Unterschiedliche Bewältigungsstrategien bei Stress zwischen Männern und Frauen

Wie reagierst du auf Stress?

  • Frau: Fürsorge und/oder Austausch

    Stimmen: 4 11,1%
  • Frau: Rückzug und/oder Kampf

    Stimmen: 5 13,9%
  • Frau: was anderes

    Stimmen: 1 2,8%
  • Mann: Fürsorge und/oder Austausch

    Stimmen: 6 16,7%
  • Mann: Rückzug und/oder Kampf

    Stimmen: 15 41,7%
  • Mann: was anderes

    Stimmen: 13 36,1%

  • Umfrageteilnehmer
    36
Hi,

Am besten bleiben wir alle auf unseren eigenen Planeten 👽


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LG Tom
 
Hi,




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LG Tom
i wär owa mehr für die do... :shy:
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Für mich ist Stress nicht gleich Stress und je nach Stressart reagiere ich unterschiedlich.

Beispiele:
Warte seit gut eineinhalb Jahren auf einen neuen Rollstuhl. Alle Verantwortlichen schieben die Schuld einander zu - Fazit: Kein neuer Rollstuhl und mein "Alter" bricht fast schon unter mir zusammen, repariert darf er nicht mehr werden, da er aus der "Liste" gestrichen wurde. Mehrmaliges Urgieren sowohl mit der Rollstuhlfirma als auch Produzent hat bislang nichts gebracht - keiner will Verantwortung übernehmen.
Stress in Form von Hilflosigkeit, Ohnmacht und der Tatsache, von diesen Leuten abhängig zu sein und das wissen sie auch.

Strategie: Regelmäßiger telefonischer Anschiss bei allen Beteiligten. Mittlerweile habe ich ein Schreiben für die ÖGK vorbereitet um den Sachverhalt zu schildern. Vielleicht kappts ja schneller, wenn die zahlende Stelle nichts zahlt. Immerhin gehts da um gute 5 Tausend €.

Lehrkräfte, die sich nicht an Vereinbarungen bez. Abläufe und Terminisierung halten und man denen, wie bei kleinen Kindern, nachhaken muss.
Stress, weil ich den Gedanken nicht loswerde, es mit infantilen Erwachsenen zutun zu haben und die auch noch denken, dass mein Engagement völlig selbstverständlich ist (was es nicht ist, denn alles bedarf einer akribischen Planung).

Strategie: Einmal Urgieren, Ultimatum setzen und wird da nichts gebracht, alles absagen und Adresse auf die Rote Liste (keine Leistung meinerseits mehr im Angebot) gestellt.

Die gelegentliche Stresssituation, die aufgrund meiner Behinderung, Frausein, Assistenz oder Sonstiges betrifft, habe ich zwei Strategien entwickelt: Rückzug und Reflektion, ich spreche dann wirklich mit mir selbst (muss komisch ausschauen) und versuche dadurch Lösungen zu finden. Hilft das nichts, mit sehr engen Freunden reden, die wiederum einen anderen Blick auf jeweilige Situation haben. Oft ist der Stress temporär und ich verarbeite ihn durch Kreativität, Basteln oder Garteln (ist mein favorisiertes Stressventil). Tatsächlich hilft mir das sehr, Klarheit zu bekommen. Probleme mit anderen Personen kann ich nur mit diesen lösen. Probleme oder Stress, die mit mir oder komplexen Umständen zutun haben, kann ich auch nur mit mir selbst lösen.

Generell versuche ich Stress zu vermeiden, in denen ich vieles vorher abchecke. Daher bin ich recht verkopft, weil ich es sein muss.

Aber es gibt auch positiven Stress, wenn ich merke, wie gern Leute das annehme, was ich mache und ich dann schon intensiv planen darf. Wenn meine Kreativität anderen gefällt oder wenn sich aus schwierigen Situationen nette Gespräche oder Momente entwickeln.
 
Also ich persönlich kann da jetzt nur was schreiben was meiner Verlobten und mir erwischt.
Zuerst einmal war ich Kurzzeitig über ein Projekt über die Stadtgemeinde Befristet als Tontechniker angestellt und da war ein Vortrag über Beziehungen. Da hat damals eine anwesende Psychologin in diesem Vortrag gesagt - und das ist mir im Kopf geblieben - Eine Beziehung ohne einen Streit bis zu einem gewissen Maßen ist eine Beziehung weil das dazugehört.

So Meine Verlobte und Ich machen folgendes - und ja wir "fetzen uns" alle 2 3 Monate (übrigens nur Verbal - aber da fällt kein Wort wie Aloch usw. und auf keinster Weise Körperlich) - Aber Sie und ich machen des so dass einer von uns die Wohnung verlässt oder am besten beide um mal runterzukommen.
Auch wenn ich dann meistens zu unserem Stammlokal gehe und 2 3 Bier trinke und Sie meistens bei uns da spazieren geht, dann komm ma runter. Und wenn ma uns sehen tamma wie Teenager Handal halten uns a Busserl geben und sagen - He is jetzt vorbei mit der Schei**e? Und dann hamma uns wieder Lieb.

Und i glaub des is a gute Basis was das ganze Betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Laut einer Studie gehen Frauen mit Stress in der Tendenz anders um als Männer.

Stress: Warum Frauen anders reagieren als Männer

Zusammengefasst: Männer reagieren auf Stress entweder mit Kampf und/oder Flucht/Rückzug. Frauen hingegen reagieren mit Fürsorge und/oder sozialem Austausch. Dies könnte ein Grund sein, warum die Kommunikation in gewissen Situationen bei Paaren schwierig wird. Er geht auf Flucht und zieht sich zurück (oder wird gar agressiv), sie will reden und sucht die Nähe. Die Erklärung ist, dass wir hormonbedingt so unterschiedlich reagieren (Testosteron bei Männern, Oxytocin bei Frauen).

Wie sind eure Erfahrungen bei Stress? Seht ihr das bei euch (und in eurer Beziehung) auch, oder funktioniert ihr anders?

Meine Erfahrung: Bei mir stimmen die Forschungsergebnise. Ich brauche bei Stress Nähe und Austausch und suche dies auch. Bei einem Streit/Ungereimtheiten mit dem Partner möchte ich das ruhig ausdiskutieren und es irritiert mich, wenn er dann auf Rückzug geht oder gar agressiver reagiert. Ich habe zwar gelernt das zu akzeptieren, wenn er Ruckzug braucht, ich bleibe dann gefühlt aber auf der Strecke. Als Alternativprogramm ruf ich meinen besten Freund an oder ähnliches. Manchmal gehe ich auch in die Fürsorge. Koche was Leckeres, versuche ihn mit gewissen Dingen, die gezielt eine entspannte Atmosphäre herstellen können, abzulenken.

Auch kann ich es nur bedingt nachvollziehen, wenn Männer (ja, solch ein Verhaltensmuster kenne ich hauptsächlich von Männern) bei Problemen jeglicher Art nicht reden wollen oder Nähe (in einer Partnerschaft) in dem Moment ablehnen.
Wenn ich emotionalen (negativen) Stress habe, kann ich oft nächtelang nicht schlafen. Und Zigaretten helfen bei mir, Alkohol nicht.
 
Laut einer Studie gehen Frauen mit Stress in der Tendenz anders um als Männer.

Stress: Warum Frauen anders reagieren als Männer

Zusammengefasst: Männer reagieren auf Stress entweder mit Kampf und/oder Flucht/Rückzug. Frauen hingegen reagieren mit Fürsorge und/oder sozialem Austausch. Dies könnte ein Grund sein, warum die Kommunikation in gewissen Situationen bei Paaren schwierig wird. Er geht auf Flucht und zieht sich zurück (oder wird gar agressiv), sie will reden und sucht die Nähe. Die Erklärung ist, dass wir hormonbedingt so unterschiedlich reagieren (Testosteron bei Männern, Oxytocin bei Frauen).

Wie sind eure Erfahrungen bei Stress? Seht ihr das bei euch (und in eurer Beziehung) auch, oder funktioniert ihr anders?

Meine Erfahrung: Bei mir stimmen die Forschungsergebnise. Ich brauche bei Stress Nähe und Austausch und suche dies auch. Bei einem Streit/Ungereimtheiten mit dem Partner möchte ich das ruhig ausdiskutieren und es irritiert mich, wenn er dann auf Rückzug geht oder gar agressiver reagiert. Ich habe zwar gelernt das zu akzeptieren, wenn er Ruckzug braucht, ich bleibe dann gefühlt aber auf der Strecke. Als Alternativprogramm ruf ich meinen besten Freund an oder ähnliches. Manchmal gehe ich auch in die Fürsorge. Koche was Leckeres, versuche ihn mit gewissen Dingen, die gezielt eine entspannte Atmosphäre herstellen können, abzulenken.

Auch kann ich es nur bedingt nachvollziehen, wenn Männer (ja, solch ein Verhaltensmuster kenne ich hauptsächlich von Männern) bei Problemen jeglicher Art nicht reden wollen oder Nähe (in einer Partnerschaft) in dem Moment ablehnen.
Bier + gutes Männergespräch in der Kneipe.

Mann 1: was geht?
Mann 2: Stress daham.
Mann 1: Schaß. Muss holt immer wos sein.
Mann 2: jo eh. Noch a Bier?
Mann 1: geht auf mi.

Top Abend. Alles geregelt. :mrgreen:
 
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