch nicht gleich soo viele fickbare Typen rum und einfach irgendwas ficken nur weil man ficken will, na, ohne mich...
 
Jetzt versuche ich einmal, den Fokus etwas zu verschieben.

Was ist es denn, das uns bei der "Verlustangst" die Angst bereitet, was wir vermeiden, nicht (mehr) erleben möchten?
Ist es die Angst vor dem Vorgang des "Verlierens" (also zB der Trennung) oder die Angst vor dem "Verlust", also etwas (zB Beziehung) nicht (mehr) zu haben?
Denn mit dem Abkapseln, sich verschließen, keinen (zu) nahe an sich heranlassen kann ich mich nur vor dem "Verlieren" schützen, aber nicht vor dem "Verlust" - im Gegenteil, den habe ich ja mit dieser Einstellung automatisch mit eingekauft.
Sozusagen den Spruch "wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren" auf die Beziehungsebene übertragen.

An die Vertreter der Abkapselungstheorie sei die Frage gestattet:
Ist das Vermeiden des "Verlierens" es wirklich wert, den "Verlust" dauerhaft zu haben?

Und ja, mir ist durchaus klar, dass Emotionen nur ganz selten logischen Gesetzmäßigkeiten folgen.
Aber einen Schritt zurück zu treten, um Distanz (auch zu sich selber) zu gewinnen und Dinge auch(!) rational zu betrachten, finde ich nicht verkehrt.

Just my 2 eurocents.
 
Also, werte Damen.... ich hatte nicht nur einmal Sex, bei dem ich mir hinterher gedacht habe, wieso habe ich's mir nicht selbst besorgt.... das wäre sehr viel angenehmer gewesen, stressfreier, lustiger; und das alles, ohne dumme Bemerkungen ertragen zu müssen, ohne "wieso bist du schon..... wieso hast du noch nicht...… zu schnell, zu langsam, zu früh, zu spät, zu dick, zu kurz, wieso nicht da, wieso nicht dort, typisch Männer....."
 
Also, werte Damen.... ich hatte nicht nur einmal Sex, bei dem ich mir hinterher gedacht habe, wieso habe ich's mir nicht selbst besorgt.... das wäre sehr viel angenehmer gewesen, stressfreier, lustiger; und das alles, ohne dumme Bemerkungen ertragen zu müssen, ohne "wieso bist du schon..... wieso hast du noch nicht...… zu schnell, zu langsam, zu früh, zu spät, zu dick, zu kurz, wieso nicht da, wieso nicht dort, typisch Männer....."

den Gedanken kenne ich. Allerdings ging es bei mir nicht um Kritik oder so sondern eher darum, dass ich mir dachte "also ein Programm abfahren, das kann ich auch alleine, dazu brauche ich niemanden anderen" ... meiner Erfahrung nach sind Frauen, die viel Sex mit wechselnden Partnern haben, meist nicht besonders daran interessiert, dass es dem Mann auch gefällt und danach fühlt man sich beinahe wie ein Gigolo. Klar, so viele One Night Stands hatte ich zum Glück nicht und das ist auch keine Geschlechter-Sache. Meine Cousine etwa erzählt mir das selbe von ihren One Night Stands, andere Freundinnen und Freunde auch.
Damit es besser ist, als selbst Hand anzulegen, muss eben mehr dabei sein, als nur körperliches und das muss ja nicht gleich Liebe sein, aber zumindest ein ehrliches Interesse daran, dass die Frau/der Mann mit dem man im Bett ist, auch Freude daran hat ...

Das habe ich bislang nur in Beziehungen erlebt. Ich freue mich für jeden und jede, der/die anderes erlebt hat, aber ich kann eben nur von eigenen Erfahrungen und den Erfahrungen jener schreiben, mit denen ich darüber gesprochen habe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sex funktioniert nicht wie mit Lego spielen. Es müssen sich die zwei passenden Menschen finden. Ansonsten ist Masturbation oftmals tatsächlich die bessere Befriedigung.
 
Ängste entstehen auch durch Erfahrungen. Ich frage mich aber sehr oft, warum es Menschen gibt, die schon Ängste haben bevor sie die Erfahrung überhaupt gemacht haben.

Ängste haben den einzigen Zweck, uns vor gefährlichen Situationen zu schützen. Heute gibt es Ängste, die meiner Meinung nach uns als Person in den Vordergrund schieben ( ich kann nicht weil....). Verlustangst hat jeder Mensch, nur die Ausprägung ist eben unterschiedlich.

Das Leben war noch nie etwas für Feiglinge.
 
Ich bin per Zufall über eine Aussage einer Betroffenen gestossen, die meinte, dass sie die Menschen immer wieder von sich weg gestossen hat, weil sie so starke Verlustängste habe.

Gibt es hier Leute, denen es ähnlich geht oder dieses Muster vielleicht sogar überwinden konnten?

also ich kann mit dem "am besten ich hab nix, damit i ned unglücklich bin wenns nimmer da ist" nix anfangen. am besten man lebt gar nicht, weil dann gibts keine todesangst - oder wie geht das?

klar ist glück immer damit verbunden, dass es irgendwann enden kann (und auch wird!). aber deswegen drauf verzichten? was soll das denn?

und glaub mir: mit mitte sechzig ist das "irgendwann wird einer von uns beiden ohne den anderen sein müssen" sehr evident. und? sollen wir uns deswegen jetzt trennen? das wäre wohl das verrückteste, was wir machen könnten. weil wir bis dahin auf so viel unersetzliches glück miteinander verzichten würden.

wirklich glücklich sein geht nie mit angezogener handbremse. no risk - no fun. gerade in einer beziehung sowas von wahr.
 
also ich kann mit dem "am besten ich hab nix, damit i ned unglücklich bin wenns nimmer da ist" nix anfangen. am besten man lebt gar nicht, weil dann gibts keine todesangst - oder wie geht das?

klar ist glück immer damit verbunden, dass es irgendwann enden kann (und auch wird!). aber deswegen drauf verzichten? was soll das denn?

und glaub mir: mit mitte sechzig ist das "irgendwann wird einer von uns beiden ohne den anderen sein müssen" sehr evident. und? sollen wir uns deswegen jetzt trennen? das wäre wohl das verrückteste, was wir machen könnten. weil wir bis dahin auf so viel unersetzliches glück miteinander verzichten würden.

wirklich glücklich sein geht nie mit angezogener handbremse. no risk - no fun. gerade in einer beziehung sowas von wahr.

Ich kann es ja auch nicht ganz nachvollziehen, da ich diese Angst nicht kenne. Aber bei Menschen die diese Verlustangst sehr ausgeprägt ist, so dass sie nicht mal wen heran lassen möchten, muss etwas oder mehrere Dinge doch arg schief gelaufen sein. Dinge, die bei uns offensichtlich nie so schief gelaufen sind. Darum kann ich nicht einfach sagen; ich verstes ned, weil ist doch doof, wenn ich die Beweggründe, die zu so einem Verhalten führen können, nie selber erlebt und fühlen musste.
 
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