Solange man gebraucht wird

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Ist man etwas ganz Besonderes; wenn man plötzlich nicht mehr gebraucht wird, ist man ein Nichts. Wem ist es auch schon so ergangen?
Ich kenn das, keine Beziehung aber (Ex-)Freundschaft und auch beruflich ... aber das alleine genügt gewissen Leuten nicht, die müssen noch auf einen "draufsteigen" und versuchen dein Leben zu runinieren um persönlich daraus Profit zu schlagen.... Solche Charaktere muss man am besten so bald als möglich meiden
 
Sei mir nicht bös, aber du trägst deine Empathie und dein Mitgefühl schon sehr plakativ vor dir her. Das macht misstrauisch (mich zumindest).
Auf mich, und ich kann ja nur davon sprechen wie das für mich scheint, wirkt das unglaublich erdrückend und beengend.

Du erwartest deine Empathie von jemand anderem? Da haben wir das Problem. Er ist nicht du - du bist nicht er. Wenn man ihn fragen könnte, würde das einiges erleichtern.

Mooooment. Das ist ein bisschen zu konstruiert. Dazu gehören immer zwei- jemand, der macht und jemand der bereitwillig machen lässt.
Ich finde, du ziehst dich (zumindest dem Anschein nach) etwas zu sehr aus der Affäre.
Du wärst doch immer noch mit ihm zusammen, wenn er dich nicht verlassen hätte - also was soll das charakterliche Draufhauen.
……diese Selbstgerechtigkeit ist schon grausam. :verwirrt:

Ich verstehe Trauer, Wut, Unverständnis- aber den Heiligenschein, den du dir aufsetzt, find ich gelinde gesagt gruselig.

Ja, dieser Thread triggert mich ein bisschen. Vielleicht einfach, weil ich manchmal Arsch manchmal Opfer war und bin.
Nicht immer ist der Part, der ein Ende setzt der Arsch. Manchmal ist es der einzige Ausweg um aus einer toxischen Situation zu fliehen.
Tut mir leid, dich getriggert zu haben.
 
Ich mag es, empathisch und rücksichtsvoll behandelt zu werden so wie ich es dem Gegenüber angedeihen lasse. Mea culpa, dass ich das erwarte.
Vielleicht ist es das auch ein bisschen? Ist es nicht schwierig von jemandem genau dasselbe zu erwarten was man gibt? Ob ich Liebe, Geduld, Rücksicht oder sonst was gebe, heißt nicht dass der Empfänger irgendwas davon zurückgeben müsste, das wär ja irgendwie verkorkst 🤔

Das hätte mMn auch nicht mehr viel mit Empathie zu tun, wenn die genau dann aufhört wenn einem sein Verhalten nicht mehr passt. Natürlich ist das Verhalten trotzdem verletzend, sollte man auch nicht (immer) als Entschuldigung annehmen, aber gewisses Verständnis dafür wieso es dazu kam hätt ich schon. Das könnte von "einer 'schwachen' Phase" bis zu "man hat sich halt in der Person einfach getäuscht" Vieles sein.

Damit möchte ich auch gar keine Vermutungen über deine Situation machen, ich kenne ja weder dich noch ihn. Es ist lediglich meine eigene Sichtweise, dass das "brauchen" oder "benutzen" immer relative Begriffe sind.. Wieviel davon war Absicht, wieviel wurde freiwillig angeboten usw usf... Aus der anderen Sicht wurde bestimmt auch gegeben, ob ich das so empfunden habe ist wieder so wischi waschi wie das, ob die andere Person alle meine Mühen bemerkt oder wertschätzt. Und manchmal tritt man leider auch in ein Häufchen: Frust rauslassen, saubermachen, weiter gehts..
 
Hi,

Ich mag es, empathisch und rücksichtsvoll behandelt zu werden so wie ich es dem Gegenüber angedeihen lasse.

Deine Beiträge hier und das Thema an sich zeigen nicht viel Rücksicht und Empathie zu Deinem Ex.

Und die Darstellung, dass Du immer nur gegeben hast, nie etwas zurück kam, halte ich nicht für glaubwürdig.

Da frag ich mich, warum Du ihn nicht viel früher abserviert hast.

Wenn der immer nur von Dir was hatte, Du nie was von der Beziehung hattest, und er macht Schluss, das wäre doch ein Grund für Freude für Dich, den los zu sein.

LG Tom
 
Ist man etwas ganz Besonderes; wenn man plötzlich nicht mehr gebraucht wird, ist man ein Nichts. Wem ist es auch schon so ergangen?
meine ex meinte bevor sie ging sie könne gut für sich selber sorgen sie bräuchte keinen versorger....
bis sie dann die scheidung eingereicht hat und mich auf unterhalt verklagt hat da war ich dann für ihre versorgung auf einmal wieder recht aber für das geld was sie bekommt muss sie ja nicht arbeiten und kann ins kaffee sitzen und sich bedienen lassen.... während ich arbeiten gehe... so kanns gehen
 
Hi,



Deine Beiträge hier und das Thema an sich zeigen nicht viel Rücksicht und Empathie zu Deinem Ex.

Und die Darstellung, dass Du immer nur gegeben hast, nie etwas zurück kam, halte ich nicht für glaubwürdig.

Da frag ich mich, warum Du ihn nicht viel früher abserviert hast.

Wenn der immer nur von Dir was hatte, Du nie was von der Beziehung hattest, und er macht Schluss, das wäre doch ein Grund für Freude für Dich, den los zu sein.

LG Tom
Das habe ich alles nicht geschrieben und nicht behauptet, rede nur vom Verhalten am Ende, aber das ist wieder einmal deine Interpretation, werde glücklich damit, Herr Tom.
 
Da frag ich mich, warum Du ihn nicht viel früher abserviert hast.
Liebe - Glaube - Hoffnung.
Man braucht keiner Religionsgemeinschaft angehören um in diese Falle zu tappen.

Ein Scherzerl am Rande.
Seit Religion keine, zumindest die katholische, keine Rolle mehr spielt, kommen mir "die Drei" immer wieder unter. :)
Oiso, irgendwie war das Konzept net ganz so mies - funktioniert auch ohne Religion - aber halt unkontrolliert, noch immer. Seit es kein Monopol mehr drauf gibt, bedient sich halt jeder dran, wenn er will.

Gott so a Wunschwesen halt, da trifft es nicht so hart.
In reale Menschen ein anbetungswürdiges Wesen zu legen, das Gute taten sieht und belohnt und nur die schlechten Taten bestraft - was soll ma sagen.....

"Ich liebe Dich über alles" macht mir persönlich Angst.
Was aus vorbehaltsloser und wahren Liebe unter Menschen geschieht, damit sind Gerichtsakten gefüllt, oder?

Der richtige Zeitpunkt, nimmer Liebe-Glaube-Hoffnung, sondern "Wie schaut´s aus im Schneckenhaus", tja.

(Ein Schild oder a net.)
 
Hi,

Das habe ich alles nicht geschrieben und nicht behauptet, rede nur vom Verhalten am Ende, aber das ist wieder einmal deine Interpretation, werde glücklich damit, Herr Tom.

ich hab schon gefragt, was er denn gemacht hat. Er wird ja wohl keine WhatsApp Nachricht geschrieben haben "Ich will Dich nicht mehr sehen" und Dich danach gesperrt haben.

LG Tom
 
@Mitglied #528556 , ich würde dir ja anbieten, dass du dich bei mir, in einem Lokal deiner Wahl, auskotzen kannst. Keine Sorge, ich habe dein Profil gelesen, ich bin zu alt und zu vergeben. Ich habe aber erst ab Freitag Zeit. Das Angebot steht.
 
Sorry, aber das ist für mich keine Entschuldigung dafür, sich wie ein A…. zu verhalten; immerhin hatte man ja davor noch alles gerne gemeinsam gemacht, da darf man sich ruhig für die schönen gemeinsamen Erlebnisse bedanken und dann getrennte Wege gehen, nachdem man erklärt hat, warum es nicht mehr passt, meiner Meinung nach.
Sorry, ich denke jetzt verstehe ich Dein wahres Problem, denn verstossen werden kann man im Leben ja auf vielfältige Art und Weise, dass es fast immer tragisch endet und sehr, sehr weh tun kann, steht wohl ausser Zweifel, :cry:
 
ich würde dir ja anbieten, dass du dich bei mir, in einem Lokal deiner Wahl, auskotzen kannst. Keine Sorge, ich habe dein Profil gelesen, ich bin zu alt und zu vergeben. Ich habe aber erst ab Freitag Zeit. Das Angebot steht.
Danke für dein Angebot, das du bitte als Privatnachricht an mich hättest schicken sollen und nicht hier in den Thread stellen. Falls ich es annehme, melde ich mich per Privatnachricht.
 
6 Jahre sind eine lange Zeit und wenn der Schmerz akut ist, ist es vermutlich schwierig, Input von außen aufnehmen zu können.

Ich versuche mir bei größeren Enttäuschungen die Chance zu geben, dass ich das Ganze mit mehr Abstand und Wissen vielleicht eines Tages aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann. Aber das braucht Zeit und dieser Prozess kann nicht künstlich beschleunigt oder erzwungen werden.

Das Schreiben kann eine gute Bewältigungsstrategie sein, wenn es mir möglich ist, alle Emotionen zuzulassen und auch zu benennen. Intensiv, aber in Summe befreiend.

Ich glaube, dass im Schmerz große Entwicklungsmöglichkeiten sichtbar werden können. Vielleicht erinnerst du dich an Momente in der Vergangenheit, in denen du über dich hinausgewachsen bist, obwohl du am Anfang vollkommen überwältigt warst von der Situation. 🙂
 
Dass er sich einfach so abseilt, is natürlich nicht wirklich schön...

Aber das Problem fängt schon an, wenn man sich für Hilfe, fürs Dasein und für alles was man in jemanden "investiert" der einem wichtig ist, Gegenleistung in Form von Dankbarkeit erwartet.
Da is die Enttäuschung eigentlich schon vorprogrammiert... :bag:
 
... Gegenleistung in Form von Dankbarkeit erwartet.
Da is die Enttäuschung eigentlich schon vorprogrammiert... :bag:

Wichtige Wortmeldung.👍 Erwartungen sind generell ein Unsicherheitsfaktor - es gibt für nichts eine Garantie.

Habe früher oft mein Wohlbefinden von einem bestimmten Verhalten meiner Mitmenschen abhängig gemacht und Lehrgeld bezahlt, definitiv.
 
Hi,

Aber das Problem fängt schon an, wenn man sich für Hilfe, fürs Dasein und für alles was man in jemanden "investiert" der einem wichtig ist, Gegenleistung in Form von Dankbarkeit erwartet.

die Frage ist da auch, ob man selbst seine Gegenleistung in Form von Dankbarkeit erfüllt hat.

Schwer vorstellbar, daß wenn man abserviert wird man darauf reagiert, indem man dem, der mit einem Schluss gemacht hat, sagt, dass man dankbar für alles ist, was der für einen in der Beziehung gemacht hat.

Und zu erwarten, dass der andere dankbar ist, selbst aber zeigt man seine Dankbarkeit nicht, ist wenig zielführend.

LG Tom
 
Same here. Trennungen tun weh - immer.
Aber eine Beziehung ist keine eine "doppelte Buchhaltung", wo auf beiden Seiten das gleiche rauskommen muss.
Mir persönlich hat keine Trennung einer langfristigen Beziehung wehgetan. Es war irgendwann, möglicherweise die Ausnahme, die logische Konsequenz aus einer Veränderung der Umstände.
Wenn sich jemand, weil ich mich getrennt habe wie ein Nichts behandelt fühlt, muss dieses Gefühl nicht zwingend etwas mit meinen Aktionen zu tun haben. Oder aber das was sich für mich richtig anfühlt ist nicht das Richtige für den Anderen.
Ich wollte lediglich ein empathisches Gespräch auf Augenhöhe mit einer Entschuldigung für die hoffentlich nicht gewollte Verletzung und eine Erklärung, warum die gemeinsame schöne Zeit plötzlich nichts mehr zählt
Nach der Trennung von der Mutter meiner Kinder bat ich sie um ein erklärendes Gespräch, im Wissen um ihre Besonderheiten im Beisein einer Mediation.
Dort habe ich ihr ungefähr eine Stunde lang erklärt wie wichtig für mich die Beziehung war, dass ich ihr dankbar bin für die gemeinsame Zeit, dass ich auch weiterhin für sie dasein werde wenn sie mich braucht, dass aber die Beziehung offensichtlich nicht funktioniert weil wir uns in entgegengesetzter Richtungen entwickelt haben und eine erzwungene Aufrechterhaltung auch nicht gut für die Entwicklung unserer Kinder sein kann usw.usf.
Bei ihr kam an: "Er hat die Nase voll von mir".

Wenn sich jemand mit dem ich Jahre in einer Beziehung war einfach schleicht und verschwindet, dann ist er vielleicht einfach nur ein feiger unreifer Mensch, dem ich garantiert nicht nachtrauere, order ich bin an seinem Handeln nicht unbeteiligt, oder er muss so handeln weil er es anders nicht packt, oder oder oder.
In den meisten Fällen gehe ich davon aus, dass wir uns gegenseitig in unseren Handlungen beeinflussen, was impliziert das auch ich, zumindest in den Augen des Verlassenden, in manchen Dingen wie ein Arschloch agiert habe.
Sein Handeln hat so wie Dein Empfinden eine Berechtigung im jeweiligen Leben.

Am Ende sind wir nun mal alle ganz allein in unserem Gehirn das unsere Welt für uns zusammenschustert.
Das man die Handlungen anderer Menschen nicht nachvollziehen kann bedeutet nicht automatisch, dass sie falsch waren.
Allen Recht gemacht ist eine Kunst die niemand schafft.
 
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